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Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Simulation von Lithium-Ionen-Batterien

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Academic year: 2022

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Monika Landgraf Pressesprecherin Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

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KIT-Zentrum Energie: Zukunft im Blick

Die miteinander verbundenen mechanisch-elektrisch-thermischen Vorgänge in Li- thium-Ionen-Batterien sind Gegenstand der Arbeiten im Graduiertenkolleg SiMET.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet am Karls- ruher Institut für Technologie (KIT) ein neues Graduiertenkolleg ein: „SiMET – Simulation mechanisch-elektrisch-thermischer Vorgänge in Lithium-Ionen-Batterien“ startet 2017 und wird für zunächst viereinhalb Jahre gefördert. In dem Graduiertenkolleg arbeiten Doktorandinnen und Doktoranden verschiedener wis- senschaftlicher Disziplinen an Modellen, mit denen sich unter anderem simulieren lässt, wie sich Unterschiede im inneren Auf- bau auf das Verhalten der Batterien im Betrieb auswirken.

Batterien gelten als Schlüsselkomponenten für viele Zukunftstechno- logien, besonders die Elektromobilität oder die Stromversorgung aus fluktuierenden erneuerbaren Quellen. In vielen mobilen und stationä- ren Anwendungen von Smartphones über Elektroautos bis hin zu Bat- teriespeichern im Stromnetz sind inzwischen Lithium-Ionen-Batterien anzutreffen. Im Rahmen des neuen Graduiertenkollegs SiMET am KIT arbeiten Nachwuchsforscherinnen und -forscher im Rahmen in- terdisziplinärer Doktorarbeiten an der Modellbildung und der Entwick-

Simulation von Lithium-Ionen-Batterien

DFG fördert am KIT neues Graduiertenkolleg SiMET –

Promovierende untersuchen mechanisch-elektrisch-thermische Effekte vom Partikel bis zur Zelle

Weiterer Kontakt:

Kosta Schinarakis PKM – Themenscout Tel.: +49 721 608 41956 Fax: +49 721 608 43658 E-Mail: schinarakis@kit.edu

Presseinformation

Nr. 157 | or | 17.11.2016

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lung numerischer Simulationsmethoden für die in Lithium-Ionen-Bat- terien ablaufenden, eng miteinander verknüpften mechanisch- elektrisch-thermischen Prozesse. Solche Simulationsmethoden bil- den ein wichtiges Werkzeug für die weitere Entwicklung effizienter und leistungsfähiger Batteriesysteme.

Die Arbeiten in SiMET werden sowohl der Multiskalarität der Materi- alien und Komponenten in Batterien als auch der Multidisziplinarität der in ihnen ablaufenden Vorgänge gerecht: Sie befassen sich mit sämtlichen Einheiten von Partikeln innerhalb der mikroporösen Elekt- roden bis zur kompletten Zelle, mit Größen von wenigen Nanometern bis zu etlichen Zentimetern. Dabei verbinden sie verschiedene Dis- ziplinen wie Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Mate- rialwissenschaften, Chemie, Physik und Mathematik. Die Modelle zie- len auf ein breites Spektrum von vor allem ingenieurtechnischen Fra- gen ab. So sollen sie unter anderem erlauben, das elektrische Be- triebsverhalten in einem großen Temperaturbereich zu simulieren, die Wirkung verschiedener innerer Strukturen auf die Leistungsfähig- keit der Zellen aufzeigen und zum Verständnis mechanisch und ther- misch induzierter Schädigungseffekte beitragen. Ergänzend zur mo- dellgestützten Simulation bietet SiMET einen direkten Zugang zu ex- perimentellen Möglichkeiten von der Computertomographie bis zu komplexen elektrochemischen und thermischen Messverfahren. Die Experimente dienen dazu, Parameter zu bestimmen und die Modelle zu validieren.

„Wir freuen uns, dass eine große Gruppe von Doktorandinnen und Doktoranden nun die Möglichkeit erhält, über mehrere Jahre gemein- sam in diesem zukunftsorientierten und anspruchsvollen Themenfeld zu forschen“, erklärt der Sprecher von SiMET, Professor Thomas Wetzel, Leiter des Bereichs Wärme- und Stoffübertragung am Institut für Thermische Verfahrenstechnik (TVT) des KIT. „SiMET wird durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Ingenieur- und Naturwissenschaften mit ihren vielfältigen Sichtweisen geprägt. Wir sind überzeugt, dass so beste Voraussetzungen für die Gewinnung neuer Erkenntnisse und die Entwicklung neuer Methoden durch die Promovierenden entstehen.“

An SiMET beteiligt sind, neben Professor Thomas Wetzel als Spre- cher, Professor Wolfgang Bessler von der Hochschule Offenburg als stellvertretender Sprecher sowie Professor Willy Dörfler, PD Dr. Gi- sela Guthausen, Professorin Ellen Ivers-Tiffée, Professor Marc Kam- lah, Dr. Reiner Mönig, Professor Hermann Nirschl und Dr. André We- ber vom KIT und Professor Arnulf Latz vom Helmholtz-Institut Ulm.

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Die Kollegiatinnen und Kollegiaten sollen aus allen genannten wis- senschaftlichen Disziplinen kommen. Sie erhalten eine strukturierte Ausbildung auf individueller, kollegübergreifender und internationaler Ebene, unter anderem über interdisziplinäre Betreuungstandems, ein breites fachliches und überfachliches Kursprogramm, spezifische Softwarekurse, Teilnahme an Konferenzen und internationale For- schungsaufenthalte.

Die DFG richtet insgesamt 20 neue Graduiertenkollegs ein. Diese er- halten zusammen rund 87 Millionen Euro Fördermittel in viereinhalb Jahren. Ziel der Graduiertenkollegs ist die Qualifizierung von Dokto- randinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussier- ten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizie- rungskonzepts.

Details zum KIT-Zentrum Energie: http://www.energie.kit.edu Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mis- sion. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingeni- eurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Eu- ropas.

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu Das Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Down- load bereit und kann angefordert werden unter: presse@kit.edu oder +49 721 608-47414. Die Verwendung des Bildes ist ausschließlich in dem oben genannten Zusammenhang gestattet.

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