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Archiv "Frauen in Wissenschaft und Forschung: Chancengleichheit stärken" (30.01.2004)

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Scheinbar unbeirrt von allen Diskus- sionen stieg in Deutschland die Zahl der verordneten Ritalin-Tagesdosen von 1990 bis 2001 um mehr als das 60- fache und steigt weiter.

Womit also ist das Problem histo- risch beladen? Das Phänomen des hy- peraktiven und aufmerksamkeitsge- störten Kindes hat unverändert Be- stand. Was bei Heinrich Hoffmanns Zappelphilipp als Unart galt, wurde entlang seinem theoretischen Deu- tungsweg zur Neuropathie, zur Psycho- pathie, zur Neurasthenie, zum Kinder- fehler, zum Hirnschaden, wurde zwei- erlei Neurosekonzepten unterworfen, als Krankheit, Störung und Behinde- rung bezeichnet und endet vorläufig bei den Genen und der Neurotrans- mitter-Chemie.

Was die Klinik des Phänomens be- trifft, so findet man bei den sorgfältigen Beobachtern zu allen Zeiten die einzel- nen Elemente des heutigen Syndroms:

die Hyperaktivität, die Konzentrations- schwäche, die Überreizung, die Über- bürdung, die Familien- und Schulpro- blematik. War es erst die Wirkkraft ei- nes Pharmakons, so muss der Histori- ker fragen, die diese Elemente zu einer neuen Diagnose zusammengeführt hat, um die jetzt so sehr gestritten wird? Ist es sinnvoll, bei einer solchen Vielzahl von Verhaltensweisen überhaupt nach einer einheitlichen Ursache zu suchen?

Sagt dieser Streit nicht ebenso etwas aus über die Handlungszwänge der heutigen Medizin, über die Nöte heutiger Eltern, über die gewachsenen Leistungsanfor- derungen der Gesellschaft? Die Natur des Kindes ist offen in alle Richtungen.

Um ihr gerecht zu werden, müssen diese Fragen immer neu gestellt werden.

Gekürzte Fassung eines Vortrags auf dem Expert Meet- ing on the Future of ADHD-Research, Hanse-Wissen- schaftskolleg Delmenhorst, 30./31. Mai 2003

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2004; 101: A 239–243 [Heft 5]

T H E M E N D E R Z E I T

Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 530. Januar 2004 AA243

A

uf die Frage, warum Frauen in Wissenschaft und Forschung ei- ner staatlich-gesellschaftlich ba- sierten Förderung bedürfen, lassen sich – statistischen Erhebungen zufolge (1) – mehrere Antworten finden: Ob- wohl die Mehrzahl der Studienanfänger weiblichen Geschlechts ist (52,9 Pro- zent), führen letztendlich weniger Frauen als Männer ihr Studium zu Ende (49,3 Prozent). Nur noch 33,3 Prozent der Promovenden sind weiblich, und unter den Habilitanden stockt die Frauenquote bei 17,7 Prozent. Darüber hinaus sind nur 6,3 Prozent der C-4- Professorenstellungen durch Frauen be- setzt, und in den Führungspositionen der Hermann-von-Helmholtz-Gemein- schaft deutscher Forschungszentren, einer der größten deutschen Wissen- schaftsorganisationen mit etwa 24 000 Mitarbeitern, sind nur 2,6 Prozent der Führungspositionen in weiblicher Hand. Im Bereich der Wirtschaft sieht es mit 11,4 Prozent von Frauen besetzten Führungspositionen nicht deutlich bes- ser aus. Stellt man alles in allem den Anteil der Frauen dem der Männer gegenüber, lässt sich das in Form einer geöffneten Schere darstellen. Die Zahlen der wissenschaftlichen Erhebungen bele- gen, dass zwischen 1999 und 2002 keine Trendwende eingetreten ist (Grafik).

Obwohl Frauen herausragende wis- senschaftliche Leistungen erbracht ha- ben, sind sie weiterhin einem „männli- chen Misstrauen“ ausgesetzt. Prof. Dr.

Christiane Nüsslein-Vollhard, Nobelpreis-

trägerin für die Entdeckung grund- legender genetischer Steuerungsme- chanismen in der Embryonalentwick- lung, zu der Stellung der Frauen in der Wissenschaft: „Es ist nicht jedermanns Sache, Forschung zu machen. Aber den Frauen, die forschen wollen, sollten nicht dauernd Steine in den Weg gelegt werden. [. . . ] Dieses Misstrauen, das einem als Frau immer entgegenkommt, ist unheimlich lästig [. . . ].“

Auch Hohner und Mitarbeiter (2) konnten bei der Analyse geschlechts- spezifischer Berufsverläufe feststellen, dass Männer beruflich deutlich erfolg- reicher als Frauen sind, wenn man den Aufstieg in mittlere und höchste Posi- tionen als ersten Indikator für Berufser- folg betrachtet. Männer erzielten in die- ser Untersuchung in sämtlichen Berufs- verlaufsmustern ein höheres Einkom- men. Sie fanden sich überproportional häufig in den attraktiven und prestige- trächtigen Fachgebieten.

