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Smart Positioning Controller SPC200

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Academic year: 2022

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(1)

Beschreibung Elektronik

Feldbus-Baugruppe für DeviceNet Typ SPC200-COM-CAN

(2)
(3)

Autor . . . S. Breuer Redaktion. . . H.-J. Drung, M.Holder Original . . . de Layout . . . Festo AG & Co., Abtl. KG-GD Satz . . . .KI-TD Ausgabe. . . .de 0012NH Benennung . . . MANUAL-DE Bezeichnung . . . P.BE-SPC200-COM-CANDN-DE Bestell-Nr. . . 196607

E (Festo AG & Co., D-73726 Esslingen, 2000) Internet: http://www.festo.com

E-Mail: service_international@festo.com

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokuments, Ver-

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(5)

Inhaltsverzeichnis

Bestimmungsgemäße Verwendung. . . V Zielgruppe . . . VI Service . . . VI Wichtige Benutzerhinweise . . . VII Produktspezifische Begriffe und Abkürzungen. . . IX Beschreibungen zum Smart Positioning Controller SPC200 . . . X 1. Komponentenübersicht. . . 1-1 1.1 Systemaufbau. . . 1-3 1.2 Anschluss und Anzeigeelemente der Feldbus-Baugruppe . . . 1-4 1.3 Basisausbau für den Betrieb am DeviceNet . . . 1-5 1.4 Betriebsarten . . . 1-7 2. Montage . . . 2-1

2.1 Ein- und Ausbau der Feldbus-Baugruppe. . . 2-4 3. Installation . . . 3-1 3.1 Allgemeine Hinweise . . . 3-3 3.2 Anschließen an den Feldbus . . . 3-4 3.2.1 Abschlusswiderstand installieren . . . 3-10 4. Inbetriebnahme . . . 4-1 4.1 Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme . . . 4-3 4.1.1 Ergänzende Hinweise zur Inbetriebnahme mit WinPISA . . . 4-3 4.2 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme des Feldbusses . . . 4-9 4.2.1 Feldbuskonfiguration des SPC200 mit WinPISA einstellen . . . 4-10 4.2.2 Feldbuskonfiguration des SPC200 mit dem Bedienfeld einstellen. . . 4-13 4.3 E/A-Adressbereich der Feldbusbaugruppe . . . 4-16

(6)

4.4.3 Hinweise zur Parametrierung mit RSNetWorx für DeviceNet. . . 4-21 4.5 Hinweise zur Inbetriebnahme des Feldbusses . . . 4-26 5. Diagnose und Fehlerbehandlung. . . 5-1 5.1 Allgemeine Hinweise zur Diagnose . . . 5-3 5.2 Diagnose vor Ort . . . 5-4 5.2.1 Normaler Betriebszustand. . . 5-4 5.2.2 Fehleranzeige der Mod-/Net-LED . . . 5-4 5.3 Diagnose mit WinPISA . . . 5-6 5.4 Diagnose über Feldbus . . . 5-7 A. DeviceNet Spezifikationen . . . A-1 A.1 DeviceNet Spezifikation der Feldbusbaugruppe . . . A-3 A.1.1 Identity Object: Class Code: 01 (0x01) . . . A-6 A.1.2 Router Object: Class Code: 02 (0x02) . . . A-8 A.1.3 DeviceNet Object: Class Code: 03 (0x03) . . . A-8 A.1.4 Assembly Object: Class Code: 04 (0x04) . . . A-10 A.1.5 Connection Object: Class Code: 05 (0x05) . . . A-16 B. Technischer Anhang . . . B-1 B.1 Zubehör. . . B-3 B.2 Technische Daten . . . B-6 B.3 Stichwortverzeichnis . . . B-7

(7)

Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Feldbus-Baugruppe Typ SPC200-COM-CAN dient bestim- mungsgemäß zur Ankopplung des SPC200 an DeviceNet. Mit dieser Feldbus-Baugruppe kann der SPC200 als Slave am entsprechenden Feldbus betrieben werden. Maximal darf 1 Feldbus-Baugruppe im SPC200 installiert werden.

Diese Beschreibung gibt Hinweise zur Installation, Inbetrieb- nahme und Diagnose am Feldbus DeviceNet.

Basisbaugruppen und Module zum SPC200 sind im Bediener- Handbuch Typ P.BE-SPC200-... beschrieben. Das Beachten der dort aufgeführten Sicherheitstechnischen Hinweise sowie des bestimmungsgemäßen Gebrauchs der jeweiligen Bau- gruppen und Module ist unbedingt erforderlich. Beachten Sie auch die in den Bedienungsanleitungen der verwendeten pneumatischen Komponenten aufgeführten Sicherheitshin- weise. Der SPC200 und die anschließbaren Module und Kabel sind nur folgendermaßen zu benutzen:

– bestimmungsgemäß – im Originalzustand

– ohne eigenmächtige Veränderungen – in technisch einwandfreiem Zustand.

Beim Anschluss handelsüblicher Zusatzkomponenten, wie Sensoren und Aktoren, sind die angegebenen Grenzwerte für Drücke, Temperaturen, elektrische Daten, Momente usw. ein- zuhalten. Beachten Sie die Vorschriften der Berufsgenossen- schaften, des Techn. Überwachungsvereins, die VDE Bestim- mungen oder entsprechende nationale Bestimmungen.

(8)

Zielgruppe

Diese Beschreibung wendet sich ausschließlich an ausgebil- dete Fachleute der Steuerungs- und Automatisierungstech- nik, die Erfahrung mit der Installation, Inbetriebnahme, Pro- grammierung und Diagnose von DeviceNet-Teilnehmern besitzen.

Service

Bitte wenden sie sich bei technischen Problemen an Ihren lokalen Festo-Service.

(9)

Wichtige Benutzerhinweise

Gefahrenkategorien

Diese Beschreibung enthält Hinweise auf mögliche Gefahren, die bei unsachgemäßem Einsatz des Produkts auftreten kön- nen. Diese Hinweise sind mit einem Signalwort (Warnung, Vorsicht, usw.) gekennzeichnet, schattiert gedruckt und zu- sätzlich durch ein Piktogramm gekennzeichnet. Folgende Gefahrenhinweise werden unterschieden:

Warnung

... bedeutet, dass bei Missachten schwerer Personen- oder Sachschaden entstehen kann.

Vorsicht

... bedeutet, dass bei Missachten Personen- oder Sach- schaden entstehen kann.

Hinweis

... bedeutet, dass bei Missachten Sachschaden entstehen kann.

Zusätzlich kennzeichnet das folgende Piktogramm Textstel- len, die Tätigkeiten mit elektrostatisch gefährdeten Bauele- menten beschreiben:

Elektrostatisch gefährdete Bauelemente: Unsachgemäße Handhabung kann zu Beschädigungen von Bauelementen führen.

(10)

Kennzeichnung spezieller Informationen

Folgende Piktogramme kennzeichnen Textstellen, die spe- zielle Informationen enthalten.

Piktogramme Information:

Empfehlungen, Tipps und Verweise auf andere Informations- quellen.

Zubehör:

Angaben über notwendiges oder sinnvolles Zubehör zum Festo Produkt.

Umwelt:

Informationen zum umweltschonenden Einsatz von Festo Pro- dukten.

Textkennzeichnungen

S Der Auflistungspunkt kennzeichnet Tätigkeiten, die in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können.

1. Ziffern kennzeichnen Tätigkeiten, die in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen sind.

– Spiegelstriche kennzeichnen allgemeine Aufzählungen.

(11)

Produktspezifische Begriffe und Abkürzungen

In der vorliegenden Beschreibung werden folgende produkt- spezifische Abkürzungen benutzt:

Abkürzung Bedeutung

Abschlusswiderstand Widerstand zur Minimierung von Signalreflexionen. Abschlusswider- stände müssen am Leitungsende von Bussegmenten installiert bzw. zu- geschaltet werden.

Baugruppen Einsteckkarten, die sich in den Baugruppenträger des SPC200 einstek- ken lassen.

E/As digitale Ein- und Ausgänge

I digitaler Eingang (Input)

Q digitaler Ausgang

Satzselektionsbetrieb Betriebsart des SPC200, welche die enge Kopplung mit einer über- geordneten SPS/IPC unterstützt.

SPS/IPC Speicherprogrammierbare Steuerung/ Industrie PC

Start/Stopp-Betrieb Betriebsart des SPC200, welche sowohl den autarken Betrieb als auch die Steuerung per übergeordneter SPS/IPC unterstützt.

Bild 0/1: Abkürzungsverzeichnis

(12)

Beschreibungen zum Smart Positioning Controller SPC200

Für die vollständige Dokumentation sind, abhängig von Ihrer Bestellung und dem weiteren Ausbau Ihres Gesamtsystems, folgende Festo-Beschreibungen erforderlich:

Art Benennung Inhalt

Systemhandbuch Smart Positioning Controller SPC200,

Typ P.BE-SPC200-...

