Erhebungsbogen - Maßnahmenfläche 7217341 FFH Eyach oberhalb Neuenbürg

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Nr. Maßnahmenfläche 17217341320002 Name Maßnahmenfläche Erhaltungsmaßnahme kM Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. KM1

Bearbeiter/in Martin Schmieder

Anzahl Teilfl. 10 Fläche (ha) 8.6976

angelegt am 16.05.2014

Beschreibung der Maßnahmenfläche

Entwicklung beobachten [KM1]:

Die aufgeführten Lebensraumtypen können ohne eine aktive Durchführung von Maßnahmen in der aktuellen Qualität erhalten werden. Der Zustand dieser Lebensraumtypen sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden, um im Bedarfsfalle geeignete Erhaltungsmaßnahmen einleiten zu können.

Beschreibung der Maßnahmenziele

Entwicklung beobachten.

Fläche ausserhalb nein Begründung

Erfassungseinheiten - Lebensraumtyp (LRT- Code)

17217341300018 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300013 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300012 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300010 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300008 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300007 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300005 6431 Feuchte Hochstaudenfluren, planar bis montan [EG]

17217341300009 6432 Subalpine und alpine Hochstaudenfluren [EG]

17217341300011 8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation 17217341300006 8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation

Zugeordnete

Lebensraumtypen (LRT- Code)

3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 6431 Feuchte Hochstaudenfluren, planar bis montan [EG]

6432 Subalpine und alpine Hochstaudenfluren [EG]

8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation Erfassungseinheiten -

Lebensstätte einer Art (Art-Code)

Zugeordnete FFH-/ SPA- Arten (Art-Code)

Maßnahmen Maßnahme 1.3 zur Zeit keine Maßnahmen, Entwicklung beobachten Art der Maßnahme Sonstige

Turnus bei Bedarf

Dringlichkeit gering Erfolgskontrolle im Jahr

Durchführungszeitraum Überprüfung alle 5 bis 10 Jahre.

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Maßnahmenattribute flächig

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Nr. Maßnahmenfläche 17217341320003

Name Maßnahmenfläche Erhaltungsmaßnahme NNW Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. WA1

angelegt am 16.05.2014

Beibehaltung Naturnahe Waldwirtschaft [WA1]:

Die Naturnahe Waldwirtschaft dient insgesamt der Erhaltung der Lebensraumtypen und Arten im Wald in einem günstigen Erhaltungszustand.

Die Fortführung der "Naturnahen Waldwirtschaft" mit einer wertholzorientierten Laubbaumwirtschaft mit möglichst hohen Zieldurchmessern fördert das lebensraumtypische Arteninventar sowie die Habitatstrukturen der Lebensraumtypen im Wald. Die lebensraumtypische Baumartenzusammensetzung wird mit Hilfe der Übernahme der Naturverjüngung, durch Mischwuchsregulierung und durch zielgerichtete Jungbestandspflege sowie mit Hilfe der Durchforstung erreicht. Die Einleitung der Verjüngung in Altholzbeständen der LRT [9110]

Hainsimsen-Buchenwälder erfolgt kleinflächig im Rahmen einer einzelstamm- bis maximal kleinbestandsweisen Entnahme. Die vorhandene Naturverjüngung ist dabei zu integrieren.

Der LRT [9410] Bodensaure Nadelwälder ist generell dauerwaldartig zu pflegen. Er ist zugleich

Bodenschutzwald nach LWaldG. Eine dauerwaldartige Bewirtschaftung ist somit sichergestellt. Beim LRT [*91E0] Auenwälder mit Erle, Esche und Weide in Form des Traubenkirschen-Erlen-Eschen-Wald ist die naturnahe Waldpflege fortzusetzen.

Erhaltung einer gesellschaftstypischen Baumartenzusammensetzung und Verjüngung der Lebensraumtypen mit entsprechendem Totholzanteil und Habitatbäumen.

17217341300017 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 17217341300016 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 17217341300015 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 17217341300014 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 17217341300003 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 17217341300002 9110 Hainsimsen-Buchenwald

17217341300004 9410 Bodensaure Nadelwälder

Zugeordnete

91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 9110 Hainsimsen-Buchenwald

9410 Bodensaure Nadelwälder Erfassungseinheiten -

Maßnahmen

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Maßnahme 14.7 Naturnahe Waldbewirtschaftung Art der Maßnahme Waldpflege

Turnus im Zuge der forstlichen Bewirtschaftung Dringlichkeit gering

Erfolgskontrolle im Jahr

Durchführungszeitraum Im öffentlichen Wald Konkretisierung im Rahmen der Forsteinrichtung, im

Privatwald im Rahmen der Beratung und Betreuung durch die Untere Forstbehörde.

Ziel

Beschreibung

Maßnahmenattribute flächig

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Name Maßnahmenfläche Entwicklungsmaßnahme Sukzession zurückdrängen Maßnahmentyp Entwicklungsmassnahme

Feldnr. wa3

angelegt am 16.05.2014

Sukzession zurückdrängen [wa3]:

Bei der Hochstaudenflur am Dürreyachbach im Bereich der Großen Wiese ist die aufkommende Gebüschvegetation (Fichtensukzession, Adlerfarn) zurückzunehmen.

Ungestörte Entwicklung der Hochstaudenfluren.