Förderung von Frauen in Wissen- schaft und Forschung ist also notwen- dig. Deutschland- und europaweit er- folgt sie bislang durch folgende Institu- tionen:

> das Bundesministerium für Bil- dung und Forschung (BMBF),

> die Bund-Länder-Kommission (BLK),

> die Europäische Kommission (in welche die Empfehlungen der jeweils zuständigen Ministerien der Mitglieds- staaten eingehen).

Innerhalb des BMBF ist das Referat

„Frauen in Bildung und Forschung“ im Rahmen des Haushaltstitels: „Strategi- en zur Durchsetzung von Chancen- gleichheit für Frauen in Bildung und Forschung“ zuständig. Das Referat hat die Aufgabe, den Handlungsbedarf in

Frauen in Wissenschaft und Forschung

Chancengleichheit stärken

Die Autoren geben einen Überblick über

deutschlandweite und europäische Förderungsangebote von Frauen aus Wissenschaft und Forschung.

Julia Seifert1, 2, Ute Glißmann3, Axel Ekkernkamp1, 2

1Abteilung für Unfallchirurgie, Ernst-Moritz-Arndt-Uni- versität Greifswald

2Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Unfallkrankenhaus Berlin

3Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Literatur beim Verfasser erhältlich oder im Internet unter www.aerzteblatt.de/lit0504 abrufbar

Anschrift des Verfassers:

Prof. Dr. med. Eduard Seidler

em. Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität Freiburg i. Br.

Facharzt für Kinderheilkunde Bernhardstraße 1, 79098 Freiburg

(2)

Bildung und Forschung zu erfassen, Chancengleichheit durchgängig in allen Arbeitsfeldern des BMBF durchzuset- zen und strategische Maßnahmen und Projekte zu fördern. Es beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen

„Gender Mainstreaming“, „Frauen in der Informationsgesellschaft“, „Erwei- terung des Berufsspektrums/berufliche Bildung für Frauen“, „Frauen in Hoch- schule und Studium“ und „Frauen in Forschungseinrichtungen“.

Engagierte Ziele

In dem Programm „Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsge- sellschaft des 21. Jahrhunderts“ vom September 1999 wurde Folgendes fest- gelegt: eine Steigerung des Frauenan- teils auf 40 Prozent beziehungsweise 50 Prozent bei der Internetbeteiligung, an IT- Berufsausbildungen und Erstseme- sterbelegung von Informatikstudien- gängen sowie an Unternehmensgrün- dungen bis zum Jahr 2005. Zur Umset- zung dieser Ziele wurden durch das BMBF verschiedene Aktionsprogram- me initiiert, die Mädchen, weibliche Jugendliche und Erwachsene motivie- ren sollen, vermehrt Interesse an natur- wissenschaftlichen Fächern oder in- genieurwissenschaftlichen Studiengän- gen zu entwickeln.Außerdem soll durch

die Programme der Frauenanteil in wis- senschaftlichen Führungspositionen er- höht werden, indem wissenschaftlich tätige Frauen dabei unterstützt werden, durch gezielte Weiterbildung ihre Karrierechancen zu verbessern.

Der im Kontext wiederholt auftau- chende englische Begriff „Gender Main- streaming“ wurde durch die Bundes- regierung wie folgt interpretiert: „Gen- der Mainstreaming bedeutet, bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unter- schiedlichen Lebenssituationen und In- teressen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berück- sichtigen, da es keine geschlechtsneu- trale Wirklichkeit gibt“ (www.gender mainstreaming.net). Gender mainstream- ing ist zu einer politischen Zielvorgabe geworden: Mit Kabinettsbeschluss vom 23. Juni 1999 hat die Bundesregierung die Gleichstellung von Frauen und Männern als durchgängiges Leitprinzip ihres Handelns anerkannt und be- schlossen, die Aufgabe mittels der Stra- tegie des Gender Mainstreaming zu fördern. Artikel 3, Absatz 2 des Grund- gesetzes stellt dabei eine wichtige Rechtsgrundlage für eine aktive Gleich- stellungspolitik dar. Hierin wird fest- gehalten, dass der Staat sich aktiv um die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung und die Besei- tigung bestehender Nachteile bemühen muss.

