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Gesetz 439.41 üb er di e Ko nk or da te zu de n la nd wi rt sc ha ft li ch en Hochschulen (K LwHG ) (A uf he bu ng )

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Erziehungsdirektion

Gesetz über die Konkordate zu den landwirtschaftlichen Hochs chulen (KLw HG) (Auf hebu ng)

GemeinsamerAntragdesRegierungsrates undderKommission

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2 697/1

Inhaltsve rz ei chnis

Seite 1.Zusammenfassung...3 2.Rechtsgrundlagen...3 3.BeschreibungdesGeschäfts...3 3.1Ausgangslage...3 3.2DieSHLundihreBedeutungfürdenKantonBernunddieSchweiz...4 3.3DieEntwicklungderSHL...6 3.4BeschlussüberdieKantonalisierungsvereinbarungzwischendem KantonBernundderSHL...6 3.5AufhebungdesGesetzesüberdieKonkordatezudenlandwirtschaft- lichenHochschulen...7 3.6SchaffungdesDepartementsfürLifeSciencesanderBFH...7 4.Finanzielle,personelleundorganisatorischeAuswirkungen....8 4.1FinanzielleAuswirkungen...8 4.2PersonelleAuswirkungen...8 4.3OrganisatorischeAuswirkung...9 5.AuswirkungenaufdieGemeinden...9 6.AuswirkungenaufdieVolkswirtschaft...9 7.Vernehmlassungsverfahren...9 8.VerhältniszudenRichtlinienderRegierungspolitik undanderenwichtigenPlanungen...9 9.Antrag...9

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Vortrag des Regi erun gsra tes an den Gro ssen Rat zu Gese tz über die Ko nkor date zu den land wirt scha ftli chen Hochs chule n (KLw HG ) (A uf he bu ng ) Berne r Fachh ochsc hule; Schaf fun g des Departements für Life Scie nces

1.Zusammenfassung DieSchweizerischeHochschulefürLandwirtschaft(SHL)wirdseit1964imRahmen einesKonkordatesvonallenKantonenderSchweizundvomFürstentumLiechten- steingetragen.Seit1997istsiederBernerFachhochschule(BFH)angegliedert,wo- beidasKonkordatalsTrägerschaftbestehenblieb.ImFrühsommer2007verlangten dieKantoneAargau,Basel-Stadt,Luzern,St.GallenundZürichausbildungssyste- matischenGründendieAuflösungdesKonkordatessowiedievollständigeIntegra- tionderSHLindieBFH.ImJuli2008zeigtesichderKonkordatsratderSHLdamit einverstanden,dassdieAuflösungdesKonkordatsvorangetriebenwerdensolle. InderFolgehabenderRegierungsratdesKantonsBernundderKonkordatsratder SHLimHerbst2009eineKantonalisierungsvereinbarungabgeschlossen.Diesere- geltnamentlichdieÜbernahmedesPersonals,desVermögens,derVerträgeund derInfrastrukturderSHLdurchdenKantonunddieBernerFachhochschule.Zudem wurdeexplizitvereinbart,dassderKantonBerndengeplantenErweiterungsbau übernimmtundausführt. DieKantonalisierungsvereinbarungwurdeunterdemVorbehaltabgeschlossen, dasserstensderGrosseRatderKantonalisierungzustimmtundzweitensdieandern KantoneunddasFürstentumLiechtensteinmitderAuflösungdesKonkordatsein- verstandensind.MitderKantonalisierungistdasGesetzüberdieKonkordatezuden landwirtschaftlichenHochschulenaufzuheben.ZudemhatderGrosseRatüberdie SchaffungeineskantonalenDepartementsfürLifeScienceszuentscheiden. SchliesslichwirddemGrossenRatderVerpflichtungskredit(Restfinanzierung)für denErweiterungsbauderSHLzumBeschlussvorgelegt. 2.Rechtsgrundlagen –Gesetzvom8.September2004überdieKonkordatezudenlandwirtschaftlichen Hochschulen(KLwHG;BSG439.41) –Gesetzvom19.Juni2003überdieBernerFachhochschule(FaG;BSG435.411) –RRB0108vom28.Januar2009:GrundsatzentscheidbetreffendKantonalisie- rungderSchweizerischenHochschulefürLandwirtschaft(SHL) –RRB1803vom21.Oktober2009:UnterzeichnungderVereinbarungbetreffend KantonalisierungderSchweizerischenHochschulefürLandwirtschaft(SHL) 3.BeschreibungdesGeschäfts 3.1Ausgangslage DieSchweizerischeHochschulefürLandwirtschaft(SHL)inZollikofenwirdseit1964 imRahmeneinesKonkordatesvonallenKantonenderSchweizundvomFürsten- tumLiechtensteingetragen.Seit1997istsiemiteinemVertragderBernerFach- hochschule(BFH)angegliedert,wobeidasKonkordatalsTrägerschaftbestehen blieb. ImFrühsommer2007verlangtendieKantoneAargau,Basel-Stadt,Luzern,St.Gallen undZürichausbildungssystematischenGründendieAuflösungdesKonkordates sowiedievollständigeIntegrationderSHLindieBFH.VergleichbareKonkordate wurdenbereitsimFalldesInterkantonalenTechnikumsRapperswilunddesBerufs- bildungszentrumsWädenswilaufgelöstunddieSchulenkantonalisiert.DieKantone St.Gallen,SchwyzundGlarusübernahmendieheutigeHochschulefürTechnik Rapperswil,dieindieFachhochschuleOstschweizintegriertwurde,undderKanton ZürichdasBerufsbildungszentrumWädenswil,vondemeinTeilheutezurZürcher HochschulefürangewandteWissenschaftengehört.ZielderAuflösungdieserKon- kordatewareineStärkungderFachhochschullandschaftSchweiz,indemkleineund unabhängigeSchulenzugrösserenOrganisationenzusammengefasstwurden. Damitsollteeinebesserestrategische,organisatorischeundfinanzielleSteuerung erreichtwerden.EinevergleichbareEmpfehlungliegtvomBundesrataufAntragder EidgenössischenFachhochschulkommissionunddesBundesamtesfürBerufsbil- dungundTechnologievor,dieausdengleichenGründenimApril2008eineKanto- nalisierungderSHLvorgeschlagenhaben. DerKonkordatsratderSHLbeauftragteam22.Juni2007denVerwaltungsratund dieDirektionderSHL,verschiedeneOptionenfüreineneueTrägerschaftzuprüfen. InsbesonderesolltedieBereitschaftdesKantonsBernfüreinevollständigeIntegra- tionderSHLindieBFHabgeklärtwerden.AlsweitereOptionstandeineÜbernahme derSHLdurchdenBundzurDiskussion. Am28.Mai2008befasstesichderRegierungsratdesKantonsBernineinerAus- spracheeinerstesMalmitderFrage,dieSHLzuübernehmen.Erbeschloss,die HandlungsoptionKantonalisierungderSHLmitfinanziellemAusgleichweiterzu verfolgen,wünschteabervertiefteAbklärungenbetreffenddesvolkswirtschaftlichen NutzensderSHLundderfinanziellenRisiken.GleichzeitigerarbeiteteeineArbeits- gruppedesBundesamtesfürLandwirtschafteinenBerichtzurstrategischenWeiter- entwicklungdeslandwirtschaftlichenWissenssystemsinderSchweiz.DerBericht skizzierteunteranderemeineOption,dieeinenZusammenschlussderdreiInstitu- tionenAgroscope/Nationalgestüt,AgrideaundSHLvorsieht. Am3.Juli2008berietderKonkordatsrateinzweitesMalüberdieAuflösungdes KonkordatsunddiezukünftigeTrägerschaftderSHL.ErbestätigtedenEntscheid, dassdieAuflösungdesKonkordatsvorangetriebenwerdensolle.Erbeauftragteden VerwaltungsratunddieDirektionderSHL,dieRegierungunddasParlamentdes KantonsBerneinzuladen,dieVoraussetzungenfüreinevollständigeIntegrationder SHLindieBFHzuschaffen.GleichzeitigsollemitdenpolitischenVerantwortungs-