17217341300009 6432 Subalpine und alpine Hochstaudenfluren [EG]

Zugeordnete

6432 Subalpine und alpine Hochstaudenfluren [EG]

Erfassungseinheiten - Lebensstätte einer Art (Art-Code)

Maßnahmen Maßnahme 19.0 Zurückdrängen von Gehölzsukzession Art der Maßnahme Sonstige

Dringlichkeit mittel Erfolgskontrolle im Jahr

Durchführungszeitraum Keine Festlegung, nach Bedarf. Durchführung der Maßnahme im Winterhalbjahr.

Ziel

Beschreibung

Maßnahmenattribute in Teilbereichen

(6)

Gebiet 7217341 FFH Eyach oberhalb Neuenbürg Nr. Maßnahmenfläche 17217341330003

Name Maßnahmenfläche Entwicklungsmaßnahme Mahd Maßnahmentyp Entwicklungsmassnahme

Feldnr. wa4

angelegt am 16.05.2014

Mahd mit Abräumen [wa4]:

Das Indische Springkraut soll entweder durch Mahd mit anschließendem Abräumen des Mähgutes

(Freischneider) oder durch Herausreißen der ganzen Pflanzen beseitigt werden. Die Maßnahme ist mehrmals (Zeitraum von 2-4 Jahre) zu wiederholen. Die Maßnahme soll kurz vor dem Blühbeginn des Indischen Springkrautes erfolgen.

Beim Indischen Springkraut ist entscheidend, dass die Maßnahme möglichst spät, d.h. kurz vor der Blüte (Juni- August) durchgeführt wird. Die Bekämpfung muss in den folgenden Jahren wiederholt werden, da die im Boden reichlich vorhandene Samen mehrere Jahre überdauern. Vor Maßnahmenbeginn sind vor allem die Oberläufe der jeweiligen Fließgewässer auf Vorkommen von Indischem Springkraut zu überprüfen.

Da die Verbreitung der Springkraut-Samen mit dem Wasser über weite Entfernungen erfolgen kann, ist eine Bekämpfung der Ausbreitungsherde an den Oberläufen der Fließgewässer unbedingt notwendig.

Erhaltung eines typischen Artenspektrums.

17217341300005 6431 Feuchte Hochstaudenfluren, planar bis montan [EG]

Zugeordnete

6431 Feuchte Hochstaudenfluren, planar bis montan [EG]

Maßnahmen Maßnahme 2.1 Mahd mit Abräumen

Art der Maßnahme Sonstige

Turnus drei Jahre lang

Durchführungszeitraum Pflegeeingriffe in den Sommermonaten vor der Blüte des Indischen Springkrautes.

Ziel

Beschreibung

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(8)

Name Maßnahmenfläche Entwicklungsmaßnahme Biotope aufwerten Maßnahmentyp Entwicklungsmassnahme

Feldnr. wa2

angelegt am 16.05.2014

Biotope aufwerten [wa2]:

Entnahme standortfremder Baumarten vor der Hiebsreife, Förderung standortsheimischer Baumarten bei der Waldpflege.

In den kleinflächig ausgebildeten LRT [3260] Fließgewässer mit flutender Wasservegetation und in Umfeld des LRT sind die nicht gesellschaftstypischen Baumarten (Fichte u. Hybridpappel) zu entnehmen und die

gesellschaftstypischen Baumarten zu fördern.

Umbau naturferner und nicht standortsgerechte Nadelbaumbestockungen in naturnahe Laubbaumbestockungen als Begleitvegetation im Umfeld der Quellbereiche.

17217341300013 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300010 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300008 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300007 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300018 3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 17217341300011 8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation 17217341300017 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 17217341300016 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 17217341300015 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 17217341300014 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 17217341300003 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 17217341300004 9410 Bodensaure Nadelwälder

Zugeordnete

3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 9410 Bodensaure Nadelwälder

Maßnahmen Maßnahme 14.3.3 Entnahme standortfremder Baumarten vor der Hiebsreife (fakultativ =>

Artenschlüssel) Art der Maßnahme

Waldpflege Turnus

(9)

Ziel

Beschreibung

Maßnahme 14.3.5 Förderung standortheimischer Baumarten bei der Waldpflege Art der Maßnahme Waldpflege

Turnus im Zuge der forstlichen Bewirtschaftung Dringlichkeit gering

Ziel

Beschreibung

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Name Maßnahmenfläche Wiederherstellung - zweimalige Mahd mit Abräumen (6510) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M8

Bearbeiter/in Ulrike Mader

angelegt am 05.10.2016

Zweimalige Mahd mit Abräumen [M8]:

Flächen, die aufgrund Artenarmut oder zu hoher Anteile von Störzeigern nicht mehr den Kriterien des Lebensraumtyps entsprechen, sollen durch eine zweimalige Mahd gepflegt werden. Die Schnittzeitpunkte orientieren sich an den Vorgaben der Maßnahme M4. Eine Düngung sollte vorerst unterbleiben, kann aber nach einer Überprüfung nach ca. 2 – 3 Jahren in Abstimmung mit den Behörden wie unter M4 erfolgen.

