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vorgenommen. Die Temperatur des Wassers wird gemessen.

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vorgenommen. Die Temperatur des Wassers wird gemessen.

Zweckmäßig verwendet man destilliertes Wasser aus einer großen

Vorratsflasche, da dieses ziemlich temperaturkonstant ist. Man führt die Ablesung des Meniskusabstandes immer auf beiden Seiten durch (Vergleichslösung und Substanzlösung), um eine Kontrolle über eine Veränderung der Luftblase zu haben.

Weitere Modifikationen der Methode von Barger.

Von den nachstehenden kurz besprochenen Modifikationen

stellen die beiden letztgenannten prinzipielle Abweichungen in der

Durchführung der Methode dar und dürften für die Weiter- entwicklung der osmotischen Molekulargewichtsbestimmung maß-

gebend werden.

E. Berl und O. Hefterl) benützen zur Bestimmung Kapil- laren, in Form einer Stimmgabel, welche aufrechtstehend in An- wendung kommen. Diese Methode hat den Vorteil, daß eine Durchmisehung von Substanzlösung und Vergleichslösung ver-

mieden wird, wodurch eine wesentlich größere Genauigkeit er- reicht Werden kann. Einen Nachteil bildet die lange Destillations- zeit, die selbst für leichtflüchtige Lösungsmittel (Aceton) 4 bis 6 Tage dauert.

K. Schwarz?) vermeidet die VerWendung von abgestuften Vergleichslösungen. Ein gabelförmiger Apparat trägt an den Enden der beiden Schenkel kugelförmige Erweiterungen, welche

als Gefäße dienen. Ein Gefäß faßt die gewogene Analysen-

substanz, das zweite Gefäß die gewogene Vergleichssubstanz.

Beide Gefäße werden mit dem gleichen Lösungsmittel beschickt.

Nach Evakuieren der Apparatur wird aus der Analysensubstanz-

lösung das Lösungsmittel Wieder verdrängt und schließlich die

Apparatur im Vakuum zugeschmolzen. Nach erfolgter isothermer

Destillation wird geöffnet, die Kölbchen mit Substanzlösung und Vergleichslösung vom Apparat abgeschnitten und in geschlossenen Wägegläschen gewogen. Nach Abdampfen der Lösungsmitteln wird die Wägung der beiden Kölbchen wiederholt. Die Be-

rechnung erfolgt nach der Gleichung:

pl.P2..Mv

M:

P2'Pi M : Molekulargewicht

pl : Einwaage der Analysensubstanz

192 :: Einwaage der Vergleichssubstanz

“T)—1.7.“

2) Monatshefte 53/54, 926 (1929).

Friedrich,Mikroanalyse. 13

(2)

—— 194 ——

P1 : gewogenes Lösungsmittel der Analysensubstanz

P2 : gewogenes Lösungsmittel der Vergleichssubstanz

M v : Molekulargewicht der Vergleichssubstanz.

R. Signer1) führt die osmotische Methode ebenfalls nur

mit einer Vergleichslösung durch, ähnlich wie die vorangehend beschriebene Methode, bestimmt jedoch die durch isotherme Destillation erhaltene Flüssigkeitsmenge im Meßröhrchen. Die Methode wurde für hoch polymere Verbindungen ausgearbeitet.

Anhang.

Darstellung oder Regenerierung von J odwasserstoifsäure.

Zur Darstellung von Jodwasserstoffsäure verwendet man einen Kolben, der durch ein Schliffstück mit einem Rückflußkühler

verbunden ist. Man bereitet in demselben eine Aufschwemmung

von Jod in Wasser (annähernd gleiche Gewichtsteile) und fügt roten Phosphor in kleinen Mengen unter ständigem Umschwenken zu. Die Menge des Phosphors soll ein Zehntel der angewendeten J odmenge betragen. Die Suspension wird unter Rückflußkühlung

gekocht, bis die Flüssigkeit klar geworden ist.

Nach dem Abkühlen überleert man den Inhalt in einen Fraktionierkolben, welcher ungefähr 100 bis 150 ccm fassen soll.

Das Ableitungsrohr des Kolbens ist auf 40 bis 50 cm verlängert

und. wird mit einem Kühlmantel versehen. Der Hals trägt ein

Schliffstück, durch Welches ein unten verengtes Einleitungsrohr

geht, das bis auf den Boden des Kolbens reicht.

Zur Destillation der Jodwasserstoffsäure wird der Kolben, Welcher zu zwei Drittel gefüllt ist, unter Durchleiten einesmäßigen

Stickstoffstromes erhitzt. Der Kühler wird nur im unteren Drittel mit Wasser gefüllt. Man läßt den Wasserdampf durch den Kühler

entweichen und dreht den Kühler erst auf, sobald dicke Rauch—

schwaden der Jodwasserstoffsäure entweichen. Einige Kubikzenti—

meter (Vorlauf) werden in einem Becherglas, das weitere Destillat

direkt in den Vorratsflaschen aufgefangen. Bei richtiger Arbeit ist die Jodwasserstoffsäure fast farblos. Man verwendet braune

Fläschchen (vollkommen rein und trocken) von 10 bis 30 ccm Fassungsraum. Die Fläschchen werden nur zu drei Viertel ihres Volumens gefüllt, der Hals nachher trocken gewischt und nach

Einsetzen des Stopfens mit Paraffin abgedichtet.

Zur Regenerierung vorhandener Jodwasserstoffsäure wird diese etwas mit Wasser verdünnt, mit einer Messerspitze

1) Ann. 478, 246 (1930).

Referenzen

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