Sollten wir die Feste halten?
David Barron
David Barron
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Übersetzung:
Heidi Schnabellehner Korrektur:
Doreen Wilk
Druck:
FATHER’S PLEASURE www.fatherspleasure.de
Eine der bedeutenden theologischen Fragen heute kreist darum, ob wir dazu aufgerufen sind, die Feste in der Freiheit des Kreuzes zu halten. Wie finden wir bezüglich dessen zur Wahrheit? Eine der Regeln, die William Miller zur
Interpretation der Bibel empfahl, lautet wie folgt, und diese Regel möchten wir genau befolgen:
Regel Nummer 4: Um Lehre zu verstehen, trage alle
Schriftstellen zusammen zu dem Thema, das du zu verstehen wünschst; dann lass’ jedes Wort seinen angemessenen Einfluss haben, wenn du dann eine Theorie ableiten kannst, ohne im Widerspruch zu stehen, dann kannst du nicht irren.
Jesaja 28, 7-29; 35, 8; Sprüche 19, 27; Lukas 24, 27,44, 45;
Römer 16, 26; Jakobus 5, 19; 2. Petrus 1, 19, 20 Argumentation in Übereinstimmung?
Die Begriffe „Neumonde“ und „Sabbate“werden gemeinsam an vierzehn verschiedenen Versen in der Bibel benutzt.
Dreizehn davon im Alten Testament. Im Neuen Testament findet sich nur ein Beispiel, wo diese beiden Begriffe
gemeinsam gebraucht werden. Dieses eine im Neuen
Testament befindliche Beispiel wird oft gegen das Halten der Sabbate, Neumonde und Festtage angeführt. Hier heißt es:
„So lasset nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate;“
Kolosser 2, 16
Die Kolosser, eine frühe christliche Gemeinde, die in der Zeit kurz nach der Kreuzigung Jesu existierte, wurden gewarnt, sich von niemandem in der Frage um Speise und Trank richten zu lassen. Ebenso hinsichtlich der Feste, Neumonde und Sabbattage.
Welche Sabbate?
Wenn man den Sabbat von Freitag Sonnenuntergang bis Samstag Sonnenuntergang hält, und einen Sonntaghalter fragt, warum er dem Sabbat keine Beachtung schenkt, wird der erste Vers, der womöglich zitiert wird, gewöhnlich
Kolosser 2, 16 sein. Es wird geglaubt, dass der wöchentliche Sabbat nicht mehr länger gehalten werden muss und niemand sie dafür verurteilen darf, weil sie ihn nicht halten.
Wenn man mit denen spricht, die den wöchentlichen Sabbat halten, ist die Antwort, dass der Vers in Kolosser 2, 16 die jährlichen Sabbate meint, welche zu den jährlichen Festen gehalten wurden.
Während der Zeit des Festes der Ungesäuerten Brote gab es zwei Sabbate, einen am ersten Tag, und einen am siebten Tag.
(3. Mose 23, 7-8) Auch der Versöhnungstag wurde als Sabbat bezeichnet, (3. Mose 23, 32) und es gibt zwei weitere Sabbate,
fallen. (3. Mose 23, 39) Damit haben wir insgesamt fünf jährliche Sabbate. Viele, die den Siebenten-Tags-Sabbat halten, werden erwidern, dass Kolosser 2, 16 diese fünf jährlichen Sabbate anspricht und dass diese Sabbate
abgeschafft, ans Kreuz genagelt wurden; sie zu halten wäre ein Fluch für das Volk Gottes.
Ist es nicht verwunderlich, dass die Erwähnung der Feste in diesem Vers, dann der Neumonde, unnötigerweise wiederholt wird mit „und übrigens, auch den ersten und siebten und achten Tag dieser Feste, die Sabbate sind“?
Das würde etwas wiederholen, was bereits erwähnt wurde.
Sollten wir die gleichen Regeln anwenden, wenn die Begriffe
„Neumonde“ und „Sabbate“ gemeinsam angeführt werden?
Lasst uns einige dieser Verse betrachten. Und uns die folgende Frage stellen:
Was ist mit Sabbat gemeint, wenn der Begriff „Sabbat“ in Zusammenhang mit „Neumond“ benutzt wird?
Im 4. Mose 28 lesen wir von den festgesetzten Zeiten für das Opfer. Bevor wir uns die Verse betreffend Neumonden und Sabbaten ansehen, müssen einige Dinge verstanden sein. Es gibt vier verschiedene Zeitabschnitte, die für verschiedene Opfergaben festgesetzt wurden, sie werden im 4. Mose 28 und 29 erwähnt.
1. täglich - Abend- und Morgenopfer 2. wöchentlich - Sabbat
3. monatlich - Neumonde 4. jährlich - Feste
Die Opfergaben wurden zu diesen festgesetzten Zeiten dargebracht. Diese festen Zeiten wurden auch als
„Versammlungen“ bezeichnet. 4. Mose 28, 3-4 Gottes festgesetzte Zeiten
1. Das Tägliche - Abend und Morgen
„Und sprich zu ihnen: Das sind die Opfer, die ihr dem HERRN opfern sollt: jährige Lämmer, die ohne Fehl sind, täglich zwei zum täglichen Brandopfer, ein Lamm des Morgens, das andere gegen Abend;“
4. Mose 28, 3-4
In diesen Versen lesen wir bis zum Vers acht von den Opfergaben, die zur Abend- und Morgenversammlung gebracht wurden.
2. Das Wöchentliche - Sabbat
„Am Sabbattag aber zwei jährige Lämmer ohne Fehl und zwei Zehntel Semmelmehl zum Speisopfer, mit Öl gemengt, und sein Trankopfer.“
4. Mose 28, 9
Aus Vers 10 erfahren wir, dass auch das Tägliche Opfer am
3. Das Monatliche - Neumonde
„Aber des ersten Tages eurer Monate sollt ihr dem HERRN ein Brandopfer opfern: Zwei junge Farren, einen Widder, sieben jährige Lämmer ohne Fehl;“ 4. Mose, 28, 11
Der Beginn des Monats meint den Beginn des Mondes, oder Neumond. Ein Mond oder ein Monat waren zu der Zeit des alten Israels dasselbe. Die Opfergaben die jeden Monat
erbracht wurden, werden in den Versen 11 bis 16 des 4. Buch Moses erwähnt. Darüber hinaus wurden die täglichen
Opfergaben gebracht. (Vers 15) 4. Das Jährliche - Feste
Beginnend mit dem Passah und dem Fest der Ungesäuerten Brote finden wir im 4. Mose 28, 16-25 alle damit verbundenen Opfer. In den Versen 26-31 werden die Opfergaben für das Pfingstfest genannt. In Kapitel 29, in den Versen 1-6 das Posaunenfest, dann in den Versen 7-11 der Versöhnungstag, und am Ende, in den Versen 12-39 sehen wir die Gaben und Opfer, die am Laubhüttenfest gemacht wurden. Dies sind die jährlichen Versammlungen.