Wiederherstellung von Magere Flachland-Mähwiesen

Zugeordnete

6510 Magere Flachland-Mähwiesen

Art der Maßnahme Dauerpflege

Turnus zweimal jährlich

Dringlichkeit hoch Erfolgskontrolle im Jahr 2019

Durchführungszeitraum 1. Schnitt im Juni

2. Schnitt im August oder September Ziel

Beschreibung Maßnahmenattribute

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Name Maßnahmenfläche Wiederherstellung - zweimalige Mahd mit Abräumen unter Berücksichtigung artspezifischer Nutzungszeitpunkte (6510, 1061)

Maßnahmentyp

Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M9

angelegt am 05.10.2016

Zweimalige Mahd mit Abräumen unter Berücksichtigung artspezifischer Nutzungszeitpunkte [M9]:

Flächen, die aufgrund Artenarmut oder zu hoher Anteile von Störzeigern nicht mehr den Kriterien des Lebensraumtyps entsprechen, sollen durch eine zweimalige Mahd gepflegt werden. Die Schnittzeitpunkte orientieren sich an den für die Arten genannten Nutzungszeitpunkten (siehe M7). Eine Düngung sollte vorerst unterbleiben, kann aber nach einer Überprüfung nach ca. 2 – 3 Jahren in Abstimmung mit den Behörden wie unter M4 erfolgen.

Zugeordnete

1061 Maculinea nausithous

Dringlichkeit hoch Erfolgskontrolle im Jahr 2019

Durchführungszeitraum 1. Schnitt bis zum 15. Juni

2. Schnitt erst ab dem 1. September Ziel

(12)

Name Maßnahmenfläche Wiederherstellung - Mähweide (6510) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. MW3

angelegt am 05.10.2016

Mähweide [MW3]:

Auf Verlustflächen des Lebensraumtyps, bei denen als Verlustgrund die Beweidung zu vermuten ist, soll diese entsprechend angepasst werden, um den Lebensraumtyp wiederherzustellen. Am ehesten kann dies durch eine extensive Beweidung in Kombination mit einer Mahdnutzung erfolgen. Optimal ist eine erste Nutzung durch Mahd im Juni. Der zweite Aufwuchs kann dann nach ca. 6 bis 8 Wochen durch Weidetiere genutzt werden. Zu beachten ist dabei, dass Besatzstärke und Nutzungszeiträume den standörtlichen Gegebenheiten angepasst sind. Sind diese Vorgaben zur Beweidung nicht einzuhalten sind die Flächen gemäß Maßnahme M4 zu behandeln.

Zugeordnete

Maßnahmen Maßnahme 5.0 Mähweide

Durchführungszeitraum 1. Nutzung durch Mahd im Juni

2. Aufwuchs nach ca. 6 bis 8 Wochen durch Weidetiere Alternativ: 2. Nutzungstermin Mulchmahd

Ziel

(13)

Name Maßnahmenfläche Wiederherstellung - Reduktion der Holzlagerung (6510) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. SO1

angelegt am 05.10.2016

Reduktion der Holzlagerung [SO1]:

Auf einer Fläche am südlichen Ortstrand von Dennach konnte der Lebensraumtyp aufgrund der massiven Ablagerung von Brennholz nicht mehr kartiert werden. Zur Wiederherstellung wäre eine deutliche Reduzierung des Holzlagers notwendig.

Zugeordnete

Maßnahmen Maßnahme 99.0 Sonstiges

Art der Maßnahme Einmalige Maßnahme

Turnus einmalige Maßnahme

Dringlichkeit mittel Erfolgskontrolle im Jahr Durchführungszeitraum Ziel

(14)

Name Maßnahmenfläche Wiederherstellung - Instandsetzung von Gräben (6510) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. SO2

angelegt am 05.10.2016

Instandsetzung von Gräben [SO2]:

Im Gewann Kompaniebuckel liegt eine von Wald umgebene Grünlandfläche. Diese ist von zahlreichen Entwässerungsgräben durchzogen, die aber in der Vergangenheit nicht mehr gepflegt und offen gehalten wurden und daher ihre drainierende Wirkung verloren haben. Die Wiese ist derzeit als Nasswiese ansprechbar.

Zur Wiederherstellung sind die Gräben instandzuhalten und der Bestand durch eine regelmäßige Mahd zu pflegen.

Zugeordnete

Maßnahmen Maßnahme 21.2.2 Instandsetzung (Öffnung) von Gräben Art der Maßnahme Dauerpflege

(15)

Name Maßnahmenfläche Wiederherstellung nach Nutzungsaufgabe (6510) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. WH1

angelegt am 05.10.2016

Wiederherstellung nach Nutzungsaufgabe [WH1]:

Einen erhöhten Wiederherstellungsaufwand benötigen Flächen, die in der Vergangenheit keine regelmäßige Nutzung mehr erfahren haben. Ihren Schwerpunkt haben solche Flächen an steilen Hangflächen von kleinen Seitentälchen im Eyachtal. Zur Wiederherstellung ist meist eine Erstpflege mit Entbuschung mit nachfolgender regelmäßiger Mahd notwendig. Allerdings handelt es sich aufgrund des Reliefs und der erschwerten

Zugänglichkeit um reine Pflegeflächen auf denen eine landwirtschaftliche Nutzung nicht wirtschaftlich sein kann.

