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Lesen in Aktion - Leseaufgaben zum Malen, Gestalten und Bewegen

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Academic year: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Einführung . . . 4

1. Geschichten und Sachtexte mit Mal- und Zeichenaufgaben Der Pinguin . . . 9

Sprechender Indianer . . . 12

Die verschwundene Schatzkarte . . . 14

2. Geschichten und Sachtexte mit anderen gestalterischen Aufgaben Leseschieber . . . 21

Schwimmende Blume . . . 23

Kampf der Saurier . . . 26

Bingo . . . 34

Auf dem Berg steht eine Burg. . . 40

Haus aus Wolle oder Baum aus Wolle. . . 42

Fremdwörter entdecken . . . 51

3. Geschichten und Sachtexte mit Bewegungsaufgaben Lese-Parcours . . . 58

(im Klassenraum oder auf dem Schulhof) Schnelles Sehen . . . 64

Kettenreaktion . . . 70

(im Klassenraum oder auf dem Schulhof) Denkmalspiel. . . 73

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Einführung

Die Unterrichtshilfe Lesen in Aktion enthält Kopiervorlagen mit spannenden Geschichten, rasanten Spie- len und ansprechenden Sachtexten zum Einsatz in Leseförderkursen, im differenzierten Deutschunter- richt oder in der Freiarbeit. Die Texte eignen sich besonders zum Trainieren des Leseverstehens bei Kindern der Klassenstufen 3 und 4.

Zu allen Texten gibt es unterschiedliche gestalterische Aufgaben, die Ihnen als Lehrkraft einen Einblick in das Leseverstehen der Schüler geben. Die Aufgabeninhalte reichen vom Ausmalen vorgefertigter Bil- der nach bestimmten Textvorgaben über das Anfertigen detaillierter Skizzen zum Textgeschehen bis hin zum Modellieren von Plastilinfiguren (Knetfiguren). Auch auflockernde Bewegungsübungen kommen nicht zu kurz und helfen den jungen Lesern, ihre Konzentration aufrechtzuerhalten. Dabei gerät das ei- gentliche Ziel der Leseförderung niemals aus dem Blick: Kindern Freude am Lesen zu vermitteln.

Methodisch-didaktische Basis der Unterrichtshilfe

Das Lesen ist kein Selbstzweck, sondern ein kognitiver Vorgang, dessen Erfolg vor allem im Vorhanden- sein von Lesemotivation zu finden ist. Langweilige Texte und überwiegend schreibproduktive Anschluss- aufgaben sind für viele Leselerner demotivierend und dienen nicht der Leseförderung. In der Fachlitera- tur wird das Lesen sowohl als ein vom Text gesteuerter Konstruktions- wie auch als ein vom Wissen ge- steuerter Integrationsprozess beschrieben.1

Der mit dem Lesen einhergehende Konstruktionsprozess beschränkt sich für die Leselerner nicht nur auf mentale Bilder, sondern eröffnet auch manuelle und motorische Handlungsfelder, die anhand der unter- schiedlichen Kopiervorlagen aktiviert werden können. Um das Wissen der jungen Leser zu erweitern, wird gleichzeitig bei vielen Aufgabenstellungen darauf geachtet, möglicherweise unbekannte Wortbe- deutungen mit einfachen Worten zu erklären.

Die Unterrichtshilfe Lesen in Aktion möchte erreichen, dass Ihre Schüler gerne lesen und mit dem Lesen etwas Schönes und Entspannendes verbinden. Die Aufgaben sollen dazu anregen, mit Elan bei der Sa- che zu sein und Energie in den Leseprozess zu stecken. Da das Lesen selbst und die Freude am Lesen im Vordergrund stehen, wird auf umfangreiche Schreibaufgaben verzichtet.

Zu jedem Arbeitsblatt gibt es detaillierte Informationen zu den behandelten Lernbereichen und einen methodisch-didaktischen Kommentar.

Jeder Mensch lernt anders. Aus diesem Grund sind die Arbeitsblätter nicht aufeinander aufbauend. Si- cherlich sind Ihnen einige Lesestärken und -schwächen Ihrer Lerngruppe bereits bekannt. Und vielleicht kennen Sie auch deren thematischen Vorlieben? Entscheiden Sie nach den angebotenen Lernbereichen und Interessensgebieten, welche Kopiervorlagen Sie zu welchem Zeitpunkt einsetzen. Jedes Material unterstützt Sie individuell dabei, ein genaueres Leseprofil von den einzelnen Leselernern zu erstellen und die richtigen Förderwege zu finden.