All diesen Aufzählungen ist gemeinsam, dass es festgesetzte Zeiten gab, um besondere Gaben und Opfer darzubringen.
In mehreren Versen wird das deutlich:
„und zu stehen des Morgens, zu danken und zu loben den HERRN, und des Abends auch also, und alle Brandopfer dem HERRN zu opfern auf die Sabbate, Neumonde und Feste, nach der Zahl und Gebühr allewege vor dem HERRN,“ 1. Chronik 23, 30-31 In diesem Vers wird aufgezählt:
1. Das Tägliche - Abend und Morgen 2. Das Wöchentliche - Sabbate
3. Das Monatliche - Neumonde 4. Das Jährliche - bestimmte Feste
Wenn also die Begriffe „Sabbate“ und „Neumonde“ und
„heilige Tage“ im gleichen Text benutzt werden, finden wir das gleiche Muster. Immer hinweisend auf den
WÖCHENTLICHEN Sabbat, und nicht auf die
JÄHRLICHEN Sabbate. Lasst uns noch weiteres betrachten.
Alle diese Verse beziehen sich niemals auf den JÄHRLICHEN sondern immer auf den
WÖCHENTLICHEN Sabbat, wenn der Begriff „Sabbate“
mit dem Begriff „Neumond“ genannt wird.
„Siehe, ich will dem Namen des HERRN, meines Gottes, ein Haus
bauen, das ihm geheiligt werde, gutes Räuchwerk vor ihm zu räuchern und Schaubrote allewege zuzurichten und Brandopfer des Morgens und des Abends auf die Sabbate und Neumonde und auf die Feste des HERRN, unsers Gottes, ewiglich für Israel.“ 2. Chronik 2, 3
„ein jegliches auf seinen Tag zu opfern nach dem Gebot Mose's, auf die Sabbate, Neumonde und bestimmte Zeiten des Jahres dreimal, nämlich auf's Fest der ungesäuerten Brote, auf's Fest der Wochen und auf's Fest der Laubhütten.“ 2. Chronik 8, 13
„Und der König gab seinen Teil von seiner Habe zu Brandopfern des Morgens und des Abends und zu Brandopfern am Sabbat und an den Neumonden und Festen, wie es geschrieben steht im Gesetz des HERRN.“ 2. Chronik 31, 3
Abend - und Morgenopfer sind beständig Man wird feststellen, dass jedes Mal, wenn diese
Bezeichnungen gemeinsam gebraucht werden, es immer einen Bezug zum wöchentlichen Sabbat gibt. Der Begriff „ständig“
bezieht sich auf Abend und Morgen. (4. Mose 28, 3+6+10+15+23 etc.)
„nämlich zu Schaubrot, zu täglichem Speisopfer, zum täglichen Brandopfer, zum Opfer des Sabbats, der Neumonde und Festtage und zu dem Geheiligten und zum Sündopfer, damit Israel versöhnt werde, und zu allem Geschäft im Hause unsers Gottes.“ Nehemia 10, 33
Beachte, dass, wenn all diese Begriffe zusammen genannt
werden, ein Bezug zu allen vier von Gott festgesetzten Zyklen, täglich, wöchentlich, monatlich und jährlich besteht. In
manchen Texten wird auch nur ein Bezug zu dem
wöchentlichen, monatlichen und jährlichen Versammlungen hergestellt. Wie zum Beispiel:
„Und der Fürst soll die Brandopfer, Speisopfer und Trankopfer ausrichten auf die Feste, Neumonde und Sabbate, auf alle Feiertage des Hauses Israel; er soll die Sündopfer und Speisopfer, Brandopfer und Dankopfer tun zur Versöhnung für das Haus Israel.“ Hesekiel 45, 17 Jesaja und die Neumonde und Sabbate im Himmel und auf der neuen Erde
„Bringt nicht mehr Speisopfer so vergeblich! das Räuchwerk ist mir ein Greuel! Neumonde und Sabbate, da ihr zusammenkommt, Frevel und Festfeier mag ich nicht!“ Jesaja 1, 13
Zu der Zeit Jesajas wurden Gott die Gaben in einem falschen Geist gebracht. Das erste Kapitel Jesajas beginnt mit der
Schilderung der entsetzlichen Zusammenkünfte, die wie wir gerade gelesen haben zu den festgesetzten Zeiten stattfanden.
Einige haben diesen Abschnitt gegen die Neumonde und
Sabbate verwendet. Wie dem auch sei, beginnt das Buch auch mit einem Vorwurf betreffend den festgesetzten Zeiten, so endet das letzte Kapitel des Buches Jesajas mit einer Passage über Sabbate und Neumonde.
„Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir stehen, spricht der HERR, also soll auch euer Same und Name stehen. Und alles Fleisch wird einen Neumond nach dem andern und
einen Sabbat nach dem andern kommen, anzubeten vor mir, spricht der HERR.“ Jesaja 66, 22-23
Wann wird das stattfinden? Wenn wir in den Himmel
gelangen. Dies bezieht sich eindeutig auf den wöchentlichen Sabbat. Jesaja bemerkt in Jesaja 58, dass die christliche Welt einen Segen empfangen würde, wenn sie ihren Fuß von Seinem Heiligen Tag nehmen würde. (Jesaja 58, 11-14) Und genau das tat das Volk zu Jesajas Zeit wie auch heute.
Seinen Sabbat zertreten.
Für Siebenten-Tags-Adventisten sollte das nicht unbekannt sein. Wir werden zu Beginn des Monats oder Neumond
zusammen kommen, wenn wir im Himmel sind. Ellen White spricht sogar über diesen Punkt des Neumonds.