Zugeordnete

Maßnahmen Maßnahme 19.0 Zurückdrängen von Gehölzsukzession Art der Maßnahme Erstpflege

Durchführungszeitraum in den Wintermonaten Ziel

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Maßnahme 2.1 Mahd mit Abräumen Art der Maßnahme Dauerpflege

Turnus mindestens einmal jährlich Dringlichkeit mittel

Erfolgskontrolle im Jahr Durchführungszeitraum Ziel

(17)

Name Maßnahmenfläche Einmalige Mahd ohne Düngung (6510) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M2

angelegt am 05.10.2016

Einmalige Mahd ohne Düngung für 6510 [M2]:

Magere Flachland-Mähwiesen mit Vorkommen wertgebender Arten wie Gewöhnliche Mondraute oder Orchideenarten sind ebenso mit einem späten Schnitt mit Abräumen ab Anfang Juli zu pflegen. Die gleiche Maßnahme sollte auch auf ertragsschwachen Grünlandstandorten mit Mageren Flachland-Mähwiesen im Eyachtal, die in engem Verbund mit Borstgrasrasen stehen, umgesetzt werden.

27217341300040 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300070 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300055 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300056 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300057 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300060 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300065 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300068 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300047 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300072 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300073 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300074 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300079 6510 Magere Flachland-Mähwiesen

Zugeordnete

Turnus einmal jährlich

(18)

Ziel

(19)

Name Maßnahmenfläche Einmalige Mahd ohne Düngung (6230*) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M2

angelegt am 05.10.2016

Einmalige Mahd ohne Düngung für 6230* [M2]:

Auf Flächen mit dem LRT artenreichen Borstgrasrasen ist eine einmalige Mahd mit Abräumen angezeigt.

Ausreichend ist dabei ein später Schnitt ab Juli. Bleibt der Aufwuchs auf der Fläche gering und sind keine Störzeiger oder ein Sukzessionsdruck von Gehölzen vorhanden, kann der Schnitt auch für ein Jahr aussetzen.

Eine Düngung der Standorte sollte nicht erfolgen.

27217341300059 6230* Artenreiche Borstgrasrasen 27217341300077 6230* Artenreiche Borstgrasrasen 27217341300076 6230* Artenreiche Borstgrasrasen 27217341300071 6230* Artenreiche Borstgrasrasen 27217341300066 6230* Artenreiche Borstgrasrasen

Zugeordnete

6230* Artenreiche Borstgrasrasen

Dringlichkeit hoch Erfolgskontrolle im Jahr Durchführungszeitraum ab Juli Ziel

(20)

Name Maßnahmenfläche Einmalige Mahd im Herbst (6410) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M3

angelegt am 05.10.2016

Einmalige Mahd im Herbst [M3]:

Die Pfeifengraswiese im Gewann Große Wiese sollte mit einer einmaligen Herbstmahd mit Abräumen gepflegt werden. Eine Düngung sollte nicht erfolgen.

27217341300075 6410 Pfeifengraswiesen

Zugeordnete

6410 Pfeifengraswiesen

Dringlichkeit hoch Erfolgskontrolle im Jahr Durchführungszeitraum Herbst Ziel

(21)

Name Maßnahmenfläche Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen, Düngung möglich (6510) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M4

angelegt am 05.10.2016

Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen, Düngung möglich [M4]:

Eine regelmäßige Mahd mit Abräumen des Mahdgutes ist für die Erhaltung der Mageren Flachland-Mähwiesen die optimale Nutzungsform. Die Schnitthäufigkeit ist dabei durch die standörtlichen Gegebenheiten, vor allem den Nährstoffhaushalt des Standorts, vorgegeben. Auf mittleren Standorten mit artenreichen Berg-

Glatthaferwiesen können die Flächen durch einen zweimaligen Schnitt genutzt werden. Ertragsschwächere Ausbildungen der Berg-Glatthaferwiesen mit Übergängen zu Rotstraußgras-Rotschwingel-Magerwiesen weisen dagegen meist nur geringe Aufwuchsmengen auf. Dies bedeutet, dass nach einer ersten Nutzung im Juni zu prüfen ist, inwiefern ein zweiter Schnitt im August oder September noch zielführend ist. Verbleibt der Aufwuchs zu gering, kann auf diesen Flächen auf den zweiten Schnitt auch verzichtet werden. Möglicher Ersatz ist eine kurze extensive Nachbeweidung im Herbst auf allen trittfesten Standorten (gegebenenfalls Rücksprache mit den zuständigen Behörden). Alternativ kann der zweite Nutzungstermin als Mulchmahd ausgeführt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass sich der Erhaltungszustand langfristig nicht verschlechtert.

Zur Kompensation des Nährstoffentzugs durch die Mahd ist eine Kompensationsdüngung nach Klärung des Bedarfs möglich. Die Art der Düngung richtet sich dabei nach den Bewirtschaftungsempfehlungen des MLR (2015). Empfohlen wird hierbei entweder eine Festmistdüngung im Herbst mit bis zu 100 dt / ha oder eine Düngung mit bis zu 20 m³ / ha verdünnter Gülle zum zweiten Aufwuchs oder der Einsatz von P-K-Dünger mit bis 35 kg / ha P2O5 und 120 kg / ha K2O in einem höchstens zweijährigen Turnus. Der Einsatz von mineralischem Stickstoff soll nicht erfolgen. Die Düngung sollte in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde bei den Landratsämtern oder dem Landschaftserhaltungsverband geregelt, bestehende Pachtverträge mit der Unteren Forstbehörde sollten gegebenenfalls entsprechend angepasst werden.

