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Die VolkssoliDarität in Berlin

Magazin 3-2015

Die Volk ssolidar ität feier t

70-jähr iges Jubiläum

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BuchungsTelefon (030) 53 21 72 56

Montag und Mittwoch 8.00–15.00 Uhr

Bezirksgeschäftsstelle Treptow · Herr Thomas Ritter Baumschulenweg 31 · 12437 Berlin Anfragen sind über alle Geschäftsstellen möglich.

Weihnachtsreise

8-Tage-Reise

Termin: 20.12. – 27.12.2016 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung am Glockenturm mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps

• 7 x Übernachtung / Frühstück

• 7 x Abendessen, im Rahmen der HP: 1 x Weihnachtsmenü, 1 x Ahornbüfett

• 1 Tagesfahrt ins Erzgebirge

• 1 große Vogtlandrundfahrt

• 1 Halbtagesfahrt am heiligen Abend zum Weihnachtskonzert

der Markneukirchner Weihnachtsmänner und zum Weihnachtsgottesdienst

• Heilig Abend begrüßt Sie der Weihnachtsmann mit seinem Pferd auf dem Dorf- platz und bringt die Geschenke • Weihnachtstanz

• 1 Halbtagesfahrt zum Musikinstrumentenmuseum in Markneukirchen und zu Hüttels mechanischer Musikwerkausstellung

• 1 Halbtagesfahrt mit Kremserfahrt in Erlbach

Preis in Euro pro Person inkl. Eintritte: im Doppelzimmer: 525,– | im Einzelzimmer: 560,–

Kurtaxe für den Aufenthalt: 10,50

Sommerfrische I

6-Tage-Reise

Termin: 19.06. – 24.06.2016 Leistungen:

• Hin -und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung am Glockenturm mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps

• 5 x Übernachtung / Frühstück

• 3 x Mittagessen

• 1 x Kaffeetrinken

• 5 x Abendessen

• Im Rahmen der Mahlzeiten 1 kleines Bier oder alkoholfreies Getränk gratis

• 1 Ahornbüfett und 1 x Grillbüfett

• 1 Tagesfahrt in Sormitztal und nach Bad Steben

• 1 Tagesfahrt nach Kulmbach mit Besichtigung des Bäckereimuseums

• 1 Halbtagesfahrt nach Wernesgrün mit Besichtigung des Gutshofes und eine Pferdekremserfahrt

• 1 Halbtagesfahrt zum Tierpark nach Hirschfeld

• 1 musikalischer Abend

Preis in Euro pro Person inkl. Eintritte: im Doppelzimmer: 449,–

im Einzelzimmer: 470,–. Kurtaxe für den Aufenthalt: 7,50

Sommerfrische II

7-Tage-Reise

Termin: 30.08. – 05.09.2016 Leistungen:

• Hin- und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung am Glockenturm mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps

• 6 x Übernachtung / Frühstück

• 4 x Mittagessen

• 2 x Kaffeetrinken

• 6 x Abendessen

• Im Rahmen der der Mahlzeiten 1 kleines Bier oder alkoholfreies Getränk

• 1 x Ahornbüfett und 1 x Grillbüfett

• 1 Tagesfahrt ins Sormitztal und nach Bad Steben

• 1 Tagesfahrt nach Kulmbach mit Besichtigung des Bäckereimuseums

• 1 Halbtagesfahrt nach Wernesgrün mit Besichti- gung des Gutshofes und Kremserfahrt

• 1 Halbtagesfahrt zum Tierpark nach Hirschfeld

• 1 musikalischer Abend

Preis in Euro pro Person inkl. Eintritte: im Doppelzimmer: 499,–

im Einzelzimmer: 534,–. Kurtaxe für den Aufenthalt: 9,–

Preisknüller

7-Tage-Reise

Termine: 16.10. – 22.10. und 23.10. – 30.10.2016 Leistungen:

• Hin und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Begrüßung am Glockenturm mit Glockengeläut und Begrüßungsschnaps

• 6 x Übernachtung / Frühstück

• 4 x Mittagessen

• 2 x Kaffeetrinken

• 6 x Abendessen

• Pils, Wein und alkoholfreie Getränke bis 20.00 Uhr gratis

• 1 Tagesfahrt ins Sormitztal und nach Bad Steben

• 1 Tagesfahrt nach Kulmbach mit Besichtigung des Bäckereimuseums

• 1 Halbtagesfahrt nach Franzensbad

• 1 Halbtagesfahrt zur Göltzschtalbrücke und zum Kuhberg

• 1 musikalischer Abend

Preis in Euro pro Person inkl. Eintritte: im Doppelzimmer: 399,– | im Einzelzimmer: 420,–

Kurtaxe für den Aufenthalt: 9,–

P a R T n e R H o T e l d e R V o l k s s o l i d a R i T ä T .

Kottenheide

Wernesgrüner Brauerei-Gutshof

Hotel-Restaurant Waschbär im Tierpark Hirschfeld

Haus am Ahorn Erlebnis Musikinstrumentenbau

Franzensbad

ins naturparadies kottenheide/Vogtland

Reisen

Osterreise

7-Tage-Reise

Termin: 22.03. – 28.03.2016 Leistungen:

• Hin -und Rückfahrt im modernen Reisebus

• Eiersuchen auf dem Dorfplatz zur Begrüßung

• 6 x Übernachtung / Frühstück

• 4 x Mittagessen

• 2 x Kaffeetrinken

• 6 x Abendessen

• Im Rahmen der Mahlzeiten 1 x Osterschlemmen und 1 x Ahornbüfett

• 1 Tagesfahrt zum Thüringer und Sächsischen Osterpfad

• 1 Tagesfahrt ins Sormitztal und nach Bad Steben

• 1 Halbtagesfahrt nach Wernesgrün zur Besichtigung des Gutshofes und einer Kremserfahrt

• 1 Halbtagesfahrt nach Franzensbad

• Ostertanz

Preis in Euro pro Person inkl. Eintritte: im Doppelzimmer: 499,–

im Einzelzimmer: 520,–. Kurtaxe für den Aufenthalt: 9,– €

ab

499,–

ab

449,–

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525,–

Bitte rechtzeitig anmelden!

Hinweis: Die Kurtaxe ist am Anreisetag in bar an der Rezeption zu bezahlen. · Hotel Haus am Ahorn · 08261 Schöneck/V. OT Kottenheide · Tel. 037464-3330 · www.am-ahorn.de

Alles inclusive!

ab

499,–

ab

399,–

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4/5 im fokus

VS koordiniert Willkommenskultur in Marzahn Eindrücke von einer Bildungsreise nach Italien

6/7 aktuell

Neues Projekt in Friedrichshain Mach was Gutes!

8/9 kaleidoskop

Die Don Kosaken in Hobrechtsfelde Kita-Abschied mit „Theater“

10/11 Erinnerungen aus sieben Jahrzehnten 12 unternehmen

Interkulturelle Öffnung in der Pflege wird ausgebaut 14 Werden Sie Seniorenvertreter!

17 Erfolge des Programms „VS bewegt sich“

18 Das VS-Scheckheft zum 70. Jubiläum ist da!

Heidi Knake-Werner Vorsitzende

Landesverband Berlin

im fokus 3

Willkommen in Deutschland

„Von der Wirklichkeit überholt“, so titelt die Süddeutsche Zeitung am 20. August und meinte die Zahl der Flüchtlinge, die täglich Deutschland erreichen – im Schnitt sind es 3 000 Menschen. Der In- nenminister prognostiziert, dass in diesem Jahr 80 0000 Menschen in Deutschland Zuflucht suchen.

Diese Menschen fliehen vor Krieg und Verfolgung, aber auch vor Elend und bitterer Armut. Sie haben in ihren Her- kunftsländern keine Zukunft, lassen alles zurück und riskie- ren ihr Leben für ein bisschen Sicherheit in unserem Land.

Täglich erreichen uns aber auch Meldungen, dass wieder Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken sind, weil korrupte Schlepper sie für viel Geld auf seeuntüchtige Schiffe ver- frachten.

Aber auch die Flüchtlinge, die es schaffen, werden bei wei- tem nicht überall willkommen geheißen. Der bayrische Mi- nisterpräsident Seehofer z. B. macht sich Sorgen, weil da viele Menschen kommen, die in „unsere Sozialsysteme“

einwandern, und die ganz Rechten beschränken sich nicht auf dumpfe Parolen, sondern verbreiten durch Aufmärsche vor den Flüchtlingseinrichtungen Angst und Schrecken.

Deshalb bin ich sehr froh, dass sich Berlin mit wenigen Aus- nahmen ganz anders darstellt. Die Bereitschaft, vor allem von Ehrenamtlichen, zu helfen und die Ankommenden zu unterstützen ist erfreulich groß. Und die Hilfe wird auch dringend gebraucht, denn bereits in diesem Jahr haben bis- her 18 500 Flüchtlinge beim zuständigen Landesamt einen Antrag auf Asyl gestellt, allein im Juli waren es über 4 000.

Aber gerade die Zustände rund um das für die Aufnahme zuständige Landesamt, das Lageso, sind inakzeptabel. Es kann nicht sein, dass ankommende Flüchtlinge dort unter freiem Himmel kampieren, um überhaupt eine Chance zu haben, als Flüchtling registriert und einer Einrichtung zuge- wiesen zu werden.

Das ist keine Willkommenskultur. Hier braucht es ein gutes politisches Hilfskonzept!