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4 trägerndesBundesgeprüftwerden,obundzuwelchenBedingungendieobener- wähnteBundeslösungrealisiertwerdenkönne.DerKonkordatsratbekräftigteseine Haltung,dasseinezukünftigeTrägerschaftslösungsoauszugestaltensei,dassein LeistungsabbauderSHLvermiedenwerdenkönne. AbklärungenbeimEidgenössischenVolkswirtschaftsdepartementhabenergeben, dasseineBundeslösungerheblicherechtliche,organisatorischeundpolitischeRisi- kenfürdieSHLmitsichbringenwürde.AusdiesemGrundhatderVerwaltungsrat derSHLentschieden,dieseTrägerschaftsvariantenichtmehrweiterzuverfolgen. InderzweitenJahreshälfte2008hatdieErziehungsdirektionunterMitwirkungder BFHdieEckwertefüreineKantonalisierungsvereinbarungzwischendemRegie- rungsratdesKantonsBernunddemKonkordatsratderSHLvorbereitet.Zudiesem ZweckwurdedieSHLaufgefordert,zumeinendenvolkswirtschaftlichenNutzen ihrerAusbildungs-,Forschungs-undDienstleistungenfürdenKantonBernsowie fürdieSchweizaufzuzeigenundzumanderndiefinanzielleEntwicklungderSchule unddievorhandenenEinsparungsmöglichkeitenimBetriebderSHLzuidentifizie- ren.DerSchulratderBFHwurdeangefragt,einerseitsdieBedeutungdesheutigen DepartementsLandwirtschaftinnerhalbderBFHundderHochschullandschaft SchweizdarzustellenundandererseitsdasmöglicheSparpotenzialimheutigen LeistungsangebotderSHLaufzuzeigen. ImJanuar2009begannsichabzuzeichnen,dassdersichseit2006inPlanungbefin- dendeErweiterungsbauderSHLnichtdenBaustandardsdesKantonsBernnach FlexibilitätundNachhaltigkeitentsprach.DieEinhaltungderkantonalenBaustan- dardskönntenurgarantiertwerden,wennderKantonbereitsvorderKantonalisie- rungderSHLdieBauherrschaftübernehmenwürde.AufgrunddieserAusgangslage beschlossderVerwaltungsratderSHL,dieAusführungdesErweiterungsbausdurch dasKonkordatzustoppenunddieBernerRegierungeinzuladen,umgehendeine UmprojektierungdesErweiterungsbausderSHLunterEinhaltungdesgenehmigten Raumprogrammszuveranlassen.InderFolgekameszueinerUmprojektierungdes BausdurchdenKantonBern.Dieshatwiederumzueinerfaktischuntrennbaren VerknüpfungderbeidenProjekteKantonalisierungundErweiterungsbaugeführt. 3.2DieSHLundihreBedeutungfürdenKantonBernunddieSchweiz DieSHListeinesderbedeutendstenSchweizerischenAusbildungzentrenfürdas KaderimAgrar-,Forst-undLebensmitteltechnologiebereich.SiebietetdiedreiStu- diengängeAgronomie,ForstwirtschaftundLebensmitteltechnologiean.ImJahr 2008bildetedieSHL305Studierendeausundzählte158Mitarbeitende(bzw.126 Vollzeitstellen). DerSchulrathatinseinerStellungnahmevom12.November2008unddieSHLin einemausführlichenBerichtüberzeugenddargelegt,dassderKantonBerneine bedeutendeHochschuledesAgrar-,Forst-undLebensmittelbereichsübernehmen kann.