27217341300063 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300064 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300061 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300053 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300051 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300049 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300038 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300034 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300033 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300024 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300023 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300021 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300019 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300018 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300016 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300012 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300006 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300067 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300069 6510 Magere Flachland-Mähwiesen

(22)

Zugeordnete

Turnus mindestens einmal jährlich Dringlichkeit hoch

Durchführungszeitraum 1. Nutzung im Juni

eventuell 2. Schnitt im August oder September Ziel

(23)

Name Maßnahmenfläche Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen, später Schnitt, Düngung möglich (6510) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M5

angelegt am 05.10.2016

Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen, später Schnitt, Düngung möglich [M5]:

Die Magere Flachland-Mähwiese mit Vorkommen des Weichen Pippau (Crepis mollis) südlich von Dennach sollte mit einer ein- bis zweimaligen Mahd mit Abräumen genutzt werden. Nach Briemle u. Ellenberg (1994) ist die Art nur mäßig schnittverträglich und sollte nicht vor Anfang Juli gemäht werden. Der Weiche Pippau gehört zu den vom BFN gelisteten Arten mit nationaler Verantwortlichkeit in Deutschland (BFN 2013).

27217341300032 6510 Magere Flachland-Mähwiesen

Zugeordnete

Durchführungszeitraum 1. Schnitt nicht vor Anfang Juli Ziel

(24)

Name Maßnahmenfläche Zweimalige Mahd mit Abräumen, vorerst keine Düngung (6510) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M6

angelegt am 05.10.2016

Zweimalige Mahd mit Abräumen, vorerst keine Düngung [M6]:

Flächen des Lebensraumtyps Magere Flachland-Mähwiesen, die aufgrund von Düngung höhere Anteile von Nährstoffzeigern aufweisen bzw. dichtwüchsig und grasreich sind, sollten durch eine zweimalige Mahd mit Abräumen gepflegt werden. Eine Düngung sollte für die nächsten 2 bis 3 Jahre unterbleiben. Nach einer Überprüfung der erfolgreichen Ausmagerung kann diese wie unter M4 beschrieben in Abstimmung mit den zuständigen Behörden wieder aufgenommen werden.

27217341300013 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300015 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300017 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300020 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300022 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300025 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300026 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300039 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300035 6510 Magere Flachland-Mähwiesen

Zugeordnete

Dringlichkeit hoch Erfolgskontrolle im Jahr 2019 Durchführungszeitraum Ziel

Beschreibung

(25)

(26)

Name Maßnahmenfläche Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen unter Berücksichtigung artspezifischer Mahdzeitpunkte, Düngung möglich (1061)

Maßnahmentyp

Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M7

angelegt am 05.10.2016

Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen unter Berücksichtigung artspezifischer Mahdzeitpunkte, Erhaltungsdüngung möglich [M7]:

Zur Erhaltung von Flächen mit dem Dunklem Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling ist zusätzlich zu einer zweimaligen Mahd mit Abräumen die Einhaltung bestimmter Mahdzeitpunkte notwendig. Aufgrund der Lebensweise der Bläulings-Art muss der erste Schnitt bis zum 15. Juni, der zweite erst ab dem 1. September erfolgen. In Abhängigkeit vom Witterungsverlauf kann nach Absprache mit dem Landratsamt bzw. dem

Landschaftserhaltungsverband und dem ASP-Umsetzer die erste Mahd zum vorgegebenen Zeitpunkt nur auf Teilflächen oder bis zu drei Wochen verspätet unter Belassen von 20 – 30 % Regenerationsflächen erfolgen.

Diese Restflächen sind i.d.R. beim zweiten Schnitt mitzumähen. Gegebenenfalls ist im Herbst auch ein Mulchschnitt möglich oder es kann auf den zweiten Schnitt verzichtet werden. Ist ein Heuschnitt nicht möglich oder nicht notwendig, so sollte in jedem Fall eine Mahd mit Abräumen im September durchgeführt werden.

Zur Kompensation des Nährstoffentzugs durch die Mahd ist eine Kompensationsdüngung nach Klärung des Bedarfs in Absprache zwischen der Unteren Naturschutzbehörde bei den Landratsämtern und den Bewirtschaftern möglich.

Zugeordnete

27217341310006 1061 Maculinea nausithous

Durchführungszeitraum 1. Schnitt bis zum 15. Juni

(27)

Maßnahmenattribute

(28)

Name Maßnahmenfläche Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen unter Berücksichtigung artspezifischer Mahdzeitpunkte, Düngung möglich (6510, 1059, 1061)

Maßnahmentyp

Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M7

angelegt am 05.10.2016

Zur Erhaltung von Grünlandflächen, die gleichzeitig Lebensstätte von Hellem und / oder Dunklem Wiesenknopf- Ameisen-Bläuling sind, ist zusätzlich zu einer zweimaligen Mahd mit Abräumen die Einhaltung bestimmter Mahdzeitpunkte notwendig. Aufgrund der Lebensweise der beiden Bläulings-Arten muss der erste Schnitt bis zum 15. Juni, der zweite erst ab dem 1. September erfolgen. In Abhängigkeit vom Witterungsverlauf kann nach Absprache mit dem Landratsamt bzw. dem Landschaftserhaltungsverband und dem ASP-Umsetzer die erste Mahd zum vorgegebenen Zeitpunkt nur auf Teilflächen oder bis zu drei Wochen verspätet unter Belassen von 20 – 30 % Regenerationsflächen erfolgen. Diese Restflächen sind i.d.R. beim zweiten Schnitt mitzumähen.

