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Wie ernähren sich Pflanzen

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Academic year: 2022

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G. Macula / A. Schumacher / M. Meiger / V. Haller: Atmung / Fotosynthese © Auer Verlag

Klippert

Fotosynthese

1

Zeitgemäß unterrichten

LS 02

Merkposten Für den 4. Arbeits- schritt wird Folgen- des benötigt:

Wasserpest (frisch), starke Lichtquelle, großes Becherglas mit Wasser Tipps

Für den Versuch mit der Wasserpest ist es hilfreich, die Distan- zen zur Lichtquelle schon vor der Stunde abzumessen und zu kennzeichnen (evtl.

mit bunten Klebe- zetteln o. Ä.).

Der Raum sollte wäh- rend des Versuchs mit der Wasserpest gut abgedunkelt werden.

LS 02 Wie ernähren sich Pflanzen?

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Einzelstunde ist es, das sich die Schü- ler mithilfe einer selbst entwickelten naturwissen- schaftlichen Fragestellung und anhand von zwei Modellexperimenten ein erstes Grundverständ- nis für die Fotosynthese erarbeiten. Gesichert wird dies durch die Sammlung und Diskussion der Beobachtungen / Ergebnisse im Plenum.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt gibt der Lehrer einen stum- men Impuls mithilfe der Abbildungen auf der Placemat-Vorlage (LS 01, M1), wodurch die Schü- ler eigenständig eine Fragestellung entwickeln bzw. diese wiederholen sollen. Evtl. muss hier mit Impulsfragen unterstützt werden. Aufbauend auf dieser Fragestellung wird ein erster Überblick über die bevorstehende Unterrichtseinheit und deren Inhalt gegeben, falls dies nicht in LS 01 gesche- hen ist.

Im 2. Arbeitsschritt bearbeiten die Schüler erst in Partnerarbeit (M1.A1) und dann in Einzelarbeit (Schreibphase, M1.A2) Aufgaben zum Priestley- Versuch. Die Schüler sollten in der Lage sein, die unterschiedlichen Versuchsbedingungen zu be- schreiben. Eine Begründung der Ergebnisse ist noch nicht notwendig.

Der 3. Arbeitsschritt dient der Sammlung von Be- obachtungen. Die Schüler werden auf einen ge- meinsamen Kenntnisstand gebracht (M1.A2), der gleichzeitig die Basis für den folgenden Arbeits- schritt darstellt.

Im 4. Arbeitsschritt betrachten die Schüler zu- nächst die Abbildung des Versuchs mit der Was- serpest in Partnerarbeit (M2.A1) und notieren ihre Ergebnisse in Einzelarbeit (M2.A2). Anschließend führt der Lehrer den Versuch mit der Wasserpest als Demonstrationsexperiment durch, ohne das Experiment vorher zu erläutern. Evtl. kann hier die Hypothesenbildung geübt werden. Die Schüler zählen die entstehenden Bläschen bei verschiede- nen Abständen der Lichtquelle zur Pflanze (80 cm, 60 cm, 40 cm, 20 cm) und notieren ihre Beobach- tungen (M2.A3). Aus den Beobachtungen sollen die Schüler in Einzelarbeit eine allgemeine Aussa- ge ableiten und notieren (M2.A4).

Im 5. Arbeitsschritt werden die Antworten der Schüler gesammelt und verglichen und gemein- sam wird eine allgemeine Schlussfolgerung no- tiert. Durch die Moderation des Lehrers wird auf den Priestley-Versuch zurückgegriffen und nun werden die Ergebnisse beider Versuche von den Schülern begründet.

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L zeigt die Placemat-Vorlage (mit den Abbil- dungen) aus der Vorstunde und erinnert S an die erarbeitete Fragestellung, z. B.: „Wie ernähren sich Pflanzen?“ L gibt zudem einen Überblick über den Ablauf der Stunde.

M1 (von LS 01)

– eine Fragestellung formulieren – ein Experiment nachvollziehen

und Schlussfolgerungen ziehen – über naturwissenschaftliche

Fragestellungen sprechen, Fachsprache aneignen / vertiefen – aus Untersuchungsergebnissen

allgemeine Aussagen ableiten – mithilfe von erarbeitetem Wissen

Transferaufgaben lösen 2 PA /

EA

10’ S betrachten die Abbildung des Priestley- Versuchs, besprechen ihre Beobachtungen und notieren diese.

M1.A1, M1.A2 3 PL 10’ L sammelt die Beobachtungen der S und

gemeinsam werden diese verglichen.

M1.A2 4 PL 15’ S betrachten die Abbildung des Versuchs mit der

Wasserpest, besprechen ihre Beobachtungen und notieren diese. Anschließend führt L den Versuch mit der Wasserpest als Demonstration durch, S bearbeiten die entsprechenden Aufgaben.

M2.A1, M2.A2, M2.A3, M2.A4 5 PL 5’ L sammelt die Beobachtungen der S und gemein-

sam wird eine Begründung für die Ergebnisse des Priestley-Versuchs erarbeitet.

M2.A3, M2.A4

Notizen:

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G. Macula / A. Schumacher / M. Meiger / V. Haller: Atmung / Fotosynthese © Auer Verlag

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Klippert Zeitgemäß unterrichten

Fotosynthese LS 02.M1

02 Wie ernähren sich Pflanzen?

Der Priestley-Versuch

Im 18. Jahrhundert führte der englische Naturforscher Joseph Priestley Experimente unter einer luftdichten Glocke durch. Er setzte Mäuse unter Glasglocken, welche entweder leer waren, unter denen bereits eine brennende Kerze oder bereits eine grüne Topfpflanze standen. Die Abbildungen zeigen Priestleys Versuchsreihe mit den Versuchen A bis D.

