• Keine Ergebnisse gefunden

Neue Mobilitätskonzepte, neue Brandschutzkonzepte?

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Neue Mobilitätskonzepte, neue Brandschutzkonzepte?"

Copied!
21
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Neue Mobilitätskonzepte, neue Brandschutzkonzepte?

Bericht und Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt SUVEREN

HYPOS-Forum, 04.11.2020 Stephan Klüh

FOGTEC Brandschutz GmbH

(2)

Kurze Vorstellung

Stephan Klüh

CFD-Ingenieur, Schwerpunkt Brandsimulationen

Seit 2018 R&D bei FOGTEC, Leitung des Forschungsprojekts SUVEREN

Brandverhalten von Li-Ionen Batterie und NET-Bränden

FOGTEC Brandschutz GmbH

1997 gegründetes inhabgergefürtes Unternehmen mit Hauptsitz in Köln, Deutschland

~100 Angestellte, Mehrzahl in Deutschland aber auch international (u.a. China, Indien)

Entwicklung, Produktion und Vermarktung von stationären und mobilen Systeme zur Branderkennung und –bekämpfung

Über Jahre andauernede Beteiligung an öffentlichen Forschungsvorhaben (Solit2, SUVEREN u.a.)

(3)

Forschungsprojekt SUVEREN

Sicherheit in unterirdischen städtischen

Verkehrsbereichen bei Einsatz neuer Energieträger

(4)

Beteiligte am Forschungsvorhaben

Assoziierte Partner

 Station & Service

 Feuerwehr München Unterauftragnehmer

Konsortium

Projektlaufzeit

August 2017 bis Dezember 2020

(5)

Schwerpunkte im Forschungsvorhaben

Neue Energieträger (NET) meint:

Batterien

Flüssige Bio-Kraftstoffe Unter Druck

gespeichertes Gas

Source: shutterstock.com

Bisher Betrachtung von Kohlenwasserstoffen (LPG, CNG u.a.)

(6)

Brände von Wasserstofffahrzeugen

 Analyse und Vergleich des Schadensmechanismus (im „Labor“)

 Übertragung auf reale Situationen

Eine Antwort: interdisziplinäre Sicherheitsforschung

(7)

Brandverhalten von Wasserstoff

 Jet-Feuer = H2 tritt aus einer

Druckfalsche aus und entzündet sich

 Untersuchungen in SUVEREN – Jet-Feuer (CNG mit 160 bar) – Vergleich mit Simulationen

– Einbindung in PKW-Brandmodelle

 „Das eine Problem löst das vorherige“

(FW in Suveren Treffen)

ifab-fire.eu

Ein Jet-Feuer verhindert eine Explosion

(8)

Einblicke und Erkenntnisse zu Bränden von Li-Ionen Batterien

Forschungsprojekt SUVEREN

(9)

Brandversuche – das Rückgrat des Projekts

 Durchgeführt von der IFAB (Institut für angewandte Brandschutzforschung)

 Mehrere Versuchsreihen in 2019 und 2020

 Brandversuche mit realen Fahrzeug-Batterien – Batterien von deutschem Hersteller

– Li-Ionen-Zellen

– Zylindrische und prismatische Zellen – Zu 100% geladen

– Energieinhalt zwischen 5 (Module) und 40 kWh (Batteriepack)

(10)

Brandversuche – der Versuchsstand

 Temperaturen

 HRR (3 verschiedene Methoden)

 Geschwindigkeit

 Gaskonzentration (Einzel- und Multigassensoren)

 Optische und IR-Kameras

 Analyse des Löschwassers

 Detektionssysteme

(11)

Versuchsreihe: „Brandverhalten von Batterien“

 Brandversuche mit unterschiedlichen Bauformen und Energieinhalten

– Batteriepacks – Batteriemodule

 Freibrand

 Mit Brandbekämpfung

 Zündung durch mechanische Penetration

(12)

Brandverhalten von Batterien im Versuch I

Zündung

(13)

Brandverhalten von Batterien im Versuch II

Zündung

(14)