Gegebenenfalls ist im Herbst auch ein Mulchschnitt möglich oder es kann auf den zweiten Schnitt verzichtet werden. Ist ein Heuschnitt nicht möglich oder nicht notwendig, so sollte in jedem Fall eine Mahd mit Abräumen im September durchgeführt werden.

27217341300005 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300004 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300003 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300002 6510 Magere Flachland-Mähwiesen

Zugeordnete

27217341310002 1059 Maculinea teleius 27217341310004 1061 Maculinea nausithous

1059 Maculinea teleius 1061 Maculinea nausithous

(29)

Ziel

(30)

Name Maßnahmenfläche Ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen unter Berücksichtigung artspezifischer Mahdzeitpunkte, Düngung möglich (6510, 1061)

Maßnahmentyp

Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M7

angelegt am 05.10.2016

Zur Erhaltung von Grünlandflächen, die gleichzeitig Lebensstätte des Dunklen Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling sind, ist zusätzlich zu einer zweimaligen Mahd mit Abräumen die Einhaltung bestimmter Mahdzeitpunkte notwendig. Aufgrund der Lebensweise des Bläulings muss der erste Schnitt bis zum 15. Juni, der zweite erst ab dem 1. September erfolgen. In Abhängigkeit vom Witterungsverlauf kann nach Absprache mit dem Landratsamt bzw. dem Landschaftserhaltungsverband und dem ASP-Umsetzer die erste Mahd zum vorgegebenen Zeitpunkt nur auf Teilflächen oder bis zu drei Wochen verspätet unter Belassen von 20 – 30 % Regenerationsflächen erfolgen. Diese Restflächen sind i.d.R. beim zweiten Schnitt mitzumähen. Gegebenenfalls ist im Herbst auch ein Mulchschnitt möglich oder es kann auf den zweiten Schnitt verzichtet werden. Ist ein Heuschnitt nicht möglich oder nicht notwendig, so sollte in jedem Fall eine Mahd mit Abräumen im September durchgeführt werden.

27217341300011 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300010 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300009 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300008 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300054 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300052 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300048 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300046 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300045 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300044 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300043 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300042 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300037 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300036 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300031 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300029 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300028 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300014 6510 Magere Flachland-Mähwiesen

Zugeordnete

(31)

Durchführungszeitraum 1. Schnitt bis zum 15. Juni 2. Schnitt ab dem 1. September Ziel

(32)

Name Maßnahmenfläche Mähweide (6510) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. MW1

angelegt am 05.10.2016

Mähweide [MW1]:

Auf einer Fläche des Lebensraumtyps Magere Flachland-Mähwiesen östlich der Eyachmühle kann eine extensive Beweidung durch Pferde mit ergänzender Mahd mit Abräumen durchgeführt werden. Zu beachten ist dabei, dass Besatzstärke und Nutzungszeiträume den standörtlichen Gegebenheiten angepasst sind. Der Nutzungszeitpunkt ist dabei möglichst flexibel zu handhaben, sollte aber sowohl frühe als auch späte

Erstnutzungstermine umfassen. Wesentlich sind ausreichende Ruhezeiten zwischen den Nutzungsterminen. Die Beweidung darf nicht zu einer Verschlechterung des Lebensraumtyps führen.

27217341300050 6510 Magere Flachland-Mähwiesen

Zugeordnete

Beschreibung

Maßnahmenattribute mit Pferden

(33)

Name Maßnahmenfläche Mähweide unter Berücksichtigung artspezifischer Nutzungszeitpunkte (6510, 1061) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. MW2

angelegt am 05.10.2016

Mähweide unter Berücksichtigung artspezifischer Nutzungszeitpunkte [MW2]:

Bei diesen beweideten Flächen mit Vorkommen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisen-Bläulings kommt eine Nutzung als Mähweide in Betracht. Dabei ist der Heuschnitt bis 15. Juni durchzuführen. Die zweite Nutzung ist durch eine extensive Beweidung mit Pferden im Zeitraum von 10. August bis 30. Oktober bei überwiegend trockener Witterung mit maximal 0,7 GVE / ha möglich. Es dürfen keine Trittschäden entstehen, die eine Mahd erschweren oder unmöglich machen. Wird der Wiesenknopf vor dem 1. September gefressen, so ist die Beweidung zu unterbrechen (regelmäßige Kontrolle!). Sind diese Vorgaben zur Beweidung nicht einzuhalten, sind die Flächen gemäß Maßnahme M7 zu behandeln.