Installation, Inbetriebnahme und Diagnose beim SPC200;

Standard-Baugruppen und Mo- dule

Software-Handbuch Software-Paket WinPISA Typ P.SW-WIN-PISA-...

Funktionen des Software-Pa- kets WinPISA

Hilfesystem Hilfesystem zu WinPISA

(in WinPISA enthalten)

Hilfesystem WinPISA

Beschreibungen Feldbus-Baugruppe

Typ P.BE-SPC-COM....

Installation, Inbetriebnahme und Diagnose der entsprechen- den Feldbus-Baugruppe Schrittmotor-Baugruppe

Typ P.BE-SPC-SMX-1-....

Installation, Inbetriebnahme und Diagnose bei Einsatz eines Schrittmotors

Bild 0/2: Beschreibungen zum SPC200

Spezielle Informationen über die Inbetriebnahme, Program- mierung und Diagnose des SPC200 mit dem Software-Paket WinPISA finden Sie in der entsprechenden Beschreibung zu WinPISA. Informationen zu den pneumatischen Komponenten finden Sie in der dem Produkt beiliegenden Bedienungsanlei- tung.

Hinweis

Diese Beschreibung gibt Hinweise zur Installation, Inbe- triebnahme und Diagnose am Feldbus DeviceNet. Entspre- chende Hinweise zu CANopen werden in einer separaten Beschreibung dokumentiert.

(13)

Kapitel 1

(14)

1. Systemübersicht . . . 1-1 1.1 Systemaufbau. . . 1-3 1.2 Anschluss und Anzeigeelemente der Feldbus-Baugruppe . . . 1-4 1.3 Basisausbau für den Betrieb am DeviceNet . . . 1-5 1.4 Betriebsarten . . . 1-7

(15)

1.1 Systemaufbau

Zur Ankopplung des SPC200 an Feldbussysteme stehen spe- zielle Feldbus-Baugruppen zur Verfügung. Die Feldbus-Bau- gruppe Typ SPC200-COM-CAN ermöglicht u. a. die Ankopp- lung des SPC200 an DeviceNet.

12 14 12 14 12 14 12 14 12 14 12 14 12 14 12 14

1

2 3 4

1

Master/IPC z. B. SF60 von Festo

2

weitere Teilnehmer am Feldbus

3

SPC200 als Feldbus-Slave

4

Programmiergerät/PC

(16)

1.2 Anschluss und Anzeigeelemente der Feldbus-Baugruppe

Die folgende Abbildung zeigt die Anzeige- und Anschlussele- mente der Feldbus-Baugruppe Typ SPC200-COM-CAN.

1

MOD/NET-LED (Bi-Color-LED)

2

Feldbus-An- schluss (5-polig)

1 2

Bild 1/2: Anzeige- und Anschlusselemente

(17)

1.3 Basisausbau für den Betrieb am DeviceNet

Der SPC200 ist mit folgenden Baugruppen bereits ein funkti- onsfähiger DeviceNet-Teilnehmer.

1

Versorgungs-Bau- gruppe

2

Diagnose-Bau- gruppe

3

Feldbus-Bau- gruppe für DeviceNet

1 2 3

Bild 1/3: Basisausbau für DeviceNet

Baugruppe Beschreibung

Versorgungs-Baugruppe Ermöglicht das Anschließen der Span- nungsversorgung und des als Feldge- rät ausgelegten Achsinterface.

Diagnose-Baugruppe Ermöglicht das Aufstecken des Be- dienfeldes (optional) und das An- schließen eines PCs.

Feldbus-Baugruppe für DeviceNet

Ermöglicht die Kommunikation über den Feldbus.

(18)

Ein Systemausbau mit den oben gezeigten Baugruppen bietet folgenden Leistungsumfang:

S Ansteuerung von bis zu zwei Pneumatischen Achsen.

S Programmierung und Diagnose über einen PC oder ein Bedienfeld.

S Koordination mit externer SPS/IPC über Feldbus. Mit der Feldbus-Baugruppe Typ SPC200-COM-CAN ist der SPC200 ankoppelbar an DeviceNet.

Zur Erweiterung des Systems stehen Erweiterungsbaugrup- pen zur Verfügung (siehe Systemhandbuch zum SPC200 Typ P.BE-SPC200-....

Der SPC200 lässt sich über DeviceNet in der Betriebsart Start/Stopp oder im Satzselektionsbetrieb steuern. Den hier- für nötigen Adressraum stellt die Feldbus-Baugruppe bereit.

(19)

1.4 Betriebsarten

Der SPC200 bietet, wie bei Ansteuerung über eine E/A-Bau- gruppe, auch bei Betrieb über Feldbus die folgenden Betriebsarten für den Ablauf der gespeicherten NC-Pro- gramme an:

S Start/Stopp-Betrieb S Satzselektionsbetrieb.

Die gewünschte Betriebsart kann mit dem Bedienfeld oder mit WinPISA eingestellt werden. Detaillierte Informationen zu den Betriebsarten enthält das Bediener-Handbuch zum SPC200.

Der SPC200 kommuniziert mit dem SLC-Scanner u. a. über interne E/A-Adressbereiche (interne Ein-/Ausgangsadressen) der Feldbus-Baugruppe. Abhängig von der genutzten Betriebsart stellt die Feldbus-Baugruppe Typ SPC200-COM- CAN folgende E/A-Bits zur Kommunikation mit dem Scanner zur Verfügung:

Betriebsart E/A-Adressraum der Feldbus- Baugruppe

Start/Stop I10.0 - I13.15*) Q10.0 - Q13.15*) Satzselektion I10.0 - I11.15*)

Q10.0 - Q10.15*)

*) Adressangaben aus Sicht des SPC200

Vorsicht

Ausgänge des Masters werden auf interne Eingänge, in- terne Ausgänge der Feldbus-Baugruppe auf Eingänge des Masters abgebildet.

(20)

SPS/IPC SPC200-COM-CAN SPC200

Q10.0 ... Q13.15 I10.0 ... I13.15

1 2 3

4 4

4 4

5 5

5 5

6 7

8 9

8

1

Anwenderprogramm Master (SPS/IPC)

2

Kommunikationsbaugruppe/Scanner

3

Anwenderprogramm im SPC200

4

Ausgänge

5

Eingänge

6

interne E/As des SPC200

7

interne E/As der Feldbus-Baugruppe SPC200-COM-CAN

8

Maximaler Adressbereich; Adressanga- ben aus Sicht des SPC200

9

Feldbus DeviceNet Bild 1/4: Interner E/A-Adressbereich

Aufgrund des größeren E/A-Adressraums können beim Satz- selektionsbetrieb über Feldbus wesentlich mehr NC-Sätze abgerufen werden als beim Betrieb über die E/A-Baugruppe.

Mit der Feldbus-Baugruppe stehen beim Satzselektionsbe- trieb 10 Bits zur Wahl der NC-Satznummer zur Verfügung.

Damit ist die maximal zulässige Anzahl der NC-Sätze (bis zu 1000 NC-Sätze) der festgelegten Startprogramme abrufbar.

(21)

Beim Einsatz einer Feldbus-Baugruppe:

– bleibt der Adressbereich I0.0 ... I0.9 und Q0.0 ... Q0.7 unbelegt. Dieser Adressraum, der ohne Feldbus-Bau- gruppe zur Steuerung des SPC200 dient, steht nicht zur Verfügung.

– dürfen maximal 3 E/A-Baugruppen eingesteckt werden.

Diese stellen ausschließlich freiprogrammierbare E/As in der Betriebsart Start/Stopp zur Verfügung.

Die Adressbelegung bei Einsatz einer Feldbus-Baugruppe zeigt die folgende Tabelle.

Baugruppe/Modul max. Adressbereich

-1) I0.0 ...I0.91) Q0.0 ... Q0.71)

E/A-Module am ersten Ach- sinterface-Strang

I1.0 ... I1.15 Q1.0 ... Q1.15

Erste E/A-Baugruppe I2.0 ... I2.9 Q2.0 ... Q2.7 E/A-Module am zweiten

Achsinterface-Strang

I3.0 ... I3.15 Q3.0 ... Q3.15

Zweite E/A-Baugruppe I4.0 ... I4.9 Q4.0 ... Q4.7 Dritte E/A-Baugruppe I5.0 ... I5.9 Q5.0 ... Q5.7 Feldbus-Baugruppe I10.0 ... I13.15 Q10.0 ... Q13.15 1) Adressraum steht bei Einsatz einer Feldbus-Baugruppe nicht zur Verfügung

Die Funktionen der internen Ein- und Ausgangsbits der Feld- bus-Baugruppe sowie die zulässigen NC-Kommandos sind von der eingestellten Betriebsart abhängig. Detaillierte In- formationen hierzu finden Sie im Handbuch zum SPC200.