AndieserStellewerdendiewichtigstenFaktenkurzzusammengefasst: –DasStudienangebotderSHLdecktdieganzeWertschöpfungskettedesAgrar-, Forst-undLebensmittelsektorsvonderProduktioninFeld,StallundWaldüber dieVeredelungundVerarbeitungbiszumVerkaufimDetailhandelab.DieVertie- fungsrichtungen(Majors)derBachelor-Studiengängesindschweizweitmitden anderenHochschulenkoordiniert,weshalbdieSHLübereinspezifischesund einmaligesAngebotsprofilverfügt. –DieSHLkonnteindenvergangenenzehnJahrenihreStudierendenzahlenver- doppeln,währenddemananderenHochschuleninvergleichbarenStudiengän- gendieZahleneherstagniertenoderrückläufigwaren. –DasAusbildungsangebotderSHLentsprichtderNachfragedesArbeitsmarktes sehrgut.IndenletztenJahrenfandenjeweils96%derStudienabgängerinnen undStudienabgängerinnerhalbvondreiMonatennachderDiplomierungeine adäquateStelle. –InhaltlicharbeitetdieSHLmitdenThemen«nachhaltigeNutzungdernatürlichen Ressourcen»und«Nahrungsmittelversorgung»anFragestellungenmitgrösster RelevanzfürzukünftigeGenerationen. –ImJahr2007liefenanderSHL50Forschungs-und50Dienstleistungsprojekte miteinemfinanziellenUmsatzvonrundCHF6,5Mio.DabeiarbeitetdieSHLmit zahlreichenPartnerndesAgrar-,Forst-undLebensmittelsektorszusammenund istmitdenwichtigenForschungsinstitutionenderSchweizvernetzt.Zieldieser Projekteistes,nachhaltigeInnovationsprozessezuunterstützenoderinGangzu bringenunddenWissens-undTechnologietransfersicherzustellen. –DerKantonBernprofitiertstarkvondenLeistungenderSHL,indemrundein DrittelderStudierendenausdemKantonBernkommenundauchknappeinDrit- telderAbsolvierendeneineStelleimKantonBernannehmen. –VolkswirtschaftlichhatdieLand-undForstwirtschaftimKantonBernmit3%der BruttowertschöpfungimschweizweitenVergleich(DurchschnittSchweiz1%) immernocheinegrosseBedeutung. –DieSHLträgtmitihreninderSchweizeinzigartigenStudiengängenstarkzur ProfilierungderBFHbei.ZudembestehenheuteschonvielfältigeKooperationen zwischendenFachbereichenderanderenDepartementederBFHundderSHL, womitdieSHLeinenwichtigenBeitragfüreinederzentralenStärkenderBFH,die interdisziplinäreZusammenarbeitinForschungundLehre,leistet. DerKantonBernhatausdiesenGründeneingrossesInteresse,dassdieSHLauch inZukunftihrvollesLeistungsangebotaufdemPlatzBernanbietenkannunddass sieweiterhinzurBernerFachhochschulegehört. 3.3DieEntwicklungderSHL DieSHLbefindetsichineinerstarkenWachstumsphase,waszueinerdeutlichen SteigerungdesNettoaufwandsführt.DadiezukünftigenLeistungenderSHLvom Konkordatgeplantsind,wirdderKantonBernalsMitträgerderSHLindenkom- mendenJahrendieseMehraufwendungenmittragenmüssen(vgl.Ziffer3.3.1).

