Verknüpfung von Bewertung der Empfindlichkeit und des Beeinträchtigungspotenzials zur Konfliktanalyse und –bewertung
Empfindlichkeit des Bestandes
Beeinträchtigungspotenzial /Wirkungsintensität
(Grad, räumliche und zeitliche Intensität der Wirkungen wiez.B. visuelle und akustische Störwirkungen von Freizeitaktivitäten)
(Artengruppe/Lebensraum) gering gering bis mittel
mittel … bis … hoch
mittel ... bis … … … . sehr hoch sehr hohe Empfindlichkeit mittlerer
Konflikt hoher Konflikt hoher Konflikt sehr hoher Konflikt
sehr hoher Konflikt
hohe Empfindlichkeit mittlerer Konflikt
mittlerer
Konflikt hoher Konflikt hoher Konflikt sehr hoher Konflikt
mittlere bis hohe
Empfindlichkeit geringer
Konflikt
mittlerer Konflikt
mittlerer
Konflikt hoher Konflikt hoher Konflikt
zeitweise erhöhte Empfindlichkeit von Landwirtschaftsflächen
geringer Konflikt
zeitweise mittlerer
Konflikt
zeitweise mittlerer
Konflikt
zeitweise hoher Konflikt
zeitweise hoher Konflikt
geringe Empfindlichkeit sehr geringer Konflikt
geringer Konflikt
geringer Konflikt
mittlerer Konflikt
mittlerer Konflikt
Ausschnitt für Teilgebiet oberhalb von Hamburg bis Geesthacht
1:50.000
0 1 2 3 4 5 10
Kilometer
Karte 4: Grundlagen für die Ableitung von Konflikten zwischen Schutz von Natur und Landschaft sowie Erholungs- und Freizeitaktivitäten
"Untersuchung des ökologischen Entwicklungspotenzials der Unter- und der Außenelbe - Integration von Naturschutz,
Tourismus und Aufgaben der Wasser- und Schifffahrts-
verwaltung im Elbe-Ästuar - insbesondere unter dem Aspekt ökologischer Ausgleichsmaßnahmen"
Projekt
Institut für angewandte Ökologie GmbH Alte Dorfstraße 11
18184 Neu Broderstorf
Auftragnehmer
Beeinträchtigungspotenzial / Wirkungsintensität
(Grad, räumlicher und zeitlicher Intensität der Wirkungen wie z. B. visuelle und akustische Störwirkungen von Freizeitaktivitäten)
Sonstiges
Untersuchungsgebiet
±
0 1 2 3 4 5 10
Kilometer
ATKIS ® DTK200; Copyright © Vermessungsverwaltungen der Länder und BKG 2001
Beeinträchtigungspotenzial (zeitweise) hoch bis sehr hoch
Einrichtung, Anlage oder Areal mit uferbezogener Erholungsnutzung, mit ganzjährig oder zeitweise erhöhtem Besucheraufkommen (zu Art der Einrichtung siehe Karte 1)
Ê Ú
intensive "linienhafte" Erholungsnutzung entlang eines Fernradweges bzw. der Wege am Elbehauptdeich
Regatta-Verbindung (Wirkungen zeitlich sehr begrenzt) TTTTTTTT
Bundesanstalt für Gewässerkunde Am Mainzer Tor 1
56068 Koblenz
Auftraggeber
Wattfläche mit eingeschränkter Nutzung bei Hochwasser und nur für Fahrzeuge mit geringem Tiefgang
Beeinträchtigungspotenzial (zeitweise) mittel bis sehr hoch
óóóóó
"linienhafte" Erholungsnutzung von Ufer- und StrandarealenRandbereich der Elbe oberhalb Hamburg mit bevorzugter Ankernutzung Siedlung und Bebauungen einschließlich deren Umfeld von ca. 100m Hauptrevier des Wassersports
vom Wassersport bevorzugter Nebenarm des Hauptreviers (z. B. mit beliebten Ankerplätzen)
Beeinträchtigungspotenzial (zeitweise) gering bis mittel
Ê
Ú
Areal mit Ausnahmeregelung hinsichtlich Erholungsnutzung in schützenswerten Gebieten sowie Einrichtung bzw. Areal für NaturbeobachtungBeeinträchtigungspotenzial (zeitweise) mittel bis hoch
wege- bzw. routenbezogene Besucherlenkung: ausgewiesener Wattwanderweg bzw.
Vorlandweg im Nationalpark, Weg des Besucherlenkungssystems Nordkehdingen, Route des Vogel- sowie Tidenkiekers
weitere "linienhafte" Erholungsnutzung entlang weiterer Wege sowie Schiffsverbindungen
Maßstab 1:100.000 Datum 07.11.2007
Zeichenerklärung
Grundlagen für die Ableitung von Konflikten zwischen Schutz von Natur und Landschaft sowie Erholungs- und Freizeitaktivitäten
Empfindlichkeitsbewertung - Ausgewiesene Areale mit hohem Anteil an Habitaten und Artenvorkommen mit jeweils aufgeführter Empfindlichkeit gegenüber Umweltwirkungen, insbesondere
durch Erholungs- und Freizeitaktivitäten
hohe Empfindlichkeit
- hoch- und mittelwertige Brut- und Rastvogelgebiete mit regionaler und lokaler Bedeutung;
- 800 m-Zone von Seehundliegeplätzen im Wattenmeer
- Areale von bekannten Seehundliegeplätzen im inneren Elbeästuar - Naturschutzgebiete
- Schutzzone 1 der Nationalparke sehr hohe Empfindlichkeit
- sehr hochwertige Brut- und Rastvogelgebiete mit internationaler, nationaler und landesweiter Bedeutung;
- 500 m-Zone von Seehundliegeplätzen im Wattenmeer
mittlere bis hohe Empfindlichkeit - sonstige Wattflächen - Wald- und Gehölzflächen
- Stand- und Fließgewässer (außer Gräben)
- sonstige naturnahe Vegetationsstrukturen der Landflächen wie Moor-, Heide- und Feuchtgebietsvegetation
geringe Empfindlichkeit
- Siedlungen, Bebauungen, technische Infrastruktur und Verkehrsanlagen mit geringer Empfindlichkeit
zeitweise erhöhte Empfindlichkeit
- Landwirtschaftsflächen mit Teilflächen mit Rastfunktionen während der Zug- und Überwinterungszeit mit zeitweise erhöhter Empfindlichkeit gegenüber visuellen und akustischen Störungen