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Kernlehrpläne 2007 Deutsch für die Sekundarstufe I des Gymnasiums

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Academic year: 2023

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Kernlehrpläne 2007 Deutsch

für die Sekundarstufe I des Gymnasiums

- Anpassung an den verkürzten

Bildungsgang (G8) –

(2)

Gliederung

1. Grundlage

2. Rahmenbedingungen 3. Leitentscheidungen 4. Format des KLP

5. Leitlinien zur Weiterentwicklung der Kernlehrpläne (G8)

6. Lehrplanstruktur

(3)

1. Grundlage

§ 10 Abs. 3 Schulgesetz:

 Schulzeitverkürzung am Gymnasium nach dem „Modell 9+3“

 Sekundarstufe I endet am Gymnasium künftig nach Klasse 9

Folge: Lehrpläne müssen entsprechend

überarbeitet und angepasst werden.

(4)

2. Rahmenbedingungen

• Neufestlegung der Mindeststundenzahlen sowie Möglichkeiten zum Einsatz von

Ergänzungsstunden gemäß §§ 3 und 17 sowie Anlage 3 der neuen APO-SI

• Vorhandene KMK-Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss in den Fächern

Deutsch, Mathematik, 1. Fremdsprache, Biologie, Chemie und Physik

• Einbeziehung der Ergebnisse der Lernstandserhebungen in die

Leistungsbewertung (§ 48 Abs. 2 SchulG und § 6 Abs. 3 APO-SI)

(5)
(6)

Fortsetzung

(7)

3. Leitentscheidungen

• Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums erfüllen nach Klasse 9 die Anforderungen der KMK-

Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss

• Gymnasiastinnen und Gymnasiasten sollen nach Klasse 9 alle weiteren Bildungsgänge offen stehen (d.h. die

Kompetenzerwartungen der Real-, Haupt- und

Gesamtschullehrpläne für das Ende der Klasse 10 können am Gymnasium nach Klasse 9 nicht

unterschritten werden)

• Durchlässigkeit zwischen den Schulformen muss – insbesondere in der Erprobungsstufe – offen gehalten werden

(8)

4. Format des Kernlehrplans

Kernlehrpläne

• sind kompetenzorientiert,

• beziehen sich auf erwartete Lernergebnisse,

• beschränken sich auf wesentliche Fähigkeiten, Kenntnisse und Inhalte,

• liefern Anknüpfungspunkte für dezentrale und zentrale Leistungsüberprüfungen.

 dadurch: setzen sie landesweit Standards Das Format des KLP (G8) aus dem Jahr

2004 wurde beibehalten.

(9)

5. Leitlinien zur Weiterentwicklung der Kernlehrpläne

• Ausweisung und Fokussierung auf bis zum Ende der

Sekundarstufe I verbindlich zu erreichende Standards (ggf.

Reduzierung einzelner Kompetenz- und Inhaltsvorgaben)

• Orientierung sind hier die KMK-Standards (die für den mittleren Schulabschluss beschriebenen

Kompetenzerwartungen dürfen nicht unterschritten werden)

• (Neu-) Zuordnung erwarteter Kompetenzen und Inhalte zu den Jahrgangsstufen 5/6, 7/8 und 9

• Überführung der über diesen Kern hinausgehenden Anforderungen in die neue gymnasiale Oberstufe (insbesondere in der Einführungsphase)

• Neuformulierung einzelner Kompetenzen (vor allem im Sinne einer Komprimierung bzw. Vereinfachung oder Streichung)

(10)

Aufgaben der Fachkonferenzen zur Umsetzung

der neuen Kernlehrpläne (G8)

1. Anpassung der schulinternen Curricula an die neuen Kernlehrpläne 2. Kurzfristig: Überprüfung der vorhandenen Lehrbücher auf

Umsetzungsmöglichkeiten der neuen Vorgaben

3. Umgang mit den zur Verfügung stehenden Lehrbüchern:

a) Streichung bzw. Kennzeichnung von Inhalten, die nicht mehr obligatorisch sind

b) Absprachen zur Vorgehensweise, wenn Inhalte eingefügt werden müssen (z.B. Vorgriff auf Lehrbücher höherer Jahrgangsstufen) 4. Mittelfristig: Anträge an die Schulkonferenz zur Einführung neuer

Lehrbücher (nach Prioritätensetzung)

5. Die Ergebnisse sind zu dokumentieren und dem Schulleiter vorzulegen.

Unter folgendem Link findet man eine Liste der zurzeit in NRW zugelassenen Schulbücher:

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Med ien/Lernmittel/GymnasiumG8/index.html

(11)