A1 Betrachtet die Abbildung oben gemeinsam und besprecht, was euch auffällt.

A2 Beschreibe die Abbildungen und erkläre jeweils das Ergebnis der Versuche.

Abbildung A:

Abbildung B:

Abbildung C:

Abbildung D:

A B C D

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VORSC

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4

Klippert Zeitgemäß unterrichten

G. Macula / A. Schumacher / M. Meiger / V. Haller: Atmung / Fotosynthese © Auer Verlag

LS 03 Fotosynthese

LS 03 Das Chlorophyll – der Farbstoff der grünen Blätter

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Einzelstunde ist es, mithilfe eines Fachtextes die Rolle des Chlorophylls in den grü- nen Zellen der Pflanzen zu erarbeiten. Das Grund- verständnis für die Fotosynthese soll erweitert wer- den und durch den Bezug auf den Kontext Laubfall nachhaltig gefestigt werden. Durch das Verfassen eines Beitrags für die Schülerzeitung soll zudem die Motivation für dieses abstrakte Thema geför- dert werden.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt gibt der Lehrer einen Überblick über die Einzelstunde. Es wird zunächst die Frage- stellung aus der letzten Stunde aufgegriffen und Erkenntnisse werden wiederholt. Besonders der Zusammenhang zwischen dem Licht und der Ent- stehung des Sauerstoffs durch die Pflanzen sollte hier noch einmal klar betont werden. Durch die an- schließende Demonstration von einem grünen und einem bereits vertrockneten Blatt wird der Fokus auf die Farbigkeit der Blätter und somit auf den

Farbstoff Chlorophyll gelenkt. In einem ersten kur- zen Unterrichtsgespräch werden Schülereindrücke gesammelt, kommentiert und ggf. Fehlvorstellun- gen der vorangegangenen Stunden korrigiert.

Im 2. Arbeitsschritt erarbeiten die Schüler die Funktion und das Vorkommen des grünen Blatt- farbstoffs Chlorophyll zunächst in Einzelarbeit (M1.A1 und M1.A2).

Im 3. Arbeitsschritt tauschen die Schüler ihre Er- gebnisse in Partnerarbeit aus und sichern sich so- mit gegenseitig ab (M1.A3). Zudem beurteilen sie Aussagen in Bezug auf das Chlorophyll (M1.A4).

Dadurch wird der Grundstein für den 4. Arbeits- schritt gelegt, in welchem die Schüler mithilfe ih- res neu erworbenen Wissens in die Expertenrolle schlüpfen, um ihren Mitschülern in Form eines Beitrags für die Schülerzeitung neben der Rolle des Chlorophylls auch die Verfärbung der Blätter im Herbst zu erklären (M2).

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 10’ L gibt einen Überblick über den Ablauf der Stunde und greift auf die Ergebnisse der letzten Stunde zurück. L zeigt eine grüne Pflanze und ein ver- trocknetes Blatt und sammelt Eindrücke der S.

– beobachten und beschreiben – Wissen vertiefen und mit

Fachsprache darüber reden – einen Beitrag für die Schüler-

zeitung schreiben 2 EA 15’ S lesen einen Text zum Chlorophyll und bearbeiten

die Aufgaben zum Text.

M1.A1, M1.A2 3 PA /

EA

5’ S tauschen sich über ihre Ergebnisse aus und beurteilen Aussagen zum Chlorophyll.

M1.A3, M1.A4 4 PA 15’ S verfassen einen Beitrag für die Schülerzeitung. M2

Merkposten Grüne Pflanze und vertrocknetes Blatt für den 1. Arbeits- schritt besorgen.

Tipps

Ggf. kann eine Vor- lage für den Beitrag für die Schülerzei- tung erstellt werden, falls nicht ins Heft geschrieben werden soll.

Notizen:

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G. Macula / A. Schumacher / M. Meiger / V. Haller: Atmung / Fotosynthese © Auer Verlag

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Klippert Zeitgemäß unterrichten

LS 03.M1–2 Fotosynthese

LS 03.M1 Das Chlorophyll – der Farbstoff der grünen Blätter

A1 Lies den Text. Markiere wichtige Fachbegriffe.

A2 Erkläre in eigenen Worten, welche Rolle das Chlorophyll in den grünen Zellen der Pflanze spielt.

A3 Vergleicht eure Ergebnisse von Aufgabe A2 miteinander. Klärt mögliche Unstimmigkeiten.

A4 Lies die Aussagen in der Tabelle durch und entscheide, ob die Aussagen richtig oder falsch sind. Kreuze an.

richtig falsch Im Winter haben grüne Pflanzen besonders viel Chlorophyll.

Im Chlorophyll befindet sich der Blattfarbstoff Chloroplast.

Die Chloroplasten sind die Kraftwerke der Zelle.

In den Chloroplasten wird aus Lichtenergie Sauerstoff und Glukose hergestellt.

LS 03.M2 Ein Kurzbeitrag für die Schülerzeitung

Es ist Herbst und ihr sitzt in eurem Klassenraum. Euer Blick schweift aus dem Fenster hinaus und ihr seht die ersten kahlen Bäume. Andere Bäume tragen noch bunte Blätter, aber viele Blätter liegen schon auf dem Boden.

Verfasst auf einem Extrablatt oder in eurem Heft zu zweit als Experten einen Kurzbeitrag für eure Schülerzeitung, indem ihr dieses Phänomen erklärt. Gerne könnt ihr hierzu auch eine kleine Skizze anfertigen.

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