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Das Zwei-Säulen-Modell der GAP soll erhalten bleiben: Direktzahlungen und Marktordnungsmaßnahmen Eine starke erste Säule als Basis für das europäische Landwirtschaftsmodell ist auch in Zukunft unverzichtbar

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Resolution der Vollversammlung am 16.12.2016

Zukunft GAP 2020+

Unsere Landwirtschaft steht vor komplexen Herausforderungen. Die Aufgaben und Bedeutung der Landwirtschaft im Hinblick auf Klimawandel, Sicherung der Lebensgrundlagen und Versorgungssicherheit in der Gesellschaft nehmen zu. Im kommenden Jahr sind konkrete Überlegungen der EU-Kommission zur GAP 2020+ zu erwarten. Eine ausreichende Dotierung der GAP, als Basis für eine wettbewerbsfähige, nachhaltige und bäuerliche Landwirtschaft, muss auch für die Zukunft gewährleistet sein.

Die Absicherung der Lebensmittelsouveränität und die Erhaltung der kleinstrukturierten Land- und Forstwirtschaft in Österreich wird auch in Zukunft nur durch Ausgleichzahlungen möglich sein. Wir brauchen daher weiterhin Maßnahmen, die der Umwelt zugutekommen und gleichzeitig auf den Erhalt der Produktionskapazität, Effizienz und Beschäftigung abzielen. Das Zwei-Säulen-Modell der GAP soll erhalten bleiben:

Direktzahlungen und Marktordnungsmaßnahmen

Eine starke erste Säule als Basis für das europäische Landwirtschaftsmodell ist auch in Zukunft unverzichtbar. Eine Übernahme von Elementen aus der bisherigen zweiten Säule, wie zB Umweltauflagen über den gesetzlichen Standards, ist abzulehnen. Maßnahmen zur Abfederung der immer stärkeren Preisschwankungen auf den Märkten für landwirtschaftliche Produkte sind unabdingbar. Besondere Maßnahmen zur Bewältigung krisenhafter Marktlagen, wie die derzeit umgesetzte Marktentlastungsmaßnahme bei Milch, sind rechtlich für alle Sektoren zu verankern, um sie im Bedarfsfall schnell aktivieren zu können.

Ländliche Entwicklung:

Die Eckpfeiler der Ländlichen Entwicklung müssen auch in Zukunft eine starke, wertschöpfungsorientierte Investitionsförderung, ein flächendeckendes Umweltprogramm, eine zielgerichtete Ausgleichszulage und ein starkes Bildungsprogramm sein. Die Umsetzung der Programme ist deutlich zu vereinfachen, zB bei der Beantragung von Landschaftselementen und den Auswahlverfahren im Rahmen der Projektmaßnahmen.

Die Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft wird aufgefordert, sich in den anstehenden Verhandlungen für den Fortbestand und Weiterentwicklung der GAP 2020+ einzusetzen.

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