Herzliche Grüße, Ihre Heidi Knake-Werner

impressum

Magazin der Volkssolidarität

Landesverband Berlin e. V. | Alfred-Jung-Straße 17 | 10367 Berlin Telefon: (030) 30 86 92-0 | Fax: (030) 2 79 24 69

Redaktion: Mario Zeidler, Constance Frey | Telefon: (030) 30 86 92-18 E-Mail: mario.zeidler@volkssolidaritaet.de

Gestaltung: Bärbel Herwig | bplus-kommunikationsdesign.de | Tel: (030) 54 78 28 80 V.i.S.d.P.: André Lossin

Erscheinungsweise: 4 x jährlich (März, Juni, September, Dezember) Redaktionsschluss: 3-2015, 14.8.2015

Titelfoto: Mario Zeidler

www.volkssolidaritaet-berlin.de

aus dem inhalt

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Volkssolidarität koordiniert Willkommenskultur in Marzahn

im fokus

Online-aktion: „ich bin bei/ich unterstütze die Volkssolidarität, weil …“

aus anlass des 70. gründungsjubiläums ruft der Bundesver- band der Volkssolidarität auf seiner Homepage zu einer ak- tion auf, in der Mitglieder, Mitarbeiter und Unterstützer des Verbandes in ein bis zwei Sätzen sagen, warum sie mitma- chen bzw. die Volkssolidarität unterstützen.

Darin heißt es:

Für Mitglieder und Mitarbeiter wäre der Satz „ich bin bei der Volkssolidarität, weil …“ zu ergänzen, für Unterstüt- zer, Sympathisanten und Kooperationspartner der Satz „ich unterstütze die Volkssolidarität, weil …“ Es sollten jeweils nicht mehr als ein, zwei Sätze sein, also kurz und prägnant.

Wir benötigen dazu ein Foto der Teilnehmenden und die angabe des Ortes.

Wir möchten die aktion bis zum 17. Oktober, dem Datum des 70. gründungsjubiläums, führen.

Daher bitten wir Sie um Unterstützung, indem Mitglieder, Mitarbeiter und Unterstützer, einschließlich der Tochter- unternehmen und sozialen Einrichtungen, zur Teilnahme eingeladen werden. Wir bedanken uns im Voraus für ihre Mitwirkung und freuen uns auf die antworten.

www.volkssolidaritaet.de

Seit Oktober 2014 organisiert die Volkssolida- rität von ihrem Stadtteilzentrum Marzahn-Mit- te aus die Willkommenskultur für die Flücht- lingsunterkunft am Blumberger Damm. Mehr als 80 Freiwillige haben sich dort gemeldet, um in verschiedenen Gruppen aktiv zu wer- den. Nun sind die Flüchtlinge in der Unterkunft eingezogen und die Freiwilligen starten mit ih- rer Arbeit. Die AG Garten hat zum Beispiel die

„Gärtner der Hoffnung“ in der Flüchtlingsun- terkunft Alfred-Randt-Str. 19 in Köpenick ge- troffen und plant jetzt die Begrünung der Anla- ge in Marzahn.

Die Gruppe von Ehrenamtlichen wurde herzlich von den Ehrenamtlern und aktiven Bewohnern vom „Garten der Hoffnung“ begrüßt. „Beson- ders beeindruckt hat uns das beinahe familiäre Verhältnis zwischen Ehrenamtlichen und Be-

wohnern“, sagt Martina Polizzi von der Volks- solidarität. Die Köpenicker Ehrenamtlichen ha- ben liebevoll den Garten mit Hochbeeten, To- matenhaus, Kräuterbeeten und Obstbäumen gestaltet. Beim anschließenden Erfahrungsaus- tausch ging es um Projektgestaltung, Fundrai- sing, Internetauftritt und die Einbindung der Bewohner. Die Marzahner bekamen zum Ab- schluss noch einen Phänologischen Kalender und die erste Tüte Kräutersamen für ihr Projekt mit auf den Weg.

„Jetzt können wir es kaum abwarten endlich loszulegen“, sagt Martina Polizzi. Noch muss sich die Gruppe aber gedulden, denn der Trä- ger hat das Grundstück zur Gestaltung noch nicht freigegeben. Inzwischen wird die Zeit ge- nutzt, um einen passenden Namen für das Pro- jekt zu suchen und nach Sponsoren Ausschau

zu halten. Als nächste Schritte sollen Nachbarn und andere Bewohner angesprochen und in die Vorhaben mit einbezogen werden – beispiels- weise mit einem im näheren Wohnumfeld ver- teilten Flyer. Die Initiatoren erhoffen sich damit eine breite Unterstützung durch die Anwohner- schaft mit Material oder gar die Mitarbeit bei den Pflanzaktionen und dem Bau von Hoch- beeten. Beim Stadtteilfest der Volkssolidarität im Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte Ende Au- gust werden selbstgemachte Marmeladen, Li- köre, Kräuter öle, -essig und -senf verkauft, von deren Erlös Material für die Gartengestaltung gekauft werden soll (Hochbeet, Pergola, Son- nenschutz, Pflanzen, Samen, Erde …) Mitglieder und Freunde der Volkssolidarität können das Projekt gern mit Sach- oder Geld- spenden oder durch Mitarbeit unterstützen.

VOlKSSOliDariTäT rUFT aUF

Freiwillige planen

garten für Flüchtlinge

Foto: Mario Zeidler

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Eine Bildungsreise zu Flüchtlingsarbeit nach Kalabrien würde mich nicht schocken, dach- te ich. Schließlich haben wir in Marzahn-Hel- lersdorf drei Unterkünfte für Flüchtlinge, die Flüchtlingsberatung bei uns im Stadtteilzen- trum Marzahn-Mitte, und seit Oktober letz- ten Jahres sind wir für die Stärkung der Will- kommenskultur in der Anwohnerschaft des neuen Containerdorfes verantwortlich. Wir sind sowohl mit Flüchtlingen als auch mit be- sorgten Anwohner(innen) vertraut und mit allem, was dazugehört, mehr als beschäftigt.

Das Dorf Riace ist von westafrikani- schen Flüchtlingen geprägt

Doch die Erstankunftsorte dort übertref- fen bei Weitem was man hier hört und sieht und zu wissen glaubt. Die Flüchtlinge, denen wir in Berlin begegnen, sind vielleicht neu in Deutschland, doch deutlich länger auf euro- päischem Boden – sie sind sozusagen „akkli- matisiert“.

In Riace, einem kleinen Dorf mit knapp 2000 Einwohnern, ist das Straßenbild von westaf- rikanischen Flüchtlingen geprägt. Wie viele Flüchtlinge dort leben, kann uns keiner ge- nau sagen, gefühlt sind es mehr als die Hälfte der Einwohner. Unsere Gruppe braucht nicht lange, bis sie Kontakt zu ihnen knüpfen kann.

Wir wollten erfahren, was mit Menschen pas- siert, die ohne Papiere erstmals europäischen Boden betreten. Werden sie empfangen, wer-

den sie ins Flüchtlingslager nach Lampedusa gebracht … aber auch: Wie ist eine Überfahrt, in der hunderte Menschen eng aneinander ge- drängt auf offenem Meer treiben. Die meisten Flüchtlinge dort kommen aus Gambia, einem der ärmsten Länder der Welt. Wenn sie von ih- rer Heimat erzählen, zeigen sie auf die andere Seite des Meeres.

Skrupellose Schlepper karren Flüchtlinge durch die Wüste

Das Mittelmeer sei auch nicht das Schlimmste ihrer monatelangen Flucht, sondern die zwei- wöchige Fahrt auf offenen Pickups durch die Wüste. Maximal zwanzig Liter Wasser dür- fen sie mitnehmen, damit so viele wie möglich

„geschleppt“ werden können. Die Wüste ist für sie keine romantische Landschaft bei Son- nenuntergang, durch die man als Tourist Ka- melreisen buchen kann. Am Straßenrand durch die gesamte Wüste lägen Gebeine derer, die verhungert und verdurstet seien. Die Schlepper würden nicht anhalten, um die Verstorbenen zu entladen – Zeit ist ja Geld – , sie würden ein- fach abgeworfen, um mehr Platz im Pickup zu schaffen. Während ich bis dahin noch zufrieden darüber war, dass wir in Marzahn wenigstens einigen wenigen Flüchtlingen helfen können, wurde mir klar, dass wir noch mehr tun und noch mehr Menschen dafür gewinnen müssen, sich in der Flüchtlingsarbeit zu engagieren.

So wie in Riace. Als 1998 dort das erste Flücht-

lingsboot ankam und der jetzige Bürgermeister, Domenico Lucano, nach Lampedusa ging, um zu sehen, wo und wie die Menschen unterge- bracht werden, kam er zurück und sagte: „Das ist ein Lager, und ich stecke die Menschen, die an meiner Küste ankommen, nicht in ein La- ger.“ Er gründete den Verein Citta Futura und begann, Flüchtlinge in Riace anzusiedeln, das sehr stark von Abwanderung betroffen war, die jungen Menschen waren weggezogen, das Dorf fast entvölkert. Das gab den Flücht- lingen eine Perspektive und belebte das Dorf neu. Über das Projekt wird ein Prozent der Flüchtlinge, die dort ankommen, in freien Zim- mern der Bauernhöfe bei den Familien unterge- bracht. Alle anderen müssen nach Lampedusa oder ein anders Lager. Die Mitarbeiter/-innen im Verein sind einfache Menschen aus der Ge- meinde, die für wenig Geld oder ehrenamtlich sieben Tage die Woche arbeiten, um zu helfen.