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5 MitdemBeitrittzumKonkordatvom30.Juni1964betreffenddieSchweizerische HochschulefürLandwirtschafthatsichderKantonBernverpflichtet,jährlicheinen KonkordatsbeitragandieSchweizerischeHochschulefürLandwirtschaft,Zollikofen zuleisten.DerBeitragerfolgtgemässArtikel7inderFormeinerimVorausfestge- legtenLeistungspauschaleundbemisstsichnachMassgabederAnzahlStudieren- derunddervonihnenbezogenenStudienleistungen.DieLeistungspauschalewird durchdenKonkordatsratfestgelegt(Art.7Abs.3undArt.10Abs.2desKonkor- dats).FürdasJahr2009beträgtdieLeistungspauschalefüreineVollzeit-Studentin odereinen-StudentenCHF38300. ZusätzlichzumWachstumderStudierendenzahlenfallenindennächstendreiJah- renbereitsKostenfürdengeplantenErweiterungsbauan,derdiegrossenPlatz- problemederSHLlösensoll. 3.3.1DasWachstumderSHL DieSHListindenvergangenenJahrenkontinuierlichgewachsenundwirdaller VoraussichtnachauchindenkommendendreiJahrenmehrStudierendeaufneh- men.DieseEntwicklungberuhtaufeinerstarkenErweiterungundErneuerungder StudieninhalteanderSHL.SobautsieaufdereinenSeitediebeidenneuenStu- diengängeBachelorinForstwirtschaftundMasterinLifeSciencesauf,undaufder anderenSeitewurdendiezweibestehendenBachelorinAgronomieundinLe- bensmitteltechnologieerweitertundreformiert.Tabelle1gibteinenÜberblicküber dieStudierendenzahleninVollzeitäquivalenzen,wiesieindenletztenvierJahren aussahenundwiesieindenkommendendreiJahrenerwartetwerden.Rundein DrittelderStudierendenkamenindenvergangenenJahrenausdemKantonBern. Studiengang2006200720082009201020112012 –Bachelor: –Agronomie206209201215221236236 –Forstwirtschaft40495772708080 –Lebensmitteltechnologie12234762759595 MasterinLifeSciences0009343939 Total258281305358400450450 DavonausdemKantonBE838998119133150150 Tabelle1:StudierendenzahlenfürdieverschiedenenStudiengängeunddieJahre 2006bis2012(2006–2008Istwerteund2009–2012Sollwerte) ZusätzlichzumLehrbetriebweistdieSHLauchindenBereichenForschung,Dienst- leistungundWeiterbildungeinstetigesWachstumauf.DerfinanzielleAnteildieser BereichebetrugimJahr2007rund26%desGesamtaufwandsundwirdinden kommendenJahrenungefährkonstantbleiben.DiesesWachstumwirdabernicht zulastenderTrägergehen,daesdurchDrittmittelkostendeckendfinanziertwerden muss.

DieEinnahmenderSHLwerdenmitdemAusgabenwachstumnichtmithaltenkön- nen.DieBundesbeiträgewerdenindenkommendenJahrenwegendesgesamt- schweizerischenWachstumsderStudierendenzahlenimHochschulbereichgesenkt unddamitproKopfniedrigerausfallen(vgl.Tabelle2). 2006200720082009201020112012 Aufwand20369239452202426992283783135231352 ErträgeTotal10686131731122313281130581411714117 –Drittmittel/Übrige6691751472018441816486678667 –Bundesbeiträge3995565940224840489454505450 Saldo9683107721080113711153201723517235 DavonAnteilBE3121340936004570510757458435 Tabelle2:FinanzielleEntwicklungderSHLfürdieJahre2006bis2012(2006–07 Rechnung,2008–09Budgetund2010–12Finanzplan,inTausendCHF) DasWachstuminderLehreführtsomitzueinemsteigendenNetto-Betriebsauf- wand,dervondenKonkordatskantonengetragenwerdenmuss(vgl.Tabelle2und Abbildung1).Gehtmandavonaus,dassauchindenkommendenJahrenrundein DrittelderStudierendenausdemKantonBernkommenwird,wächstauchder finanzielleAnteildesKantonsBernkontinuierlichvonCHF3,6Mio.imJahr2008bis aufCHF8,435Mio.imJahr2012an.1) 0

500010000

15000

20000

25000

30000

35000 2006200720082009201020112012

Aufwand Erträgetotal Saldo Abbildung1:FinanzielleEntwicklungderSHLfürdieJahre2006bis2012 (ZahlengemässTabelle2inTausendCHF) 1) DerfinanzielleAnteilimJahr2012vonCHF8,435Mio.fürdenKantonBernwirdimFall einerKantonalisierungerreicht(inklusiveSparpotenzial).

