E-Portfolios als digitales Instrument zur Unterstützung des
selbstgesteuerten Lernens
Universität Rostock
Fernstudium Medien & Bildung Kolloquium am 20.09.2009
Franziska Günther
E-Portfolio for all
Überblick
I. Vom Portfolio zum E-Portfolio
II. Forschungsziel
III. Selbstgesteuertes Lernen
IV. Evaluation
V. Zielgruppen-, Situations- und Ist-Analyse
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
VII. Fazit: E-Portfolios – eine didaktischeHerausforderung
VIII. Abbildungs- und Quellenverzeichnis
I. Vom Portfolio zum E-Portfolio
I. Vom Portfolio zum E-Portfolio
E-Portfolio =
eine zielgerichtete, digitale Sammlung von eigenen Arbeiten
Veranschaulichung und Dokumentation des Produktes und des Prozesses der Kompetenzentwicklung
Eigenständige Auswahl und Organisation der Arbeiten
Kontrolle über Einsicht liegt bei der Autorin oder bei dem Autoren selbst
II. Forschungsziel
Erkenntnisleitende Forschungsfrage:
Inwiefern sind E-Portfolios ein geeignetes Instrument, um selbstgesteuerte Lernprozesse zu unterstützen?
III. Selbstgesteuertes Lernen
HAMBURGER ABENDBLATT (05.02.2007), S. 3
III. Selbstgesteuertes Lernen
„Lerne ich selbstgesteuert, wenn ich selbst entscheide, wann und wie lange ich lerne?
Oder lerne ich erst dann selbstgesteuert, wenn ich selbst entscheide, mit welchen
Medien/Materialien, mit wem und mit Hilfe welcher Verfahren ich lerne? Oder sind das alles Spielereien, weil es beim
selbstgesteuerten Lernen letztlich darauf ankommt, dass ich mir Ziele und Inhalte des Lernens selbst aussuche?“
REINMANN-ROTHMEIER (2003), S. 11
III. Selbstgesteuertes Lernen
„Ebenso selten wie rein fremd gesteuertes Lernen, ist ein ausschließlich selbst gesteuertes Lernen.
Ohnehin scheint es primär nicht wichtig zu sein, welche objektiven Merkmale die Lernsituation hat, sondern vielmehr ob der Lernende sich in der Lernsituation als selbst bzw. fremd gesteuert wahrnimmt.“
HINZE (2008), S. 24
IV. Evaluation
Lernerzentrierter Ansatz
Bedeutsamste Kategorie = die subjektive Einschätzung der Lernenden selbst
Medium Rezipient
Medium Rezipient
IV. Evaluation
Leitfrage
Ist das Anlegen eines E-Portfolios aus der Perspektive der Lernenden relevant im Bezug auf die Selbststeuerung der eigenen Lernprozesse?
V. Zielgruppen-, Situations- und Ist-Analyse
V. Zielgruppen-, Situations- und Ist-Analyse
Das Projekt Selbstorganisiertes Lernen
Einsatz innovativer und schüleraktivierender Methoden wie Kompetenzraster, Leittexte, Lernverträge und Portfolios
Einsatz der Plattform CommSy
virtuelles Raumsystem von Gemeinschafts- und Projekträumen, die für den Fachunterricht, für Kursprojekte und für Lerngruppen angelegt werden können
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
Technologische Vorüberlegungen
spezifische E-Portfolio-Software
Weblog-Software
Lern- und Projekt-Content-management-System
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
E-Portfolios als Instrument der Praktikumsbegleitung
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
E-Portfolio = Praxisbericht im SchulCommSy
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
E-Portfolio: Version im raumeigenen Wiki
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
E-Portfolio: Version im raumeigenen Wiki
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
Ablauf des Szenarios
Vor dem Praktikum Einrichtung eines Projektraumes im CommSy, Einführung der SchülerInnen Praktikum, erste Phase Taktung der Aufgaben, virtuelle
Betreuung im CommSy, erster Hospitationstermin
Praktikum, zweite Phase individualisierte Aufgaben ohne Taktung, Betreuung im CommSy, zweiter Hospitationstermin
Nach dem Praktikum Abgabe des Berichts, Öffentliche Versionierung, Präsentation im Unterricht
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
Einschätzung des Einsatzes, spezifische Anforderungen und Fragestellungen
Nutzung klassischer E-Learning-Vorteile
Blended-Learning-Konzept
Verbindlichere Kooperation zwischen Theorie und Praxis
Austarieren von individualisierten und getakteten Anteilen
Veränderte Rollen von Lehrenden und Lernenden
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
E-Portfolios als Instrument alternativer Leistungsbewertung im Fachunterricht
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
Ablauf des Szenarios
Konventioneller Unterricht E-Portfoliophasen
Vermittlung von Lernimpulsen, Lernstrategien und Kompetenzen Bereitstellung von Informationen
Individualisierte Arbeitsstruktur, schriftliche Reflexion des Lernprozesses und -ergebnisses
E-Portfolio-Plenum (monatlich) Austausch, Erarbeitung eines Bewertungsrasters
VI. E-Portfolios in der fachschulischen Ausbildung
Einschätzung des Einsatzes, spezifische Anforderungen und Fragestellungen
VII. Fazit: E-Portfolios – eine didaktische Herausforderung
E-Portfolios können selbstgesteuerte Lernprozesse nur dann unterstützen,
VII. Fazit: E-Portfolios – eine didaktische Herausforderung
E-Portfolio
≠
Garantiefür die Realisierung selbstgesteuerter LernprozesseE-Portfolio
=
Option für die Realisierungselbstgesteuerter Lernprozesse mit Hilfe adäquater didaktischer Konzepte
VIII. Abbildungs- und Quellenverzeichnis
Abbildungen
http://mediendidaktik.uni-duisburg-essen.de/kerres
http://www.medidaprix.org/medida-prix/organisation/wissenschaftlicher-beirat/
www.diakonie-alten-eichen.de/
http://hamburg.schulcommsy.de
http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article843001/
https://studip.uni-rostock.de/
Quellen
HINZE, UDO (2008): Computergestütztes kooperatives Lernen, Rostock: Lehrbrief der Universität Rostock.
HORNUNG-PRÄHAUSER, VERONIKA et al (2007): Didaktische, organisatorische und technologische Grundlagen von E-Portfolios und Analyse internationaler Beispiele und Erfahrungen mit E-Portfolio-Implementierungen an Hochschulen. Salzburg: Salzburg Research Forschungsgesellschaft.
KERRES, MICHAEL (2003): Wirkungen und Wirksamkeit neuer Medien in der Bildung. In: KEIL-SLAWIK, REINHARD/ KERRES, MICHAEL (Hrsg.): Wirkungen und Wirksamkeit neuer Medien in der Bildung. Münster, S. 31 – 44.
REINMANN-ROTHMEIER, GABI (2003): Vom selbstgesteuerten zum selbstbestimmten Lernen. Sieben Denkanstöße und ein Plädoyerfür eine konstruktivistische Haltung. Pädagogik 55 / 5, 2003, S. 10 – 13.
E-Portfolios als digitales Instrument
zur Unterstützung des selbstgesteuerten Lernens
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Franziska Günther