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bis ins Spätfrühjahr hinein wurden Schneehöhen- messungen am Pegel am Unteren Boden des Sonnblickkeeses (2540 rn) und im Umkreis der Totalisatoren monatlich durchgeführt

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3. Geographisches Institut der Universität Salzburg

Im Berichtsjahr 1977 wurden folgende Arbeiten durchgeführt:

1. Arbeiten zur Erfassung der jährlichen qlazi.9lhydro_logischen Bilanz im Einzugsgebiet des Speichers Weißsee:

Der Niederschlag wurde mit drei Totalisatoren gemessen. Es sind dies:

der Totalisator Weißsee in 2280 m, der Totalisator Sonnblickkees in 2510 m und d~r Totalisator Kalser Törl in 2380 m. Die Ablesungen er- folgten monatlich. Dieses Niederschlags-Meßprogramm wurde vo;m Hydro- graphischen Zentralbüro subv~ntioniert. An der Klimastation Rudolfs- hütte-Weißsee (2315 m) wurde der Niederschlag täglich gemessen. Im Winterhalbjahr bzw. bis ins Spätfrühjahr hinein wurden Schneehöhen- messungen am Pegel am Unteren Boden des Sonnblickkeeses (2540 rn) und im Umkreis der Totalisatoren monatlich durchgeführt.

Der Abfluß im Einzugsgebiet des Speichers Weißsee wurde vorn Kraft- werk Enzingerboden der ÖBB gemessen.

Ein Schwergewicht lag auf der Bestimmung der Massenbilanz des Stu- bacher Sonnblickkeeses. Die Nettoakkumulation wurde in der Zeit vom 23. bis 29. September durch Grabung von einundzwanzig Schneeschächten bestimmt. Die Grabungen wurden bis einschließlich der Jahresrücklage 75/76 und zum Teil tiefer durchgeführt. Am Filleckboden wurde die

Akkumulation an einem Testquadrat mit 100 m Seitenlänge - seit 1973/74 - bestimmt. Die Nettoabl ation wurde ·mit Hilfe eines Pegelnetzes erfaßt.

Ablesungen erfolgten am 11. und 12.Juni, 3. ,7.,8.,23.,25.,28. und 29.September und am 28.0ktober. Am 28. und 29.Septernber wurden Pegel nachgebohrt. Die Position der Pegel wurde im Rahmen des geodätischen Meßprograrnmes bestimmt. An mehreren Pegeln wurden die Höhen seit 1964 nach Rekonstruktion der jährlichen Lagen bestimmt, um die seit- dem eingetretene Höhenänderung zu erhalten. Für die Festlegung der Null-Linie des Massenhaushaltes bzw. der Gleichgewichtslinie wurden die Ausaperungsstände des Sonnblickkeeses durch Kartierung und Fotos am 12.Juni~ 14., 27. und 28.August, 7. und 8.September sowie 28.0kto- ber festgehalten. Unter anderem diente dazu auch das terrestrisch- photograrnmetrische Aufnahmeprogramm. Das Sonnblickkees wurde am

?.September von der Standlinie am Filleck aus aufgenommen. Flugschräg- aufnahmen des Gletschers ermöglichten die Kartierung der maximalen Ausaperung des Sonnblickkeeses am Ende des diesjährigen Haushalts- jahres, das war der. 8.September 1977.

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Vom ~leißseekees wurde ebenfalls ciie Massenbilanz bestimmt. Am 24.Sep- tember wurden an acht Schneeschächten Wasserwert und Dichte gemessen. Oie Schächte wurden bis einschließlich der Jahresrücklage 1975/76 ge- graben und zum Teil bis einschließlich 1973/74. Oie (noch nicht be- rechnete) Bilanz war positiv.

Die Massenbilanz des Filleckkeeses wurde im Zuge der Bilanzmessungen am Sonnblickkees gesondert bestimmt, sie ist für 1976/77 positiv.

An der Station RudolfshUtte-Weißsee in 2315 m wurden die Klimabeobach- tungen ganzjährig durchgefUhrt.

Die Berechnung der Massenbilanz des Stubacher Sonnblickkeeses wurde für 1975/76 und 1976/77 durchgeführt. Die Bilanz war für 1976/77 leicht po- sitiv,und für 1975/76 ausgeglichen. Die Auswertung der Bewegungsmessungen wurden im Rahmen von Diplomarbeiten an der Fachhochschule Recklinghausen durchgeführt.

Die Messung der Längenänderung des Sonnblickkeeses erfolgte mit Unter- stützung des Österreichischen Alpenvereins. Die Nachmessungen am 28.0kto- ber ergaben einen Rückgang für 1976/77 von 2,6 m (Mittel aus 10

Meßmarken).

2. Arbeiten im Einzugsgebiet des Speichers Tauernmoos.

Am Ödenwinkelkees wurde die Ablation an 14 Pegeln bestimmt. Zu diesem Zweck erfolgten Begehung~n am 5.,6., 15. und 27.September. Für die Er- fassung der Gletscherbewegung wurden ztuei Querprofile am 15,September nachgemessen. Dazu wurde auch das Pegel-Längsprofil am 5. und 6.Septem- ber geodäti sch eingemessen. Es wurden 32 Punkte eingemessen, im Längs- profil und im oberen Querprofil wurde die Lage der Pegel von 1965 bzw.

1966 rekonstruiert und die Höhe gemessen. Es soll damit die Möglichkeit gegeben werden, die Emergenzbewegung bzw. die seitdem eingetretene Höhenänderung zu berechnen.

Der Niederschlag wurde monatlich beim Totalisator Tauernmoos in 2040 m gemessen. Der Abfluß im Einzugsgebiet Tauernmoos wird von Kraftwerk Enzingerboden der ÖBB registriert.

Oie Längenmessungen an den Gletschern im Rahmen des Alpenvereins-Meß- programmes f~nden beim Maurerkees am 13.9., beim Ödenwinkelkees am 15.9. und am Unteren Rifflkees am 16.9. ptatt. Alle Gletscher gingen zurück.

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Vom Institut für Photogrammetrie der Universi tät Bonn wurde die t errestrisch-photogrammetrische Auswertung des Ödenwinkelkeeses wsitergeführts ebenso die des Sonnblickkeeses. Die kartographische Bearbeitung der Karte des Ödenwinkelkeeses 1:5000 wurde abge-

schlossen.

3. Flugaufnahmen der Gletscher.

Zur Extrapolation der gewonnenen Erkenntnisse bei den Forschungen im Stubachtal auf ein größeres Gebiet werden seit 1973 Gletscher in den mittleren Hohen Tauern aus der Luft fotographiert. 1977 konnten am B.September wieder ei nige Gletscher aufgenommen ~erden, zum Ver- gleich auch Gletscher in der Sonnblick-Gruppe und am Dachstein.

4. Folgende Publikationen sind in Vorbereitung:

1. Neue Massenbilanzwerte vom Stubache~ Sonnblickkees für die Jahre 1971/72 bis 1976/77.

2. Die Massenbilanz des Filleckkeeses (Hohe Tauern) von 1963/64 bis 1976/77.

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