Obwohl die Situation schwierig bleibt und sie kaum internationale Unterstützung erhalten, macht ihnen ihre Arbeit Spaß. „Endlich ist was los im Dorf. Jetzt wissen wir auch, dass es ein Land gibt, das Djibouti heißt“, sagt eine Helfe- rin. Und so kommt es, dass ich noch sehr schö- ne Bilder einfange, wie das einer italienischen Hausfrau, der ein afrikanischer Flüchtling am Computer Fotos seiner Familie zeigt. Das kön- nen wir in Marzahn auch erreichen – miteinan- der und jenseits von Finanzen und Bürokratie.

Asli Peker-Gaubert

Eindrücke von einer Bildungsreise an die süditalienische Küste

* Übersetzung des italienischen Textes im Foto

Freiwillige planen

garten für Flüchtlinge

5 im fokus

Foto: Asli Peker-Gaubert

Wohin ziehen die Wolken ? *

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Schulhefte, Federtaschen, Schreib- und Mal- blöcke, Filzstifte – die Aufzählung könnte noch weitergeführt werden, was Mitte Juli dieses Jahres allein die Ortsgruppe 5 der Lichten- berger Volkssolidarität im Wert von 250 Euro dem Flüchtlingsheim in der Bornitzstraße über-

6 aktuell

neues Projekt in Friedrichshain

eröffnet

Haus Jahreszeiten eingezogen. Die Stadtteil- und Seniorenarbeit findet natürlich auch drau- ßen im Kiez statt. Zum Beispiel sind mehrere Lastenräder der Volkssolidarität unterwegs, die bei Partnern gegen eine Spende ausgelie- hen werden können. Jede Woche trifft sich ei- ne Gruppe zum Stricken. Die Damen haben sich ein solidarisches Ziel gesetzt: Sie möchten

die Socken, Schals und Mützen für ein Flücht- lingsheim stricken. Gerade starten Kurse, die den Umgang mit Smartphone und Tablet-PC erklären. Und im Herbst erntet eine gene- rationenübergreifende Gruppe bei Potsdam Äpfel, backt damit Kuchen und versorgt an- schließend den Kiez mit selbstgemachtem Ap- felmus.

Schulhefte, Bleistifte und Malblöcke für Flüchtlingskinder

Ortsgruppen aus lichtenberg spenden für Bedürftige im Bezirk

Anfang Juni ist die Stadtteil- und Seniorenar- beit in die Büschingstraße 29 in Friedrichshain eingezogen – direkt in eine Senioreneinrich- tung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind viel im Kiez unterwegs – zum Beispiel auf unseren schönen Lastenfahrrädern. Am 14. August stellte sich das Büro bei einem Sommerfest im Kiez vor.

Für unseren Auftrag, junge und alte Men- schen im Kiez zusammenzubringen und Ak- teure im Quartier zu vernetzen, starten wir in Friedrichshain mit einem neuen Ansatz. Das Büro ist direkt in das Vivantes-Seniorenheim

Foto: Mario Zeidler

Frau Henkel (links), Heimleiterin in der Bornitzstraße, bedankt sich für die Spenden der Volkssolidarität, rechts Bezirksvorsitzende Dr. irmgard Steiner und Vertreter der Ortsgruppe 5 (Mitte).

Foto: Mario Zeidler

Spenden für ausbildung

Viele Flüchtlinge haben in ihrer Heimat eine Ausbil- dung gemacht, brauchen aber hier eine Qualifikation, um zu arbeiten. Das kostet Geld, das viele nicht haben und auch vom Staat nicht bekommen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin hat für Flüchtlinge, die für die Ausübung eines Berufes Qualifikationen benöti- gen, ein Konto errichtet.

Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin iBan: DE 2310 0205 0000 0313 1000 Kennwort: Flüchtlingsqualifizierung

Wenn Sie eine Spendenquittung erhalten möchten, ergänzen Sie bitte den Vermerk „Spendenquittung erbeten“ und ihre Postadresse.

reichte. Derzeit sind in dieser Flüchtlingsun- terkunft 286 Menschen untergebracht, davon 91 Kinder. Als besondere Überraschung wur- den Eintrittskarten fürs Tierparkfest der Volks- solidarität am 5. September überreicht. Insge- samt übergaben Ortsgruppen des Bezirksver-

bandes Lichtenberg Sachwerte im Wert von 850 Euro aus den Einnahmen der diesjährigen Spendensammlung für die Flüchtlingshilfe des Bezirkes. Auch das Heim in der Max-Brunow- Straße erhielt Spenden mit Schulmaterialien aus der Hand des Bezirksverbandes.

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7

Asli Peker-Gaubert, Bezirklicher Migrationssozialdienst beim Stadtteilzentrum der Volkssolidarität Marzahn-Mitte

Als die ersten Flüchtlinge eingezogen sind, haben wir für Sie gebacken.

Müde, gezeichnete Menschen haben uns dafür ein Lächeln geschenkt.

Das sagt mehr als tausend Worte.

Gutes Gutes was was Mach Mach

aktuell

Mitgliederwerbeaktion beim Tierparkfest

Zum Tierparkfest feiern wir alle miteinander das 70-jährige Bestehen der Volkssolidari- tät, und wir erwarten ein volles Haus. Diese Chance wollen wir nutzen, um den Besuche- rinnen und Besuchern, die noch wenig oder gar keine Berührungspunkte mit der Volkssoli- darität hatten, das vielseitig schillernde Leben unseres Verbandes näherzubringen und so viele neue Mitglieder zu gewinnen.

Unser Ziel ist es, an diesem Tag mindestens 70 neue Mitglieder in die Volkssolidarität auf- zunehmen. Zu diesem Zweck haben wir uns eine Werbeaktion überlegt, mit der wir im Tierpark präsent sein werden. Rund ein Dut- zend Mitglieder, alles hauptamtliche Mitar- beiter oder Ehrenamtliche, sind an diesem Tag mit T-Shirts mit der Aufschrift „Mach was Gutes!“ unterwegs.

Diese haben fünf verschiedene Postkarten mit Frauen und Männern dabei, die exemplarisch

zirklichen Migrationssozialdienst in Marzahn und Susanne Rehberg vom ambulanten Hos- pizdienst zu sehen. Damit zeichnen wir einen Abriss der gesamten Bandbreite dessen, was die Volkssolidarität täglich stemmt. Unsere Werberinnen und Werber, die an den T-Shirts gut zu erkennen sind, werden über diesen Weg über die Volkssolidarität ins Gespräch kommen und vom Leben in den Ortsgruppen, in den Stadtteilzentren oder in den Senioren- heimen erzählen.

Mit einem Bild der Volkssolidarität nach Hause gehen

Damit erreichen wir, dass sich die Menschen ein Bild von der Volkssolidarität machen. Und wenn wir sie für unsere Arbeit begeistern

entscheidet, kann diesen Schritt auch bequem von Zuhause aus am Computer nachholen und Mitglied werden. Dazu gibt es auf der Rücksei- te der Postkarte ebenfalls noch

Informationen über Möglichkeiten, sich bei der Volkssolidarität einzubringen.

Sollten Sie in Ihrer Familie oder unter Ihren Be- kannten Interessierte an der Volkssolidarität haben, nehmen Sie diese mit und bitten Sie sie, beim Tierparkfest Mitglied zu werden. Je mehr wir sind, desto mehr können wir gemeinsam erreichen. Und nur wenn wir uns regelmäßig ins Gespräch bringen, können wir unsere Be- kanntheit und unsere Arbeit weiterentwickeln.

Jeder von uns kann dazu beitragen.

Nach dem 5. September

Natürlich brauchen wir auch nach dem 5. September immer noch neue Ehrenamt- liche, Mitglieder und Spenden. Daher läuft die

Fotos: Mario Zeidler

Viola Lindner, Leiterin der Kita Paule Platsch der Kinder und Jugend gGmbH der Volkssolidarität in Lichtenberg Unsere Kita ist für alle da. Wir gestalten viele Aktionen und Feste mit unseren Kindern, den Eltern, Großeltern und Mitgliedern der Volkssolidarität. So leben wir ein Miteinander der Generationen.

Gutes Gutes was was ! !

Mach Mach

Die Volkssolidarität begleitet mich mein Leben lang. Hier singe ich, hier bin ich für andere da, hier finde ich ein offenes Ohr, wenn ich das brauche. Das ist meine Familie.

Dr. Christine Roßberg, Ehrenmitglied der Volkssolidarität Landesverband Berlin e. V., Ortsgruppenvorsitzende und Chorleiterin

Gutes Gutes was was ! !

Mach Mach

Susanne Rehberg, Leiterin des ambulanten Hospizdienstes der Sozialienste gGmbH der Volkssolidarität

Sterbenden Menschen helfen heißt, ihre Lebensumstände so gut wie nur möglich zu unterstützen.

Dafür setze ich mich ein!

Gutes Gutes was was ! !

Mach Mach

Johannes Dumpe, Projektkoordinator Stadtteil- und Seniorenarbeit Büschingstraße der Volkssolidarität in Friedrichshain

Hier helfen alte und junge Menschen einander bei alltäglichen Aktivitäten wie Obst ernte oder Stricken und machen die Erfahrung, dass sie alle gebraucht werden.

Das kann man mit Gold nicht aufwiegen.