„Gott lehrt, dass wir uns in seinem Haus versammeln sollen, um die Eigenschaften der vollkommenen Liebe zu pflegen. Dies wird die
Einwohner der Erde an die himmlischen Wohnung anpassen, die Christus all denen vorbereitet, die ihn lieben. Hier werden sie sich im
Heiligtum von Sabbat zu Sabbat und von einem
Neumond zum anderen versammeln, vereinigt in erhabensten Klängen von Liedern, in Dankbarkeit dem gegenüber, der auf dem Thron sitzt und dem Lamm für immer und ewig.“ (Ellen White Amazing Grace 76)
Sie werden sich jeden Sabbat versammeln. Wir wissen, dass sie sich auf die wöchentliche Versammlung bezieht. Und der Neumond ist ofensichtlich die monatliche Versammlung.
In 4. Mose Kapitel 10 lesen wir von den Versammlungen an Neumond. Welchem Zweck dient die Posaune? Zur
Versammlung zu rufen.
„Mache dir zwei Drommeten von getriebenem Silber, daß du sie brauchst, die Gemeinde zu berufen und wenn das Heer aufbrechen soll. Wenn man mit beiden schlicht
bläst, soll sich zu dir versammeln die ganze Gemeinde vor die Tür der Hütte des Stifts.“ 4. Mose 10, 2-3
An welchen Tagen fanden diese Versammlungen statt?
„Desgleichen, wenn ihr fröhlich seid, und an euren Festen und an euren Neumonden sollt ihr mit den Drommeten blasen über eure Brandopfer und Dankopfer, daß es euch sei zum Gedächtnis vor eurem Gott. Ich bin der HERR, euer Gott.“ 4. Mose 10, 10
Die Posaune war dazu bestimmt, die Versammlung an
Neumond einzuberufen. So lasst uns verdeutlichen, was wir bisher gelernt haben.
1. Wenn der Begriff „Sabbat“ gemeinsam mit dem Begriff
„Neumond“ gebraucht wird, geht es immer um den wöchentlichen Sabbat, nicht um die jährlichen Sabbate.
2. Gott bestimmt vier Zyklen für sein Volk. Täglich,
wöchentlich, monatlich und jährlich. Diese werden oft miteinander im Zusammenhang erwähnt.
3. Uns wird gesagt, dass wir die Neumonde im Himmel halten werden.
Oft wird argumentiert, dass die Neumonde und Feste, manchmal auch die wöchentlichen Sabbate, ans Kreuz
genagelt wurden. Aber ist das wahr, wenn wir bedenken, dass wir uns zu diesen festgesetzten Zeiten im Himmel versammeln werden? Der einzige Vers, der gegen diese Versammlungen angeführt wird, ist Kolosser 2, 16. Aber im Licht des Pfades, dass die Bezeichnungen „Sabbate“ und „Neumonde“ durch die Schrift benutzt wurden, lässt uns erwägen, dass es sich bei diesem Vers eindeutig um die wöchentlichen Sabbate handelt und dass es nicht wahrscheinlich ist, dass Paulus sagt, dass die Sabbate, Neumonde und heiligen Tage weg getan oder ans Kreuz genagelt wurden.
Ist es möglich, dass die hebräischen Versammlungen noch erhalten sind?
?????
Schöpfung 31 AD jetzt
Neumond Versammlungen
Neumond Versammlungen
Himmel zukünftig
Lasst uns Folgendes bedenken. Siebenten-Tags-Adventisten sprechen sich oft für das „Abend- und Morgenopfer“ aus.
Sogar Ellen White selbst sagte:
Das Tägliche - Opfergaben und die Abend- und Morgenanbetung
„Lasst den Vater, als Priester des Hauses, das Morgen- und Abendopfer auf den Altar Gottes legen, während die Ehefrau und Kinder in Gebet und Anbetung vereint sind. In solchem Hause wird Jesus gern verweilen.“
(Ellen White Patriarchs and Prophets 144, übersetzt)
Nun, niemand, den ich kenne und sich zum Adventismus
bekennt, wird des Abends und Morgens zwei Lämmer opfern.
Allerdings werden sie sich als Familie zusammenfinden, um im Gebet vereint zu sein. Das Ständige oder Tägliche wird von Paulus angesprochen, wenn er sagt:
„So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer Gott allezeit, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.“ Hebräer 13, 15
Wir wissen, dass unter dem „Abend- und Morgenopfer“ das Zusammenkommen zu festgesetzten Zeiten gemeint ist.
Regel:
Tägliche Versammlung = halten Opfer = nicht halten
Das Wöchentliche - Opfer und Anbetung am Sabbat Der Apostel Paulus hat auf seinen Reisen den Sabbat
gehalten. Dies ist an verschiedenen Stellen im Buch der Apostelgeschichte belegt.
„Wie nun Paulus gewohnt war, ging er zu ihnen hinein und redete mit ihnen an drei Sabbaten aus der Schrift,“ Apostelgeschichte 17, 2
Es entsprach seiner Gewohnheit, den Sabbat zu halten. Dieser war Gottes bestimmte Zeit, um zu segnen. Im 4. Mose wurde uns gesagt, dass neben den täglichen Opfergaben zwei
Lämmer geopfert werden sollen. Bedeutet das, unser Sabbatopfer in der gleichen Weise wie das Abend- und Morgenopfer auf den Altar zu legen? Durchaus, keine Lämmer nötig.
Regel:
Wöchentliche Versammlung = halten Opfer = nicht halten
Das Monatliche - Opfergaben und monatliche Versammlungen
Wenn wir in 4. Mose 28 der gleichen Regel folgen, sollte es nicht die Folge sein, dass die Opfergaben auf das Kreuz
weisen und SEIN Opfer, darum „lasst uns nicht die Versammlungen verlassen“ ? (Hebräer 10, 25) Ich werde auf die Wichtigkeit
dieser Versammlungen zurückkommen, wenn wir fortfahren.
Im Neuen Testament wird der griechische Ausdruck
„Sabbathon" 68 mal gebraucht.
Ausgehend von diesen 68 mal wird er niemals verwendet, um sich auf die jährlichen Sabbate zu beziehen. Wenn wir in das Alte Testament gehen, dann wird er auch nicht für die der Feste benutzt, wenn es sich nicht um den Versöhnungstag handelt.