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6 MitderKantonalisierungderSHLper1.Januar2012hatdieHochschulebzw.der KantonBerneinenweiterenRückgangderEinnahmenzuverkraften.NachderAuf- lösungdesKonkordatsbetreffenddieSchweizerischeHochschulefürLandwirtschaft (SHL)trittdieInterkantonaleFachhochschulvereinbarung(FHV)anseineStelle,die denFinanzausgleichfürausserkantonaleStudierendeimHochschulbereichregelt. NeuwerdendieanderenKantonestattderFinanzierungspauschalevonCHF38300 proKopf(KonkordatSHL)nurnochCHF26000proStudentinoderStudent(FHV) bezahlenmüssen.Bei300ausserkantonalenStudierendenimJahr2012entspricht diesfürdenKantonBerneinemRückgangderEinnahmenvonrundCHF3.7Mio. GesprächemiteinzelnenKantonen,diedieAuflösungdesKonkordatsfordern,ha- bengezeigt,dasssienichtgewilltseinwerden,nacheinerKantonalisierungderSHL höhereBeiträgealsdenFHV-Ansatzzuzahlen.BesondersderKantonZürichstellt sichaufdenStandpunkt,dasseinLeistungsabbaubeiderSHLimBereichderLe- bensmitteltechnologiedurcheineAngebotserweiterungdesDepartementsLife SciencesundFacilityManagementanderZürcherHochschulefürangewandteWis- senschafteninWädenswilersetztwerdenkönnte.Dieswürdeaberzueineruner- wünschtenSchwächungderBernerFachhochschuleinsgesamtführen. 3.3.2DasSparpotenzialderSHL AngesichtsderinZukunftstarksteigendenAusgabenderSHLsuchtedieErzie- hungsdirektioninZusammenarbeitmitderDirektionderSHLnachmöglichenEin- sparungen.Eshatsichgezeigt,dasssichbeieinerKantonalisierungderSHLein SparpotenzialvonrundCHF2–3Mio.ergebenwird,ohnedassgrundsätzlich dasAngebotanStudiengängentangiertwird.RundCHF2Mio.solltenzueinem grossenTeilindenJahren2012und2013realisiertwerdenkönnen,undweitere CHF0.5–1Mio.müsstenindenfolgendenJahreneingespartwerdenkönnen.Die SHLwirdihrenAufwandsoweitreduzierenmüssen,dasssiedennationalen BenchmarkwertderDurchschnittskostenproStudienplatzimBereichChemie/Life Scienceserreichenkann.DerSchulratderBFHunterstütztdieseSparanstrengun- gen. DiekonkretenEinsparungenwerdensichausfolgendenUmständenergeben: –ReduktionderPersonalkosten –AdministrativeSynergiendesZusammenschlussesmitderBFH –AufhebungfinanziellerErleichterungenfürdieStudierenden –OptimierungdesLehrbetriebsdurchdenErweiterungsbau DieErziehungsdirektionhatdasSparpotenzialschätzenlassen,dassichausdem AbbaudesLehrangebotsergebenwürde.DabeikönntendurchdasStreichenvon einzelnenStudiengängenfolgendeEinsparungenerzieltwerden: –BachelorinForstwirtschaft:ca.15%derTrägerschaftskosten –BachelorinLebensmitteltechnologie:ca.25%derTrägerschaftskosten –BachelorinAgronomie:ca.45%derTrägerschaftskosten –MasterinLifeSciences:ca.7%derTrägerschaftskosten DieNachteileeinesAbbausvonStudiengängenüberwiegendenVorteilderfinan- ziellenEinsparungdeutlich.InallenFällenwürdederLeistungsabbauzueinerklaren SchwächungderBFHführenundsichnegativaufWirtschaftundGesellschaftdes KantonsBernauswirken. 3.4BeschlussüberdieKantonalisierungsvereinbarungzwischendemKantonBern undderSHL DerRegierungsratstimmteam28.Januar2009derKantonalisierungderSHLim Grundsatzzu(vgl.RRB0108/09).GleichzeitigwurdedieErziehungsdirektionbeauf- tragt,eineKantonalisierungsvereinbarungmitdemKonkordatsratderSHLunter BeachtungfolgenderEckwertevorzubereiten: –DieKonkordatskantone(ohneKantonBern)unddasFürstentumLiechtenstein beteiligensichzu50%andenKostendesgeplantenErweiterungsbaus. –DerKantonBernübernimmtdasPersonalderSHLmitallenRechtenundPflich- tennachMassgabedesbernischenPersonalrechts. –DerKantonBernübernimmtgrundsätzlichsämtlicheImmobilien(mitgeschätz- temVerkehrswertvonCHF20–22Mio.)unddiedazugehörigetechnischeInfra- strukturderSHLohneAbgeltungsowiediedamitverbundenenVerträge. –DieBernerFachhochschuleübernimmtgrundsätzlichdieübrigenVerträgeund dieübrigeInfrastrukturderSHL. –DieBernerFachhochschuleübernimmtgrundsätzlichdieAktivenundPassiven derSHLnachvorgängigerPrüfungderBilanzwerteper31.Dezember2011durch dieFinanzkontrolledesKantonsBernbisam31.Mai2012. DieErziehungsdirektionwurdebeauftragt,dieweiterenVerhandlungenfüreine KantonalisierungderSHLmitdemKonkordatsratderSHLzuführen. DirektionundVerwaltungsratderSHLhabenderUmprojektierungdesErweite- rungsbauswegenderhöherenbernischenBaustandardsunterderVoraussetzung zugestimmt,dassderKantonBernfürdieMehrkostenselberaufkommenwird. InderFolgehatderRegierungsratam21.Oktober2009undderKonkordatsratder SHLam27.November2009dieKantonalisierungsvereinbarungunterzeichnet(vgl. RRB1803/09). DieVereinbarunglegtnamentlichdieÜbernahmedesPersonals,desVermögens, derVerträgeundderInfrastrukturderSHLdurchdenKantonunddieBernerFach- hochschuleper1.1.2012fest.Zudemwurdevereinbart,dassderKantonBernden Erweiterungsbauübernimmt. DieKantonalisierungsvereinbarungwurdeunterdemVorbehaltabgeschlossen, dassderGrosseRatdieAufhebungdesGesetzesvom8.September2004überdie KonkordatezudenlandwirtschaftlichenHochschulen(KLwHG;BSG439.41),die SchaffungeinesDepartementsfürLifeSciencesanderBFHunddenInvestitions- kreditfürdieRestfinanzierungdesErweiterungsbausbeschliesst.

