Chancen und Herausforderungen der Substitution — ein Bericht aus der Praxis

Chancen und Herausforderungen der Substitution —


ein Bericht aus der Praxis

Dr. Andreas Müller

Hintergrund / Erfahrungen

Projekte

•   Umweltauswirkungen von Fassadenbehandlungen und Beschichtungsverfahren

•  Substitution von Chrom(VI)-Verbindungen

•  Substitution isocyanathaltiger PU-Verbindungen

•  Umweltorientierte Produktentwicklung nach ISO 14050

Branchen

Bandbeschichtung, Betonbau, Buchbinderei, Chemie, Dachdecker, Deichbau, Fahrzeugbau, Flugzeugbau, Galvanik, Gebäudereinigung, Gleisbau, Heizung/Sanitär, Holzschutz, Holzbau, Kfz-Handwerk,

Korrosionsschutz, Maler-/Lackierer, Maschinenbau, Möbelproduktion,

Parkettlegen, Trockenbau, Wasserbau

Hindernisse für Substitution

Von Anwendern wahrgenommene Risiken Qualität, Haftung, Wettbewerb, Entsorgung, 
 unklare regulatorische Zukunft des Substituts Optimierung und Komplexität

Eingriff in ein hochoptimiertes und komplexes System Regulatorische Barrieren

Festlegung konkreter Stoffe statt prüfbarer Eigenschaften

Jedes dieser Hindernisse gilt generell für

Innovation!

Anreize für Substitution

Substitution ist Innovation

Fällt leicht, wenn „early adopter“ gefunden werden

Prozessoptimierung durch Substitution Gesamte Prozesskette betrachten

Substitution durch umweltorientierte Produktplanung Seit 2015 in ISO 14 001

Innovation

Quelle: tacticaldefensemedia.com

Prozessoptimierung

Chrom (VI) Abwasser! Chrom (III) Abwasser!

pH-Einstellung!

Sedimentation!

Reduktion!

Neutralisation!

Sedimentation!

Entsorgung! Entsorgung!

Ecodesign

Faktor! Wirkung! Warum?!

Innovationsdruck! + Flexibilität Resilienz

Regulation! + Gewöhnungseffekt

Resilienz

Ecodesign! + Wettbewerbsdruck

Kundenforderungen

Rohstoff-Engpässe! + Flexibilität ^Resilienz

„Industrie 4.0“! ?

Vernetzung ➠ höhere Komplexität

Informationstransparenz ➠ höhere Flexibilität?

Technische Assistenz ➠ statt Substitution?

Strategische Innovation 


➠ auch „chemisch“?

Ausblick