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1.3 Die verschwundene Schatzkarte

Hinweise für die Lehrkraft:

Lernbereiche:

Genaues Lesen

Unterschiedliche Schriftarten erfassen

Anwendungsbezogenes Lesen Gruppengröße:

Einzelarbeit

Materialien:

Kopie vom Kapitänsbrief im verschlossenen Briefumschlag

gelbe Decke

Stifte

kariertes DIN-A4-Papier für die zu zeichnende Schatzkarte Vorbereitung:

Wählen Sie einen der beiden Briefe vom Kapitän Huck aus und kopieren Sie ihn. Legen Sie den Brief in einen Briefumschlag und verschließen Sie diesen. Suchen Sie einen Platz im Raum aus, der dem Lese- lerner als „Schatzinsel“ dient. Sie können hier symbolisch eine gelbe Decke ausbreiten und Stifte sowie kariertes Papier (für die zu zeichnende Schatzkarte) bereitlegen.

Durchführung:

Der Leselerner bekommt Post von seinem Uropa, dem berühmten Kapitän Huck. Nachdem der Brief gelesen wurde, fragen Sie das Kind, ob es weiß, wo es den Uropa besuchen soll. Wenn das Kind die richtige Antwort gibt, sagen Sie, dass sich die Insel Tukutuku ganz in der Nähe befindet. Deuten Sie auf die gelbe Decke und lassen Sie das Kind dorthin reisen. Geben Sie dem Kind die doppelseitige Ge- schichte „Auf der Insel Tukutuku“ und deuten Sie an, dass das Kind vermutlich das karierte Papier und die Stifte benötigen wird.

Wenn der Leselerner mit der Zeichnung seiner Schatzkarte fertig ist, geben Sie ihm die „Original- Schatzkarte“ zur Selbstkontrolle. Sie können letztere ein wenig nass machen, damit sie aussieht wie aus dem Meer gefischt.

Führen Sie ein abschließendes Gespräch.

Orientieren Sie sich dabei an folgenden Fragen:

– Was bedeutet N?

– Wie hast du einen Meter dargestellt?

– Warum hast du Bilder/keine Bilder dazu gemalt?

– Welche Unterschiede gibt es zwischen deiner Karte und der Originalkarte?

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1.3 Die verschwundene Schatzkarte

Methodisch-didaktischer Kommentar:

Die Aufgabe ist anspruchsvoll und richtet sich an fortgeschrittene Leselerner. Beim inhaltlichen Erfas- sen des Briefes und der Geschichte müssen ungewohnte Schriftarten entschlüsselt werden, was einen erhöhten kognitiven Aufwand bedeutet – der sich jedoch lohnt. Studien haben belegt, dass schwer les- bare Schriftarten das Behalten von Textinhalten fördern.1

Während des Lesens müssen Informationen zur geografischen Lage eines Schatzes aus dem Text ent- nommen und in kleinen Schritten zeichnerisch auf ein Blatt Papier übertragen werden. Es bietet sich an, hierfür den Leseschieber von der Kopiervorlage auf Seite 22 zu verwenden.

Das Kind wird sich Gedanken machen, wie es die Angaben aus dem Text in sinnvolle Symbole umsetzt und wie es einen Maßstab für Entfernungsangaben entwickeln kann.

Die Originalschatzkarte dient zur Selbstkontrolle. Besprechen Sie dennoch etwaige Unterschiede zwi- schen der vom Kind gezeichneten Karte und der Originalschatzkarte und bewerten Sie gemeinsam mit dem Kind, ob diese Unterschiede zum Auffinden des Schatzes relevant sind. Vielleicht hat sich das Kind einfach nur einen anderen Maßstab für die Entfernungsangaben überlegt oder auf die Darstellung des Säbelzahntigers verzichtet.

Wenn das Kind sich an einen Maßstab hält und zum Beispiel für einen Meter genau ein Kästchen be- nutzt, sind die meisten Bilder auf der Karte nicht wirklich wichtig, um den Schatz zu finden. Sie dienen jedoch der besseren Orientierung des Schatzsuchenden. Einzig der Felsen muss gezeichnet werden, denn für den Weg zwischen Teich und Felsen gibt es keine detaillierte Entfernungsangabe.

Ein abschließendes Gespräch ermöglicht es Ihnen, einen Einblick in das Leseverständnis des Kindes zu nehmen und hilft Ihnen zu differenzieren, ob Auffälligkeiten in der Sinnentnahme, der kognitiven Er- fassung der verschiedenen Schriftarten oder in der Umsetzung von Handlungsanweisungen auftraten.

Gleichzeitig geben Sie dem Leselerner Rückmeldung und Anerkennung für seine Leistung.

1 Diemand-Yauman, C., et al. Fortune favors the Bold and the Italicized: Effects of disfluency on educational outcomes. Cognition (2010),

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Die verschwundene Schatzkarte

Brief von Kapitän Huck (2)

Hallo liebes Enkelkind,

ich lade dich hiermit herzlich auf meine Insel Tukutuku ein. Da es keine anderen Erben außer dir gibt, möchte ich dir

mein ganzes Vermögen vermachen. Bitte komme mich besuchen. Wir treffen uns am Südstrand. Dort gebe ich dir meine Schatzkarte. Leider kann ich nicht mehr gut laufen, deshalb musst du den Schatz alleine aufsuchen.

Piratengrüße,

dein Uropa Huck

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Die verschwundene Schatzkarte

„Als Erstes zeichnest du am besten einen großen runden Kreis.

