• Keine Ergebnisse gefunden

Kurzbericht zur Inspektion der Klecks-Grundschule (03G37)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Kurzbericht zur Inspektion der Klecks-Grundschule (03G37)"

Copied!
8
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1. Voraussetzungen und Bedingungen

Die Klecks-Grundschule befindet sich im Zentrum Pankows im sogenannten Tiroler Viertel, wel- ches als Wohnquartier eine Mischung aus alten und neuen Bauten bildet. Die Zahl der Eltern- häuser, die von der Zuzahlung zu den Lernmitteln befreit ist, ist sehr gering.

Die Schule bietet den fast 400 Schülerinnen und Schülern als derzeit einzige Grundschule des Bezirks ein Ganztagsangebot in gebundener Form. Der Schultag beinhaltet in der Schulan- fangsphase (Saph) einen Wechsel zwischen Arbeits- und Entspannungsphasen, ab der dritten Jahrgangsstufe folgen die Freizeitangebote überwiegend nach dem Unterricht.

Innerhalb der letzten vier Jahre ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler um 100 gestiegen.

Dementsprechend ist auch das Kollegium gewachsen. Allein seit dem Schuljahr 2015/2016 hat sich das Kollegium um acht Lehrkräfte und neun pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter vergrößert. Zum Inspektionszeitpunkt ist der Schulleiter vierzehn Monate im Amt.

In der Schulanfangsphase (Saph) wird jahrgangsbezogen unterrichtet. Die zweiten Klassen sind den ersten Klassen als Partnerklassen zugeordnet. Einmal in der Woche findet gemeinsamer und projektorientierter Unterricht statt. Der Englischunterricht ist ab der dritten Klasse in Klein- gruppen organisiert. Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse werden in einer Willkommensklas- se unterrichtet. Sie haben zudem die Möglichkeit, fächerbezogen am Regelunterricht teilzu- nehmen.

2. Stärken und Entwicklungsbedarf Stärken der Schule

• am Bedarf der Kinder orientierte verbindliche Gestaltung des Ganztags

• transparent und kooperativ handelnder Schulleiter

• von gegenseitigem Respekt geprägtes lernförderliches Schulklima

• Kooperationen mit außerschulischen Partnern zur Erweiterung des schulischen Angebotes

• Zusammenarbeit der Lehrkräfte mit den Erzieherinnen und Erziehern

• Einbindung der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern in die Gestaltung des Schullebens

Entwicklungsbedarf der Schule

• zielgerichtete Qualitätsentwicklung durch die Verzahnung von Schulprogramm, interner Evaluation und Fortbildungsplanung

• Individualisierung des Unterrichts, vor allem im Hinblick auf das selbstständige und problemorientierte Lernen

• Bereitstellen von Angeboten für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler

(2)

3. Erläuterungen

Die Ergebnisse der vorigen Schulinspektion zeigten u. a. Entwicklungsbedarf hinsichtlich der gebundenen Freizeitangebote und zur Durchführung schulinterner Evaluationen. Die Schule hat dies in Teilen aufgegriffen und sich insbesondere mit der systematischen und verbindlichen Ausgestaltung der gebundenen Freizeitangebote beschäftigt sowie Angebote zum sozialen Ler- nen eingebunden. Streitschlichter aus den Jahrgangsstufen vier bis sechs unterstützen bei Schwierigkeiten und sensibilisieren für Toleranz und das Verständnis für die Probleme anderer.

In jeder Klasse gibt es einen Sorgenkasten, dessen Inhalt wöchentlich in den Klassen bespro- chen wird. Die Lehrkräfte, die Erzieherinnen und Erzieher sowie die Schulleitung pflegen eine kollegiale und unterstützende Arbeitskultur.

Auch im Unterricht sorgt die Schule durch ihre Organisationsstruktur für ein harmonisches Miteinander. Eine halbe Stunde vor dem Unterrichtsbeginn sind entweder die Lehrkräfte oder Erzieherinnen und Erzieher in ihren Klassenräumen, damit die Kinder Zeit zum Ankommen ha- ben. Oft ist dabei auch ein Austausch mit den Eltern möglich, so dass deren Anliegen auf kurzem Wege besprochen werden können. Ebenso ist das kooperative Arbeiten zwischen den Lehrkräften und Erzieherinnen und Erziehern in den letzten Jahren intensiviert worden. Für die Klassenteams gibt es Tandemzeiten, in denen sich die Lehrkräfte sowie die Erzieherinnen und Erzieher miteinander abstimmen.