Gutes Gutes was was ! !

Mach Mach

für unsere Arbeit stehen. Mit kurzen, emoti- onalen Zitaten sprechen sie alle darüber, wa- rum es schön ist, bei der Volkssolidarität zu sein. Für die Ansprache auf den Postkarten haben wir uns an diesem Tag für ein enga- giertes „Du“ entschieden. Die Volkssolidarität arbeitet ganz nah am Menschen. Wir küm- mern uns um jeden, der uns braucht. Da ge- hört das Du ganz selbstverständlich dazu.

Auf den Postkarten sind die Leiterin der Kita „Paule Platsch“ Viola Lindner, unser Eh- renmitglied Dr. Christine Rosberg, der Projekt- koordinator der Senioren- und Stadtteilarbeit Johannes Dumpe, Asli Peker-Gaubert vom be-

können, was in vielen Fällen passieren wird, bitten wir sie, bei uns Mitglied zu werden.

Hierfür steht unsere Mitgliederbeauftragte Anita Liethmann am Stand der Volkssolidari- tät Berlin bereit, um die Neulinge gleich ein- zubuchen und mit einem Mitgliederausweis zu versorgen.

Sollten sich die Angesprochenen nicht für ei- ne Mitgliedschaft entscheiden, möchten sie vielleicht etwas spenden – und das kommt unserem Wirken ebenfalls zugute. Wer statt Geld Zeit oder Wissen spenden will, ist selbst- verständlich auch willkommen.

Wer sich nicht sofort für die Volkssolidarität

Aktion auch nach dem 5. September im In- ternet, in den Einrichtungen und in den Be- zirksgeschäftsstellen und Ortsgruppen weiter.

Das beim Tierparkfest genutzte Material steht für weitere Werbeauftritt selbstverständlich zur Verfügung. Auch nach dem 5. Septem- ber informieren wir regelmäßig über den neu- en Stand der Mitglieder. Relevante Anker sind hier der 17. Oktober und der Beginn der Ad- ventszeit. Bilanz der Werbeaktion werden wir Ende des Jahres ziehen. Wir danken aber jetzt schon ganz herzlich für Ihre tatkräftige Mit - hilfe.

Constance Frey

Gutes Gutes was was ! !

Mach

Mach

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8 kaleidoskop

Hilfe zum lernen

Ortsgruppe kümmert sich um Flüchtlingskinder an Sekundarschule

Die Sekundarschule Am Breiten Luch in Ho- henschönhausen braucht dringend Hilfe, um Flüchtlingskindern einen richtigen Rahmen für das Lernen bieten zu können. Und die Orts- gruppe 230 der Volkssolidarität und ihre In- teressengruppe Handarbeit in Hohenschön- hausen-Süd haben geholfen. Immer wieder werden einfache, wichtige Dinge wie Heftum- schläge, Hefte, Rucksäcke für die Schulsachen und Sportschuhe und -bekleidung benötigt, für die das Geld der Schule nicht ausreicht.

Und viele Kinder kommen ohne persönliches Hab und Gut in der Flüchtlingsunterkunft an. Dafür machen sie begeistert im Unter- richt mit.

Laut Schulleiterin Isolde Adlung besuchen rund 200 Kinder pro Jahr die Deutschkurse.

Wenn ihr Deutschniveau ausreicht, wechseln sie in normalen Unterricht. Sie kommen aus 23 Staaten, sprechen 24 Sprachen. Was Kin- der aus Syrien über ihre Flucht und ihre für uns unvorstellbaren Schicksale berichten, ist schwer zu ertragen. Durch den Unterricht für die Kinder entstehen auch Elternkurse, an de- nen vor allem Frauen teilnehmen.

Am 20. März wurden der Schulleiterin von der Orts- und der Interessengruppe 200 Eu- ro übergeben, die von der Handarbeitsgruppe spontan anlässlich der Frauentagsfeier 2015

gesammelt wurden. Außerdem wurden Kinder- bücher gespendet. Die Kinder trugen als Dank gemeinsam mit ihrem Lehrer Johannes Schlegel stolz kleine Gedichte vor. Die Schulbibliothek

„Lese-Eule“, der noch einige Kinderbücher feh- len, wurde Ende 2014 neu eingerichtet. Sie soll zu einem interkulturellen Zentrum weiterentwi- ckelt werden. Am 30. April bedankten sich die Kinder anlässlich der Namensgebung mit einem kleinen Konzert, an dem die Bundestagsabge- ordnete Gesine Lötzsch und eingeladene Orts- gruppenmitglieder teilnahmen.

Beim Tierparkfest sind fünf Flüchtlingskinder und Isolde Adlung eingeladen. Eine Freundin aus der Ortsgruppe wird die Kinder an diesem Tag betreuen. Und die Ortsgruppe steht der Schule weiter zur Seite, spendet etwa Schul- und Zeichenutensilien oder hat den Schul- Schach-Wettkampf betreut. Und ab Mai ist die frühere Geschäftsstellenleiterin der Volkssolida- rität in Lichtenberg „Lese-Oma“ an der Schule.

Denn nicht nur die neu angekommenen Kin-

der brauchen Zuwendung, auch die zahlreichen Kinder aus einkommensschwachen Haushalten Am Breiten Luch brauchen Förderung.

Diese erreicht man auch durch gemeinsame Aktionen. Isolde Adlung und einige Flüchtlings- kinder werden an der von der Ortsgruppe für den Herbst geplanten Einwohnerversammlung teilnehmen. Die Kinder wollen die Versamm- lung kulturell umrahmen. Das Volkssolidaritäts- Mitglied Khaled Davrisch berichtet über seinen schweren Weg aus Syrien und seine Anstren- gungen, eine Ausbildung zu machen und einen Arbeitsplatz in Deutschland zu erhalten. In der Ortsgruppe wird jetzt über weitere Hilfe nach- gedacht.

am Donnerstag, 17. September 2015 um 14 Uhr, laden die Ortsgruppe 230 und das Stadtteilzentrum Hohenschönhausen Süd zur Veranstaltung „Von Syrien nach Deutschland – das Schicksal eines Flüchtlings“ ein. Es spricht Khaled Davrisch.

I. Hähnel

Wenn die Don Kosaken in Hobrechtsfelde auftreten

Ortsgruppe organisierte tollen ausflug zum Konzert

Monika Lieske ist berühmt für ihr Organisationstalent und für viele gelungene Veranstaltungen in Berlin und auch anderswo. Jedes Jahr im Sommer gestaltet die agile Ortsgruppenvorsitzende aus Hohen- schönhausen mindestens ein größeres Ereignis. Im vergangenen Jahr sorgte sie für ein großes Sommerfest für Mitglieder und Freunde des Verbandes mit Schlagerstar Uwe Jensen. Diesmal ging es mit dem Bus zum Gut Hobrechtsfelde. In enger Zusammenarbeit mit Familie Schöning vom Hotel „Zur Panke“ in Panketal stellte Monika Lieske eine Großveranstaltung in der dortigen Event-Scheune auf die Bei- ne. Hier wurde zu einem großen Konzert mit den BOLSCHOI DON KOSAKEN eingeladen. Allein die drei slawischen Tenöre des Kon- zerts begeisterten das Publikum. Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg und ein Kunstgenuss für alle Beteiligten. Durch ei- nen Sponsor, die HOWOGE, konnte ein Bus für die Reise gemietet werden. An dieser Stelle möchten sich die Besucher aus Lichtenberg/

Hohenschönhausen, aber auch aus Friedrichshain, Bernau und Rüdnitz recht herzlich bedanken.

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9 kaleidoskop

Das Weite Theater gestaltete Kita-abschied

Ortsgruppen trugen mit Spenden zum gelingen bei

Etwa 100 begeisterte Knirpse der Lichtenber- ger Kitas „Paule Platsch“, „Tausendfüßler“

und „Kleine Traber“ erlebten zu ihrem Kita- Abschied eine mitreißende Inszenierung des Märchens „Die Bremer Stadtmusikanten“.

Das Weite Theater in der Parkaue Lichtenberg zauberte mit Schauspiel, Puppenspiel und Live-Musik (die beiden Protagonisten spielten Akkordeon, Gitarre und Mundharmonika) ei- ne unterhaltsame Geschichte auf die Bühne, die einst die Brüder Grimm ersannen.

Dass zum Happy End die vier Tiere die bösen

neues gesicht

Im Juli ist Constance Frey als Leiterin Kommu- nikation bei der Volkssolidarität Berlin gestartet.

Auf unserem Titelbild sitzt sie auf dem Lasten- fahrrad. „Mit Frau Frey haben wir eine erfah- rene und kompetente Kommunikationsfrau ge- wonnen. Derzeit entwickelt der Landesverband seine Organisationsstruktur weiter. Wir freuen uns, dass Frau Frey diesen Prozess mit uns be- gleiten wird“, sagt André Lossin, Landesge- schäftsführer der Volkssolidarität Berlin.

Zuvor hat die gelernte Politikwissenschaftle- rin zwölf Jahre als Journalistin für verschiedene Medien gearbeitet, unter anderem beim Ta- gesspiegel. Zuletzt leitete sie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales in Berlin.

9. landeswandertag der Volkssolidarität

Berlin und Brandenburg

Der nunmehr schon 9. Landeswandertag der Volkssolidarität Berlin und Brandenburg führte rund 900 Wanderlustige aus beiden Bundesländern in die schöne Region rund um Bestensee. Mit seinen vielen Seen gestaltete sich das Ausflugsziel als idealer Aus- gangspunkt für die Wanderrouten von 3,5 und 10 Kilometern.