Die Bund-Länder-Kommission, wel- che 1970 auf der Basis des Artikels 91b des Grundgesetzes eingerichtet wurde und der 1991 die neuen Bundesländer beitraten, stellt ein Gesprächsforum für Bund und Länder zu Fragen des Bil- dungswesens und der Forschungsförde- rung dar. Hier können unabhängig von Gesetzgebungszuständigkeiten Bund und Länder durch Vereinbarungen und Verträge Vorhaben in der Bildungspla- nung abstimmen, durchführen und finanzieren. Die Kommission setzt sich aus verschiedenen Vertretern der Bun- desregierung und ihren Ministerien sowie aus Vertretern der jeweiligen Landesregierungen zusammen.

Fördermodelle von Bund und Ländern

Zur Umsetzung einer Chancengleich- heit von Mädchen und Frauen in Schule, Beruf, Hochschule und außer- hochschulischer Forschung wurden im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Bund-Länder-Kommission durch Bund und Länder verschiedene Maßnahmen ergriffen und finanzielle Mittel bereit- gestellt. Neben den so genannten BLK- Modellversuchen, die Mädchen in der Schule durch spezifische Lernformen einen besseren Zugang zu den neuen Informationstechnologien eröffnen und im Hochschulbereich bessere Zugangs- möglichkeiten zu entsprechenden Stu- diengängen verschaffen sollten, wurde Ende der 80er-Jahre der Grundstein für die Hochschulsonderprogramme (HSP) I–III (1989 bis 2000) gelegt. Die Hoch- schulsonderprogramme wurden zu 58 Prozent durch den Bundeshaushalt und zu 42 Prozent aus den Länderhaus- halten finanziert.

Durch die HSP sollten unter ande- rem nicht nur der wissenschaftliche Nachwuchs und die Entwicklung der Fachhochschulen, sondern auch Frauen in Wissenschaft und Forschung geför- dert werden (Umfang der Förderung 102 Millionen Euro). Aufgrund von

„Mitnahmeeffekten“ (originäre Auf- gaben der Hochschulen, die aus dem Finanzhaushalt des Landes hätten ge- zahlt werden müssen, wurden aus den HS-Programmen finanziert) und einer fehlenden Evaluation wurden die HSP T H E M E N D E R Z E I T

A

A244 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 530. Januar 2004

Grafik

Frauen Männer

Bevölkerung Studienanfänger

Studierende Absolventen

Promotionen Habilitationen

C-3-Professuren C-4-Professuren

Leitung in

Forschungseinrichtungen

Aufsichtsgremien in Forschungseinrichtungen

Wissenschaftliche Laufbahn von Frauen und Männern

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T H E M E N D E R Z E I T

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A246 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 530. Januar 2004

durch das Hochschul- und Wissen- schaftsprogramm (HWP) abgelöst.

Diesem steht ein Finanzvolumen von 496 Millionen Euro zur Verfügung, welches zu gleichen Teilen aus dem Bundeshaushalt und aus den Länder- haushalten finanziert wird.

Die Förderung der Chancengleich- heit für Frauen in Forschung und Lehre wurde nunmehr in Artikel 1 verankert.

Als Ziele der Förderung wurden die Überwindung bestehender strukturel- ler Hemmnisse bei der Erreichung von Chancengleichheit für Frauen in For- schung und Lehre, die Verstärkung der Anteile von Frauen in allen wissen- schaftlichen Qualifikationsstufen und bei den jeweiligen Abschlüssen sowie die Erhöhung der Zahl von Frauen in Führungspositionen in Einrichtungen der Forschung und Lehre festgelegt.

Zum Gegenstand der Förderung wur- den Maßnahmen, die zu einer Qualifi- zierung für eine Professur oder Promo- tion führen, Maßnahmen der Frauen- und Gender-Forschung sowie Maßnah- men zur Steigerung des Anteils von Frauen in naturwissenschaftlichen/

technischen Studiengängen vereinbart.

Wissenschaftlerinnen in Mittel- und Osteuropa

Innerhalb der Generaldirektion For- schung der Europäischen Kommission befindet sich die Abteilung „Frauen und Wissenschaft“, die europaweit er- hobene Daten zum Thema „Frauen und Wissenschaft“ sammelt, analysiert und veröffentlicht. Darüber hinaus erstellt sie Verzeichnisse von Wissenschaft- lerinnen-Netzwerken in Europa (so ge- nannte Netzwerkführer). Zur Analyse der Situation von Wissenschaftlerinnen in Mittel- und Osteuropa sowie den bal- tischen Staaten wurde eine Experten- gruppe „ENWISE“ (Enlarge Women in Science to East) konstituiert. Ihre Auf- gabe ist es, nach einer Bestandsaufnah- me und Bewertung der beruflichen Si- tuation von Wissenschaftlerinnen den jeweiligen Ländern die notwendige Grundlage zu liefern, politisch aktiv zu werden und im weiteren Zusammen- hang mit dem Beitritt in die Europäi- sche Kommission die Gleichstellung von Frauen voranzubringen. Eine wei-

tere Arbeitsgruppe mit dem Namen

„Helsinki Group on Women and Sci- ence“, die sich 1999 in Helsinki gründe- te, hat die Aufgabe, die Rolle der Frau- en in der Wissenschaft europaweit zu fördern. Die Helsinki-Gruppe sammelt geschlechtsspezifische Statistiken und erstellt so genannte gender sensitive Indikatoren für die Europäische Kom- mission, um nationalweite statistische Vergleiche zu ermöglichen.