Unterstützend bringen sich Eltern in schulische Gestaltungsprozesse, bei Exkursionen und Klas- senfahrten ein. Die Mitglieder des Fördervereins engagieren sich in Projekten, bieten vereinzelt Kursangebote im Ganztag an oder finanzieren Geräte für die Arbeit mit den neuen Medien. Im Rahmen der Schulhofsanierung haben Eltern sowie Schülerinnen und Schüler in Workshops Wünsche und Planungsvorstellungen einfließen lassen können. Es ist eine Tradition, dass am Tag der offenen Tür Schülerscouts ihre Schule präsentieren.

Der Unterricht ist von einem lernförderlichen Klima geprägt. Auch hier gehen die Schülerinnen und Schüler miteinander respektvoll um, halten sich an Schul- und eigens aufgestellte Klassen- regeln und fordern deren konsequente Anwendung und Umsetzung selbstbewusst ein. Bei der Ausstattung der Klassenräume legen die Lehrkräfte Wert auf aktuelle und anschauliche Aus- hänge von Lernergebnissen und Präsentationen der Kinder. Insbesondere in den Räumen der Schulanfangsphase finden sich Themenecken, die, z. B. durch die Bereitstellung von Büchern, Lesemöglichkeiten bieten oder von den Kindern bei der Recherche genutzt werden. Der Unter- richt ist methodisch vielfältig; die Schülerinnen und Schüler werden durch die Lehrkräfte auch häufig individuell, zum Beispiel durch Lob, zur Mitarbeit motiviert.

Freiarbeit, Wochenplanarbeit, Lernstationen sowie Lernbuffets kommen im Unterricht der Schulanfangsphase häufiger zum Einsatz als in den Klassen drei bis sechs. Oft ist der Unter- richt in den ersten beiden Jahrgängen so ausgerichtet, dass die Kinder die Möglichkeit haben, sich Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades auszuwählen oder selbständig mit zusätz- lichem Lernmaterial zu arbeiten. Dem ehemals jahrgangsübergreifenden Lernen wird noch Rechnung getragen, indem jeweils einmal in der Woche, im sogenannten „Freitagsprojekt“, Partnerklassen des ersten und zweiten Jahrgangs gemeinsam lernen. In den Jahrgangsstufen 3 bis 6 ist das selbständige Lernen wenig ausgeprägt.

Problemorientierte Aufgabenstellungen setzen die Lehrkräfte in allen Jahrgangsstufen kaum ein.

Nur vereinzelt ist der Unterricht von vornherein so ausgerichtet, dass er Platz für unterschiedli- che Lösungswege bietet, der einen Bezug zur Lebenswelt der Kinder aufgreift und die Lernen- den anregt, selbständig nach Lösungen zu suchen oder etwas zu probieren. In der Regel sind die Arbeitsblätter auf ein einheitliches Anforderungsniveau ausgerichtet. Sie zielen auf vorbe- stimmte Lösungen ab und beziehen insgesamt selten den individuellen Lernstand mit ein oder

(3)

bieten Wahlmöglichkeiten bezüglich der Interessen der Kinder. Leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler erhalten teilweise Zusatzmaterialien, diese beziehen sich aber vielfach auf den gleichen Schwierigkeitsgrad. Im Vergleich zur letzten Inspektion sind kooperative Lernformen wie Partner- oder Gruppenarbeit jetzt in allen Jahrgangsstufenhäufiger Bestandteil des Unter- richts. In fast der Hälfte des gesehenen Unterrichts können die Kinder ihre Erfahrungen mitei- nander austauschen und sich gemeinsam einbringen. Allerdings gibt es wenig Aufgaben, die im Team gelöst werden sollen oder entsprechende Kompetenzen, beispielsweise durch Arbeits- teilung fördern.