(22)
(23)

Kapitel 2

(24)

Inhaltsverzeichnis

2. Montage. . . 2-1 2.1 Ein- und Ausbau der Feldbus-Baugruppe. . . 2-4

(25)

Warnung

Ungewollte Bewegungen der angeschlossenen Aktorik und undefinierte Schaltzustände können Personen oder Sach- schäden verursachen.

Schalten Sie vor Beginn der Montagearbeiten folgendes in der angegebenen Reihenfolge aus:

1. Druckluftversorgung

2. Last- und Betriebsspannungsversorgung am SPC200 und ggf. Lastspannungsversorgung am Achsinterface- Strang.

(26)

2.1 Ein- und Ausbau der Feldbus-Baugruppe

Vorsicht

Unsachgemäße Handhabung kann zur Beschädigung der Baugruppen führen. Berühren Sie keine Bauelemente.

Beachten Sie die Handhabungsvorschriften für elektrosta- tisch gefährdete Bauelemente.

Entladen Sie sich vor dem Ein- oder Ausbau von Baugruppen elektrostatisch, zum Schutz der Baugruppen vor Entladung statischer Elektrizität.

Die Steckplätze werden von links nach rechts mit 1 bis 6 be- zeichnet. Steckplatz 1 ist für die Versorgungsbaugruppe (Typ SPC-200-PWR-AIF) reserviert. Die Feldbus-Baugruppe können Sie beliebig in den Steckplätzen 2 bis 6 installieren.

Die individuelle Identifikation aller eingesteckten Baugruppen erfolgt automatisch. Es darf nur 1 Feldbus-Baugruppe instal- liert werden.

Die Baugruppen werden mit Hilfe eines Sicherungshebels am Baugruppenträger fixiert. Daher ist zum Ein- und Ausbau kein Werkzeug erforderlich.

Warnung

Aktoren können ungewollt aktiviert und der SPC200 be- schädigt werden, wenn Baugruppen bei eingeschalteter Spannungsversorgung hinzugefügt oder entfernt werden.

Schalten Sie vor Installations- und Wartungsarbeiten fol- gende Energiequellen in folgender Reihenfolge ab:

1. Druckluftversorgung

2. Lastversorgung und Betriebsspannungsversorgung des SPC200 und ggf. Lastspannungsversorgung am Achsin- terface-Strang.

(27)

Einbau der Baugruppen

Gehen Sie beim Einbau der Baugruppen in den Baugruppen- träger wie folgt vor:

1. Druckluftversorgung und Betriebsspannungsversorgung abschalten.

2. Ggf. Blindplatte entfernen.

3. Baugruppe an der Frontplatte fassen und in die Führungs- schiene einschieben. Achten Sie darauf, dass die Bau- gruppen beim Einschieben nicht verkanten und keine Bauteile auf der Leiterplatte beschädigt werden.

4. Achten Sie darauf, dass die Stecker der Messerleisten richtig aufeinander liegen. Schieben Sie die Baugruppe dann mit leichtem Druck vollständig ein. Daraufhin verrie- geln die Sicherungshebel selbsttätig.

1

Richtung zum Entriegeln

2

Verriegelt selbst- tätig

3

Sicherungshebel

4

Frontplatte der Baugruppe

5

Messerleiste

6

Führungsschiene

1

2 3 4

2

1 5 6

(28)

Ausbau der Baugruppen

Gehen Sie beim Ausbau einer Baugruppe wie folgt vor:

1. Betriebsspannung und Druckluftversorgung abschalten.

2. Anschlusskabel auf der Baugruppenfront lösen und abzie- hen.

3. Beide Sicherungshebel entriegeln (siehe Bild 2/1) und Baugruppe vorsichtig herausziehen.

4. Ggf. freibleibende Steckplätze mit Blindplatten verschlie- ßen.

(29)

Kapitel 3

(30)

Inhaltsverzeichnis

3. Installation . . . 3-1 3.1 Allgemeine Hinweise . . . 3-3 3.2 Anschließen an den Feldbus . . . 3-4 3.2.1 Abschlusswiderstand installieren . . . 3-10

(31)

3.1 Allgemeine Hinweise

Warnung

Ungewollte Bewegungen der angeschlossenen Aktorik und undefinierte Schaltzustände können Personen oder Sach- schäden verursachen.

Schalten Sie vor Installations- und Wartungsarbeiten fol- gendes in der angegebenen Reihenfolge aus:

1. Druckluftversorgung 2. Folgende Stromquellen:

– Lastversorgung für Feldgeräte und Proportional-Wege- ventile (Stecker X2, Pin 1).

– Lastversorgung der Ausgänge (Stecker X6/X8, Pin 8) – ggf. Lastspannungsversorgung am Achsinterface-Strang.

– Betriebsspannungsversorgung interne Elektronik für SPC200 und Feldgeräte (Stecker X2, Pin 2).

Vorsicht

Beachten Sie, dass die maximal zulässige Buslänge von der genutzten Baudrate abhängt.

(32)

3.2 Anschließen an den Feldbus

Für den Anschluss des SPC200 an den entsprechenden Feld- bus befindet sich an der Feldbus-Baugruppe ein 5-poliger Stecker. Dieser Anschluss dient für die Zuleitung, wie auch für die Weiterführung der Feldbusleitung. An diesem Stecker wird folgendes angeschlossen:

– die zwei Busleitungen

– die Spannungsversorgung (DC + 24 V und 0 V) für die Busschnittstelle

– der Kabelschirm.

Die Hardware-Grundlage der Busschnittstelle ist der CAN- Bus. Für diesen Bus ist es typisch, dass die Busschnittstelle über den Feldbusstecker mit Spannung versorgt wird.

Überzeugen Sie sich im Handbuch Ihrer SPS bzw. im Hand- buch Ihres Scanners/Bus-Interface, welchen T-Adapter und welche max. Stichleitungslänge für Ihre Steuerung zugelas- sen sind.

(33)

Anschlusskabel

Verwenden Sie als Feldbusleitung eine verdrillte, geschirmte 4-Drahtleitung. Über die Feldbusleitung wird die Busschnitt- stelle und die interne Logik der Feldbus-Baugruppe versorgt.

Hinweis

S Entnehmen Sie den Kabeltyp unbedingt dem SPS-Hand- buch bzw. dem Handbuch zu Ihrem Bus-Interface. Be- rücksichtigen Sie dabei die Entfernung und die gewählte Baudrate.

S Wählen Sie die entsprechenden Leitungsquerschnitte.

Beachten Sie den Spannungsabfall:

– auf der Versorgungsleitung für die Busschnittstelle und – der internen Logik.

Folgenden Tabellen zeigt Ihnen Richtwerte für die max. Entfer- nung in Abhängigkeit vom gewählten Feldbusprotokoll. Ge- naue Angaben finden Sie in den Handbüchern Ihres Steue- rungssystem bzw. Ihres Bus-Interface.

Feldbusprotokoll DeviceNet Baudrate max. Stamm-

busläng

Stichleitungs- länge maximal

Stichleitungs- länge kumulativ

125 kBaud 500 m 6 m 156 m

250 kBaud 250 m 78 m

500 kBaud 100 m 39 m

Nachfolgende Übersicht zeigt den Aufbau der Busschnitt- stelle und den Anschluss über eine Stichleitung.

(34)

1

2 3

4 5

1

Zwei Feldbusleitungen

2

Spannungsversorgung

3

Schirm

4

T-Adapter

5

Stichleitung

Bild 3/2: Aufbau und Anschluss der Busschnittstelle

(35)

Busversorgung

Vermeiden Sie zu große Entfernungen zwischen der Busspan- nungsversorgung und dem SPC200.

Hinweis

Busteilnehmer verschiedener Hersteller weisen unter- schiedliche Toleranzen bezüglich der Schnittstellenversor- gung auf. Beachten Sie dies bei der Auslegung der Bus- länge und Platzierung des Netzteils.

Empfehlung:

Platzieren Sie das Netzteil etwa in der Busmitte. Für den SPC200 gilt folgende Toleranz der Busschnittstellenversor- gung:

Umax= 25,0 V Umin= 11,5 V

Pin-Belegung der Feldbusschnittstelle

Nachfolgendes Bild zeigt die Pin-Belegung der Feldbus- schnittstelle. Schließen Sie die Feldbusleitung an den Klem- men der Buskabeldose richtig an.

Beachten Sie dabei auch die folgenden Anschlusshinweise sowie die Hinweise im Handbuch Ihrer Steuerung bzw. Ihres Bus-Interface.