Wir müssen den gleichen Regeln folgen, die wir bei dem
„Täglichen“ und „Wöchentlichen“ angewendet haben. Wir halten fest an den Versammlungen, wie sie im Himmel
gehalten werden. (Jesaja 66, 22-23) Die Opfergaben wurden weg getan.
Regel:
Monatliche Versammlungen = halten Opfer = nicht halten
Das Jährliche - Opfergaben und jährliche Versammlungen - Feste
Da Paulus derjenige ist, der Kolosser 2, 16 schrieb und er gegen die Feste benutzt wird, lasst uns seine Aussagen zu diesem Thema betrachten und sehen, ob er sich für oder gegen die Feste ausspricht, ein hastiges Lesen von Kolosser 2, 16 ist nicht aussagekräftig.
Sollten wir nicht aus dem Mund von zwei oder drei Zeugen zu einer Feststellung gelangen, statt sie an einem einzelnen Vers festzumachen?
„Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet. Darum laßt uns Festfeier halten“ 1. Korinther 5, 7 - 8
Regel:
Jährliche Versammlung = halten Opfergaben = nicht halten
Paulus hat während seiner Reisen viele Feste gehalten; wie in Apostelgeschichte 20, 6-7 gezeigt, hat er mit den Philippern das gleiche achttägige Fest gefeiert.
„Paulus hielt sich in Philippi auf, um das Passahfest zu halten. Nur
Lukas blieb bei ihm, die anderen seiner Begleiter reisten weiter nach Troas, um ihn dort zu erwarten. Die Philipper waren die liebevollsten und
aufrichtigsten der Bekehrten des Apostels, und während der acht Tage des Festes erfreute er sich in ungetrübter, glücklicher Gemeinschaft mit ihnen“ (Ellen White übersetzt aus AA 390.4)
Diese waren keine Juden und sie befanden sich auch nicht in Jerusalem, um das Fest zu halten. Wie er bereits den
Korinthern sagte, „das Fest zu halten“, unterwies er jetzt die Philipper im „Fest halten“. Weiterhin schreibt er den
Korinthern, dass er das Pfingstfest mit den Ephesern verbrachte. (1. Korinther 16, 7)
Paulus hielt Feste mit den Philippern, Ephesern, und ermutigt auch die Korinther „Fest zu halten“. Alle diese Texte beziehen sich auf Paulus nach der Zeit des Kreuzes. Wie steht es mit den Kolossern? Was meinst du, versuchte er den Kolossern mitzuteilen, als er sagte „So lasset nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate;“ ?
Lasst und den Zusammenhang des Verses erfassen und aufschlüsseln, um zu sehen, wie er missbraucht wird.
Kolosser 2, 16 entschlüsselt
Der Sinn von Kolosser 2, 16 ist sehr wichtig, wird jedoch oft schnell überflogen und missdeutet. Als Studierende der Bibel nähern wir uns dem Wort, wissend, dass „Gott nicht lügen kann“ und wie William Miller ausführte „bilde deine Theorie ohne einen Widerspruch“.
Häufig verhalten sich Menschen mit diesen Text wie in einem Kartenspiel und Übertrumpfen, und sagen: „Mein Vers liegt über deinem Vers, ich gewinne.“ Als wenn die Schrift im Widerspruch stände. Jedoch können wir dem Wort Gottes vertrauen, Gott ist in sich nicht widersprüchlich und diese Worte sind von seinem Geist inspiriert, welches erlaubt, dass
„die Geister der Propheten, den Propheten untertan sind“ 1.
Korinther 14, 32.
Im Zusammenhang von Kolosser 2, 16 lesen wir davon, dass etwas hinweggetan wurde, abgeschafft wurde, „ans Kreuz genagelt“ wurde. Lasst uns sorgfältig lesen.
„Und er hat euch auch mit ihm lebendig gemacht, da ihr tot waret in den Sünden und in eurem unbeschnittenen Fleisch; und hat uns geschenkt alle Sünden und ausgetilgt die Handschrift, so wider uns war, welche durch Satzungen entstand und uns entgegen war, und hat sie aus dem Mittel getan und an das Kreuz geheftet;“ Kolosser 2, 13 - 14
In der genannten Passage lesen wir, dass etwas „ausgetilgt“
und „ans Kreuz genagelt“ wurde. Viele haben diesen Text genutzt, um zu sagen, dass „das Gesetz ans Kreuz genagelt wurde“. Einige sagen die wöchentlichen Sabbate und Feste, während andere sagen, nur die Neumonde und Feste. Wie dem auch sei, aus der biblischen Betrachtung kommen wir zu dem Schluss, dass wir diesen Text vielleicht missverstanden und fehlinterpretiert haben.
Wenn man das griechische Wort für „Handschrift der Verordnungen“ nachschlägt, findet man das Wort
„Cheirographon“ welches mit „Schuldschein“ übersetzt
werden kann. Der Vers sagt uns, dass, indem Jesus ans Kreuz genagelt wurde, unsere Schuld getilgt wurde. Was also
schuldeten wir? „Den Lohn (Ertrag) der Sünde oder des Todes.“ (Römer 6, 23) Du erhieltest deinen Lohn wegen der Sünde. Du warst „VERKAUFT unter die Sünde“ (Römer 7, 14) und warst nicht in der Lage, diesen „Schuldschein“ zu zahlen.
Daher können wir mit Sicherheit sagen, dass, indem Christus ans Kreuz genagelt wurde, alle unsere Übertretungen
vergeben sind, weggenommen, und „unser Schuldschein
ausgetilgt“ wurde; der Preis, den wir nicht zahlen konnten. Er nahm unsere Sünden und die Strafe dafür und nagelte sie an sein Kreuz.
Das Wort „erlöst“ bedeutet tatsächlich „kaufen“ oder
„bezahlen“. Die „Schuld“ musste „gezahlt“ werden. Sie musste „gelöst“ werden. Was wurde ausgetilgt?
„Ich vertilge deine Missetaten wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir; denn ich erlöse dich.“ Jesaja 44, 22
Was brachte unsere Sünde mit sich, wovon er uns erlösen musste? Die Strafe für das Brechen des Gesetzes.
„Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er ward ein Fluch für uns denn es steht geschrieben: ‚Verflucht ist jedermann, der am Holz hängt!‘ “ Galater 3, 13
Einige mögen verzweifelt vor Texten wie diesem davonlaufen, ausrufend: „Wir müssen das Gesetz nicht mehr halten,
Christus hat uns vom Fluch des Gesetzhaltens befreit.“ Der Grund, warum sie das tun ist, wie schon Paulus selbst sagte:
„Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.“ (Römer 8, 7)
Nein, „Denn die mit des Gesetzes Werken umgehen, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben:
‚Verflucht sei jedermann, der nicht bleibt in alle dem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, daß er's tue.‘ “ (Galater 3, 10)
Was Gott zum Fluch macht, bleibt ein Fluch für immer, und was er als Segen erklärt, bleibt ein Segen für immer. Im
allerletzten Kapitel der Bibel lesen wir:
„Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß sie Macht haben an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt.“
Offenbarung 22, 14
Das Gesetz sagt. „Du sollst nicht töten.“ Stell dir vor, du tötest einen Menschen, dein Lohn ist der Tod. Und du wartest im Gefängnis auf die Vollstreckung. Dann kommt jemand und
lässt das Urteil an sich vollstrecken, damit du frei sein kannst.
Nachdem dein Lohn gezahlt wurde, bist du dann ein freier Mann, um weiterhin Menschen zu töten? Nein. Das Gesetz hat sich nicht verändert. Die Strafe bleibt die gleiche. Christus zahlte die Schuld, die du der Sünde wegen verdient hast.
Was drückt Kolosser 2, 14 aus? Es sagt das Gleiche wie schon Paulus den Korinthern mitteilte: „Christus unser Passahlamm ist für uns geopfert“ (1. Korinther 5, 7) Unser Passahopfer wurde „ans Kreuz genagelt“. (Kolosser 2, 14) „Darum lasst uns das Fest halten“ (1. Korinther 5, 8), mit anderen Worten
„So lasset nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über bestimmte Feiertage oder Neumonde oder
Sabbate;“ (Kolosser 2, 16)
Speise und Trank - Schatten oder Vorbild
Eine andere Sache, die nicht unbeachtet bleiben sollte, gilt
„Speise“ und „Trank“, auf die sich Paulus in Kolosser 2, 16 bezieht.
Lasst uns diesen Text nochmals Lesen, mit dem Verständnis von Vers 17.
„So lasset nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate;
welches ist der Schatten von dem, das zukünftig war; aber der Körper selbst ist in Christo.“ Kolosse 2, 16-17
Diese Verse sollten wir behutsam lesen. Vor allem, weil hier etwas besonderes steht, denn, wenn wir es achtsam angehen, werden wir Gold finden. Uns wird gesagt, dass die Kolosser verurteilt werden. Wie die Korinther, Philipper und Epheser;
die Kolosser halten die Feste.
Wie A.T. Jones in seinem Buch „Große Weltreiche der Prophetie“ festhält:
„Aus Rom kam nun ein anderer Zusatz, der dem Abfall der Sonnenanbetung galt. Die ersten Christen, vorrangig Juden, behielten die Feier des Passahfestes im Gedenken an den Tod Jesu bei, das wahre Passah, dies wurde auch von den Heiden, die Christen wurden, fortgesetzt. Daher war die Feier immer am rechtmäßigen Passahtag - dem vierzehnten des ersten Monats. Rom jedoch, und damit verbunden der ganze Westen, nahm statt dessen den Tag der Sonne als Tag der Feier an. ( Great Empires of Prophecy 314, 315)
Mit anderen Worten gesagt, hielten die frühen Heidenchristen die Feste, die Philipper, die Korinther, die Epheser, die
Kolosser, u.s.w.. Sie taten das nicht an irgendeinem Tag. Der Wechsel kam durch die Römische Kirche.
„Er wird den Höchsten Lästern und die Heiligen des Höchsten verstören und wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern. Sie werden aber in sein Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.“ Daniel 7, 25
Aber nur er kann die festgesetzten Zeiten verändern. Es gibt keine Aufzeichnung über einen Wechsel durch die frühen christlichen Väter. Paulus eingeschlossen.
Und wie die Korinther, so bekannten auch die Kolosser, dass
„Christus unser Passah für uns geopfert wurde“ (1. Korinther 5, 7 ) Und an Stelle der Zeremonien, die zum Kreuz wiesen, wurde etwas eingeführt. Wie A. T. Jones sagte „behielten“ sie
„die Feier des Passahfestes im Gedenken an den Tod Jesu bei“.
Was taten sie also im Gedenken an den Tod Jesu?
„dankte und brach's und sprach: Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird; solches tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen auch den Kelch nach dem Abendmahl und sprach: Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut; solches tut, so oft ihr's trinket, zu meinem Gedächtnis. Denn so oft ihr von diesem Brot esset und von diesem Kelch trinket, sollt ihr des HERRN Tod verkündigen, bis daß er kommt.“ 1. Korinther 11, 24-25
Dies ist ein Bild für den Leib des Herrn.
„Denn welcher unwürdig isset und trinket, der isset und trinket sich selber zum Gericht, damit, daß er nicht unterscheidet den Leib des
HERRN.“ 1. Korinther 11, 29
„Der gesegnete Kelch, welchen wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die
Gemeinschaft des Leibes Christi?“ 1. Korinther 10, 16
„welches ist der Schatten von dem, das zukünftig war; aber der Körper selbst ist in Christo.“ Kolosser 2, 17
Speise und Trank = LEBEN
„Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank.“ Johannes 6, 54-55
Hier finden wir „Speise“ und „Trank“, welche die frühen Christen fortgesetzt in „Erinnerung an den Tod Christi“
bewahrten. Dies war ein Schatten, der auf den Leib des Herrn hinwies. Dies wurde am rechtmäßigen Passahtag, wie auch zu anderen festgesetzten Zeiten beibehalten.
Ist das Abendmahl des Herrn ein Schatten oder Vorbild?
Der Vers in Kolosser 2, 16, hinsichtlich „Speise“ und „Trank“, steht bezüglich dessen, wofür die Kolosser verurteilt wurden.