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7 3.5AufhebungdesGesetzesüberdieKonkordatezudenlandwirtschaftlichen Hochschulen DerKantonBerntratperVolksbeschlussvom8.Dezember1963deminterkantona- lenKonkordatfürdaslandwirtschaftlicheTechnikumbei.NachderAngliederungan dieBernerFachhochschuleundderVerleihungdesFachhochschulstatusdurchden BundesratimJahr1998ändertederKonkordatsratam22.Juni2001dasKonkordat unddieBezeichnungderSchuleinSchweizerischeHochschulefürLandwirtschaft SHL. DasKonkordatbetreffendHochschuleundBerufsbildungszentrumWädenswilHSW istam14.März1974abgeschlossenworden.IhmistderGrosseRatdesKantons Bernam5.Februar1974beigetreten. BisEnde2003oblagdieBetreuungderlandwirtschaftlichenHochschulenSHLund HSWderkantonalenVolkswirtschaftsdirektion.ImZusammenhangmitdemERKOS- Bericht«KonkordatsbeiträgeanFachhochschulenimLandwirtschaftsbereich»vom 4.Juli2002hatderRegierungsratmitRRB3454vom18.September2002die Volkswirtschafts-unddieErziehungsdirektionbeauftragt,einenWechselinderZu- ständigkeitfürdieFachhochschulenimLandwirtschaftsbereichmitentsprechendem TransferderBudgetmittelaufden1.Januar2004vorzunehmen.DieserZuständig- keitswechselhatteeineAnpassungderrechtlichenGrundlagenzurFolge,damitdie Beiträgeweiterausbezahltwerdenkönnen.DemGrossenRatwurdeausdiesem GrundeinneuesGesetzzudenbeidenKonkordatenvorgelegt.Erbeschlossam 8.September2004dasGesetzüberdieKonkordatezudenlandwirtschaftlichen Hochschulen(KLwHG;BSG439.41),dasrückwirkendam1.Januar2004inKrafttrat. AufgrundderReorganisationderZürcherFachhochschulehattederKantonZürich beschlossen,dieKonkordatsschuleWädenswilab2007alsFachbereichindieneuzu bildendeZürcherHochschulefürangewandteWissenschaftenzuintegrieren.Der KantonZürichhatteebenfallsbeschlossen,alsStandortkantonderHochschuleWä- denswildieHauptträgerschaftzuübernehmen.FolglichistderKantonBernper 31.Dezember2006bereitsausdemKonkordatbetreffendHochschuleundBerufs- bildungszentrumWädenswilvom14.März1974ausgetreten(vgl.RRB3786/05). MitdervollständigenIntegrationderSHLindieBFHwirdnurnochderKantonBern TrägerderSHLsein.DasBeitrittsgesetzdesKantonsBernzumKonkordatwirdauf- gehoben.DamitkündetderKantonBernseineMitgliedschaftimKonkordat.Alle übrigenKantonekündenihreMitgliedschaftebenfalls,womitdasKonkordatvoll- ständigaufgelöstwird.DieAuflösungdesKonkordateserfolgtaufden1.Januar 2012,denZeitpunktderKantonalisierungderSHL.Ebenfallsmüssendieanderen KantoneunddasFürstentumLiechtensteinbiszudiesemZeitpunktausdemKon- kordataustreten.

3.6SchaffungdesDepartementsfürLifeSciencesanderBFH MitdemGesetzvom19.Juni2003überdieBernerFachhochschulewurdedieDe- partementsstrukturanderBFHeingeführt.DerGrosseRatbeschlossam11.Sep- tember2003dieSchaffungderfolgendenvierDepartemente(GRB2260/03): –DepartementfürTechnikundInformatik –DepartementfürArchitektur,BauundHolz –DepartementderKünsteund –DepartementfürWirtschaft,VerwaltungundSozialeArbeit GleichzeitigentschiedderGrosseRat,dassdieSHLmitderAngliederungandie BFHdenDepartementsstatuserhaltensoll.MitderKantonalisierungderSHLwird dieHochschulenunnichtmehrandieBFHlediglichangegliedertsein.DerAngliede- rungsvertragvom19.November2003/14.Januar2004zwischendemKonkordatsrat SHLunddemKantonBernbetreffenddieAngliederungderSchweizerischenHoch- schulefürLandwirtschaftZollikofenandieBernerFachhochschulewirddeshalb obsoletundsomitaufgelöst.DieehemaligeSHLsolleinvollwertigesDepartement derBFHwerden.ZudiesemZweckisteinneuesDepartementzuschaffen,das«De- partementfürLifeSciences»heissenwird. DasneueDepartementwirddasStudienangebotderSHLweiterführen:Mitdendrei StudiengängenAgronomie,ForstwirtschaftundLebensmitteltechnologie(«Food Science&Management»)bestehteinumfassendesAngebotanKaderausbildungen fürdenAgrar-,Forst-undLebensmitteltechnologiesektor.DamitwirddieBFHals einzigeschweizerischeHochschuledieganzeWertschöpfungskettevonderProduk- tioninFeld,StallundWaldbiszumVerkaufimDetailhandelabdecken.DieVertie- fungsrichtungen(Majors)verschaffendenStudiengängeneinspezifisches, schweizweiteinmaligesProfil.MitdenübrigenschweizerischenHochschulenistdas Angebotabgestimmtundkoordiniert.BerührungsfelderbestehenzudenHochschu- leninChangins,Lullier,Wädenswil,zumDepartementArchitektur,BauundHolzder BFHsowiezumDepartementAgrar-undLebensmittelwissenschaftenderETHZü- rich. DerBachelorstudienganginAgronomiemitdenVertiefungsrichtungenPflanzenwis- senschaften,Nutztierwissenschaften,Pferdewissenschaftenundinternationale LandwirtschaftqualifiziertdieAgraringenieurinnenund-ingenieurezurÜbernahme vonKaderpositioneninderProduktionundVeredelungvonPflanzenundTieren,im Agrarhandel,inIndustrieundDienstleistung.SiehabenaberauchdasRüstzeugfür denEinstiegindieAusbildungunddieBeratungoderinForschungundEntwick- lung.NichtwenigemacheneineKarriereinVerwaltungundPolitik.Einigearbeiten imRahmenderEntwicklungszusammenarbeitimAusland. DerBachelorstudienganginForstwirtschaftlegtseinSchwergewichtaufdieforstli- chenProduktions-undLogistikabläufe,dienachhaltigeLenkungdesÖkosystems WaldunddieWechselwirkungenzwischendemGebirgswaldunddenNaturgefah- ren.Forstingenieurinnenund-ingenieureausZollikofensindaufverantwortungsvol- leAufgabeninProduktion,Handel,IndustrieundVerwaltungvorbereitet,sorgenan SchlüsselstellenfüreinenaturverträglicheBewirtschaftungderWälderundsetzen sicheinfürdieErhaltungihrerSchutz-,Nutz-undErholungsfunktion.