10 Jahre Kita Paule Platsch

Am 1. Juli dieses Jahres feierte die Kita „Paule Platsch“ in Lichtenberg mit einem großen Kinder- fest ihr zehnjähriges Bestehen. Wie immer waren beim bunten Treiben auch Vertreter der umlie- genden Ortsgruppen vertreten und kümmerten sich um den üppigen Kuchenbasar oder das Grillen.

Schau- und Puppenspieler Martin Karl lässt den Stadtmusikanten-Hund von seinem Hundeelend berichten.

Räuber verjagen konnten, war nicht zuletzt der lautstarken Unterstützung des jungen Publikums zu verdanken.

Mehrere Ortsgruppen des Bezirksverban des Lichtenberg trugen mit Spenden und die Ehrenamtlichen der Bezirksgeschäftsstelle mit dem Packen von Überraschungstüten und der liebevollen Betreuung vor Ort zum Gelingen des Vormittags bei.

Fortsetzung folgt, wenn im nächs ten Jahr wieder Kita-Kinder in die Schule verab- schiedet werden. KV

Foto: Mario Zeidler Foto: Mario Zeidler

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Ich bin 1957 geboren, und bereits mit vier Jahren war ich mit meiner Mutter auf Sammeltour in Leipzig von Haus zu Haus – Spenden und Beitragskas- sierung. Das hat mir gefallen, weil ich auch einsammeln konnte, Süßes, mal

’nen Apfel, ein Stück Kuchen oder so.

Mich kannten alle in der Straße. Als ich nach der Wende gefragt wurde, ob ich nicht Mitglied werden wollte, musste ich nicht überlegen. Heute gebe ich einiges zurück, bin dabei, wenn man mich braucht.

Bärbel Herwig, Ortsgruppe 90, Marzahn

ich bin schon über 30 Jahre Mitglied, davon auch lange zeit als Vorsitzender der gruppe. Das wichtigste war für mich immer, neue Mitglieder und aktive ehren- amtliche Helfer zu gewinnen, um unsere vielseitige nachbarschaftsarbeit zu leisten.

Dass mir das über die vielen Jahre gelun- gen ist, macht mich stolz.

Werner Preißler, Ortsgruppe 33, Pankow

Meine Volkssolidarität

ich arbeite aus Überzeugung bei der Volkssolidarität, weil bei uns viele Frei- willige mit viel zeit, Kraft und vor allem mit viel Herz Menschen, die einsam sind, liebevolle Stunden schenken.

asli Peker-gaubert, Ortsgruppe 127, Marzahn

Was mich an der Volksssolidarität überzeugt:

Menschen werden im alter nicht allein gelassen. Das wird für einen jeden von uns wichtig.

Michael rebien, Ortsgruppe 77, Friedrichshain

Erinnerungen aus sieben Jahrzehnten

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„Ich war im Wohnbezirksausschuss in Hohen- schönhausen. Dort kannten mich alle. Der alte Ortsgruppenvorsitzende hat gesagt: „Sie sind die Richtige, sie haben die richtige Schnauze für so etwas.“ Was ich mir in den Kopf gesetzt habe setze ich auch durch. Zum Beispiel gründe ich gerade eine WG. Da leben wir dann miteinander füreinander. So sollte es auch sein.“

Monika Lieske, Ortsgruppe 216, Hohenschönhausen

„abdullah kam als Siebenjähriger zu uns ins nachbarschaftszentrum und hat nachhilfe in Deutsch bekommen. Viele Familien mit Migrationshintergrund wollen, dass ihre Kinder gute Chancen für ihre zukunft haben. als 17-jähriger gymnasiast hat abdullah dann hier selbst ehrenamtlich nachhilfe gegeben.

Es ist schön, Menschen auf ihrem Weg so begleiten zu können.“

ingrid Müller, Ortsgruppe 14, Mitte

ich sage immer: Die Volkssolidarität ist für mich Mittel zum zweck! ich wurde Mitglied, um auch im ren- tenalter aktiv auf Probleme im sozi- alen Bereich einwirken zu können und sie zu verändern.

Siegfried Engelke, Ortsgruppe 15, Oberschöneweide

„Meine Mutter hat gesagt: „Du trittst jetzt bei der Volkssolidarität ein, das ist für eine gute Sache!“ 1963 war das, da hatte ich ihr schon oft bei Spendenakti- onen geholfen. Heute bin ich mehr denn je überzeugt: Die Leute brauchen uns einfach.“

Inge Makarinus, Ortsgruppe 57,

Lichtenberg

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Pflege, leben, Wohnen

neue Wohngruppe für Demenzkranke im Haus abendsonne

Nach über einjähriger Bauzeit ist es soweit.

Im Haus Abendsonne in der Volkradstraße 28 wurde am 26. August 2015 der Anbau für die Wohnanlage eines geschützten Bereiches für dementiell erkrankte Pflegebedürftige eröffnet.

Pflegebedürftige mit Demenz leben in einer an- deren, in ihrer Welt. Hier leben die Bewohner nach dem Grundsatz „Machen lassen statt kor- rigieren“. Nicht vorschreiben, korrigieren und kritisieren, sondern in ihren Vorstellungen und in ihrem Denken weiterleben lassen.

Der Tag ist mit Pflege, Leben und Wohnen, den Mahlzeiten und Beschäftigungen klar struktu- riert und bietet viele Möglichkeiten, dass der Einzelne nach seinen Fähigkeiten und Bedürf- nissen leben kann. Gerade bei den Entschei- dungen über das Aufstehen und zu Bett gehen, der Intensität der Morgentoilette, der Wahl der Kleidung, der Beteiligung an häuslichen - und Küchenarbeiten, Spazierengehen und Freizeit- aktivitäten besteht dadurch ein hohes Maß an Selbstbestimmung.

Die Wohnanlage ist barrierefrei und bietet mit insgesamt 400 qm ein großzügiges Raumange- bot für den Aufenthalt, für die Betreuung und

Pflege von 13 pflegebedürftigen Menschen.

Aufgrund der kleinen Anzahl von Bewoh- nern kann den an Demenz Erkrankten mehr Sicherheit und Geborgenheit vermittelt wer- den. Unsere Erfahrungen zeigen, dass gerade Einzelzimmer zur Vereinsamung führen. Da- her erfolgt die Belegung bevorzugt in Dop- pelzimmern mit jeweils 30 qm, eigenem Bad und WC.

Zentral gelegen befinden sich in der Wohn- gruppe ein großzügiger Wohn- und Beschäf- tigungsbereich mit 105 qm inklusive einer Wohnküche sowie freier Zutritt zum „De- menzgarten“. Sitzgelegenheiten und Sofas laden zum Ausruhen und geselligen Beisam- mensein ein.

Das Pflege- und Betreuungspersonal unter- stützt die Bewohner rund um die Uhr bei allen Abläufen und stimmt sich dazu eng mit den Therapeuten, den Haus- und Fachärzten so- wie den Angehörigen ab.

Zur Aufnahme kommen Personen mit einer mittleren bis schweren Demenz. Zum Zeit- punkt der Aufnahme muss mindestens die Pflegestufe 1 vorliegen. Die Mobilität muss

soweit erhalten sein, dass der Pflegebedürf- tige an Gruppenaktivitäten und am Gemein- schaftsleben teilnehmen kann.

Für weitere Informationen und Terminverein- barungen zu Besichtigungen ist Ihr Ansprech- partner Herr Böhlke, Geschäftsführer der gGmbH „Erfülltes Leben“, unter der Telefon- nummer: 030 - 51 58 81 52 zu erreichen.

12 unternehmen

Fachkräftemangel ist in der Altenpflege längst eine Begleiterscheinung. Die Volkssolidari- tät lässt das nicht auf sich beruhen und geht beständig neue Wege, um mehr Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter für sich zu gewinnen und langfristig zu binden. Nur so können die Bedarfe von heute und morgen gedeckt wer- den. Ausbildung im Verbund, Umschulungen und niedrigschwellige Angebote werden schon heute gelebt. Aber es geht noch mehr.

Pflege ist gerade in Berlin multikulturell. In ei- ner so an Herkunftsländern reichen Stadt wer- den Menschen aus vielen Kulturkreisen älter und irgendwann pflegebedürftig. Schon heute gibt es einen wachsenden Anteil von pflege-

gute Pflege ohne grenzen

Die Volkssolidarität baut ihre interkulturelle Öffnung in der Pflege aus

bedürftigen Menschen mit Immigrationshin- tergrund in unserer Stadt. Zum Beispiel wer- den neben Angehörigen der ersten türkischen Gastarbeitergeneration auch Vietnamesen äl- ter und brauchen Hilfe. Daher investiert die Volkssolidarität in die Zukunft, wenn sie sich interkulturell noch stärker öffnet.

Derzeit finden Gespräche mit einer Organi- sation statt, die chinesische Fachkräfte nach Deutschland bringt. Darüber hinaus ist eine Zusammenarbeit mit vietnamesischen Fach- kräften angedacht. Gute Pflege kennt keine Grenzen – da kommen Pflegekräfte mit an- derem kulturellen Hintergrund gerade richtig.