Der gebundene Ganztag wird an der Klecks-Grundschule als wesentlicher Aspekt der pädagogi- schen Arbeit verstanden. Die Unterrichtszeiten sowie die vielfältigen Ganztagsangebote sind aufeinander abgestimmt und berücksichtigen die unterschiedlichen Interessen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler. Seit Herbst 2016 arbeitet die Schule im Ganztagsbetrieb nicht mehr ausschließlich in festen Gruppen, sondern bietet den Kindern auch offene Angebote. Sie können von Tag zu Tag entscheiden, ob sie sich kreativ beschäftigen möchten oder beispiels- weise Sportangebote wahrnehmen wollen. Das Nachmittagsangebot beinhaltet auch eine be- treute Hausaufgabenzeit. Durch ein Anmeldesystem ab der dritten Klasse ist ersichtlich, wo sich das einzelne Kind aufhält. Auf einer Tafel stehen die Tagesangebote, denen sich die Kinder mit ihrem Namensschild zuordnen. Für die Kinder bis zur vierten Klasse ist die wöchentliche Teil- nahme an mindestens einer Arbeitsgemeinschaft verpflichtend. Die im Schuljahr 2014/2015 von der Schule durchgeführte Befragung zur Zufriedenheit mit den Angeboten im Ganztag ist im Ergebnis insgesamt positiv ausgefallen. Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler wünscht sich allerdings eine längere AG-Zeit. Alle am Schulleben Beteiligten schätzen die Angebotsvielfalt, die Organisation des Ganztagbetriebes und die freundliche Atmosphäre. Die koordinierende Erzieherin ist eng in die Gremienstruktur der Schule eingebunden. Sie ist Mitglied der erweiter- ten Schulleitung und wird zudem in die Jahresplanung einbezogen. Im Rahmen des Ganz- tagsangebotes bestehen zahlreiche Kooperationen, beispielsweise mit Musik- und Sprachschu- len, dem Kinderclub UPSALA, Berliner Sportvereinen, dem Kinderring sowie der Schüler - Uni der FU Berlin. Letztere bietet den fünften und sechsten Klassen Mitmachworkshops zum The- menfeld Klimaschutz und Nachhaltigkeit an und führt dazu begleitende Lehrerfortbildungen durch.

Dem Schulleiter ist die Mitwirkung aller am Schulleben beteiligten Personen wichtig. Er setzt auf eine kooperative Leitungsstruktur, stärkt die Teamentwicklung und pflegt die Kultur der offenen Bürotür. Mit seinem Amtsantritt hat er die Gremienstrukturen an der Klecks- Grundschule modifiziert und dafür Sorge getragen, dass z. B. die erweiterte Schulleitung pari- tätisch besetzt wird. Die Aufgabenverteilung innerhalb der Schulleitung ist für das Kollegium zwar transparent, doch die Vorstellungen zur Unterrichts- und Schulentwicklung unterscheiden sich, so dass die Führungsverantwortung weitestgehend nur auf der Sachebene gemeinsam wahrgenommen wird.

Das Kollegium schätzt die Präsenz des Schulleiters und sein souveränes Auftreten in der Schule, die Gesprächsbereitschaft und das Verständnis für die unterschiedlichen Anliegen. Er führt Un- terrichtsbesuche durch und motiviert dazu, kooperative Lernformen und die Mitsprache der Schülerinnen und Schüler durch das Einführen des Klassenrates zu stärken. An den Klassen- sprecherkonferenzen nimmt er regelmäßig teil. Er pflegt den Kontakt zu Kindergärten des Ein- zugsbereiches sowie zu benachbarten weiterführenden Schulen in Form von Schulkooperatio- nen sowie zu nahegelegenen Jugend- und Freizeiteinrichtungen und knüpft damit an die Ar- beit seiner Vorgängerin an. Die Schule ist fest in ihr Umfeld eingebunden.

Das Schulprogramm der Klecks-Grundschule ist aus dem Jahr 2013 und somit vor der Amts- übernahme des jetzigen Schulleiters erstellt worden. Es findet derzeitig weder als Arbeitspro-