Vorsicht

S Beachten Sie die Polung beim Anschließen der Feldbus- schnittstelle und der Spannungsversorgung der Bus- schnittstelle/internen Logik.

S Schließen Sie den Schirm an.

(36)

1

Erdungsan-

schluss am Ge- häuse des SPC200

2

Interne Schirman- bindung über R-C-Glied

3

Pin-Belegung

1 2

3

1 2 3 4 5

Bild 3/3: Pin-Belegung der Feldbusschnittstelle (X20) und interne Schirmanbindung

Pin Beschreibung

1 0 V-Busschnittstelle/Logik (CAN_GND)

2 Data - (CAN_L)

3 Schirm (CAN_SHLD)

4 Data + (CAN_H)

5 DC + 24 V-Busschnittstelle/Logik (CAN_V+)

(37)

Anschlusshinweise für DeviceNet

Hinweis

Überprüfen Sie die Anschlussbelegung Ihres Scanners unbedingt anhand der zugehörigen Dokumentation.

Schließen Sie die Feldbusleitung Ihres Steuerungssystems an die Feldbusschnittstelle des SPC200 an. Anschluss-Schemas für SLC-Scanner und für SF 60 Ventilinseln (integrierter SLC- Scanner) zeigt die folgende Abbildung:

SLC-Scanner Steckerbelegung SPC200 mit Feldbus-Baugruppe für DeviceNet

SLC-Scanner von Allen-Bradley

+ 24 V Bus (red) Data+ (white) Schirm (bare) Data- (blue) GND Bus (black)

GND Bus (black) Data- (blue) Schirm (bare) Data+ (white) + 24 V Bus (red)

SF 60 von Festo mit integriertem SLC-Scanner

Pin 3 GND Bus Pin 5 Data- Pin 1 Schirm Pin 4 Data+

Pin 2 + 24 V Bus

GND Bus (black) Data- (blue) Schirm (bare) Data+ (white) + 24 V Bus (red)

Bild 3/4: Anschluss-Schema DeviceNet

(38)

3.2.1 Abschlusswiderstand installieren

Befindet sich der SPC200 am Ende des Feldbusses, ist ein Abschlusswiderstand (120 Ohm, 0,25 Watt) zu installieren.

Verwenden Sie T-Adapter, so empfiehlt es sich, den Ab- schlusswiderstand am freien Ausgang des T-Adapters zu in- stallieren.

Klemmen Sie hierzu die Drähte des Widerstands gemeinsam mit denen der Feldbusleitung zwischen die Adern Data + (Pin 4) und Data - (Pin 2) des Feldbussteckers

Hinweis

S Quetschen Sie die Drähte des Widerstands und die der Busleitung in gemeinsame Aderendhülsen, um eine si- chere Kontaktierung zu gewährleisten.

1

1

Abschlusswiderstand 120 Ohm, 0,25 W

Bild 3/5: Abschlusswiderstand am Ende der Feldbusleitung

(39)

Kapitel 4

(40)

Inhaltsverzeichnis

4. Inbetriebnahme. . . 4-1 4.1 Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme . . . 4-3 4.1.1 Ergänzende Hinweise zur Inbetriebnahme mit WinPISA . . . 4-3 4.2 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme des Feldbusses . . . 4-9 4.2.1 Feldbuskonfiguration des SPC200 mit WinPISA einstellen . . . 4-10 4.2.2 Feldbuskonfiguration des SPC200 mit dem Bedienfeld einstellen. . . 4-13 4.3 E/A-Adressbereich der Feldbusbaugruppe . . . 4-16 4.4 Inbetriebnahme am DeviceNet . . . 4-17 4.4.1 DeviceNet-Teilnehmereigenschaften konfigurieren (EDS). . . 4-18 4.4.2 Allgemeingültige Hinweise zur Parametrierung . . . 4-20 4.4.3 Hinweise zur Parametrierung mit RSNetWorx für DeviceNet. . . 4-21 4.5 Hinweise zur Inbetriebnahme des Feldbusses . . . 4-26

(41)

4.1 Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme

Zur komfortablen Inbetriebnahme eines SPC200 mit integrier- ter Feldbus-Baugruppe ist das Software-Paket WinPISA ab Version 4.1 erforderlich.

Empfehlung:

Gehen Sie bei der Inbetriebnahme wie folgt vor:

1. Gewünschte Hardware-Konfiguration (inkl. Feldbus-Bau- gruppe) herstellen und speichern.

2. Nehmen Sie zunächst die einzelnen Achsen ohne Verwen- dung der Feldbusschnittstelle mit Hilfe von WinPISA in Betrieb. Schlagen Sie hierzu nach Lesen dieses Kapitels im WinPISA-Handbuch nach.

3. Beginnen Sie anschließend mit der Inbetriebnahme des Feldbusses.

4.1.1 Ergänzende Hinweise zur Inbetriebnahme mit WinPISA

Gehen Sie bei der Inbetriebnahme zunächst vor, wie im Win- PISA-Handbuch beschrieben (siehe Kapitel 4 im Handbuch zu WinPISA). Bei einigen Schritten der Inbetriebnahme sind z. B.

die Signale ENABLE (Freigabe), START und STOP zur Steue- rung der Achsen erforderlich. Zum Beispiel bei den Schritten:

– Bewegungstest – Identifikationsfahrt

– Programm testen und starten.

Ist eine Feldbus-Baugruppe installiert können Sie diese Steu- ersignale bei der Inbetriebnahme im Testmodus erzeugen.

Die Inbetriebnahme lässt sich so unabhängig vom Feldbus

(42)

Testmodus aktivieren

Vorsicht

Im Testmodus können Sie Eingangssignale vorgeben. Die tatsächlich anliegenden Eingangssignale werden ignoriert.

Aktivieren Sie den Testmodus nur, wenn:

S der SPC200 nicht mit dem Feldbus verbunden bzw. nicht online ist oder

S Ihnen die Auswirkung der beeinflussten Signale bekannt ist.

Warnung

Achten Sie darauf, dass niemand in den Verfahrbereich der beweglichen Masse greifen kann und keine Fremdgegen- stände dort hin gelangen.

Um Steuersignale im Testmodus zu erzeugen, aktivieren Sie zunächst den Befehl [Online] [Beobachten] [Feldbus-Bau- gruppe] [Steuersignale/Satznummer]. Schalten Sie anschlie- ßend den Testmodus ein, z. B. mit der Funktionstaste F5.

Der Inhalt des Fensters [Steuersignale] ist abhängig von der eingestellten Betriebsart. Das Häckchenüneben dem Steu- ersignal zeigt an, dass der entsprechende Ein-/Ausgang 1-Si- gnal liefert.

(43)

1 2

3

1

ENABLE (Freigabe-Signal)

2

Stopp-Signal

3

Anzeige für Testmodus

Bild 4/1: Steuersignale zur Inbetriebnahme (Beispiel) Für die Inbetriebnahme sind besonders die Signale ENABLE und STOP wichtig.

Schlagen Sie zur Durchführung der Inbetriebnahme nun im WinPISA-Handbuch nach.

(44)

E/A-Steuersignale (Zusammenfassung)

Detaillierte Erläuterungen zu den E/A-Steuersignalen finden Sie im Handbuch zum SPC200.

Start/Stop-Betrieb

Adresse *) Steuersignal Beschreibung

I10.0 ENABLE Reglerfreigabe (1=Regler freigegeben)

I10.1 START/RESET Programme starten/fortsetzen oder zurücksetzen (RESET in Verbindung mit STOP=0)

I10.2 STOP Programmablauf stoppen (0=gestoppt)

I10.3/I10.4 SYNC_A/B Synchronisationseingang für M00

Q10.0 READY System betriebsbereit

Q10.1/Q10.2 SYNC_OA/B Synchronisationsausgang für M00

Q10.3/Q10.4 MC_A/B MC-Ausgang für Programm A/B (motion complete)

*) Adressangaben aus Sicht des SPC200

Satzselektionsbetrieb

Adresse *) Steuersignal Beschreibung

I10.0 ENABLE Reglerfreigabe

I10.1 RESET Programme zurücksetzen (in Verbindung mit STOP=0)

I10.2 STOP Positionierauftrag stoppen (0=gestoppt)

I10.3/I10.4 CLK_A/B NC-Satz aus Programm A/B starten I11.0, I11.1,

I11.8 ... I11.15

RECBIT1...10 Bits für NC-Satznummer (RECBIT1 für 20usw. )

Q10.0 READY System betriebsbereit

Q10.1/Q10.2 ACK_A/B Auftrag angenommen für Programm A/B

(45)

Satzselektionsbetrieb

Q10.3/Q10.4 RC_A/B NC-Satz (record) von Programm A/B beendet

*) Adressangaben aus Sicht des SPC200

Programmtest im Satzselektionsbetrieb

Im Satzselektionsbetrieb ermöglicht das Fenster Steuersi- gnale die direkte Anwahl einer NC-Satznummer. Diese NC- Satznummer entspricht der tatsächlichen NC-Satznummer im NC-Programm.

