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(Abb. l) und Skatol (Abb. 2).

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zuzuführen. DurchdieVermischung mitändern Schlachtkörpern

kann der

Androstenon- und Skatolgehalt

unter die

Geruchsschwelle der menschlichen Nase verdünnt werden.

Zwei

Verbindungen sindhauptsächlich für denEbergeruch verantwortlich, nämlich And- rostenon

(Abb. l) und Skatol (Abb. 2).

Bei

Androstenon handelt

es sich um ein

Phero-

mon, das parallel zum

männlichen Hormon Testosterongebildetwird; es riechtnach Harn, Schweissund Ammoniak. Seine

Rolle

besteht

darin,

Sauen anzuziehen

und die

Fortpflan- zungshereitschalt auszulösen.Skatoldagegen

ist ein

Stoffwechselprodukt

des

Tryptophan- abbaues

im

Darm;esriechtnach

Kot

undMot- tenkugeln. WährendAndrostenon

eng an

die Hodenfunktion (Geschlechtsreife) gebunden ist,

ist der

Skatolgehalt

an

Verdauungsprozes-

se

gekoppelt

und

lässtsich

über die

Haltung undFütterung beeinflussen.

An der

Forschungsanstalt Liebefeld-Po- sieux

(AI.P) sind Arbeiten über die

Eignung einerelektronischen Nase

zur

Sortierung von Schlachlkörpern

mit

Ehergeruch

im

Gange.

Das

Funktionsprinzip

des

Prototypenberuht

auf der

Massenspektroskopie.

Mit

diesem

Gerät kann ein von einer Probe (einige

mg Fettgewebe)entweichendes Gemischflüchti-

ger

Verbindungen

(Gase) in dem der

Probe umgebenden Luftvolumen gemessen werden.

Die von den

flüchtigen Verbindungen aus- gelöstenSignale

werden

computertechnisch registriert

und

von

jeder

Probe

wird eine

Art digitaler Fingerabdruck erstellt. Diesewerden dann anhandihrer Ähnlichkeit

mit

definierten Musternsortiert.

Was neben der

Analysengeschwindigkeit

die

elektronische

Nase

besonders interessant

macht, ist die Möglichkeit der

Klassierung nachGenussqualitätskriterien

wie auch

klas- sischnach

der

quantitativ-chemischen Metho-

de.

Anderseitserlaubt

die

globaleErfassung

aller

flüchtiger Verbindungen

eine

gan/heitli-

chc

Identifizierung

der

Schlachtkörper mit Ebergeruch, ohnedass

man

sich

auf nur

eine Leitsubstanz abstützen müsstc.Letzteres wird zumBeispiel

in

Dänemark praktiziert,

wo

nur derSkatolgehalt bestimmtwird. Nach

der

Ent- wicklungs-

und

Testphase

des

Geräteskäme

der

nächsteSchritt:

die

technische Anpassung andiespezifischen Arbeitsbedingungen ander Schlachtkette.

Mit

einerinstrumentellen Nachweismetho-

de zur

zuverlässigen Erfassung

von

Eberge-

Silvia Ampuero Kragten

Ingenieur

der

Chemie

ETH

Lausanne,

Doktor der

technischen Wissenschaften.

Sie hat zuvor an der

ehemaligen For- schungsanstalt

für

Milchwirtschaft (heute

ALP) in

Liebefeld

auf dem Gebiet der

in-

strumentellen Aromaanalyse

mit der

elek-

tronischen Nase

(Massenspektroskopie) gearbeitet.

Dabei

ging

es um die

Untersu- chung

von

Geruchsfehlern (off-flavour)in

Milch, die

geografische Klassierung von Emmentalerkäse

und die

Klassierung von Schweizer Blütenhonig

nach

botanischer Herkunft.

Derzeit

arbeitet

Frau

Ampuero an

der ALP in

Posieuxund betreutdas Pro-

jekt Entwicklung und

Anpassung einer elektronischen

Nase zur

Erfassung von Ebergeruch

in

Schlachtkörpern.

Ruch

in

Schlachtkörpern,

die an

dasWahrneh- mungsvermögen

von

SchweizerKonsumen- tinnenangepasst

ist

und

an der

Schlachtketle genügend

rasch

Resultate

liefert, wird

die Jungehermast

eine

echteAlternative

zur

Fer- kelkastration ohneBetäubung.

Die

Jungeber- mastvereint mehrere Vorteile

wie eine

hohe Produktivität als Folge

der

anabolisch wirken-

den

Hodenhormone,

ein im

Vergleich

zu

Kas-

traten

maücrcrcm Fleisch

und eine

einfache Handhabung, denngegenüber anderenAlter- nativen kommtdieJungebermast ohnechirur- gische

Eingriffe wie auch ohne den

Einsalz

von

Hemmsuhstan/.en

oder der

chemischen Kastration

aus. Offen bleibt die Frage

der

Akzeptanz von Seiten der

Kosumcntinnen und

der

l-'leischhranche.

die

üblicherweise ge-

gen den

Konsum

von

Eherfleischeingestellt sind.

Wie funktioniert die elektronische

Nase?

Das

Ziel

desForschungsprojekts lag

bei

der Entwicklung

eines

verlässlichen Analysein- struments. welches

Fleisch mit

Ehergeruch

problemlos herausriechen kann undsoaussor-

tieren in der Lage ist. Die Wahl der

For- schungsgruppc

fiel auf ein Gerät,

das

auf

der Massenspektroskopie basierenden elektroni- schenNasefunktioniert. Entwickelt wurdeder

(4)

Prototyp

von der in Marin hei

Neuchätelan- gesiedelten

Firma

Smart Nose

Ltd. Diese

In- stallation analysiert

die

vondenFleischprohen ausstromenden Gemische flüchtigerVerbin- dungen.

die

sich

im

unmittelbaren Luftraum befinden.

Die von den

flüchtigen Verbindun-

gen

ausgesendeten Signale

werden

elektro- nischertassl,

so

dasssich

für jede

Probeeine

Art

Fingerahdruck

ergibt. Diese

Abdrücke werden einzeln

nach ihrer

Übereinstimmung

mit

typischenModellensortiert.

Das

Interesse

für

diese elektronische Nase

ist

besonders gross,

weil die

Analysemöglich- keiteninnertkürzester

/.eil

vollzogen werden

können. Zudem können

Klassierungen so- wohlauf Grundhedonistischer Beurteilungals auch klassischer chemischer Analyse erfolgen.

Nach

einer

Entwicklungs- und"lestphase wird das Instrumenttechnisch

andie

Anforderun- genmodernster Schlachtanlagen angepassl.

(5)

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