Nachbetrachtungen: Analyse des Löschwassers

Batterie

1 1

2 3 2

 Probeentnahme an verschiedenen Stellen

 Untersuchung der Proben u.a. auf Schwermetalle – Belastungen z. B. mit Kobald, Nickel und Mangan

Mögliche Konsequenzen: Löschwasser gesondert behandelt werden und dies bei

(15)

Versuchsreihe „Brandbekämpfung & Detektion“

 Identische Brandlast (2 Module mit insg. 5 kWh)

 Vergleich wasser- und gasbasierter Löschmittel

 Zündung durch Überladen

 Beaufschlagung mit

verschiedenen Löschmittel für 30 Minuten

(16)

Brandversuche , Reihe 2 – Brandbekämpfung

(17)

Batterie-Brandversuche – Vorläufige Zusammenfassung

 Es gibt nicht den einen Batteriebrand

 Art der Zündung spielt große Rolle

 Zelltyp hat einen Einfluss (In SUVEREN Versuchen zeigen zylindrische Zellen schnellere und heftigere Reaktion als prismatische Zellen)

 Ausströmendes Gas entzündete sich nicht in jedem Fall, trotzdem war Energie groß genug, um Thermal Runaway fortzusetzen

 Ausströmendes Gas trat in Jet Flames aus, Größe und Dauer hingen von Zelltyp ab

(18)

Batterie-Brandversuche – Vorläufige Zusammenfassung

 Ohne Eingriff von außen breitete sich Thermal Runaway auf alle Zellen eines Moduls aus, meist auch auf Nachbarmodul

 Einhausung beeinflusst Ausbreitung

 Getestete BBAs konnten Ausbreitung des Thermal Runaway unterbrechen

 Getestete Detektionssysteme waren in der Lage den Brand unmittelbar nach Initialisierung des Thermal Runaway zu erkennen

(19)

Weitere Schwerpunkte in SUVEREN

Übertragung auf unterirdische

Anlagen, hier CFD Simulation PKW- Brand in Tiefgarage

Fachlicher und Erfahrungsaustauch zur Brandbekämpfung von NET durch die Feuerwehr (international)

(20)

Coming up: Leitfaden SUVEREN

 Veröffentlichung unmittelbar nach Ende des Forschungsprojekts (Anfang 2021)

 Vorstellung auf der Abschlussveranstaltung (tba)

 Enthält Empfehlungen und Informationen:

– zum Umgang mit NET in Tiefgargen (inklusive Ladestationen) – zum Brandverhalten von Li-Ionen Batterien & Elektrofahrzeugen – zum Umgang mit NET durch die Feuerwehr

– für die Planung und den Betrieb unterirdischer Anlagen

(21)

Vielen Dank!

www.suveren-nec.info

LinkedIn: Forschungsprojekt SUVEREN Email: stephan.klueh@fogtec.com

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auch hier konnte in verschiedenen Studien gezeigt werden, dass je nach Differenzierungsgrad der Zellen eine Expression von MHC I und nach einer Stimulation mit

63   Abbildung 4.1-2 LSEC-stimulierte T Zellen unterscheiden sich von naiven T Zellen und reife DC-stimulierten T Zellen durch ihre Gensignatur .... 66   Abbildung

Interessanterweise fanden wir neben der Expression auf CD25 + -Lymphozyten in unseren Experimenten auch eine deutlich vermehrte α E β 7 -Integrin-Expression auf CD25

This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under

Beim Vergleich der hepatozellulären MHC II-Expression in nicht-infizierten und LCMV-infizierten C57Bl/6 Wildtyp Mäusen zeigte sich in der durchflusszytometrischen

Es wird vermutet, dass die Differenzierung mesenchymaler Zellen durch Faktoren reguliert wird, welche von Osteoklasten freigesetzt werden.. Hierfür sollten in vitro Experimente

Es fällt auf, dass es eventuell zwei Mikrotubulischichten gibt (Pfeile). Das könnte bedeuten, dass eine von der Wirtszelle stammt und die andere vom Parasiten induziert wäre.

Im Gegensatz dazu war nach Inkubation mit ALLN, MG-132 und ß-Lacton eine 50 %ige Hemmung der ENA-78-Sekretion in den Zellkulturüberständen messbar, während auch hier die