Ungeachtet der Tatsache, dass die Förderung von Frauen zur Verbesse- rung ihrer Karrierechancen sinnvoll ist, bleibt zu hinterfragen, ob Frauen, die durch ein Stipendium gefördert wer- den, gemäß den dafür geltenden Vor- aussetzungen von ihrer beruflichen Tätigkeit „beurlaubt“ werden müssen.

Dies nämlich hat zur Folge, dass die lau- fende Karriere unterbrochen werden muss und berufliche Erfahrungen für die Zeit der „Beurlaubung“ nicht ge- sammelt werden können. Neben die- sem Nachteil führt der Fortfall des Ge- haltes zu einem Einkommensverlust, da die Stipendiengelder, zumindest im me- dizinischen Bereich, unterhalb des für wissenschaftliche Assistentinnen übli- chen Einkommens liegen. Dadurch er- geben sich zum Teil erhebliche Konse- quenzen für den Versicherungsstatus (Nichterreichen der Beitragsbemes- sensgrenze für private Krankenversi- cherungen, Unterbrechung der Einzah- lung für die Ärzteversorgung [Renten- versicherung] und anderes). Hier er- scheint eine Diskussion mit der Fra- gestellung der Einrichtung „berufsbe- gleitender“ Stipendien sinnvoll.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2004; 101: A 243–246 [Heft 5]

Literatur

1. BMBF (Hrsg.): Berufsbildungsbericht 1999.

2. Hohner HU, Grote S, Hoff EH: Geschlechtsspezifische Berufsverläufe: Unterschiede auf dem Weg nach oben.

Dtsch Arztebl 2003; 100: A 166–169 [Heft 4].

Anschriften für die Verfasser:

Dr. med. Julia Seifert Unfallkrankenhaus Berlin

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Warener Straße 7

12683 Berlin

E-Mail: julia.seifert@ukb.de; und Ernst-Moritz-Arndt-Universität Friedrich-Loeffler-Straße 23b 17487 Greifswald

E-Mail: Seifertj@uni-greifswald.de

D

er Medizinische Dienst der Kran- kenversicherung (MDK) Sachsen- Anhalt untersuchte im Auftrag der AOK Sachsen-Anhalt die integrierte Versorgungssituation von Patienten mit Ernährungssonde. Ärzte des MDK erfassten vor Ort nach einem standar- disierten Verfahren die Daten von 687 Patienten in dem Bundesland. Neben der Sichtung der Pflegedokumentation erfolgte eine Untersuchung der Pflege- bedürftigen sowie eine Befragung von Pflegenden und Patienten.

Die Auswertung der in einer Daten- bank zusammengeführten Daten zeigte erhebliche Qualitätsdefizite in der Inte- grierten Versorgung. So waren für den weitaus größten Teil der Patienten zu definierten Zeitpunkten (Heimaufnah- me, Sondenanlage, MDK-Besuch) die Daten zu Körpergewicht und -größe nicht dokumentiert. Bei mehr als einem Fünftel der Patienten war nicht mehr nachvollziehbar, von wem die Verord- nung für die Sondennahrung ausgelöst worden war. Auch in Bezug auf die zu verabreichende Menge an Sondennah- rung konnte für rund ein Drittel der Patienten keine verantwortliche Person benannt werden.

Neben fehlender beruflicher Qualifi- kation des Pflegepersonals mangelt es an Versorgungsstandards der wissen- schaftlichen Fachgesellschaften sowie am wirksamen Qualitätsmanagement für die Patienten mit Ernährungs- sonde. Es muss künftig dauerhaft über- prüft werden, ob bei Bestehen von landesweit gültigen Standards diese auch von allen Beteiligten angewandt werden. Dr. med. Hubert Bucher, Dr. med. Gerd Hufnagel, MDK Sachsen-Anhalt

Sondenernährung

Versorgungslage ist defizitär

Eine Regionalstudie belegt die unzureichende Versorgung von Patienten mit Ernährungssonden.

Die Langfassung mit den detaillierten Untersuchungs- ergebnissen unter www.aerzteblatt.de/plus0504

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