27217341300058 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300027 6510 Magere Flachland-Mähwiesen 27217341300030 6510 Magere Flachland-Mähwiesen

Zugeordnete

27217341310007 1061 Maculinea nausithous 27217341310006 1061 Maculinea nausithous

Durchführungszeitraum Heuschnitt bis 15. Juni

Beweidung mit Pferden oder Rindern im Zeitraum von 10. August bis 30. Oktober Ziel

Beschreibung

Maßnahmenattribute mit Rindern

(34)

Name Maßnahmenfläche Mähweide unter Berücksichtigung artspezifischer Nutzungszeitpunkte (1061) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. MW2

angelegt am 05.10.2016

Mähweide unter Berücksichtigung artspezifischer Nutzungszeitpunkte [MW2]:

Koppel entlang der Eyach mit Vorkommen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisen-Bläulings kommt eine Nutzung als Mähweide in Betracht. Dabei ist der Heuschnitt bis 15. Juni durchzuführen. Die zweite Nutzung ist durch eine extensive Beweidung mit Pferden im Zeitraum von 10. August bis 30. Oktober bei überwiegend trockener Witterung mit maximal 0,7 GVE / ha möglich. Es dürfen keine Trittschäden entstehen, die eine Mahd erschweren oder unmöglich machen. Wird der Wiesenknopf vor dem 1. September gefressen, so ist die Beweidung zu unterbrechen (regelmäßige Kontrolle!). Sind diese Vorgaben zur Beweidung nicht einzuhalten, sind die Flächen gemäß Maßnahme M7 zu behandeln.

Zugeordnete

Durchführungszeitraum Heuschnitt bis 15. Juni

Beweidung mit Pferden oder Rindern im Zeitraum von 10. August bis 30. Oktober Ziel

Beschreibung

Maßnahmenattribute mit Rindern mit Pferden

(35)

Name Maßnahmenfläche Einmalige Mahd in mehrjährigem Turnus (6430) Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. M1

angelegt am 05.10.2016

Einmalige Mahd in mehrjährigem Turnus [M1]:

Die Bestände mit Feuchten Hochstaudenfluren am Rotenbach im Gewann "Schlucht" sollten in einem mehrjährigen Turnus (alle drei bis fünf Jahre) gemäht werden. Dadurch soll vor allem der aufkommende Gehölzaufwuchs unterbunden werden und das Artengefüge der Hochstauden erhalten bleiben. Die Mahd kann dabei zusammen mit der Mahd auf den angrenzenden mageren Wiesen durchgeführt werden. Das Mahdgut sollte abgeräumt werden.

27217341300081 6430 Feuchte Hochstaudenfluren

Zugeordnete

6430 Feuchte Hochstaudenfluren

Turnus mindestens alle fünf Jahre Dringlichkeit hoch

Durchführungszeitraum mit angrenzender Wiesennutzung Ziel

(36)

Name Maßnahmenfläche Entwicklung beobachten Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. KM1

angelegt am 05.10.2016

Entwicklung beobachten [KM1]:

Die aufgeführten Lebensraumtypen können ohne aktive Durchführung von Entwicklungsmaßnahmen in der aktuellen Qualität erhalten werden. Der Zustand der Lebensraumtypen ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, um im Bedarfsfalle geeignete Erhaltungsmaßnahmen einleiten zu können.

Entwicklung beobachten.

27217341300080 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 27217341300007 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide

Zugeordnete

3260 Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 91E0* Auenwälder mit Erle, Esche, Weide

Maßnahmen Maßnahme 1.3 zur Zeit keine Maßnahmen, Entwicklung beobachten Art der Maßnahme

Turnus

(37)

Name Maßnahmenfläche Wiederherstellung/Verbesserung der Durchgängigkeit Maßnahmentyp Erhaltungsmassnahme

Feldnr. FG

angelegt am 05.10.2016

Dummy-Geometrien - Darstellung in der Karte erfolgt mit Symbolen.

Wiederherstellung/Verbesserung der Durchgängigkeit [FG]:

Um die Durchgängigkeit in den betroffenen Fließgewässern wieder herzustellen und somit die Lebensstätte langfristig zu erhalten und die Populationen zu fördern, sind die unten aufgeführten Querbauwerke mit für Groppen passierbaren Hilfsbauwerken zu versehen. Neben der Groppe profitieren alle aquatischen Lebewesen von der Maßnahme. Als Fernziel sollten alle Querbauwerke entfernt werden. Das Querbauwerk an der Fischzucht Eyachmühle ist aus seuchentechnischen Gründen zu erhalten.

- FG (1): Querbauwerk Dürreychbach - FG (2): Pegel Brotenaubach - FG (3): Pegel Eyach

- FG (4): Absturz unterhalb Pegel Eyach - FG (5): Absturz zw FLST 667/1 und 666 - FG (6): Gleite Enz

Die Durchgängigkeit in den betroffenen Fließgewässern sollte wieder hergestellt werden, damit die Lebensstätte langfristig erhalten bleibt.

Zugeordnete

27217341310008 1163 Cottus gobio

1163 Cottus gobio

Maßnahmen Maßnahme 23.1.4 Öffnen/Vergrößern vorhandener Bauwerke Art der Maßnahme Einmalige Maßnahme

(38)

Maßnahmenattribute

(39)

Name Maßnahmenfläche Beibehaltung der Beweidung (1060) Maßnahmentyp Entwicklungsmassnahme

Feldnr. b1

angelegt am 06.10.2016

Beibehaltung der Beweidung [b1]:

Die extensive Beweidung mit Rindern oder Pferden kann fortgeführt werden. Bei einer Nachpflege durch Mulchen, insbesondere zwischen August und Oktober, sollten Teilflächen mit Ampferbeständen ausgespart bleiben.