Die Juden dieser Zeit würden zu den Versammlungen,
Sabbaten, Neumonden, Festtagen kommen und sie würden fragen: „Wo ist euer Opfer? Wenn ihr kein Opfer habt, könnt ihr nicht errettet sein (Gericht/Verdammung).“ Die Antwort
der Kolosser wäre „Christus unser Passah ist für uns geopfert, lasst uns das Fest feiern“. (1. Korinther 5, 7 - 8) Und lasst niemand uns in Anerkennung dessen wie wir es halten, verurteilen. (Kolosser 2, 16)
Jedoch kommt die Frage auf: „War es nicht das System von Vorbild und Schatten, welches weggetan wurde?“ Lasst uns das sorgfältig betrachten. Einige meinen, dass das Wort „Typ“
in der Bibel nicht erwähnt wird. Das griechische Wort
„Typos“ lässt sich in Hebräer 8, 5 finden, mit dem Verweis auf den Heiligtumsdienst und seine Schatten.
„welche dienen dem Vorbilde und dem Schatten des Himmlischen; wie die göttliche Antwort zu Mose sprach, da er sollte die Hütte vollenden:
"Schaue zu," sprach er, "daß du machest alles nach dem Bilde (typos), das dir auf dem Berge gezeigt ist.“ Hebräer 8, 5
Das bedeutet eine „Realität“ oder etwas Tatsächliches
„abzubilden“ oder zu „symbolisieren“. Alle gezeigten Muster waren Symbole, Typen und Schatten des himmlischen
Heiligtums, unseres tatsächlichen Hohenpriesters und dem wahren Opfer.
Alle Opfer waren Bilder. Und hier war ein ganzes “System von Bildern“. Und dieses System der Bilder wurde damit zur Seite gelegt. Allerdings bedeutet das nicht, dass alle Bilder ihre Bedeutung verloren. Ellen White sagte „Mose war ein Bild von Christus.“ (Ellen White Conflict and Courage 111)
Mose war nicht Teil dieses Systems der Abbilder, die am
Kreuz beiseite gelegt wurden. Ein Abbild ist ein Symbol oder Schatten der Wirklichkeit. Und das ist auch das Abendmahl des Herrn. Es ist lediglich ein Symbol des Opfers Christi und dem Empfangen des Lebens Christi in der Seele. Es ist ein Bild. Wie auch der Dienst der Fußwaschung ein Abbild ist.
Beachte, dass Ellen White, den Dienst der Fußwaschung als ein „Bild" beschreibt.
„Ein Lichtstrahl durchdrang den Geist des Jüngers. Er sah, dass der von ihm abgelehnte Dienst ein Bild für eine höhere Reinigung war - die geistliche Reinigung von Sinn und Herz. Er konnte den Gedanken der Trennung von Christus nicht ertragen, das käme dem Tod gleich.
„Nicht nur meine Füße,“ sagte er, „sondern auch meine Hände und mein Kopf.“ (Ellen White Christ Triumphant Page 263 übersetzt)
Die Wirklichkeit der Fußwaschung ist eine „höhere
Reinigung“. Die Wirklichkeit des Abendmahls ist der ans Kreuz genagelte Christus; und wir, die seinen heiligen Geist empfangen. Die Opfer waren nur ein Bild oder Schatten, welche zum Kreuz wiesen. Das Abendmahl (Speise und Trank) sind Bilder oder Schatten, die zum Gedenken an das Kreuz erhalten sind, und als Schatten für die Zeit, wenn wir in das Königreich kommen.
„Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passahlamm mit euch zu essen, ehe denn ich leide. Denn ich sage euch, daß ich hinfort
nicht mehr davon essen werde, bis daß es erfüllet werde im Reich Gottes.“ Lukas 22, 15-16
Was werden wir im Reich Gottes tun? Wir essen etwas, das ein Abbild des Lebens Christi ist.
„Dann sah ich Jesus wie er sein Volk zum Baum des Lebens führte…“ Die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Nationen.
Esst alle davon. (Ellen White Early Writings, p. 289, Hervorhebung hinzugefügt und aus dem Englischen übersetzt)
Nun…wir sollten hier etwas bemerken. Was sagt er in Bezug auf die Blätter des Baumes? „Esst alle davon.“ Ebenso sehen wir, dass Jesus beim Abendmahl auch sagt „Trinkt alle
davon…von nun an werde ich von dieser Frucht des Weins nicht trinken, bis zu dem Tag, an dem ich es mit euch in meines Vaters Reich trinke.“ (Matthäus 26, 27-29)
Es ist interessant zu erwähnen, dass Ellen White weiterhin sagt, dass der Baum des Lebens ein Abbild oder Schatten ist.
Hast du beachtet, womit sie es vergleicht? Der Leib Christi,
„Speise“ und „Trank“ und seinem Leben.
„Der Baum des Lebens war ein Abbild der einen großen Quelle der Unsterblichkeit… Christus erklärt, „Ich bin das Brot des Lebens: Wer zu mir kommt, wird niemals hungern; und wer an mich glaubt, wird niemals dürsten.“
„Wer so mein Fleisch ist, und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben;
wahrhaftig Trank…wer mich isst, wird durch mich leben…Die Worte, die ich zu euch spreche, sind Geist und sind Leben.“
„Wer überwindet, dem will ich geben, zu Essen vom Baum des Lebens, welcher in der Mitte des Paradieses Gottes steht.“ (Ellen White 17MR 352.3 übersetzt)
Essen ist LEBEN. Wann werden wir Teilhaber an den Früchten dieses Baumes?
„Jeden Monat (Neumond)“ im Einklang mit dem letzten Kapitel der Bibel.
„Mitten auf ihrer Gasse auf beiden Seiten des Stroms stand Holz des Lebens, das trug zwölfmal Früchte und brachte seine Früchte alle Monate; und die Blätter des Holzes dienten zu der Gesundheit der Heiden.“ Offenbarung 22, 2
Zwölf Monate, zwölf Früchte, jeden Neumond würden wir neue Frucht essen, wenn wir zum Baum des Lebens im Neuen Himmel und der Neuen Erde kommen, (Jesaja 66, 22-23)
versammelt um den Thron von Sabbat zu Sabbat, Neumond für Neumond, um vom Baum des Lebens zu essen und über die Liebe Gottes, der seinen einzigen eingeborenen Sohn gab, nachzudenken. Sollten wir das heute schon tun? Dieser Baum wurde mit dem Körper und dem Blut Christi verglichen,
welches wir essen müssen, um Leben zu haben. Auch wird es mit den Opfern verglichen, die auf das Opfer am Kreuz hinwiesen, sein Leben für unser Leben.