(4)

gramm Anwendung noch wird es fortgeschrieben, da die AG Schulprogramm ruht. Aus diesem Grund stehen eine aktualisierte Bestandsanalyse sowie eine abgestimmte Zeit- Maßnahmenplanung mit SMART1- formulierten Entwicklungszielen noch aus. Die Verzahnung von Schulprogramm, interner Evaluation und schulinternem Curriculum im Sinne eines Quali- tätszirkels wird gegenwärtig nicht umgesetzt. Auch die in den letzten Jahren durchgeführten internen Befragungen zum Beispiel zu den Themenbereichen „außerschulische Lernorte“, „Qua- lität des Schulessens“ und „Einschätzung des Leseinteresses und der Lesekompetenz der Ler- nenden“ beziehen sich nicht auf vorher festgelegte Entwicklungsvorhaben. Der Fachbereich Deutsch hat aus den Befragungsergebnissen zum letztgenannten Aspekt Maßnahmen zur Stei- gerung des Leseinteresses und der Lesekompetenz abgeleitet. So gibt es mittlerweile klassen- übergreifende Vorlesestunden, die Teilnahme an Lesewettbewerben, Schulfeste zum Lesen, das Vorlesen in der Kita durch Kinder des fünften und sechsten Jahrganges, thematische Exkursio- nen und die schuleigene Bibliothek. Das schulinterne Curriculum „Lesen in allen Fächern“ bildet Standards, Ziele und auch den Kompetenzerwerb ab. Dort ist im Hinblick auf die Förderung der Lesekompetenz auch verankert, dass jede Lehrkraft eine zielgerichtete Anwendung zu Lese- techniken fachunabhängig im Unterricht vermittelt und festigt. Generell arbeiten die Lehrkräfte jedoch mit Stoffverteilungsplänen ohne kompetenzorientierte Ausrichtung. Für das laufende Schuljahr hat die Schulleitung eine bedarfsorientierte Fortbildungsabfrage im Kollegium durch- geführt mit dem Ergebnis, an Inhalten zur Unterrichtsführung und Klassenorganisation sowie zum Umgang mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern zu arbeiten. Der jährliche Studientag wird für schulinterne Fortbildungen zur Unterrichtsentwicklung genutzt. Im Vorder- grund steht aktuell die kollegiale Hospitation, welche in der Schulanfangsphase bereits erprobt ist. Dem Schulleiter sind zudem offene und kooperative Lernformen ein Arbeitsanliegen. Hierzu soll mit dem Kollegium ein Methodenpool erarbeitet werden. Zum jetzigen Zeitpunkt allerdings setzen die Schulleitung und das Kollegium die schulprogrammatische Arbeit und Qualitätsent- wicklung allerdings nicht durchgängig zielgerichtet um.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Schulleitung und das Kollegium gemeinsam eine Schule gestalten, die dem Bedarf der Kinder vor allem auch in der ergänzenden Förderung und Betreuung in vielen Bereichen entgegenkommt. Durch die gezielte Einbindung aller am Schulle- ben Beteiligten fördert das Kollegium zudem die Identifikation mit der eigenen Schule. Somit sind gute Voraussetzungen für eine Intensivierung der Schulentwicklungsarbeit mit der Formu- lierung von für alle verbindlichen Zielen gegeben, die gerade im Hinblick auf eine verstärkte Individualisierung der Unterrichtsprozesse noch aussteht.

1 SMART bedeutet spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert.

(5)

4. Qualitätsprofil 2

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule Bewertung

A B C D 1.1 Schulleistungsdaten und Schullaufbahn

1.3 Schulzufriedenheit und Schulimage

Qualitätsbereich 2: Unterricht/Lehr- und Lernprozesse Bewertung A B C D 2.1 Schulinternes Curriculum und Abstimmung des Lehr- und Lernangebots

2.2 Unterrichtsgestaltung/Lehrerhandeln im Unterricht Unterrichtsprofil 2.3 Systematische Unterstützung, Förderung und Beratung

Qualitätsbereich 3: Schulkultur Bewertung

A B C D 3.1 Beteiligung der Schülerinnen und Schüler und der Eltern

3.4 Kooperationen

Qualitätsbereich 4: Schulmanagement Bewertung

A B C D 4.1 Schulleitungshandeln und Schulgemeinschaft

4.2 Schulleitungshandeln und Qualitätsmanagement 4.4 Unterrichtsorganisation

Qualitätsbereich 5: Professionalisierung und Personalmanagement Bewertung A B C D 5.1 Personalentwicklung und Personaleinsatz

5.2 Arbeits- und Kommunikationskultur im Kollegium

Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Bewertung A B C D 6.1 Evaluation schulischer Entwicklungsvorhaben