Und auch die vielen Flüchtlinge, die derzeit

Berlin erreichen, sind für die Volkssolidarität als Arbeitgeber interessant. In diesem, aber auch in anderen Einsatzfeldern gibt es erste Versuche, Betriebspraktika für Asylsuchende anzubieten. Ein weiterer Bonuspunkt: In vie- len anderen Gesellschaften gibt es eine hohe Wertschätzung des Alters. Auch davon kann die Pflege hierzulande profitieren. Natürlich erfordert das Vorbereitung und interkulturelle Kompetenz. Hier hat die Volkssolidarität mit einer multikulturellen Belegschaft und ent- sprechenden Schulungen bereits eine solide Basis gelegt. Wir werden Sie in den nächsten Heften über diese Projekt auf dem Laufenden halten.

Constance Frey

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13 unternehmen

WOHnEn MiT SErViCE in Köpenick

lud zum Sommerfest und vielem mehr ein

Partnerschaft mit Merian-Schule: Jetzt werden Hochbeete angelegt

In der schmucken Anlage „Wohnen mit Service“ in der Mahlsdorfer Straße 94 in Köpenick war Mitte Juni bei einem zünftigen Gartenfest beste Stimmung angesagt.

Den Anlass boten gleich zwei wichtige Gründe die- ses Jahres: Der 70. Jahrestag der Volkssolidarität sowie 15 erfolgreiche Geschäftsjahre der Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH.

Bei schönstem Sommerwetter fanden die 74 Bewohne- rinnen und Bewohner, zahlreiche Gäste sowie Koope- rationspartner des Hauses bei Musik und Tanzeinla- gen, einem Ständchen des Singekreises der Wohnan- lage oder bei der Vorführung von Natur-Kosmetik zu- einander. Natürlich durften nicht die Schüler der Me- rian-Schule fehlen, die seit Jahren regelmäßig Kontakt zu den Bewohnern unterhalten. Diesmal sorgten die Jugendlichen für die umsichtige und gekonnte Bedie- nung der Senioren mit Kaffee und Kuchen.

Doch schon steht das nächste Miteinander mit den Schülern ins Haus. Innerhalb der Woche des bürger- schaftlichen Engagements im September finden die Ju- gendlichen der Merian-Schule erneut mit den Bewoh-

nern der Mahlsdorfer Straße zusammen.

Unter dem Motto „Kreativ in jedem Alter“

bauen am 15.09.2015 ab 13.30 Uhr Jung und Alt als Hobbygärtner Hochbeete in

Volkssolidarität war beim 14. Berliner Firmenlauf dabei

läufer, Skater und Walker starteten am Brandenburger Tor

Knapp 40 Läufer, Skater und Walker der Berliner Volkssolidarität nahmen am 12. Juni bei hoch- sommerlichem Wetter am 14. Firmenlauf der Hauptstadt rund um den Tiergarten teil. Von den 2.489 teilnehmenden Teams belegte das schnellste Team der Volkssolidarität Platz 500. Zu die- sem sportlichen Ereignis fanden insgesamt knapp 13.000 Akteure zusammen. Damit war das Starterfeld noch größer als im vergangenen Jahr. Start und Ziel für den 5,5 km langen Lauf lagen direkt am Brandenburger Tor. Nach dem Lauf ließen viele den Abend mit Kollegen ausklingen.

Vom 11. bis 20. September findet wieder die Woche des ehrenamtlichen Engagements statt.

Wenn Sie sich mit einer Mitmachaktion daran beteiligen, und diese auf der Plattform

www.freiwilligentag.berlin eintragen, machen Sie Ihre Veranstaltung und die Volkssolidarität insgesamt bekannter.

Wir schauen auch drauf und sind gespannt, wie viele Aktionen es werden.

der Wohnanlage. Auch Flüchtlingskinder sollen an diesem Nachmittag dabei sein.

Weitere Gäste und Unterstützer sind will- kommen.

Foto: Mario Zeidler Foto: Mario Zeidler

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unternehmen 14

Werden Sie Seniorenvertreter!

2016 finden die nächsten Wahlen zu den Bezirksseniorenvertretungen statt

Möglichkeit, zunächst als Gast an den öffent- lichen Beratungen der jetzigen Seniorenvertre- tung teilzunehmen, erfolgen. Jeder Interessent kann sich so darüber informieren, welche kon- kreten Aufgaben von ihm zu erfüllen sind und welchen zeitlichen Aufwand diese Tätigkeit er- fordert.

Volkssolidarität ist auch auf Landesebene gut vertreten

Auch in der Seniorenvertretung auf Landesebe- ne ist unser Verband gut vertreten; diese wird nach der Wahl der bezirklichen Seniorenvertre- tungen besetzt. Auch dafür sind ebenfalls ge- eignete Mitglieder der Volkssolidarität auszu- wählen.

Ich bin überzeugt, dass unser Landesverband genügend Kandidatinnen und Kandidaten für eine ehrenamtliche Tätigkeit in einer Senioren- vertretung gewinnen kann. Nutzen wir unsere Möglichkeiten, einen Beitrag zum solidarischen Zusammenhalt der Gesellschaft, zur Gestal- tung notwendiger Veränderungsprozesse und zur Schaffung gesellschaftlich günstiger Be- dingungen auch für künftige Generationen zu leis ten.

Am Tage der Wahl zu den bezirklichen Senio- renvertretungen freuen wir uns, wenn die Mit- glieder unseres Verbandes wählen gehen und unseren vorgeschlagenen Kandidaten das Ver- trauen aussprechen. Zeitnah werden wir im FOKUS unsere Kandidaten für die jeweiligen bezirklichen Seniorenvertretungen vorstellen.

Dr. Klaus Sack Ehrenamtliche Arbeit von und mit Senioren hat

in Berlin eine lange Tradition. Um dies zu ver- ankern und auf eine gesetzliche Grundlage zu bringen, hat das Abgeordnetenhaus von Ber- lin im Mai 2006 das „Gesetz zur Stärkung der Mitwirkungsrechte der Seniorinnen und Seni- oren am gesellschaftlichen Leben im Land Ber- lin (Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz – Berl- SenG)“ beschlossen. Das Bedürfnis bei Seni- oren wächst, sich auch außerhalb von Parteien sozialpolitisch zu engagieren. Das wird 2016 möglich, wenn Neuwahlen zu den Bezirksseni- orenvertretungen stattfinden.

Wahl ist ab vollendetem 60. Lebens- jahr möglich

Laut Seniorenmitwirkungsgesetz können Sie sich aufstellen lassen, wenn sie das 60. Le- bensjahr vollendet haben und mit Haupt- wohnsitz in Berlin gemeldet sind. Zwei Mo- nate vor den Wahlen zu den Bezirksverordne- tenversammlungen ruft das jeweilige Bezirks- amt öffentlich dazu auf, Berufungsvorschläge zu unterbreiten. Diese Vorschläge können von Seniorenvertretungen, Seniorenheimen sowie Freizeitstätten und auch von Wohlfahrtsor- ganisationen unterbreitet werden. Die Kandi- daten stellen sich nach der Wahl zu den Be- zirksverordnetenversammlungen öffentlich vor. In der gewählten Seniorenvertretung sind 17 Mitglieder, die ehrenamtlich für fünf Jahre arbeiten. Es ist vorgesehen, das Seniorenmit- wirkungsgesetz in Vorbereitung auf die Neu- wahl von Seniorenvertretern im Jahre 2016 zu

novellieren. Die Volkssolidarität ist in den öst- lichen Berliner Bezirken mit 16 Mitgliedern in bezirklichen Seniorenvertretungen präsent.

Damit zeigt unser Verband Stärke und ist auf Bezirksebene als leistungsstarker Sozial- und Wohlfahrtsverband öffentlich wahrnehmbar.

Die gewählten Mitglieder in den Bezirksseni- orenvertretungen tragen dazu bei, Probleme im Kiez und im Bezirk aufzudecken und durch Druck auf Politik und Verwaltung auf eine Lö- sung im Interesse der Bürger und unserer Mit- glieder zu drängen. Dort geht es etwa um den Erhalt von Freizeitstätten, um die dauerhafte Gewährleistung des Mobilitätshilfedienstes, um den Erhalt und die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, um die Sicherung der allgemein- und fachärztlichen Versorgung sowie um die Organisierung von Widerstand gegen die Schließung von Dienstleistungseinrichtungen (z. B. Post, Bankfilialen). In einigen Bezirken arbeiten Bezirksverband und Seniorenvertre- tung eng zusammen. Diese Zusammenarbeit könnte in der neuen Legislaturperiode noch verstärkt werden.

Interessierte können zunächst als Gast an Beratungen teilnehmen

Dafür brauchen wir jetzt neue Kandidatinnen und Kandidaten für die Seniorenvertretungen.

Denn einige langjährig aktiv tätige Vertreter der Volkssolidarität werden aus Altersgrün- den ausscheiden. Die Entscheidung für eine Kandidatur sollte sowohl durch persönliche Gespräche als auch durch die Nutzung der

Foto: Mario Zeidler

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Mit Beschluss der Landesdelegiertenkonferenz am 15. Ok- tober 2014 hat die Volkssolidarität Berlin mit der Umsetzung eines Plans begonnen, der neue Zielgruppen für die Volks- solidarität gewinnen und so die Zukunft des Verbandes si- chern soll. Dazu passt die Frage, wie wir mit der derzeitigen Organisation Mitglieder gewinnen und binden können. Der Vorstand hat sich mit diesem Auftrag auf den Weg gemacht und für die Begleitung des Organisationsentwicklungspro- zesses die Firma Nordlicht Management Consultants GmbH ins Boot geholt.