Beachten Sie, dass die programmierten Satznummern beim Laden eines Programms mit WinPISA beginnend mit N000 und der Schrittweite 1 abgelegt werden.

Beispiel NC-Satz aus Zeile N007 von Programm A starten (ü=1-Si- gnal)

2 3 1

1

NC-Satz starten mit CLK_A-Signal

2

Aktuelle NC-Satznummer (hier 7)

3

(46)

Inbetriebnahme des Feldbusses

Gehen Sie bei der Inbetriebnahme des SPC200 als Feldbus- teilnehmer wie folgt vor:

1. Feldbusadresse mit WinPISA oder dem Bedienfeld einstel- len.

2. Scanner mit der entsprechenden Konfigurationssoftware konfigurieren.

3. Feldbus-Verbindung im Online-Betrieb testen Details hierzu enthalten die folgenden Abschnitte.

(47)

4.2 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme des Feldbusses

Einstellen der Feldbuskonfiguration des SPC200

Einstellungen zur Feldbuskonfiguration des SPC200 können Sie mit dem Software-Paket WinPISA oder dem Bedienfeld vornehmen. Hierzu gehören:

– Feldbusadresse – Feldbusbaudrate

– ggf. die Anzahl der zu übertragenen E/A-Bytes Eine Änderung durch einen Master ist nicht möglich.

Hinweis

Feldbusadressen dürfen pro Scanner nur einmal vergeben werden. Beachten Sie mögliche Einschränkungen bezüg- lich der Vergabe von Feldbusadressen durch Ihren Scan- ner.

Empfehlung:

Vergeben Sie die Feldbusadressen aufsteigend. Passen Sie die Vergabe der Feldbusadressen ggf. der Maschinenstruktur Ihrer Anlage an.

Zulässige Feldbusadressen für DeviceNet zeigt folgende Ta- belle:

Feldbusprotokoll Zulässiger Adressbereich

DeviceNet 0 ... 63

(48)

4.2.1 Feldbuskonfiguration des SPC200 mit WinPISA einstellen

Hinweis

Ab Werk ist die Feldbusadresse 63 und die Baudrate 125 kBaud voreingestellt.

Um die Feldbuskonfiguration des SPC200 mit WinPISA einzu- stellen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Lassen Sie die Hardwarekonfiguration aus dem SPC200 auslesen oder stellen Sie die Hardwarekonfiguration ma- nuell ein, wie im Leitfaden des WinPISA-Handbuchs be- schrieben.

2. Doppelklicken Sie im Projektfenster auf das Symbol CPU-.... Daraufhin erscheint das Fenster SPC200 Konfigu- ration.

1

1

Feldbus-Baugruppe für DeviceNet

Bild 4/3: Konfiguration der SPC200-Baugruppen 3. Wählen Sie nun die Registerkarte [Feldbus]. Daraufhin

(49)

1

1

Registerkarte [Feldbus]

Bild 4/4: Konfiguration der Feldbus-Baugruppe

4. Stellen Sie sicher, dass unter [Protokoll] die Protokoll-Va- riante DeviceNet eingestellt ist.

Andere Protokoll-Varianten werden nur dann von der Feldbus- Baugruppe unterstützt, wenn diese eine entsprechende Firm- ware-Version nutzt.

(50)

5. Stellen Sie in dieser Registerkarte außerdem folgendes ein:

Einstellung Hinweise

Busadresse Feldbusadressen dürfen pro Anschaltung/

Scanner nur einmal vergeben werden (0 ...

63).

Baudrate Stellen Sie die Feldbusbaudrate so ein, dass sie mit der Einstellung Ihrer Anschal- tung (Scanner) übereinstimmt

(125 kBaud, 250 kBaud oder 500 kBaud).

Konfiguration Nur im Start/Stopp-Betrieb einstellbar:

Anzahl der zu übertragenen E/A-Bytes;

Adressangabe aus Sicht des SPC200 (2 ...

8 E-Bytes und 2 ... 8 A-Bytes).

Im Satzselektionsbetrieb werden 4 E-Bytes und 2 A-Bytes übertragen.

Empfehlung: Vergeben Sie die Busadressen aufsteigend. Pas- sen Sie die Vergabe der Busadressen ggf. der Maschinen- struktur Ihrer Anlage an.

6. Bestätigen Sie die Einstellungen mit OK.

Die eingestellte Protokoll-Variante und Feldbusadresse wird durch Laden des Projekts in den SPC200 übertragen und damit gültig. Ein separater Download ist ebenfalls möglich.

(51)

4.2.2 Feldbuskonfiguration des SPC200 mit dem Bedienfeld einstellen

Hinweis

Ab Werk ist die Feldbusadresse 63 und die Baudrate 125 kBaud voreingestellt.

Um die Feldbuskonfiguration des SPC200 mit dem Bedienfeld einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Drücken Sie in der Grundstellung sooft die Taste{oder }, bis das Menü CONFIG. SYSTEM angezeigt wird.

SPC200 READY CONFIG. SYSTEM

2. Drücken Sie die Entertaste, um das Menü CONFIG. SY- STEM zu öffnen. Daraufhin wird in der unteren Zeile der erste Befehl (ACTUAL CONFIG.) angezeigt.

CONFIG. SYSTEM ACTUAL CONFIG.

3. Wählen Sie mit den Tasten {oder}, das Menü FIELD- BUS.

CONFIG. SYSTEM FIELDBUS

4. Drücken Sie die Entertaste, um das Menü FIELDBUS zu öffnen. Daraufhin wird das Protokoll der installierten Feld- bus-Baugruppe (hier DeviceNet) angezeigt.

(52)

DEVICNET

STATION ADRESS >

Mit den Tasten {oder}können Sie nun folgende Me- nübefehle auswählen:

Menübefehle Einstell- bar1)

Beschreibung

STATION ADRESS

ja Feldbusadresse

BUS STATE nein Busstatus:

– INIT ( Initialisierungs- phase)

– ONLINE (Datenaustausch) – OFFLINE (kein Datenau-

stausch)

– Timeout (Zeitüberschrei- tung)

FIRMWARE nein Firmware-Versionsnummer I/O FIELD ja2) Anzahl der zu übertragenden

E/A-Bytes

BAUDRATE ja Baudrate (125 kBaud, 250 kBaud oder 500 kBaud) PROTOCOL ja3) Feldbusprotocol der Feldbus-

baugruppe

1) Gibt an, ob die gezeigte Einstellung verändert werden kann.

2) Nur im Start/Stopp-Betrieb.

3) Nur mit entsprechender Firmware-Version.

(53)

5. Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor.

Allgemeine Hinweise zu den Tasten-Funktionen des Bedienfel- des finden Sie im Bediener-Handbuch zum SPC200.

Einstellung Hinweise STATION

ADRESS Feldbusadressen dürfen pro Anschaltung/

Scanner nur einmal vergeben werden (0 ...

63).

BAUDRATE Stellen Sie die Feldbusbaudrate so ein, dass sie mit der Einstellung Ihrer Anschal- tung (Scanner) übereinstimmt

(125 kBaud, 250 kBaud oder 500 kBaud).

I/O FIELD Nur im Start/Stopp-Betrieb einstellbar:

Anzahl der zu übertragenen E/A-Bytes;

Adressangabe aus Sicht des SPC200 (2 ...

8 E-Bytes und 2 ... 8 A-Bytes).

Im Satzselektionsbetrieb werden 4 E-Bytes und 2 A-Bytes übertragen.

6. Zur Übernahme neuer Einstellungen ist ein Systemreset erforderlich. Daher erscheint nach einer Änderung die Frage, ob die neue Einstellung übernommen und ein Sy- stemreset durchgeführt werden soll.

UPDATE ...

SYSTEM RESET?

Beim Systemreset wird der SPC200 in den Zustand zurückver- setzt, der nach dem Einschalten bestand. Hierbei wird ein Programmreset und eine Hardwareerkennung durchgeführt und der Achsinterface-Strang neu initialisiert. Dieser Vorgang kann, abhängig von der verwendeten Systemkonfiguration, eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

(54)

4.3 E/A-Adressbereich der Feldbusbaugruppe

Konfigurierbarer E/A-Adressraum

Der SPC200 kommuniziert mit dem Scanner über interne E/A-Adressbereiche (interne Ein- /Ausgangsadressen). Die Größe dieses konfigurierbaren E/A-Adressraums ist von der genutzten Betriebsart des SPC200 abhängig. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick.