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8 DerBachelorstudienganginLebensmitteltechnologie(FoodScience&Manage- ment)vermitteltalleAspektederWertschöpfungskettevonderProduktionbiszur VermarktungderProdukteimDetailhandel.EinbesonderesGewichtlegteraufdie KompetenzenimBereichdesManagements,derKonsumwissenschaftenunddes Marketings.Lebensmittelingenieurinnenund-ingenieuresindaufallenSchlüssel- positionenvonderRohstoffbeschaffungüberdieEntwicklungundHerstellungvon ProduktenbiszumVerkaufandieKonsumentinnenundKonsumentenvertreten. ImgesamtschweizerischkoordiniertenMaster-StudienganginLifeSciences,der 2009gestartetist,wirddieVertiefungsrichtungAppliedAgriculturalandForestry SciencesmitdendreiThemenbereichenManagementvonland-undforstwirtschaft- lichenWertschöpfungsketten,nachhaltigeland-undforstwirtschaftlicheProduk- tionssystemesowieLand-undForstwirtschaftimWandelangeboten.DieAusbil- dungrichtetsichinersterLinieanKandidatinnenundKandidaten,dieaneiner HochschuleeinewissenschaftlicheTätigkeitübernehmenodersichaufeinePosition mitgrosserFührungsverantwortungvorbereitenwollen. 4.Finanzielle,personelleundorganisatorischeAuswirkungen 4.1FinanzielleAuswirkungen DieIntegrationderSHLindieBFHper1.Januar2012wirdmittelfristigzueinem wiederkehrendenMehraufwanddesKantonsBernfürdieSHLgegenüberdemJahr 2011vonCHF1,7Mio.führen.DieserBetragerrechnetsichausderDifferenzdes Netto-Betriebsaufwands(AnteilBern)derJahre2011und2013minusdasSparpo- tenzialvonCHF2Mio.imJahr2013(vgl.Tabelle3). TrägerJahrSaldoBetriebsaufwand (AnteilBE)KostenBau*SparpotenzialTotalKosten SHL2009–4570000–1281159–5851159 2010–5107000–2562317–7669317 2011–5745000–2562317–8307317 BE2012–9435000**1000000–8435000 BE2013–9435000**2000000–7435000 *DieKostendesErweiterungsbausindenJahren2009–2011imUmfangvonCHF6,4Mio. wurdenvomKonkordatsoaufgeteilt,dassimerstenJahr20%undindenfolgendenJah- ren2010und2011je40%bezahltwerden. **rdierestlichenKostendesErweiterungsbaussieheVortragzumGRBErweiterungsbau SHL,mehrjährigerVerpflichtungskredit Tabelle3:AufwanddesKantonsBernfürdieSHLindenJahren2009–2011und finanzielleAuswirkungeneinerKantonalisierungderSHLimJahr2012 ZusätzlichzudenMehrkostendereigentlichenKantonalisierungkommeneinerseits diejährlichsteigendenKostenfürdenBetriebderSHLvongeplantenCHF4,6Mio. imJahr2009aufCHF5,7Mio.imJahr2011dazu.Undandererseitswirdeineerste TranchefürdenErweiterungsbauvonCHF6,4Mio.imKonkordatfällig,dieverteilt überdieJahre2009bis2011mitdemjährlichenTrägerbeitragdesKantonsBern abgegoltenwerdenmuss. MitderIntegrationderSHLwirdeinSparpotenzialrealisiertwerdenkönnen,dasab demJahr2012jährlichrundCHF1Mio.umfassenwirdunddassichinersterLinie durchdieReduktionderPersonalkostenergebenwird.AbdemJahr2013kann schätzungsweisejährlicheineweitereCHF1Mio.dankderOptimierungdesLehrbe- triebsdurchdenneuenErweiterungsbaueingespartwerden. DieÜbernahmederheutebestehendenImmobilienderSHLdurchdenKantonBern wirdzueinerErhöhungderVermögenswerteummindestensCHF20Mio.führen. DieÜbernahmederMobiliendurchdieBFHwirdzueinerVergrösserungderAnla- genbuchhaltungführenundeinemoderateErhöhungdesInvestitionsbudgetsder BFHnotwendigmachen.DiegenauenBeträgekönnenhiernochnichtbeziffertwer- den. 4.2PersonelleAuswirkungen AlleMitarbeitendenderSHLwerdenvonderBFHübernommen.DieÜbernahme desPersonalsderSHLdurchdieBFHwirdnacheinererstenÜberprüfungderLohn- situationdazuführen,dasseineMehrheitderMitarbeitendenLohneinbussenwirdin Kaufnehmenmüssen(GesamtlohnsummevonCHF17,4Mio.imJahr2008inkl. Versicherungsbeiträge).ImDurchschnittwirddasLohnniveauumrund10%sinken. BeiderDirektionundbeijüngerenDozierendenkönnendieLohndifferenzenbiszu 20%ausmachen. DieAuswirkungendesPensionskassenwechselssindnochschwierigabzuschätzen. AusdiesemGrundgarantierenwederdieSHLnochderKantonBerndasbisherige Leistungsniveau.DamitbestehtdieGefahr,dassdieMitarbeitendenderSHLauchin ihrerAltersvorsorgeVerschlechterungeninKaufnehmenmüssen.Damitdieseall- fälligenLeistungskürzungenimFalleinerTeilliquidationnichtallzudrastischausfal- len,wirdeineentsprechendeRückstellunggebildet. DamitjüngereDozierendeihreStelleanderSHLnichtverlassenundeinelukrativere Anstellungsuchen,sollbeiderFestsetzungdesGehaltsdererheblicheErmessens- spielraum,derderAnstellungsbehördedurchdiePersonalgesetzgebunggewährt wird,berücksichtigtwerden.AngesichtsdereherverhaltenenWirtschaftsprognosen mussjedochnichtdavonausgegangenwerden,dasssehrvieleDozierendedieSHL verlassenwerden.