Die festgesetzten Zeiten um in Anbetung vor den Thron zu treten, schließen die Sabbate und Neumonde mit ein.
Eine Zusammenfassung der gerade erlernten Dinge:
1. Die Opferzeremonien und Opfergaben waren Bilder, Schatten, Vorbilder, die auf das Leben Christi gegeben und ans Kreuz genagelt wurden, hinwiesen.
2. Die Zeremonie des Abendmahls war ein Symbol,
Schatten, Bild, das in Gedenken an das Leben Christi, welcher ans Kreuz genagelt wurde, gehalten werden sollte.
3. Zum Baum des Lebens zu kommen war ein Bild für das Leben Jesu, welches der Welt gegeben wurde, als Christus ans Kreuz genagelt wurde.
4. Das Abendmahl war „Speise und „Trank“ und symbolisierte den „Leib Christi“.
5. All diese Zeremonien waren für Neumond bestimmt.
Nicht nur als Befreiung vor dem Kreuz, sondern als Befreiung vor dem zweiten Kommen, wie auch stellvertretend für die ewige Freiheit.
6. Wir können Kolosser 2, 16 nicht mehr anführen, um die Feste ans Kreuz zu nageln, geschweige denn die Sabbate und Neumonde. Alle Versammlungen sollen weiterhin gehalten werden.
Es gibt einige Adventisten, die dem dennoch Aussagen von Ellen White entgegensetzen: „ Diese Riten fortzusetzen, käme einer Beleidigung Jehovas gleich.“ (E. G. White Comments,
Diese Aussage bezieht sich auf die Opfergaben. Beachte den Zusammenhang:
„Christus entlastete seine Jünger von den Sorgen und Belastungen der alten jüdischen Verpflichtungen, der Rituale und Zeremonien. Sie besassen nicht mehr länger irgendeine Wirkung, das Vorbild selbst war dem Abbild begegnet, die Autorität und Grundlage aller jüdischen Verordnungen, die auf Ihn als das großartige und einzige wirksame Opfer für die Sünden der Welt hinwiesen.“ (.ibid)
Im Zusammenhang erfahren wir, dass er das Abendmahl
einsetzte: „Es war Christi Verlangen, seinen Jüngern eine Anweisung zu hinterlassen, die für sie das einzig nötige bewirken könnte - das dazu
dienen würde, sie von den Riten und Zeremonien zu befreien (entwirren), die bisher für sie auf essentielle Weise verpflichtend waren.“ (.ibid) Beachte die Skizze:
Zeremonien geändert Sabbate
Neumonde Versammlungen
Baum des Lebens Baum des Lebens
Opfergaben Abendmahl
„Jeden neuen Mond (Monat)“
(Kolosser 2, 16; Jesaja 66, 23; Offenbarung 22, 2)
Nicht, dass wir Ellen White anführen sollten, um die Feste zu halten, noch dass sie das Ende allen Lichts war, das den
Adventismus erreichen sollte. Dazu sagte sie selbst:
„Da sagte mein Führer, ‚da ist noch soviel Licht, das vom GESETZ GOTTES ausgeht und der Heilsbotschaft der Gerechtigkeit. Die
Botschaft, im wahren Charakter verstanden, verkündigt im Geist, wird die Erde ERLEUCHTEN mit ihrer HERRLICHKEIT.‘“ (Ellen White Manuskript Release, Vol. 2, 58.)
Wann immer sie von den Festen sprach, sagte sie:
„Gut wäre es für uns, ein Laubhüttenfest zu haben, eine freudige
Erinnerungsfeier des Segens Gottes für uns als ein Volk.“ (Ellen White Second Adventist Review and Sabbath Herald, November 17, 1885 übersetzt)
Nun könnte man schnell antworten und sagen: „Ja, aber sie hat die Feste nicht gehalten.“ Nun, sie sagte nicht: „Es ist eine Beleidigung Gottes, die Feste zu halten.“ Sie sagte nicht: “Es wäre nicht gut für uns, ein Laubhüttenfest zu feiern.“ Sie sagte: „Es wäre gut für uns.“ Und sie sagte, es wäre eine
„freudige Gedächtnisfeier“.
Allzeit sprach sie wohlwollend von den Festen. Einige mögen
Nun, vielleicht war das etwas von dem Licht, das noch
kommen sollte. Feste sind mit den Neumonden verbunden. Sie wurden am 14. Tag des ersten Mondes, dem 15. Tag des 7.
Mondes, u.s.w. gefeiert. Wie sollten wir mit diesen Terminen umgehen? Sollten wir schlussfolgern, dass wir wie das
Papsttum „Zeiten und Gesetze ändern“ können? (Daniel 7, 25)
Auch als das Licht über den Sabbat die Adventisten erreichte, hatten sie verschiedene Diskussionen darüber, zu welcher Zeit der Sabbat beginnt. Das ist nichts anderes.
Ich glaube, wir sollten sie zu den festgesetzten Zeiten halten.
Ein König veranstaltete ein Fest am 15. Tag des achten Mondes. Zu seiner eigenen Zeit statt des siebenten Monats.
Hier ist der Bibelbericht:
„Und er machte ein Fest am fünfzehnten Tage des achten Monats wie das Fest in Juda und opferte auf dem Altar. So tat er zu Beth-El, daß man den Kälbern opferte, die er gemacht hatte, und stiftete zu Beth-El die Priester der Höhen, die er gemacht hatte, Reich Israel: Ein Prophet verkündet Jerobeam eine Strafe für seine Abgötterei und opferte auf dem Altar, den er gemacht hatte zu Beth-El, am fünfzehnten Tage des achten Monats, welchen er aus seinem Herzen erdacht hatte, und machte den Kindern Israel ein Fest und opferte auf dem Altar und räucherte.“ 1. Könige 12, 32 - 33
Das kommt dem Fest halten zu der Zeit, die wir für recht befinden, gleich. Es mag die richtige Motivation sein, wir
sollten dem folgen, was Gott uns gegeben hat und sorgfältig beachten, dass wir nicht den Zeiten folgen, die unserem eigenen Herzen entspringen.
Ellen wuchs im Licht. Über die Feste sagte sie definitiv nicht, dass wir Gott beleidigen, wenn wir sie halten. Sie glaubte sogar, dass es sehr wichtig und notwendig wäre, sie heute zu halten als noch zu der Zeit vor dem Kreuz.