Zugeordnete

1060 Lycaena dispar

Maßnahmen Maßnahme 4.0 Beweidung

Turnus keine Angabe

Durchführungszeitraum bei einer Nachpflege durch Mulchen, insbesondere zwischen August und Oktober, sollten Teilflächen mit Ampferbeständen ausgespart bleiben.

Ziel

Beschreibung

Maßnahmenattribute mit Nachbeweidung durch Rinder mit Nachbeweidung durch Pferde

(40)

Name Maßnahmenfläche Ein- bis zweimalige Mahd, Düngung möglich (6510) Maßnahmentyp Entwicklungsmassnahme

Feldnr. m4

angelegt am 06.10.2016

Ein- bis zweimalige Mahd, Düngung möglich [m4]:

Zur Entwicklung von Mageren Flachland-Mähwiesen werden Flächen vorgeschlagen, die aufgrund ihres standörtlichen Potenzials oder ihres vorhandenen Artenspektrums durch eine gezielte Pflege oder Nutzung in den Lebensraumtyp überführbar sind. Hierzu sollte auf der vorgeschlagenen Fläche bei Dennach eine ein- bis zweimalige Mahd mit Abräumen des Mahdgutes erfolgen. Die Mahdtermine orientieren sich dabei an den unter M4 vorgeschlagenen Zeitpunkten.

Zugeordnete

Durchführungszeitraum 1. Nutzung im Juni

eventuell 2. Schnitt im August oder September Ziel

(41)

Name Maßnahmenfläche Mahd mit Abräumen, Übersaat mit Großem Wiesenknopf (6510, 1059, 1061) Maßnahmentyp Entwicklungsmassnahme

Feldnr. m7/as1

angelegt am 06.10.2016

Mahd mit Abräumen [m7]:

Für eine weitere Fläche im Gewann Schlangenwiese im Eyachtal, die gleichzeitig als Entwicklungsfläche für die Wiesenknopf-Ameisen-Bläulinge vorgeschlagen wird, haben sich die Mahdzeitpunkte an den unter M7 vorgeschlagenen Maßgaben zu richten.

Übersaat mit Großem Wiesenknopf[as1]:

Auf manchen Grünlandflächen außerhalb der als Lebensstätten ausgewiesenen Flächen ist die Raupennahrungspflanze vereinzelt vorhanden. Hier sollten durch Übersaat von Großem Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) und an die Bedürfnisse der beiden Wiesenknopf-Ameisen-Bläulings-Arten angepasste Mahdtermine, wie unter Maßnahme M7 beschrieben zusätzliche Habitate zur Stabilisierung der Metapopulation und Verbesserung der Verbundsituation entwickelt werden.

Zugeordnete

Durchführungszeitraum 1. Schnitt bis zum 15. Juni 2. Schnitt ab dem 1. September Ziel

(42)

Maßnahme 99.0 Sonstiges

Turnus einmalig, nachfolgend Dauerpflege Dringlichkeit mittel

Erfolgskontrolle im Jahr Durchführungszeitraum Herbst Ziel

(43)

Name Maßnahmenfläche Übersaat mit Großem Wiesenknopf (1059, 1061) Maßnahmentyp Entwicklungsmassnahme

Feldnr. as1

angelegt am 06.10.2016

Übersaat mit Großem Wiesenknopf[as1]:

Auf manchen Grünlandflächen außerhalb der als Lebensstätten ausgewiesenen Flächen ist die Raupennahrungspflanze vereinzelt vorhanden. Hier sollten durch Übersaat von Großem Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) und an die Bedürfnisse der beiden Wiesenknopf-Ameisen-Bläulings-Arten angepasste Mahdtermine, wie unter Maßnahme M7 beschrieben zusätzliche Habitate zur Stabilisierung der Metapopulation und Verbesserung der Verbundsituation entwickelt werden.

Zugeordnete

Maßnahmen Maßnahme 99.0 Sonstiges

Turnus einmalig, nachfolgend Dauerpflege Dringlichkeit mittel

Erfolgskontrolle im Jahr Durchführungszeitraum Herbst Ziel

(44)

Name Maßnahmenfläche Wiederherstellung/Verbesserung der Durchgängigkeit (1163) Maßnahmentyp Entwicklungsmassnahme

Feldnr. fg

angelegt am 10.10.2016

Dummy-Geometrien - Darstellung in der Karte erfolgt mit Symbolen.

Wiederherstellung/Verbesserung der Durchgängigkeit [fg]:

In den Oberläufen des Brotenaubachs und des Dürreychbachs befinden sich Querbauwerke, die eine Ausbreitung bachauf verhindern. Die Mündung des Rotenbachs besteht aus einer Kette von Abstürzen und einer Verrohrung. Diese verhindern die Besiedlung des Baches.

- fg (1): Querbauwerk Brotenaubach - fg (2): Querbauwerk Brotenaubach - fg (3): Querbauwerk Brotenaubach - fg (4): Querbauwerk Brotenaubach - fg (5): Querbauwerk Dürreychbach

- fg (6): Querbauwerke/Verrohrung Rotenbach (außerhalb des FFH-Gebietes)

Zugeordnete

1163 Cottus gobio

Maßnahmen Maßnahme 23.1.4 Öffnen/Vergrößern vorhandener Bauwerke Art der Maßnahme Einmalige Maßnahme

Durchführungszeitraum Winterhalbjahr Ziel

Beschreibung

(45)