In diesem Prozess wurde deutlich, dass die Bekanntheit der Volkssolidarität nicht sonderlich ausgeprägt ist und der Ver- bund aus Tochterunternehmen, Beteiligungen und Verband nicht immer einheitlich agiert. Daher hat der Vorstand ein Leitbild für den Landesverband und die Unternehmen be- schlossen, das am 29. April 2015 auf dem Treffen der Orts- gruppen vorgestellt wurde. Auch die Verbandskommunika- tion wurde durch die Bestellung der neuen Leiterin Externe/

Interne Kommunikation tatkräftig gestärkt.

Ein Konzept für Begegnungszentren

Bei Betrachtung der Strukturen in den Bezirken und im Lan- desverband zeigt sich, dass Organisation und Mitgliederar- beit sehr unterschiedlich gestaltet werden. In manchen Be- reichen ist die Vernetzung zwischen den gesellschaftlichen Akteuren, Verband und Unternehmen noch nicht optimal ausgestaltet. Daher war es dem Vorstand sehr wichtig, ein regionales Begegnungszentrumskonzept zu entwickeln. Die- ses hat er am 5. August einstimmig beschlossen. Darin ent- halten ist der Zuschnitt folgender Regionen:

1. lichtenberg/Marzahn-Hellersdorf

2. Friedrichshain-Kreuzberg/Treptow-Köpenick 3. Pankow/Mitte

Mit diesem Schritt will sich die Volkssolidarität vor Ort besser vernetzen und sichtbarer werden. Diese Ziele erreichen wir durch gezieltere Kommunikation sowie durch eine straffere Bündelung von Verwaltungs- und Unterstützungsaufgaben für die Mitglieder und ehrenamtlich Aktiven. Die Bezirksstel- len werden zum 01.04.2016 in regionale Begegnungszen-

tren überführt. Diese sind damit Anlaufstelle sowie Service- zentrum für die sechs Bezirke des Verbandes und un-

terstützen die Bezirksvorsitzenden bei ihrer Mitglie- der- und Vernetzungsarbeit in den Bezirken. Eine

satzungsrechtliche Fusion der Bezirke wird es nicht geben. Die den Bezirksgeschäfts-

stellen aktuell zugewiesenen Personal- stellen verbleiben auch zukünftig

in vollem Umfang in den regi- onalen Begegnungszentren.

regionalisierung stärkt die regionen

Diese Regionalisierung bedeutet somit eine Stärkung der Re- gionen, da die Regionen mehr Verantwortung und Kapazi- täten für die Unterstützung der inhaltlichen Arbeit und Ver- netzung in den Bezirken vor Ort erhalten. Andererseits be- deutet sie auch Zentralisierung, da zu bündelnde administra- tive Aufgaben und Kommunikationswege zusammengeführt und gestrafft werden.

Durch die Überführung der Bezirksgeschäftsstellen in die re- gionalen Begegnungszentren soll die Mitgliederarbeit und damit die Mitgliedergewinnung und -bindung gestärkt wer- den. Die bisherigen Bezirksgeschäftsstellenleitungen werden zukünftig von den umfangreichen administrativen Aufgaben deutlich entlastet, um sich somit stärker der Mitgliederarbeit zu widmen. Ziel ist es, zum 1. April 2016 ein detailliertes Or- ganisationskonzept entwickelt zu haben und dieses beschlie- ßen zu können.

Umsetzungsphase beginnt

Die Umsetzungsphase beginnt im Herbst 2015 und endet mit der Aufnahme der Arbeit in den regionalen Begegnungs- stätten am 1. April 2016. In der Umsetzungsphase gilt es, die beschlossene Grundausrichtung und die notwendigen Quer- schnittsthemen (Entwicklung hin zu einer aufsuchenden Mit- gliederarbeit, Bündelung von administrativen Aufgaben) mit den beteiligten Akteuren in der Organisation in Teilprojekten detailliert vorzubereiten und umzusetzen. Am 26. November 2015 will der Verband auf dem Treffen der Ortsgruppenvor- sitzenden den Beschluss und den Fahrplan für die weiteren Schritte vorstellen.

André Lossin

Termine

5. august 2015

Vorstandsbeschluss zum Umsetzungskonzept 14. august 2015

Information der Bezirksvorsitzenden und Geschäftsstellenleiter 2. September 2015

Benennung Teilprojektverantwortlicher und Mitglieder der

Vorbereitungsgruppen in den drei Regionen durch den Landesvorstand 26. november 2015

Umfassende Information der Ortsgruppen april 2016

Offizieller Start der Arbeit in den regionalen Begegnungsstätten Mai 2016

Evaluation des Umsetzungsprozesses mit Abschlussbericht

Mit neuer Struktur und neuer Kraft

im fokus

Foto: Mario Zeidler

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nur da, wo sich viele enga- gieren, entfaltet eine gesellschaft ihre wahren Kräfte. Der starke Mitglie- derverband ist deshalb un- verzichtbares Fundament und moralische Stütze für Mitglieder, Ehrenamtliche und Mitarbeiter, von deren Einsatz die Volkssolidarität lebt. Und nicht zuletzt hat nur ein großer Verband das nötige politische gewicht.

in der Volkssolidarität sind Menschen organisiert, die Solidarität brauchen oder geben können. Soziale und kulturelle angebote prägen das Vereinsleben: Kultur, Bildung, Sport, reisen – gemeinsames Erleben lässt ein besonderes Wir-gefühl entstehen!

Bereits für 3 Euro monat- lich können Sie Mitglied der Volkssolidarität wer- den, und schon ab 5 Euro im Monat sind Sie stolzes Fördermitglied.

Ich ermächtige die Volkssolidarität, diese Daten zu verarbeiten. Die Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes bleiben unberührt.

Datenschutzrechtliche Erklärung

mit denen die Volkssolidarität auf Basis von Rahmenverträgen zusammenarbeite t zum Zwecke der Werbeansprache übermittelt werden.

Antrag auf Mitgliedschaft

Bitte in Druckbuchstaben schreiben!

Ort, Datum, Unterschrift

Dieses SEPA-Lastschriftmandat gilt für die Mitgliedschaft des oben genannten Antragstellers.

*freiwillige Angabe Anrede

Zahlungsrhythmus vierteljährlich jährlich

halbjährlich Geschlecht

weiblich männlich

Titel Mitgliedschaftsbeginn

Name Vorname

Geburtsdatum Straße Hausnummer

Postleitzahl Ort

Telefon* E-Mail*

Monatsbeitra g / Euro Ich entrichte entsprechend der

Beitragsordnung einen monatli- chen Beitrag in Höhe von:

Hiermit beantrage ich meine Aufnahme als Mitglied der Volkssolidarität.

DE

Landes-, Kreis-, Stadt-, Regionalverband Adresse der Verbandsgliederung

ja nein

Ort, Datum, Unterschrift

SEPA-Lastschriftmandat

Ich ermächtige die Volkssolidarität:

Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Volkssolidarität:

auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen.

Es gelten die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Kreditinstitut Name und BIC DE IBAN

Kontoinhaber Name Vorname

Straße und Hausnummer Postleitzahl und Ort

für wiederkehrende Zahlungen

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%

zu Hause in der Volkssolidarität

www.volkssolidaritaet.de/

mitglied-werden/

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Das Programm „VS bewegt sich“ startet ein neues Forschungsprojekt

gramm aufgelegt, welches im Rahmen einer Multiplikatorenschulung Mitarbeiter befähigt, kleine Übungen mit ihren Klienten durchzu- führen. Dabei lassen sich diese Übungen sehr gut in den Alltag einbauen. Spaß und Freude stehen für alle Beteiligten im Mittelpunkt. Ein Ergebnis bisher ist ein Jahreskalender, der zur Orientierung dient und je nach Möglichkeiten der Senioren angepasst wird. Diese „Bewe- gung“ bestimmt sowohl die Aktivitäten zum Tierparkfest anlässlich des 70. Jahrestages der Volkssolidarität als auch zum Markt der Mög- lichkeiten am 23. September 2015.

Die Erfolge aus dem Programm „VS bewegt sich“ sollen nun in einem sehr innovativen An- satz weiterentwickelt und einem größerem Kreis an Personen zugänglich gemacht wer- den. Gemeinsam mit dem Potsdamer eGo- vernment Competence Center und der Berli- ner Firma escos plant die Volkssolidarität da- her, einen Übungsleiter im Hintergrund zur Verfügung zu stellen. Dieser soll auch für Per- sonen, die noch keine regelmäßige Pflege in Anspruch nehmen, sportliche Aktivitäten pla- nen und begleiten. Ziel ist es, motivierend und fachmännisch zur Seite zu stehen, um die gei- stige Fitness und die Mobilität bestmöglich zu fördern und zu erhalten. Mit Hilfe von Fit- nessarmbändern werden dabei die täglichen sportlichen Aktivitäten aufgezeichnet und dem Übungsleiter zur Verfügung gestellt. Er analy- siert die Fitnessdaten von den verschiedenen Aktivitäten und gibt dem Senior eine Rückmel- dung, ob z.B. die angestrebte Zahl der Schritte pro Tag erreicht wurde und ob die ideale Puls- frequenz nicht zu häufig überschritten wurde.

Basierend auf diesen Auswertungsergebnissen

erstellt der Übungsleiter individuelle Übungs- pläne. Damit ist für die so wichtige Motivation und ein fachmännisches Übungsprogramm ge- sorgt, welches optimalen Erfolg verspricht.