6.2 Fortschreibung des Schulprogramms

Ergänzende Qualitätsmerkmale Bewertung

A B C D E.2 Ganztagsangebot

2 Das Qualitätsprofil beinhaltet verpflichtende Qualitätsmerkmale (blau unterlegt) und Wahlmodule. Hinter diesem Qualitätsprofil verbergen sich ca. 200 Indikatoren. Die Schule erhält im ausführlichen Bericht eine detaillierte Rückmeldung dieser Ergebnisse im Bewertungsbogen. Nähere Informationen zu den Instrumenten und den Verfah- ren der Berliner Schulinspektion finden Sie in unserem Handbuch im Internet unter

www.berlin.de/sen/bildung/schulqualitaet/schulinspektion

(6)

5. Unterrichtsprofil

Unterrichtsbedingungen Bewertung

A B C D vergleichend

2.2.1 Lehr- und Lernzeit

b

2.2.2 Lern- und Arbeitsbedingungen

b

2.2.3 Strukturierung und transparente Zielausrichtung

b

2.2.4 Kooperation des pädagogischen Personals

b

2.2.5 Verhalten im Unterricht

b

2.2.6 Pädagogisches Klima im Unterricht

a

2.2.7 Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft

a

Unterrichtsprozess A B C D vergleichend

2.2.8 Förderung von Selbstvertrauen und Selbsteinschätzung

b

2.2.9 Fachimmanentes, fachübergreifendes und

fächerverbindendes Lernen

b

2.2.10 Methoden- und Medienwahl

a

2.2.11 Sprach- und Kommunikationsförderung

b

Individualisierung von Lernprozessen

2.2.12 Innere Differenzierung

b

2.2.13 Selbstständiges Lernen

c

2.2.14 Kooperatives Lernen

c

2.2.15 Problemorientiertes Lernen

c

Normative Bewertung

A (stark ausgeprägt)

Norm: 80 % und mehr der Bewertungen des Qualitätskriteriums sind positiv

(bei mind. 40 % „++“).

B (eher stark ausgeprägt)

Norm: Zwischen 60 % und 80 % der Bewertungen des Qualitätskriteriums sind positiv.

C (eher schwach ausgeprägt)

Norm: Zwischen 40 % und 60 % der Bewertungen des Qualitätskriteriums sind positiv.

D (schwach ausgeprägt)

Norm: Weniger als 40 % der Bewertungen des Qualitätskriteriums sind positiv.

Vergleichende Bewertung 3

a (vergleichsweise stark)

Der Mittelwert der Schule liegt oberhalb der durch die Standardabweichung vorgegebenen Obergrenze

b (vergleichsweise eher stark)

Der Mittelwert der Schule liegt zwischen dem Berliner Mittelwert und der Obergrenze.

c (vergleichsweise eher schwach)

Der Mittelwert der Schule liegt zwischen dem Berliner Mittelwert und der durch die Standardabweichung vorgegebenen Untergrenze.

d (vergleichsweise schwach)

Der Mittelwert liegt unterhalb der Untergrenze.

3 Die aktuellen Unterrichtsbeobachtungen werden mit dem Mittelwert von ca. 30.000 Unterrichtsbeobachtungen der ersten Inspektionsrunde verglichen und auf der folgenden Seite grafisch dargestellt.

(7)

6. Auswertung der Unterrichtsbesuche

(grafische Darstellung der normativen Bewertung)

0%

20%

40%

60%

80%

100%

2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 2.2.6 2.2.7 2.2.8 2.2.9 2.2.10 2.2.11 2.2.12 2.2.13 2.2.14 2.2.15

++ + - --

D A/

B B

C

D

7. Auswertung der Unterrichtsbesuche

(grafische Darstellung der vergleichenden Bewertung Schule - Berlin)

1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00

2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.2.5 2.2.6 2.2.7 2.2.8 2.2.9 2.2.10 2.2.11 2.2.12 2.2.13 2.2.14 2.2.15

Berlin MW Berlin untere Grenze Berlin obere Grenze 03G37 MW

(8)

8. Standortbeschreibung

Die Klecks-Grundschule liegt in einem Wohngebiet im Bezirk Pankow und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Das Einzugsgebiet wird von den S-Bahnhöfen Bornholmer Stra- ße, Schönhauser Allee, Pankow und der Prenzlauer Promenade begrenzt.