Das ist meine Insel Tukutuku.

Weißt du, dass auf einer Schatzkarte immer ein N für Norden steht und ein S für Süden? Das N ist am oberen Rand auf der Schatzkarte und das S ganz unten. Dann gibt es auf der rechten Seite noch ein O.

Das bedeutet Osten. Links steht ein W für Westen.

Um meinen Schatz zu finden, musst du als Erstes die drei großen Palmen am südlichen Rand der Insel finden. Von dort musst du fünf Meter nach Norden gehen.

Dann drehe dich nach Osten und gehe fünf Meter bis zu der alten Hütte. Hinter der Hütte ist eine Feuerstelle.

Gehe von der Feuerstelle aus sieben Meter nach Norden. Dort siehst du einen kleinen Teich. Schwimme hindurch und gehe weiter nach Norden, bis du einen großen Felsen siehst.

Etwa einen Meter westlich vom Felsen liegt der Schatz. An dieser Stelle musst du auf der Karte ein Kreuz einzeichnen.

Nimm eine große Schaufel mit und pass gut auf, dass dich nicht der gefährliche Säbelzahntiger angreift, der hinter dem Felsen wohnt.“

Aufgeregt machst du dich mit deiner selbst gezeichneten Karte auf den Weg.

Ob du den Schatz wohl findest?

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Die verschwundene Schatzkarte

Originalschatzkarte

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Fremdwörter entdecken

Du brauchst:

Federtasche

Schere

Papier

Pappe

Draht

Bindfaden

Knetmasse

So geht es:

1. Lege alle Fremdwortkarten auf einen Stapel vor dich.

Nimm die erste Karte.

2. Lies das Fremdwort und versuche es dir leise zu erklären.

3. Drehe die Karte danach um und folge der Anweisung auf der Rückseite.

4. Mache mit der nächsten Karte weiter.

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Fremdwörter entdecken

Fremdwortkarten (Vorderseite)

Autogramm?

Erkläre das Fremdwort mit eigenen Worten.

Amulett?

Erkläre das Fremdwort mit eigenen Worten.

Express-Brief?

Erkläre das Fremdwort mit eigenen Worten.

ideal?

Erkläre das Fremdwort mit eigenen Worten.

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Lese-Parcours im Klassenraum (mit Partner)

Spielkarten

START

Holt vier Mal tief Luft.

Besorgt euch ein leeres Blatt

Papier.

Malt eine Giraffe und einen Pinguin auf das Papier.

Die Giraffe sagt:

„Hier ist es warm.“

Schreibt den Satz auf das

Papier.

Der Pinguin sagt: „Ja.“

Schreibt das Wort auf das Papier.

Besorgt euch Klebeband und

klebt das Bild an einen eurer

Stühle.

Wie ist die Luft im Klassenraum?

Wenn die Luft nicht gut ist,

öffnet ein Fenster.

Sucht euch einen ruhigen

Platz. Macht Kniebeugen.

Wer schafft am meisten?

Malt euch mit dem Finger nacheinander eine Sonne auf

den Rücken.

Setzt euch wieder hin.

Holt fünf Mal tief Luft.

Besorgt euch noch ein leeres

Blatt Papier.

Zeichnet eine Schnecke und

eine Ameise auf das Papier.

Schneidet die Tiere mit der

Schere aus.

Klebt die Tiere an eine Tür.

Räumt euren Tisch ganz leer.

Legt nur einen Bleistift und einen

Radiergummi auf den Tisch.

Setzt euch gegenüber.

Schaut euch an und lacht dabei nicht. Derjenige,

der zuerst lacht, muss 3 Kniebeugen

machen.

Sagt eurer Lehrerin oder eurem Lehrer Bescheid, dass

ihr fertig seid.

ENDE

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Denkmalspiel

Anleitung

Für das Denkmalspiel brauchst du einen Partner.

So geht es:

Ein Kind spielt den Bildhauer. Ein Kind spielt das Denkmal.

Legt alle Aufträge mit der Textseite nach oben vor euch.

Das Denkmal stellt sich gerade hin. Alle seine Körperteile sind locker und bereit, vom Bildhauer gebogen zu werden.

Der Bildhauer hat vom König den Auftrag bekommen, ein Denkmal zu bauen. Diesen Auftrag liest er von der obersten Karte ab und formt nach und nach vorsichtig das Denkmal.

Am Ende vergleicht der Bildhauer sein Denkmal mit dem Bild auf der Rückseite der Karte. Letzte Korrekturen dürfen jetzt noch gemacht werden.

Danach werden die Rollen getauscht.

Achtung!

Die Angaben links und rechts beziehen sich immer auf die Sicht des Kindes, welches das Denkmal spielt.

Der Bildhauer muss besonders vorsichtig sein, wenn er den Kopf des Denkmals bewegt.

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Aufträge zum Denkmalspiel (Rückseite)

Bodengucker

Luftgucker

Boxer

Schweiger

Denkmalspiel

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Referenzen

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