Dass die Idee eines Koordinators im Hinter- grund sehr gut funktioniert, hat die Firma escos schon in Bonn bewiesen. Dort wird mit dem Konzept „Heim@Home“ ein weiterer Aufgabenbereich des Übungsleiters in einem Pilotprojekt getestet – die Koordination der täglichen Hilfe für Pflegebedürftige. Das stellt sicher, dass der ältere Mensch länger in den eigenen vier Wänden wohnen kann. Die Idee von Heim@Home ist, dass ein persönlicher Ko- ordinator im Hintergrund zur Verfügung steht und bei Bedarf dafür sorgt, dass immer dann Hilfe vor Ort ist, wenn diese benötigt wird. Er sorgt beispielsweise dafür, dass tags über ei- ne professionelle Pflegekraft vor Ort ist, wenn Angehörige nicht anwesend sein können.

Eine moderne und zukunftsorientierte Unter- stützung, die ein möglichst langes selbstbe- stimmtes Leben sicherstellt, wird zukünftig schon früh im Bereich der körperlichen Fitness beginnen. Der Umfang und die Art der Unter- stützung werden mit dem Bedarf wachsen und immer dort verfügbar sein, wo und wann sie erforderlich ist. Ziel des Forschungs- und Ent- wicklungsprojekts ist es, den Fitness-Kümme- rer zu etablieren und ihn Schritt für Schritt zu einem Lebenslagen-Kümmerer zu erweitern.

Denn nicht jeder Mensch hat wie mein Groß- vater das Glück, jemanden an der Seite zu haben, der täglich motiviert und unterstützt.

Robert Stephan Meine Großmutter war eine leidenschaftliche

Sportlerin. Jeden Morgen motivierte sie mei- nen Großvater zu einem zwanzigminütigen Fitnessprogramm. Trotz schwerer Kriegsverlet- zung und einem anstrengenden Arbeitsleben gelang es meinem Großvater dadurch, bis ins hohe Alter von 96 Jahren fit zu bleiben und das Leben nach seinen Vorstellungen zu ge- stalten.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass regel- mäßiger Sport mit zu den wichtigsten Präven- tionsmaßnahmen gegen altersbedingte Ein- schränkungen zählt. Laut einer Studie ameri- kanischer Mediziner der Universität von Flori- da helfen leichte sportliche Aktivitäten sogar dann, wenn man erst spät damit beginnt.

Gegenüber Vergleichsgruppen konnten sport- liche Senioren ihr Risiko für massive Bewe- gungseinschränkungen, die den Erhalt ih- rer Unabhängigkeit gefährdeten, deutlich senken. Zu dem gleichen Ergebnis kommen auch die Forscher des Karolinska Instituts aus Schweden. Sie fanden unter anderem heraus, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit des menschlichen Hirns bei aktiven Personen um bis zu 150 Prozent höher ist, als bei Personen, die keiner sportlichen Betätigung nachgingen.

Diesen Erkenntnissen folgend haben die So- zialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH getreu dem Motto: „VS bewegt sich“ ein Pro- jekt aufgelegt, in dem sich Mitarbeiter/-innen gemeinsam mit ihren Klienten der Herausfor- derung zum Erhalt des Gleichgewichts und der geistigen Fitness stellen. Hierzu wurde in Kooperation mit einer Krankenkasse und ei- ner Sportwissenschaftlerin ein Trainingspro-

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Fit sein, gesund bleiben

in eigener Sache

Foto: clipdealer.de

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Arensus Kreuzworträtsel Editor

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Arensus Kreuzworträtsel Editor

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D A38 L A 39A A L E

40S

E E C K T 41D R A N

waagerecht

1. Abk.: Internat. Automobilausstellung 4. Glaubensbuch der Parsen

10. Auto-Z. Sonneberg 11. gefälteter Besatz 12. helle engl. Biersorte 13. altiranisches Volk 14. schlangenähnliche Fische 16. eine Kapverdische Insel 17. engl.: wissen 18. dt. Philosoph 19. Abk.: im allgemeinen 21. Fahne

24. größte Insel des Hawaii-Archipels 28. Grundforelle

29. Stadt in Irland 30. Nelkenriechstoff 33. Abendanzug

34. Bez. f. das Zugtau zum Schiffe fortziehen 35. Abk.: hic sepultus est

36. chilen. Stadt in Antofagasta 37. knapp

Die Rätselecke

1. Abrahams Sohn

2. Eiweißlösung aus Kuhmilch 3. Stadt in Argentinien 4. österr. Fluggesellschaft 5. das Verb betreffend 6. Beifuß

senkrecht

Als Lösungswort von Ausgabe 2-2015 wurde COTEDAZUR (Cote d‘Azur) gesucht. Unsere Fortuna Lara (14 Jahre) aus Prenzlauer Berg zog aus dem Lostopf als Gewinner 1. Preis: Uta Förster, Berlin-Buch, 2. Preis: Reinhold Skroch, Lichtenberg und 3. Preis: Christine Schommert, Pankow. Herzlichen Glückwunsch!

gewinner der rätselecke von ausgabe 2-2015

Unser neues Preisrätsel

Als Lösungswort gesucht ist dieses Mal ein Bauwerk mit einem Glockengeläut. Unter allen richtigen Einsendungen an die Redak tion verlosen wir 2x je einen 50-Euro-Reisegutschein für 2016 ins VS-Partnerhotel »Haus am Ahorn« und einen VS- Postkartenkalender für 2016

Lösungswort bitte einsenden bis 13.11.2015 an:

Volkssolidarität Landesverband Berlin e.V., Redaktion IM FOKUS, Alfred-Jung-Str. 17, 10367 Berlin

LÖSUNGSWORT:

7. dt. Maler der Dada-Bewegung (Christian)

8. Nebenfluss der Oise 9. österr.: Fiskus 11. Abk.: Rappen 15. nie endender Zeitraum 18. frz.: Korn

20. Gedächtnisstütze, Aufzeichnung 21. Flur mit Feuerstelle

22. eine Gestalt aus „Der Bettelstudent“

23. Fischfanggerät

25. Abk.: anno ante Christum 26. Angehöriger einer afrikanischen Stammesgruppe, -Völkergruppe 27. Stadt im Kanton Zürich 31. Abk.: östliche Länge 32. Abk.: leicht löslich rätsel-lösung nr. 2-2015

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18 Scheckheft zum 70. geburtstag der Volkssolidarität

Zum 70-jährigen Bestehen macht die Volkssolidarität Berlin sich selbst und allen in Berlin und Brandenburg – VS-Mitglie- dern und Nicht-Mitgliedern – ein Geburts- tagsgeschenk besonderer Art: Ein Scheck- und Gutscheinheft, mit dem die

Besitzer/ -innen bei etwa 70 Einrichtungen (Kultur, Unterhaltung, Gastronomie, Hotellerie, Freizeit, Wellness u.a.m.) beachtliche Vergün- stigungen haben. Die gewährten Rabatte errei-

chen – gemessen an den Normalpreisen – 50 Prozent und mehr. Dafür enthält das Scheckheft rund 130 Gutscheine, die im Zeitraum vom 1.

September 2015 bis 31. August 2016 eingelöst werden können. Der Preis des Heftes beträgt 10 Euro. Das Scheckheft ist in unseren Einrich- tungen, bei der Landesgeschäftsstelle, den Bezirksgeschäftsstellen und bei VS-Kultur erhältlich.

Zu den Anbietern gehört das Filmkunst-Kino BABYLON, das am 27.

September, 16 Uhr, zur Vorstellung von „Der Mann, der nach der Oma kam“ und am 1. November, 16 Uhr, für den Kultfilm „Spur der Steine“ jeweils eine Ermäßigung von 50 Prozent beim Kauf der Ein- trittskarten gewährt.

Das Kriminal-Theater Berlin verkauft an VS-Scheckheftbesitzer ermä- ßigte Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro (anstatt 14 Euro) für die Abendvorstellung am 16. September, in der Alexander Kulpok unter

dem Titel „Eine Überdosis Mord“ die Krimi- Königin Agatha Christie vorstellt. Der Friedrich- stadt-Palast gewährt bei Vorlage des Scheck- hefts für IM FOKUS-Leser einen Rabatt von 20 Prozent auf Eintritts kar ten der Preiskategorien 1 bis 4. Beim Kartenkauf das Stichwort „IM FOKUS – Gutscheinheft Volkssolidarität“ nennen.

Dieses Angebot gilt für alle Vorstellungen bis 29. November 2015 (aus- genommen sind Sonderveranstaltungen wie Premieren u. ä.).

Das Gourmet-Varieté PALAZZO verkauft an IM FOKUS-Leser, die das VS-Scheckheft vorlegen, für die Vorstellung am Abend des 5. Novem- ber 2015 Karten zum ermäßigten Preis von 79 Euro (Normalpreis: 101 bis 131 Euro) einschließlich Show, Menü, ein Glas Sekt, Freigarderobe sowie Buchungsgebühr. Stichwort: IM FOKUS.

Der Clou für alle VS-Scheckheftbesitzer sind zwei Verlosungen – am 5. September beim VS-Fest im Tierpark und am 27. Oktober bei der Festveranstaltung der VS in Erfurt. Hauptpreis ist eine 6-tägige Kreuz- fahrt mit der MS ASTOR für zwei Personen zum Preis von 2.500 Euro.

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