BSH Hamburg
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BSH Rostock
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Kontakt
Dr. Nicole Schwartz
Am Mainzer Tor 1 · 56068 Koblenz Telefon: 0261 1306-5196
schwartz@bafg.de
Mariusz Zabrocki
Bernhard-Nocht-Str. 78 · 20359 Hamburg Telefon: 040 3190-7416
mariusz.zabrocki@bsh.de
Minimierung der
Verbreitung gebiets- fremder Arten
Bewuchs von Sportbooten
www.bsh.de | posteingang@bsh.de
Wir brauchen Ihre Unterstützung
Für das Erreichen dieser Ziele benötigen wir Ihre Mit- hilfe.
• Bitte füllen Sie das beigefügte Formular aus und schicken Sie es uns entweder per E-Mail zu oder hinterlegen Sie es vor Ort, wir holen es dort ab;
• Eine Word-Version des Formulars kann Ihnen natür- lich auch zugeschickt werden, bitte teilen Sie uns dazu Ihre E-Mail Adresse mit;
• Alternativ kann ein Online-Formular
http://www.bsh.de/de/Meeresdaten/Umweltschutz/
Biofouling/index.jsp genutzt werden;
• Teilen Sie uns bitte mit, ob eine Probenahme an Ihrem Boot erfolgen kann;
Die erhobenen Daten werden für die Auswertung streng anonymisiert. Persönlich erhalten Sie auf Wunsch die Analyseergebnisse Ihres Bootes.
Herzlichen Dank!
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Bundesanstalt für Gewässerkunde
Mariusz Zabrocki Dr. Nicole Schwartz
Tel.: 040-3190-7416 Email: mariusz.zabrocki@bsh.de Tel.: 0261-1306-5196 Email: schwartz@bafg.de
Bootseigner-Umfragebogen: Untersuchungen von Bioaufwuchs
- Zutreffendes bitte ausfüllen oder ankreuzen -
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung soll die Verbreitung nicht-einheimischer Arten entlang der Meeresküste und im Binnenland untersucht werden. Die Speicherung der Daten erfolgt statistisch und anonym ohne jegliche rechtliche Konsequenzen. Wir bitten um Ihre Unterstützung, vielen Dank!
Datum: Heimathafen/Liegeplatz:
Allgemeine Fragen:
Schiffstyp: Segelboot Motorboot
Länge: Breite: Tiefgang:
Leistung [KW/PS]: Baujahr:
Bootsnutzung:
Dauer[Tage]:
Was war bisher Ihre längste/weiteste Reise?
Start: Ziel:
Wie viele Tage sind Sie etwa im Jahr mit Ihrem Boot unterwegs?
Wie weit gehen Ihre Ausflüge gewöhnlich [sm/km]?
Nutzen Sie einen Trailer? Ja Nein
Wenn ja, wie häufig im Jahr?
Wo sind Sie meist unterwegs? Ostsee Nordsee Binnenland:
Bewuchsschutzsystem:
Typ und Handelsname des vorhandenen Bewuchsschutzsystems:
Wie häufig wird die Außenwand des Bootes im Jahr von Bioaufwuchs befreit?
Mehrmals pro Jahr einmal pro Jahr nach Bedarf Bitte um Zusammenarbeit:
Wir würden gerne mehr über den Bioaufwuchs auf Sportbooten erfahren und dazu im Herbst bei der Entnahme der Boote eine Probe nehmen. Über Ihre Mithilfe an unserem Projekt würden wir uns sehr freuen. Nähere Details können gerne per Telefon oder E-Mail erläutert werden.
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Fragebogen zum Bioaufwuchs
Was ist das Expertennetzwerk?
Das BMVI-Expertennetzwerk ist ein neues Forschungs- format im Verkehrsbereich. Unter dem Leitmotiv
„ Wissen – Können – Handeln“ haben sich sieben Forschungseinrichtungen und Fachbehörden des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infra- struktur (BMVI) 2016 zu einem Netzwerk zusammen- geschlossen.
Ziel ist es, drängende Verkehrsfragen der Zukunft durch Innovationen in den Bereichen Klimaanpas- sung, Umweltschutz und Risikomanagement aufzu- greifen und Lösungsstrategien zu entwickeln.
Hintergründe zum Projekt
Neben dem Ballastwasser von Schiffen kann der Be- wuchs von Schiffs- und Bootsrümpfen und insbeson- dere ihrer Nischen, das Biofouling, zur Einschleppung und Verbreitung nicht-einheimischer Arten beitragen.
Werden diese invasiv, können sie ökologische, wirt- schaftliche oder gesundheitliche Schäden verursa- chen.
Jedes Schiff trägt eine gewisse Menge an Bewuchs mit sich, auch wenn es kürzlich gereinigt oder mit einem Antifouling System ausgerüstet wurde.
Öffnungen jeglicher Art bieten einen geeigneten Lebensraum für festsitzende Arten (hier Muscheln).
Das Ausmaß des Bewuchses wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst:
• Betriebsmodus des Schiffes, insbesondere die Dauer der Liegezeiten;
• Regionen, die das Schiff besucht oder in denen es sich aufhält;
• Schiffsunterhaltung, insbesondere Vorgehen bei der Reinigung und im Trockendock
• Antifouling System.
Die Biofouling Richtlinien der IMO geben praktische Empfehlungen, die dazu beitragen können, Risiken durch Biofouling zu minimieren.
Was haben wir vor?
Ziel ist es, den Bioaufwuchs von Sportbooten zu ana- lysieren und mit Aufenthaltsgebieten, Bewegungspro- fil, Antifouling System und Unterhaltung der jeweiligen Boote abzugleichen. Hierfür wurden Marinas ausge- wählt, die an der Ostseeküste (Kiel – Lübeck), Elbe- Lübeck Kanal, Elbe (Lauenburg – Brunsbüttel) und Nord-Ostsee Kanal sowie an der Mosel liegen.
Die Studie besteht aus zwei Teilen:
1. Befragung der Bootseigner (Umfrageformular) 2. Beprobung von Rumpf und Nischen der Boote
Die Probenahme erfolgt am Land, gleich nachdem das Boot aus dem Wasser gebracht wurde.
Ziele und Aufgaben
Im Projekt werden potentielle Verbreitungspfade und Vektoren gebietsfremder Arten zwischen Brackwasser und Süßwasser untersucht. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach der Rolle von Sport- booten.
Die Ergebnisse sollen auch in die Weiterentwicklung der IMO Biofouling Richtlinien einfließen.
Konkrete Fragen sind:
• Wie hoch ist das Risiko der Verbreitung nicht-einhei- mischer Arten durch Sportboote?
• Können sogenannte „Hot Spots“ der Verbreitung identifiziert werden?
• Gibt es Unterschiede im Bewuchs von Segelbooten und Motorbooten?
• Hängt die Bewuchsdichte vom Bootstyp ab?
• Konzentriert sich der Bewuchs auf bestimmte Be- reiche des Bootes?
• Welche Praktiken mindern den Bewuchs?
• Sind die Bootseigner mit der Problematik nicht-ein- heimischer Arten vertraut?
Die Fragebögen werden vorab an ausgewählte Sportboot- häfen verteilt. Entsprechend der Rückmeldungen werden mit interessierten Bootseignern Termine für die Untersuchung am Bootsrumpf vereinbart.
Die Proben werden vor Ort von uns genommen, sofort kon- serviert und für die Bestimmung der Arten ins Labor ver- schickt.