Aufgrund der steigenden Schülerzahlen werden seit 2006 kontinuierlich Bauarbeiten an und in der Schule durchgeführt. Dies beinhaltete bis 2008 eine Komplettsanierung des Hauptgebäudes und der Turnhalle sowie eine Umgestaltung des Schulhofs von 2010 bis Februar 2016. Eben- falls wurde ein weiterer Mensaraum im Untergeschoss des Altbaus mit nun 100 weiteren Sitz- plätzen im September 2016 eröffnet. Die Neugestaltung des Schulhofs soll voraussichtlich im Dezember 2016 mit der Fertigstellung einer Laufbahn rund um das gesamte Schulgelände so- wie eines umgestalteten Spielbereichs hinter dem Neubau beendet sein. Bereits jetzt verfügt der Schulhof über eine Vielzahl an Spielgeräten wie Rutschbahn, Schaukeln, Reck und Kletter- gerüst sowie einen Holzpavillon auf einer leichten Anhöhe. Zudem gibt es ein kleines Ballspiel- feld mit Toren und auf dem ganzen Schulhof sind sogenannte Bewegungsbaustellen in Form von Autoreifen verteilt.

Der Altbau besteht aus vier Etagen. Die Klassen- und jeweiligen Freizeiträume der ersten und zweiten Klassen befinden sich dabei auf den Etagen drei und vier. Die Klassenräume sind zum Teil mit neuen Stühlen und Tischen bestückt. Darüber hinaus befinden sich dort Regale mit freien Arbeitsmaterialien, Leseecken, Schülermaterial sowie Pinnwänden, an denen die Arbeiten der Schüler präsentiert werden oder entsprechend der aktuellen Themen Material ausgestellt ist. Die Klassen- und Freizeiträume werden ganztägig für den Unterricht, die Teilungsstunden, das Ganztagsangebot sowie für die ergänzende Förderung und Betreuung genutzt. Die Klassen- räume der fünften und sechsten Klassen sind in den Etagen eins und zwei untergebracht. Ei- nen ergänzenden Freizeitraum mit einem Billardtisch und Spielecken für die Klassen fünf und sechs gibt es im Untergeschoss

Der Eingangsbereich, die sanitären Anlagen und die Treppenhäuser sind in einem sehr guten Zustand. Die Flure vermitteln darüber hinaus einen lebhaften Eindruck mit Fotos der jeweiligen Klassen, den Arbeiten der Kinder und Wandverzierungen durch Mosaiksteine, die kontinuierlich durch die AG Schulhausgestaltung erweitert werden. Darüber hinaus gibt es im Erdgeschoss einen Lesekalender, der ganzjährig zu verschiedenen Anlässen genutzt wird. Des Weiteren ver- fügt die Schule über einen Fachraum für Naturwissenschaften, der mit einem der vier Smart- boards im Altbau ausgestattet ist. Weitere Räumlichkeiten werden für den Bereich Lebenskun- de, für Beratungs- und Besprechungsmöglichkeiten beispielsweise durch die Sonderpädagogin oder aber für das Darstellende Spiel genutzt. Hier bietet zudem eine Bühne die Möglichkeit zu Aufführungen. Auf der dritten Ebene des Schulhauses ist eine Bibliothek vorhanden, die zwei- mal wöchentlich geöffnet ist und sich weiterhin im Aufbau befindet. Hier liegt auch der Com- puterraum mit 20 Arbeitsplätzen und einem Smartboard. Darüber hinaus sind Rechner in der Hälfte der Klassenräume vorhanden. Zum kommenden Schulhalbjahr sollen in beiden Gebäuden WLAN-Zugänge sowie ein Laptopwagen auf jeder Etage zur Verfügung gestellt werden.

Ein solcher Laptopwagen befindet sich bereits im Neubau, in dem die dritten und vierten Klas- sen ihre Klassenräume haben. Darüber hinaus beinhaltet dieses Gebäude Räume für den Ganz- tag. Hier können die Kinder in zwei Spielzimmern, einem Bauraum, einer Ruhezone sowie ei- nem Kunstraum die Freizeitangebote nutzen. In Angrenzung an den Neubau ist eine Rigole gebaut worden, die jedoch aufgrund von Sicherheitsbestimmungen nur eingeschränkt genutzt werden kann. Die zur Schule gehörende Sporthalle ist modern und gut ausgestattet, deckt aber den Bedarf der stetig steigenden Schülerzahl nicht mehr ab, da sie unter anderem nicht teilbar ist.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE