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Academic year: 2022

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Roland Wism ¨uller Universit ¨at Siegen

rolanda.dwismuellera@duni-siegena.dde Tel.: 0271/740-4050, B ¨uro: H-B 8404

Stand: 29. M ¨arz 2021

Rechnernetze I

SoSe 2021

(2)

Rechnernetze I

SoSe 2021

1 Einf ¨uhrung

(3)

1 Einf ¨uhrung ...

Inhalt

➥ Motivation

➥ Verbindungsstrukturen

➥ Anforderungen an Netze

➥ Leistungsparameter

➥ Peterson, Kap. 1.2

➥ CCNA, Kap. 1

(4)

1.1 Motivation

The Network is the Computer

➥ Vernetzungsaspekt wird zunehmend wichtiger als lokale Datenverarbeitung

➥ Boom im Bereich der Vernetzung / Netzwerktechnik

ausgel ¨ost durch WWW / Internet

(5)

1.1 Motivation ...

Entwicklung des Internet

10 100 1k 10k 100k 1M 10M 100M 1G

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015

Anzahl der ans Internet angeschlossenen Rechner

(6)

1.1 Motivation ...

Entwicklung des Internet

10 100 1k 10k 100k 1M 10M 100M 1G

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015

Anzahl der ans Internet angeschlossenen Rechner

1969: Arpanet: 4 Rechner

Univ. of California, Santa Barbara Univ. of California, Los Angeles Stanford Research Institute

Univ. of Utah

(7)

1.1 Motivation ...

Entwicklung des Internet

10 100 1k 10k 100k 1M 10M 100M 1G

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015

Anzahl der ans Internet angeschlossenen Rechner

1973: Idee des Ethernet (LAN) 1974: TCP/IP Protokoll

(8)

1.1 Motivation ...

Entwicklung des Internet

10 100 1k 10k 100k 1M 10M 100M 1G

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015

Anzahl der ans Internet angeschlossenen Rechner

1984: Entwicklung des Domain Name Service

z.B. www.google.de

(9)

1.1 Motivation ...

Entwicklung des Internet

10 100 1k 10k 100k 1M 10M 100M 1G

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015

Anzahl der ans Internet angeschlossenen Rechner

1988: erster Internet−Wurm legt

6000 der 60000 Rechner lahm

(10)

1.1 Motivation ...

Entwicklung des Internet

10 100 1k 10k 100k 1M 10M 100M 1G

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015

Anzahl der ans Internet angeschlossenen Rechner

1991: Entwicklung des

World Wide Web (CERN)

(11)

1.2 Strukturen von Rechnernetzen

Grundelemente eines Rechnernetzes

Knoten: Endger ¨ate (Rechner, Host), Vermittlungsknoten (Switch, Router, ...)

Verbindungen (

”Leitung“): Kabel, Glasfaser, Funk, ...

Verbindungsstrukturen

Punkt-zu-Punkt Verbindung:

Mehrfachzugriffsverbindung (Bus):

...

(12)

1.2 Strukturen von Rechnernetzen ...

Verbindungsstrukturen ...

Vermitteltes Netzwerk

Punkt-zu-Punkt Verbindungen mit Vermittlungsknoten (Switch)

Switch Host

x

x x

x

x

(13)

1.2 Strukturen von Rechnernetzen ...

Verbindungsstrukturen ...

Zusammenschluß mehrere Netze (Internetwork)

Kopplung mehrerer Subnetze durch Knoten (Router)

R

R R

Subnetz

Host

Router

(14)

1.2 Strukturen von Rechnernetzen ...

Allgemeine Struktur eines Netzwerks

➥ Ein Netzwerk besteht aus

mehreren Knoten, verbunden durch eine Leitung oder

mehreren Netzwerken, verbunden durch ein oder mehrere Knoten

x

x x

x

x R

R R

(15)

1.2 Strukturen von Rechnernetzen ...

Beispiel f ¨ur ein Netzwerk

LAN

LAN

WAN Internet Router (Gateway)

(Router)

Vermittlungsknoten

Endgerät (Host) Drucker ...

z.B. Rechner, (Token Ring)

LAN

(WLAN)

Ethernet) (Switched

(16)

1.2 Strukturen von Rechnernetzen ...

Klassifikation nach geographischer Ausdehnung

SAN: System Area Network

Hochgeschwindigkeitsnetz, innerhalb eines Raums

LAN: Local Area Network

≤ 1 km, innerhalb eines Geb ¨audekomplexes, z.B. Ethernet

MAN: Metropolitan Area Network

≤ 10 km, innerhalb einer Stadt

WAN: Wide Area Network

l ¨ander-bzw. weltumspannend, z.B. Internet

➥ Einsatz jeweils unterschiedlicher Technologien

(17)

1.2 Strukturen von Rechnernetzen ...

Wichtige Begriffe / Aufgaben

Adressierung

physische Adresse: identifiziert Host weltweit eindeutig, keine Information ¨uber das Netz des Hosts

logische Adresse: identifiziert Netz und Host in diesem Netz

Verwendung numerischer Adressen

➥ Anzahl der Empf ¨anger

Unicast: genau einer

Broadcast: alle

Multicast: mehrere bestimmte

Routing / Forwarding (Vermittlung / Weiterleitung)

Weiterleitung der Daten zum Empf ¨anger durch Zwischen- knoten

(18)

1.2 Strukturen von Rechnernetzen ...

Beispiel f ¨ur ein Netzwerk

LAN

LAN

WAN Internet Router (Gateway)

(Router)

Vermittlungsknoten

Endgerät (Host) Drucker ...

z.B. Rechner, (Token Ring)

LAN

(WLAN)

Ethernet) (Switched

Physische Adressen

1 5 10 18

3 6

4

2 12

17 19

11 16

15

7 20

8

13 14

9 21

22

(19)

1.2 Strukturen von Rechnernetzen ...

Beispiel f ¨ur ein Netzwerk

LAN

LAN

WAN Internet Router (Gateway)

(Router)

Vermittlungsknoten

Endgerät (Host) Drucker ...

z.B. Rechner, (Token Ring)

LAN

(WLAN)

Ethernet) (Switched

Logische Adressen

1.1 1.2 1.3 1.4

2.1 2.2

2.5

2.7

2.9

8.1

8.5

8.17 8.9 8.12

3.1 4.1

5.1

6.1

9.1 10.1 7.1

13.1

(20)

1.3 Vermittlungsarten

Leitungsvermittlung (circuit switching)

f ¨ur die Kommunikationspartner wird eine dedizierte Verbindung hergestellt

Speichervermittlung (store and forward routing)

Daten werden von einer Vermittlungsstelle zur n ¨achsten weitergegeben und vollst ¨andig gepuffert

Paketvermittlung (packet switching)

Daten werden in Pakete zerteilt, Pakete werden unabh ¨angig voneinander bef ¨ordert

typisch f ¨ur Rechnernetze

Varianten: Datagrammvermittlung, virtuelle Leitungsvermitt- lung (☞ 4.1)

(21)

1.3 Vermittlungsarten ...

Leitungsvermittlung

➥ Kommunikationspartner sind durch die geschaltete Leitung verbunden

➥ Beispiel: fr ¨uheres Telefonnetz

Leitung wird elektrisch

durchgeschaltet

Vermittlung

(22)

1.3 Vermittlungsarten ...

Paketvermittlung

➥ Jeder Switch kann eine Anzahl von Paketen puffern

➥ F ¨ur jedes Paket kann der Weg unabh ¨angig gew ¨ahlt werden

ankommendes Paket

Switch

ausgehende Puffer für

Pakete

(23)

1.3 Vermittlungsarten ...

Zeitablauf der Daten ¨ubertragung

A B C D A B C D A B C D

Leitungsvermittlung Speichervermittlung Paketvermittlung 2

3 1

2 3 1

2 3 1 Dat.

Dat.