„Vor alters gab der Herr seinem Volk die Anweisung, sich dreimal im Jahr zur Anbetung zu versammeln. …durch die
gemeinsame Teilnahme am heiligen Gottesdienst sollten die Kinder Israel enger an Gott und enger aneinander gebunden werden.
In den Tagen Christi wurden diese Feste von unermeßlichen Volksmengen aus allen Ländern besucht. Wären die Menschen der Absicht Gottes im Geist wahrer Anbetung treu geblieben, dann hätte das Licht der Wahrheit durch sie allen Völkern der Erde gebracht werden können.“
„Der Herr hielt diese Versammlungen für das geistliche Leben seines Volkes für notwendig. Es mußte die irdischen Geschäfte beiseite legen, um Gemeinschaft mit Gott zu pflegen und das Augenmerk auf himmlische Güter zu richten. Wenn die Kinder Israel die Wohltat solcher heiligen Zusammenkünfte zu ihrer Zeit benötigten, wie viel mehr benötigen wir sie in diesen letzten Tagen des Kampfes und der
Gefahr!“ (Ellen White 6T 39 -40)
Wie viel mehr brauchen wir diese Versammlungen in diesen letzten Tagen? Paulus sagt:
„und nicht verlassen unsere Versammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel ihr sehet, daß sich der Tag naht.“ Hebräer 10, 25
Wir brauchen diese jährlichen Versammlungen und ihren Nutzen mehr als ein Volk es jemals zuvor benötigt hat. Wir beten stetig um Einheit. Im oben genannten Zitat jedoch wird uns gesagt, dass während der Zeit der Feste „die Menschen enger an Gott und enger aneinander gebunden
werden“.
Wenn wir von LEBEN sprechen, reden wir über das Essen seines Leibes und Trinken seines Blutes. Aber wir sprechen auch über den „Strom des Lebens“ und den „Baum des Lebens“. Den festgesetzten Zeiten, um vor den Thron zu kommen, um anzubeten. Wir werden vor diesen Thron Neumond für Neumond kommen, Sabbat für Sabbat, aber wir sollten lernen, es heute zu tun. Um zum Wasser des Lebens zu kommen, welches der Kanal des Lebens ist, der Strom des Lebens.
„Wir sollten jede Gelegenheit nutzen, uns dem Kanal des Segens
auszusetzen… die Versammlungen der Gemeinde wie zum Beispiel auf Zeltversammlungen, die Zusammenkünfte der Hausgemeinden [oder Hauskreise] und alle Gelegenheiten zum persönlichen Einsatz bei der Rettung von Menschen sind Gottes festgesetzte
Gelegenheiten, den Frühregen und den Spätregen auszuteilen.“ (Ellen White FLB 246)
Diese sind die festgesetzten Zeiten, den Spätregen des heiligen Geistes zu empfangen. Die Feste. Zuvor haben wir gelesen, dass die Posaunen geblasen werden zur Zeit des Neumonds und der Versammlungen des Herrn. In Joel Kapitel 2 wurde uns gesagt, das Gott bestimmte Zeiten für geistliche
Segnungen hat. Es ist der erste Mond, oder Monat.
„Darum seid froh ihr Kinder Zions, und freut euch in dem Herrn eurem Gott: denn er hat den Frühregen im Maß gegeben, und er wird den Regen für euch herabbringen, den Frühregen und den Spätregen im ersten Monat.“ Joel 2, 23 übersetzt
Was geschieht im ersten Monat? Am 14. Tag des ersten Monats ist das Passah, und vom 15. bis zum 22. Tag des Monats ist das Fest der Ungesäuerten Brote.
„Blaset mit Posaunen zu Zion, heiliget ein Fasten, rufet die Gemeinde zusammen!“ Joel 2, 15
Gott ruft sein Volk in der letzten Zeit auf, zu diesen
festgesetzten Zeiten zusammen zu kommen. Sie sind nötig, um ein mächtiges Ausgießen des heiligen Geistes zu bewirken.
Sie sind notwendig für das geistliche Leben der Menschen.
In Sacharja und auch an anderen Stellen wird uns gesagt:
„So bittet nun vom HERRN in der Zeit des Spätregens, so wird der HERR Gewölk machen und euch Regen genug geben zu allem Gewächs auf dem Felde.“ Sacharja 10, 1 übersetzt
Bittet „zur Zeit des Spätregens“. Es gibt eine „Zeit“, um den Spätregen zu erbitten. Den Regen erwähnt Sacharja noch ein zweites Mal in seinem Buch. Im Kapitel 14 lesen wir davon, wann wir um den Spätregen bitten sollen.
„Und alle übrigen unter allen Heiden, die wider Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, anzubeten den König, den HERRN Zebaoth, und zu halten das Laubhüttenfest.Welches Geschlecht aber auf
Erden nicht heraufkommen wird gen Jerusalem, anzubeten den König, den HERRN Zebaoth, über die wird's nicht
regnen. Und wo das Geschlecht der Ägypter nicht heraufzöge und käme, so wird's über sie auch nicht regnen. Das wird die Plage sein, womit der HERR plagen wird alle Heiden, die nicht
heraufkommen, zu halten das Laubhüttenfest.“ Sacharja 14, 16-18
Die Botschaft des Spätregens ist die Botschaft, die Gottes Volk versiegelt. Wir sollten jede Gelegenheit wahrnehmen, bei
diesen Versammlungen anwesend zu sein.
Es ist interessant, dass es noch eine weitere Festhandlung gibt, die der Herr uns gab. Der Dienst der Fußwaschung. Wenn wir in Offenbarung lesen, sehen wir, dass die Füße der Frau auf dem Mond stehen. (Offenbarung 12, 1) Der Mond ist ein Symbol für Gottes Uhr. Die Neumonde sind die Zeit der
Demut für die Gemeinde. Wie auch eine Frau eine monatliche Zeit der Reinigung hat, so hat die Gemeinde in den letzten Tagen ihre monatliche Zeit, um von Neumond zu Neumond alle Unstimmigkeiten in Demut zu beseitigen. Versammlung vor seinem Thron.
Wie sieht es nun aus? Sollen wir uns versammeln an Sabbaten, Neumonden und heiligen Tagen? Sollen wir „das Fest
halten?“
„Lasst uns das Fest halten.“ (1. Korinther 5, 8)