Betriebsart E/A-Adressbereich *) Funktion der Ein-/Ausgänge

Start/Stopp I10.0 - I10.15 Steuersignale und frei prog. Eingänge I11.0 - I13.15 frei prog. Eingänge (Optional) Q10.0 - Q10.15 Steuersignale und frei prog. Ausgänge Q11.0 - Q13.15 frei prog. Ausgänge (Optional)

Satzselektion I10.0 - I10.15 Steuersignale

I11.0, I11.1, I11.8 ... I11.15

Satznummer

Q10.0 - Q10.15 Steuersignale

*) E/A-Adressbereich der Feldbus-Baugruppe; Adressangaben aus Sicht des SPC200

Vorsicht

Ausgangsadressen des Scanners werden auf interne Ein- gänge, interne Ausgänge der Feldbus-Baugruppe auf Ein- gangsadressen des Scanners abgebildet.

(55)

4.4 Inbetriebnahme am DeviceNet

Vor der Inbetriebnahme bzw. Programmierung erstellen Sie eine Konfigurationsliste aller angeschlossenen Feldbusteil- nehmer. Aufgrund dieser Liste kann:

– ein Vergleich zwischen SOLL- und IST-Konfiguration durchgeführt werden, um Anschlussfehler zu erkennen – bei der Syntaxprüfung eines Programms auf diese Anga-

ben zurückgegriffen werden, um Adressierungsfehler zu vermeiden.

Allgemeines Bei Einsatz des SPC200 am DeviceNet sind folgende Beson- derheiten zu beachten:

– Die Adressen aller erkannten DeviceNet-Teilnehmer kön- nen in der Scan-Liste (Eingangs-/Ausgangsdatei) den PLC- Operanden frei zugeordnet werden.

– Die Adresszuordnung eines Netzwerk-Teilnehmers erfolgt in aufsteigender Reihenfolge. Adressen dürfen nur einma- lig zugeordnet werden.

– Die Eingangs- und Ausgangsadressen können unabhän- gig voneinander zugeordnet werden.

Hinweis

S Ordnen Sie die Adressen der Netzwerk-Teilnehmer so zu, dass genügend Reserve für spätere Erweiterungen zur Verfügung steht.

Die folgenden Abschnitte enthalten allgemeingültige Hin- weise zur Konfiguration am DeviceNet.

Detaillierte Informationen finden Sie in der Dokumentation oder der Hilfe des von Ihnen verwendeten Konfigurationspro-

(56)

4.4.1 DeviceNet-Teilnehmereigenschaften konfigurieren (EDS)

Wenn Sie zum ersten Mal einen neuen DeviceNet-Teilnehmer in Betrieb nehmen, müssen Sie Ihrem Konfigurationspro- gramm bestimmte Eigenschaften des Teilnehmers mitteilen.

Die Eigenschaften der verschiedenen Teilnehmer werden vom Konfigurationsprogramm meist in einer Liste oder Bibliothek z. B. ”EDS-Bibliothek” (EDS für electronic data sheets) ver- waltet.

Zur Erweiterung einer “EDS-Bibliothek” stehen folgende Mög- lichkeiten zur Verfügung (siehe auch Dokumentation zum verwendeten Konfigurationsprogramm):

– EDS-Datei installieren

– Teilnehmereigenschaften manuell eintragen – EDS-Informationen im Online-Betrieb auslesen.

EDS-Datei installieren

Zur Erweiterung einer EDS-Bibliothek befindet sich auf der CD-ROM zum Software-Paket WinPISA eine EDS-Datei und eine Bilddatei (Icon und Bitmap) zum SPC200.

Dateityp Dateiname

EDS-Datei SPC200DN.EDS

ICO-Datei (Icon) SPC200DN.ICO

BMP-Datei (Bitmap) SPC200DN.BMP

Hinweise über die Verzeichnisstruktur der CD-ROM enthält die Datei INFO.TXT im Hauptverzeichnis der CD-ROM.

EDS-Datei Die EDS-Datei enthält nötige Eigenschaften über den SPC200.

Diese Datei können Sie mit Hilfe Ihres Konfigurationspro- gramms installieren.

(57)

ICO/BMP-Datei Abhängig vom verwendeten Konfigurationsprogramm wird dem SPC200 die Bitmap-Datei oder Icon-Datei zugeordnet.

Der SPC200 wird dann im Konfigurationsprogramm entspre- chend dargestellt.

Hinweise zur Installation einer EDS-Datei und einer ICO- oder BMP-Datei finden Sie in der Beschreibung oder in der Hilfe zu Ihrem Konfigurationsprogramm.

Teilnehmereigenschaften manuell eintragen

Bei der Installation einer EDS-Datei werden der EDS-Biblio- thek folgende Informationen über den DeviceNet-Teilnehmer hinzugefügt. Diese Informationen können auch manuell ein- getragen werden.

Information Beschreibung

Vendor Name Festo Corporation (26D) Device Type Communication Adapter (12D)

Product Code 9434

Major Revision/Minor Revision 2.1

Input size / Output size Voreinstellung: 2 Byte / 4 Byte ; max. 8 Byte / 8 Byte

Product Name SPC200-DNET

Catalog Number Typ SPC200

Nach Erweiterung der EDS-Bibliothek ist der SPC200 in der Teilnehmerliste als möglicher DeviceNet-Teilnehmer eingetra- gen. Es kann nun einem Netzwerk hinzugefügt werden.

(58)

4.4.2 Allgemeingültige Hinweise zur Parametrierung

Nach Konfiguration der Teilnehmereigenschaften (z. B. durch Installation der EDS-Datei) sind zur Parametrierung folgende Schritte erforderlich - abhängig vom Konfigurationspro- gramm.

1. Teilnehmer ins Projekt/Netzwerk einfügen (online oder offline). Wird der Teilnehmer z. B. offline eingefügt, wird er aus der Teilnehmerliste ausgewählt und dem Netzwerk hinzugefügt.

2. Teilnehmer einem Scanner zuordnen. Ein Netzwerk kann mehrere Scanner enthalten. Der Teilnehmer muss einem Scanner zugeordnet werden.

3. E/A-Parameter des Teilnehmers festlegen. Hierbei sind folgende Angaben erforderlich:

S Angabe der Anzahl zu übertragener E/A-Bytes. Für den SPC200 gilt: Die Anzahl der zu übertragenden E/A-Bytes kann nur für die Betriebsart Start/Stopp eingestellt werden. Im Satzselektionsbetrieb werden 4 E-Bytes und 2 A-Bytes übertragen.

Betriebsart des SPC200 Empfangs-/Sendedaten Satzselektionsbetrieb 1) 4 E Bytes

2 A Bytes Start/Stopp-Betrieb 1) 2 ... 8 E Bytes

2 ... 8 A Bytes

1) Über die Bit Strobed I/O Message Connection können zusätzlich 4 Byte gerätebezogene Diagnoseinformationen in Form einer 8-stelligen hexadezimalen Fehlermeldung übertragen werden.

(59)

S Angabe des Kommunikationstyps. Der SPC200 unter- stützt folgende Kommunikationsmodi:

- Explicit Message Connection - Polled I/O Message Connection

- Change of State/Cyclic Message Connection.

Nur für Diagnose:

- Bit Strobed I/O Message Connection.

S E/A-Adressen des Teilnehmers den PLC-Operanden zuordnen.

4. Konfiguration in den Scanner laden.

4.4.3 Hinweise zur Parametrierung mit RSNetWorx für DeviceNet

Dieser Abschnitt gibt Hinweise zur Parametrierung mit RSNet- Worx für DeviceNet Version 2.11.51 von Rockwell.

Teilnehmer ins Projekt/Netzwerk einfügen

RSNetWorx für DeviceNet enthält einen EDS-Assistenten (EDS-Wizard) der Sie bei der Installation der EDS-Datei unter- stützt. Nach Installation der EDS-Datei ist der SPC200 in der Liste “Hardware” enthalten. Durch Hinüberziehen (Drag &

Drop) können Sie Teilnehmer in das Netzwerk auf der rechten Seite einfügen.

(60)

1

1

SPC200 in der Liste “Hardware”

Bild 4/5: Hardware-Liste und Netzwerk in RSNetWorx für DeviceNet

Teilnehmer einem Scanner zuordnen

Ein Doppelklick auf den gewünschten Scanner im Netzwerk öffnet ein Dialogfeld, mit dem Sie dem Scanner die vorhande- nen Teilnehmer zuordnen können.

(61)

1

1

Schaltfläche zum Zuordnen des Teilnehmers Bild 4/6: Registerkarte Scanlist (Beispiel)

Teilnehmer parametrieren

Ein Doppelklick auf den Teilnehmer öffnet ein Dialogfeld, mit dem Sie die E/A-Parameter des Teilnehmer festlegen.

(62)

Bild 4/7: Dialogfeld “Edit I/O Parameters”

Für den SPC200 gilt:

– es werden Polled-Daten, Bit Strobed-Daten oder Change of State/Cyclic-Daten unterstützt

– die Anzahl zu übertragener E/A-Bytes ist abhängig von der gewählten Betriebsart des SPC200 (siehe Abschnitt 4.4.2).

– Die 8-stelligen hexadezimalen Fehlermeldungen des SPC200 kann über die Bit Strobed I/O Message Connec- tion übertragen werden (4 E-Bytes).

E/A-Adressen des Teilnehmers zuordnen

Mit den Registerkarten “Output” und “Input” ordnen Sie die E/A-Adressen des SPC200 und ggf. die Diagnoseinformatio- nen den PLC-Operanden zu.

(63)

Vorsicht

Ausgänge des Masters werden auf interne Eingänge der Feldbus-Baugruppe, interne Ausgänge der Feldbus-Bau- gruppe auf Eingänge des Masters abgebildet.

1

Optional:

4 E-Bytes Diagno- seinformation

1

1

Bild 4/8: Adresszuordnung (Beispiel mit Diagnose-Bytes)

Konfiguration in den Scanner laden

Laden Sie zum Abschluss die Konfigurationsdaten in den Scanner. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Doku- mentation zu Ihrem Scanner.

(64)

4.5 Hinweise zur Inbetriebnahme des Feldbusses

Einschalten der Betriebsspannung

Hinweis

Beachten Sie hierzu auch die Hinweise im Handbuch Ihrer Steuerung.

Beim Einschalten der Steuerung führt diese selbstständig einen Vergleich zwischen SOLL- und IST-Konfiguration durch.

Für diesen Konfigurationslauf ist es wichtig, dass:

– die Angaben zur Konfiguration vollständig und richtig sind.

– die Feldbusteilnehmer mit Betriebsspannung versorgt sind, damit sie beim Ermitteln der IST-Konfiguration er- kannt werden.

Schalten Sie daher die Betriebsspannung aller Feldbusteil- nehmer gleichzeitig ein, z. B. über einen zentralen Schalter.

Oder schalten Sie die Betriebsspannung in folgender Reihen- folge ein:

1. Zuerst die Betriebsspannungsversorgung aller Slaves (Feldbusteilnehmer ohne Master bzw. Scanner) einschal- ten.

2. Dann die Betriebsspannungsversorgung des Masters bzw.

Scanners einschalten.

Inbetriebnahme am Feldbus

Inbetriebnahme-Software für Feldbus-Master stellen i. d. R.

einen Online-Betrieb zur Verfügung. In diesem Online-Betrieb können Sie die aktuellen Zustände der Feldbusein- und -aus- gänge beeinflussen.

(65)

Wie bei der Inbetriebnahme über WinPISA können Sie die Steuersignale des SPC200 auch über den DeviceNet-Master erzeugen.

Über den Online-Betrieb der Software für den Master lässt sich so die Funktionsfähigkeit des SPC200 am Feldbus prü- fen.

Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über den konfi- gurierbaren Feldbus-Adressraum der Feldbus-Baugruppe.

Adressangabe aus Sicht des SPC200.

Vorsicht

Ausgänge des Masters werden auf interne Eingänge, in- terne Ausgänge der Feldbus-Baugruppe auf Eingänge des Masters abgebildet.

Interne E/A-Adressen bei Start/Stopp-Betrieb

Die konfigurierten Ausgänge des Masters werden auf die Eingangsbits abgebildet.

Byte Bit 7

Bit 15 Bit 6 Bit 14

Bit 5 Bit 13

Bit 4 Bit 12

Bit 3 Bit 11

Bit 2 Bit 10

Bit 1 Bit 9

Bit 0 Bit 8

Eingangsbits (I10.0 ... I13.15)1) n

n+1

I10.7 I10.15

I10.6 I10.14

I10.5 I10.13

Sync_IB I10.12

Sync_IA I10.11

STOP I10.10

START/

RESET I10.9

ENABLE I10.8 n+2

n+3

I11.7 I11.15

I11.6 I11.14

I11.5 I11.13

I11.4 I11.12

I11.3 I11.11

I11.2 I11.10

I11.1 I11.9

I11.0 I11.8 n+4

n+5

I12.7 I12.15

I12.6 I12.14

I12.5 I12.13

I12.4 I12.12

I12.3 I12.11

I12.2 I12.10

I12.1 I12.9

I12.0 I12.8

(66)

Die internen Ausgänge der Feldbus-Baugruppe werden auf die konfigurierten Eingänge des Masters abgebildet.

Byte Bit 7

Bit 15 Bit 6 Bit 14

Bit 5 Bit 13

Bit 4 Bit 12

Bit 3 Bit 11

Bit 2 Bit 10

Bit 1 Bit 9

Bit 0 Bit 8

Ausgangsbits (Q10.0 ... Q13.15)1) n

n+1

Q10.7 Q10.15

Q10.6 Q10.14

Q10.5 Q10.13

MC_B Q10.12

MC_A Q10.11

Sync_OB Q10.10

Sync_OA Q10.9

READY Q10.8 n+2

n+3

Q11.7 Q11.15

Q11.6 Q11.14

Q11.5 Q11.13

Q11.4 Q11.12

Q11.3 Q11.11

Q11.2 Q11.10

Q11.1 Q11.9

Q11.0 Q11.8 n+4

n+5

Q12.7 Q12.15

Q12.6 Q12.14

Q12.5 Q12.13

Q12.4 Q12.12

Q12.3 Q12.11

Q12.2 Q12.10

Q12.1 Q12.9

Q12.0 Q12.8 n+6

n+7

Q13.7 Q13.15

Q13.6 Q13.14

Q13.5 Q13.13

Q13.4 Q13.12

Q13.3 Q13.11

Q13.2 Q13.10

Q13.1 Q13.9

Q13.0 Q13.8 1) Adressangaben aus Sicht des SPC200

Interne E/A-Adressen bei Satzselektion

Die konfigurierten Ausgänge des Masters werden auf die Eingangsbits (I10.0 ... I11.15) abgebildet.

Byte Bit 7

Bit 15 Bit 6 Bit 14

Bit 5 Bit 13

Bit 4 Bit 12

Bit 3 Bit 11

Bit 2 Bit 10

Bit 1 Bit 9

Bit 0 Bit 8

Eingangsbits (I10.0 ... I11.15)1) n

n+1 - -

- -

- -

CLK_B -

CLK_A -

STOP -

RESET -

ENABLE - n+2

n+3 - RECBIT8

- RECBIT7

- RECBIT6

- RECBIT5

- RECBIT4

- RECBIT3

RECBIT 10 RECBIT2

RECBIT9 RECBIT1 1) Adressangaben aus Sicht des SPC200

Die internen Ausgänge der Feldbus-Baugruppe werden auf die konfigurierten Eingänge des Masters abgebildet.

(67)

Byte Bit 7 Bit 15

Bit 6 Bit 14

Bit 5 Bit 13

Bit 4 Bit 12

Bit 3 Bit 11

Bit 2 Bit 10

Bit 1 Bit 9

Bit 0 Bit 8

Ausgangsbits (Q10.0 ... Q13.15)1) n

n+1 - -

- -

- -

RC_B -

RC_A -

ACK_B -

ACK_A -

Ready - 1) Adressangaben aus Sicht des SPC200

Ablaufpläne für den Programmierer

Die folgenden Ablaufpläne unterstützen Sie bei der Program- mierung Ihres Feldbusmasters. Sie zeigen, wie Sie:

– die Betriebsbereitschaft herstellen

– NC-Programme im Start/Stopp-Betrieb starten – NC-Sätze im Satzselektionsbetrieb starten – Fehler quittieren.

Die Signalbezeichnungen sind in großen Buchstaben ge- schrieben. Zum Beispiel steht READY für READY-Signal, 1 steht für 1-Signal, 0 steht für 0-Signal.

(68)

Betriebsbereitschaft herstellen

Beim Einschalten der Betriebsspannungs- und Lastspan- nungsversorgung sind die angegebenen Wartezeiten einzu- halten.

Warte ≥ 10 s

Setze ENABLE

Initialisierung und Selbsttest Betriebsspannungs- und

Lastversorgung gleichzei- tig einschalten

Setze ENABLE

Lastspannung einschalten

Warte ≥ 1 s Beginn: Betriebsbereit-

schaft herstellen

Warte ≥ 10 s Rücksetze ENABLE

Betriebsspannungsversor- gung einschalten

1

Span- nungsver- sorgung gleich-

zeitig ein- schalten?

Ja Nein

1 2

2

2

1

Betriebsspannungs- und Lastspannungsversorgung des SPC200

2

Die jeweilige Spannung muss stabil anliegen DC 24 V -5%/+25%.

Bild 4/9: Betriebsbereitschaft herstellen

(69)

READY=1?

Starte Timer ≥ 2 s

Nein Timer

abgelaufen?

Ja

Ja Fehler

Setze STOP

Warte 10 ms

Ende: SPC200 ist be- triebsbereit

Nein

Auf Betriebsbereitschaft des Schrittmotors und der Pneu- matischen Achsen warten (Reaktionszeit max. 2 s).

1

Bild 4/10: Betriebsbereitschaft herstellen (Fortsetzung)

(70)

NC-Satz im Satzselektionsbetrieb starten

ACK_A/B

=0?

NC-Satznummer anlegen

Reset CLK_A/B Starte Timer ≥ 2 s

Nein Timer

abge- laufen?

Ja Fehler

Nein

ACK_A/B

=1?

Ja Beginn: NC-Satz im Satz- selektionsbetrieb starten

Warte ≥ 10 ms

Setze CLK_A/B

1

RECBIT1...10

2

Nein

Ja

Bild 4/11: NC-Satz im Satzselektionsbetrieb starten

(71)

Nein Timer abge- laufen?

Ja Fehler

Nein

Ja Starte Timer ≥ 2 s

RC_A/B=

1?

Ende

Nein Timer

abge- laufen?

Ja Fehler

Nein Starte Timer

ACK_A/B

=0?

1 2

Zeitbedarf ist abhängig von der Anwendung

Ja

Bild 4/12: NC-Satz im Satzselektionsbetrieb starten (Fortsetzung)

(72)

Programm bzw. NC-Satz starten

Voraussetzungen

– Programm im Programmspeicher

– Achs-, Applikations- und Systemdaten korrekt eingestellt – Betriebsart ist eingestellt

– Betriebsbereitschaft des SPC200 ist hergestellt (1-Signal am ENABLE- und am STOP-Eingang und am READY-Ausgang)

NC-Programm im Start/Stopp-Betrieb starten

In der Betriebsart Start/Stop wird der Ablauf durch eine stei- gende Flanke am START-Eingang gestartet bzw. fortgesetzt.

Am STOP-Eingang muss hierbei 1-Signal anliegen.

Liegt am STOP-Eingang ein 0-Signal an, wird durch eine stei- gende Flanke am START-Eingang ein Programmreset ausge- löst.

Setze START

Rücksetze START Warte 10 ms

Beginn: NC-Programm im Start/Stopp-Betrieb aus- führen

Neustart vorbereiten NC-Programm wird gestartet

Entprellzeit

Ende

Bild 4/13: NC-Programm im Start/Stopp-Betrieb starten

(73)

Fehlerquittierung ausführen

Liegen mehrere Fehler gleichzeitig an, muss mehrfach quit- tiert werden.

Setze START

Starte Timer ≥ 10 s

Nein Timer

abge- laufen?

Ja Fehler

Nein

READY =1?

Ja Fehlerquittierung ausfüh- ren

Warte ≥ 10 ms

Reset Start

Entprellzeit

Warte ≥ 10 ms

READY =1?

Ja Nein

(74)
(75)

Kapitel 5

(76)

Inhaltsverzeichnis

5. Diagnose und Fehlerbehandlung. . . 5-1 5.1 Allgemeine Hinweise zur Diagnose . . . 5-3 5.2 Diagnose vor Ort . . . 5-4 5.2.1 Normaler Betriebszustand. . . 5-4 5.2.2 Fehleranzeige der Mod-/Net-LED . . . 5-4 5.3 Diagnose mit WinPISA . . . 5-6 5.4 Diagnose über Feldbus . . . 5-7

(77)

5.1 Allgemeine Hinweise zur Diagnose

Informationen zur allgemeinen Diagnose und Fehlerbehand- lung finden Sie im Handbuch zum SPC 200 Typ

P.BE-SPC200-.... Dieses Kapitel enthält Informationen zur Diagnose der Feldbus-Baugruppe bzw. zur Diagnose und Feh- lerbehandlung über den Feldbus.

Übersicht der Diagnosemöglichkeiten

Der SPC200 bietet umfassende und komfortable Möglichkei- ten zur Diagnose und Fehlerbehandlung. Folgende Möglich- keiten stehen zur Verfügung:

– die LED am SPC200 und den angeschlossenen Feldgerä- ten zeigen direkt Konfigurationsfehler, Hardwarefehler, Strangfehler, Busfehler usw. an.

– das Bedienfeld zeigt ausführliche Fehlermeldungen ko- diert in Form einer 8-stelligen Hexadezimalzahl an.

WinPISA zeigt im Online-Betrieb die 8-stellige Fehlermel- dungen sowie eine Fehlerbeschreibung im Klartext an.

– über den Feldbus können die kodierten 8-stelligen Fehler- meldungen des SPC200 als Diagnoseinformationen ange- fordert werden.

– über den Feldbus wird die prinzipielle Systembereitschaft über das Ausgangsbit READY (Q10.0) angezeigt.

(78)

5.2 Diagnose vor Ort

Die Bi-Color-LED auf der Feldbus-Baugruppe ermöglicht eine Schnell-Diagnose über den Kommunikationszustand vor Ort.

5.2.1 Normaler Betriebszustand

Im normalen Betriebszustand leuchtet die Mod-/Net-LED grün.

LED Verhalten Betriebszustand Fehlerbehandlung LED leuchtet

grün

normal; der SPC200 ist online und steht mit einem Kommu- nikationspartner in Verbindung

keine

5.2.2 Fehleranzeige der Mod-/Net-LED

LED Verhalten Betriebszustand Fehlerbehandlung LED ist aus – die Busschnittstelle des

SPC200 wird nicht mit Strom versorgt

– der SPC200 erkennt keine Kommunikation am Bus

S Stromversorgung der Bus- schnittstelle/interne Logik überprüfen

S physikalische Verbindung zum Bus und Abschlusswi- derstand prüfen.

LED blinkt grün

der SPC200 ist bereit zum Datenaustausch und ist online am Bus. Es findet jedoch keine Kommunikationsverbindung zu einem Master statt. Möglicher- weise ist der SPC200 noch kei- nem Master zugeordnet.

S Konfiguration vervollständi- gen. Scan-Liste des entspre- chenden Masters überprü- fen/korrigieren.

(79)

LED Verhalten Betriebszustand Fehlerbehandlung LED leuchtet

rot

schwerer Kommunikationsfeh- ler

– SPC200 hat zu viele fehler- hafte Telegramme auf dem Bus entdeckt und nimmt an der Buskommunikation nicht mehr teil. Der SPC200 befin- det sich im Bus-Off Zustand.

Oder

– die Feldbusadresse der Feld- bus-Baugruppe wurde dop- pelt vergeben

S schlechte physikalische Bus- verbindung; Verbindung prü- fen.

S stark gestörter Bus; Störun- gen eliminieren, Schirmung prüfen.

S Spannungsversorgung Bus wurde unterbrochen.

S verpolte Datenleitungen bei einem Teilnehmer korrigieren S Baudrate prüfen/korrigieren S Feldbusadresse korrigieren LED blinkt rot behebbarer Fehler

– SPC200 hat Kommunika- tions-Time-Out erkannt.

– SPC200 wurde über einen längeren Zeitraum (Time- Out-Zeit) nicht mehr ange- sprochen

S physikalische Busverbin- dung unterbrochen. Master auf Kommunikationsfähig- keit prüfen.

S Time-Out Zustand des SPC200 zurücksetzen durch neues Allokieren. SPC200 an den Bus neu zuschalten.

(80)

5.3 Diagnose mit WinPISA

Im Menü [Online] können Sie mit dem Befehl [Diagnose] [Sta- tusanzeige] wichtige Systemdaten des SPC200 einsehen. Die Registerkarte [Feldbus] zeigt Informationen über die Feldbus- verbindung.

Bild 5/1: WinPISA-Statusanzeige “Feldbus”

Status Beschreibung

Feldbusart Protokoll der installierten Feldbus-Baugruppe Verbindung INIT: Initialisierungsphase

Module offline: kein Datenaustausch Module online: Datenaustausch läuft Timeout: Zeitüberschreitung Busadresse Eingestellte Feldbusadresse

Baudrate Aktuelle Übertragungsrate

E/A-Belegung Anzahl der zur Kommunikation genutzten E/A-Bytes1) SW-Version Software-Versionsnummer der Feldbus-Baugruppe

1) Der Eintrag 0E/0A-Byte bedeutet, dass noch keine E/A-Feldgröße vom Master vorgegeben wurde.

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