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9 4.3OrganisatorischeAuswirkungen DieVorlagehatfürdenKantonkeineAuswirkungenaufdieOrganisation.Mitder KantonalisierungwirddasDepartementfürLifeSciencesvollständigindieBFH integriert. 5.AuswirkungenaufdieGemeinden DieVorlagehatkeineAuswirkungenaufdieGemeinden. 6.AuswirkungenaufdieVolkswirtschaft MitderSHLkannderKantonBerneinebedeutendeHochschuledesAgrar-,Forst- undLebensmittelbereichsübernehmen.DasStudienangebotderSHLdecktdie ganzeWertschöpfungskettedesAgrar-,Forst-undLebensmittelsektorsvonder ProduktioninFeld,StallundWaldüberdieVeredelungundVerarbeitungbiszum VerkaufimDetailhandelab.DasAusbildungsangebotderSHLentsprichtderNach- fragedesArbeitsmarktessehrgut.IndenletztenJahrenfandenjeweils96% derStudienabgängerinnenundStudienabgängerinnerhalbvondreiMonatennach derDiplomierungeineadäquateStelle.ImJahr2007liefenanderSHL50For- schungs-und50DienstleistungsprojektemiteinemfinanziellenUmsatzvonrund CHF6,5Mio.DabeiarbeitetdieSHLmitzahlreichenPartnerndesAgrar-,Forst-und LebensmittelsektorszusammenundistmitdenwichtigenForschungsinstitutionen derSchweizvernetzt.DerKantonBernprofitiertstarkvondenLeistungenderSHL, indemrundeinDrittelderStudierendenausdemKantonBernkommenundauch knappeinDrittelderAbsolvierendeneineStelleimKantonBernannehmen.Volks- wirtschaftlichhatdieLand-undForstwirtschaftimKantonBernmit3%derBrutto- wertschöpfungimschweizweitenVergleich(DurchschnittSchweiz1%)immernoch einegrosseBedeutung. 7.Vernehmlassungsverfahren AufdieDurchführungeinesVernehmlassungsverfahrenswirdverzichtet,dadie AufhebungdesKLwHGvonuntergeordneterBedeutungist. 8.VerhältniszudenRichtlinienderRegierungspolitikundanderen wichtigenPlanungen DieAuflösungdesKonkordatsunddieIntegrationderSHLalsvollwertigesDepar- tementindieBFHsindinderBildungsstrategie2009derErziehungsdirektionvorge- sehen.

9.Antrag GestütztaufdievorliegendenAusführungenbeantragtdieErziehungsdirektiondem RegierungsratzuhandendesGrossenRatesdieAnnahmederzweiVorlagen. ImNamendesRegierungsrates DerPräsident:Käser Bern,10.März2010 DerVizestaatsschreiber:Schwob

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Gesetz 439.41 üb er di e Ko nk or da te zu de n la nd wi rt sc ha ft li ch en Hochschulen (K LwHG ) (A uf he bu ng )

Gesetz 439.41 üb er di e Ko nk or da te zu de n la nd wi rt sc ha ft li ch en Hochschulen (K LwHG ) (A uf he bu ng )

DerGrosseRatdesKantonsBern,DerGrosseRatdesKantonsBern, aufAntragdesRegierungsrates,aufAntragdesRegierungsrates, beschliesst:beschliesst: 1.DasGesetzvom8.September2004überdieKonkordatezuden landwirtschaftlichenHochschulenwirdaufden1.Januar2012auf- gehoben.

1.DasGesetzvom8.September2004überdieKonkordatezuden landwirtschaftlichenHochschulenwirdaufden1.Januar2012auf- gehoben. 2.EswirdausderBernischenSystematischenGesetzessammlung (BSG439.41)entfernt.2.EswirdausderBernischenSystematischenGesetzessammlung (BSG439.41)entfernt. DemGrossenRatwirdbeantragt,nureineLesungdurchzuführen.DemGrossenRatwirdbeantragt,nureineLesungdurchzuführen. Bern,10.März2010ImNamendesRegierungsrates DerPräsident:Käser DerVizestaatsschreiber:Schwob

Bern,12.Mai2010ImNamendesRegierungsrates DerPräsident:Käser DerStaatsschreiber:Nuspliger Bern,6.Mai2010ImNamenderKommission DerPräsident:Siegenthaler DasgeltendeRechtkannvorderSessionbeiderStaatskanzleiund währendderSessionbeimWeibeldienstbezogenwerden.

Antrag des Reg ie rungsrates

GemeinsamerAntragdesRegierungsrates undderKommission

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