Daten Dat.

anfrage

annahme Verbindungs−

Puffer−

verzögerung

Signal−

laufzeit

Pakete Verbindungs−

{

}

Zeit

(24)

1.4 Anforderungen an Netze

➥ Unterst ¨utzung gemeinsamer Dienste

Netzwerk stellt Kan ¨ale zwischen Anwendungen bereit

➥ Zuverl ¨assigkeit

Bitfehler (z.B. durch elektrische St ¨orungen)

Paketverlust (z.B. bei Puffer ¨uberlauf)

Ausfall von Leitungen bzw. Vermittlungsknoten

Garantierte Paketreihenfolge?

➥ Sicherheit

Abh ¨oren von Daten, Manipluation von Daten, ...

➥ Leistung

Bandbreite, Latenz, Jitter

(25)

1.5 Leistungsparameter

Bandbreite ( ¨Ubertragungsrate)

Ubertragbares Datenvolumen pro Zeiteinheit¨

Maßeinheit: Bits pro Sekunde (b/s bzw. bps)

Vorsicht bei den Maßeinheiten:

1 kb/s = 1000 Bits/Sekunde, 1 Mb/s = 1000 kb/s

1 KB = 1024 Bytes, 1 MB = 1024 KB (nach NIST: KiB statt KB, MiB statt MB)

Unterscheidung:

Bandbreite der Leitung

Ende-zu-Ende Bandbreite (zw. Anwendungen)

Durchsatz: tats ¨achlich erreichte Bandbreite

Durchsatz = Transfergr ¨oße / Transferzeit

(26)

1.5 Leistungsparameter ...

Transferzeit

Zeit vom Beginn des Absendens einer Nachricht bis zu ihrem vollst ¨andigen Empfang

Round-Trip-Time (RTT)

Zeit, um eine (leere) Nachricht von A nach B und wieder zur ¨uck zu schicken

Latenz

Achtung: der Begriff Latenz wird mehrdeutig verwendet!

als synonym f ¨ur Transferzeit

oder oft auch f ¨ur die Transferzeit einer leeren Nachricht

(27)

1.5 Leistungsparameter ...

➥ Bestandteile der Transferzeit:

Transferzeit = Signallaufzeit + ¨Ubertragungsdauer + Zeit f ¨ur Pufferung in (Zwischen-)Knoten

Signallaufzeit = Entfernung / Lichtgeschwindigkeit

Lichtgeschwindigkeit im Kupferkabel ≈ 2 · 108 m/s

Ubertragungsdauer¨ = Nachrichtengr ¨oße / Bandbreite

A

B

Zeit Signal−

laufzeit

Übertragungs−

dauer Transferzeit

(leere Nachricht) Round−Trip−Time

(28)

1.5 Leistungsparameter ...

➥ Bandbreite vs. Signallaufzeit

Kurze Nachrichten: Signallaufzeit dominiert

Lange Nachrichten: Bandbreite dominiert

Verz ¨ogerungs-Bandbreiten-Produkt

Gibt an, wieviele Bits sich in ¨Ubertragung (

”in der Leitung“) befinden

Bandbreite Leitung

Verzögerung (Signallaufzeit)

Z.B. Transatlantik-Kabel (3,2 Tb/s, Signallaufzeit 50 ms):

1,6 · 1011 Bit ≈ 18,6 GB

(29)

1.5 Leistungsparameter ...

Jitter

Varianz der Latenz einer Verbindung

Verursacht durch Pufferung und Konkurrenz um eine Verbindung

Folge: Datenpakete treffen in unregelm ¨aßigen Abst ¨anden ein

Problem z.B. bei Audio-/Video ¨ubertragung

(30)

1.6 Zusammenfassung

➥ Netz besteht aus Knoten und Verbindungen

Rekursiver Aufbau: Knoten verbinden Subnetze

➥ Paketweise ¨Ubertragung der Daten

➥ Jede Anwendung stellt andere Anforderungen an ein Netzwerk

➥ Leistungsparameter: Bandbreite und Latenz N ¨achste Lektion:

➥ Netzwerkarchitektur: Schichten und Protokolle

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