6. Lehrplanstruktur

0. Vorbemerkungen

1. Aufgaben und Ziele des Faches 2. Anforderungen am Ende der

Sekundarstufe I

3. Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufen 6, 8 und 9

4. Aufgabentypen

5. Leistungsbewertung

(12)

1. (Neu-) Zuordnung erwarteter Kompetenzen und Inhalte zu den Jahrgangsstufen 7/8 und 9;

Beispiel: Berufsorientierung

Vom KLP alt zum KLP neu

Veranlassung:

• durch Verkürzung des Bildungsgangs wird es vielfach zu einer Vorverlagerung des Berufspraktikums kommen

Konsequenz:

• für die Bewerbung relevante Kompetenzen werden bereits im 7/8 erwartet (in der Praxis wohl im Jg.8)

• für die Auswertung des Praktikums relevante Kompetenzen werden im Jg.9 erwartet

(13)

1. (Neu-) Zuordnung erwarteter Kompetenzen und Inhalte zu den Jahrgangsstufen 7/8 und 9;

Beispiel: Berufsorientierung

Vom KLP alt zum KLP neu

KLP alt KLP neu

Sprechen und

Zuhören Jg. 9/10 3.1.11, 3.1.12 Vorstellungsgespräch / Bewerbungsgespräch

Jg. 7/8 3.1.7

Vorstellungsgespräch Schreiben Jg. 9/10 3.2.9 Lebenslauf,

Bewerbungsschreiben, Praktikumsbericht,

Jg. 7/8 3.2.9 Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, Jg. 9 3.2.8

Praktikumsbericht Reflexion

über Sprache

Jg. 9/10 3.4.1

Bewerbungsgespräch

Jg. 7/8 3.4.1

Bewerbungsgespräch

(14)

2. Überführung von (wenigen) Anforderungen in die neue gymnasiale Oberstufe (insbesondere in Jgst. 10)

Vom KLP alt zum KLP neu

Veranlassung:

• Konzentration auf die aus KMK-Bildungsstandards abgeleiteten Kompetenzbeschreibungen für Mittleren Schulabschluss als Bezugspunkte für die Überprüfung der Lernergebnisse und Leistungsstände (ZP, LSE)

Konsequenz:

• stärkere Fokussierung auf analytische Kompetenzen in Sek. I

(15)

2. Überführung von (wenigen) Anforderungen in die neue gymnasiale Oberstufe (insbesondere in Jgst. 10)

Beispiel: Umgang mit literarischen Texten

Vom KLP alt zum KLP neu

KLP alt Jg. 9/10

KLP neu Jg. 9

Einführungs- phase

(=Jg.10)

3.3.7 „Sie erschließen (beschreiben und deuten) literarische Texte mit

analytischen und produktiven Verfahren der Textanalyse und Textinterpretation ggf. unter Einbeziehung historischer und gesellschaftlicher

Fragestellungen.

3.3.7 Sie erschließen

(beschreiben und deuten) literarische Texte mit

Verfahren der Textanalyse auch unter Einbeziehung historischer und

gesellschaftlicher Fragestellungen.

produktive Verfahren der Textanalyse

(16)

3. Reduzierung und Neuformulierung von Kompetenzen

3.1Komprimierung

Vom KLP alt zum KLP neu

Veranlassung:

• im alten KLP gab es bei einzelnen Kompetenzen eine nur graduelle Progression zwischen Jg. 7/8 und 9/10

Konsequenz:

• Bündelung der Kompetenzen in einer Jahrgangsstufe und einer Kompetenz

(17)

3.1 Komprimierung Beispiel: Zuhören

Vom KLP alt zum KLP neu

KLP alt Jg. 7/8 Jg. 9/10 3.1.9 Sie verfolgen konzentriert

zusammenhängende

mündliche Darstellungen, klären durch Fragen ihr Verständnis.

Sie verfolgen konzentriert längere Redebeiträge und mündliche

Darstellungen und setzen sich kritisch mit ihnen auseinander.

KLP neu Jg. 7/8 Jg. 9

3.1.9 Sie verfolgen konzentriert

zusammenhängende mündliche

Darstellungen, klären durch Fragen ihr

Verständnis und setzen sich kritisch mit ihnen auseinander.

(18)

3.2 Reduzierung des KLP um eine Kompetenz

Vom KLP alt zum KLP neu

Veranlassung:

• Konzentration auf die aus KMK-Bildungsstandards abgeleiteten Kompetenzbeschreibungen für Mittleren Schulabschluss als Bezugspunkte für die Überprüfung der Lernergebnisse und Leistungsstände (ZP, LSE)

Möglichkeit der Entlastung der Schülerinnen und Schüler

Konsequenz:

• stärkere Fokussierung auf analytische Kompetenzen = Entfernen der Kompetenz 3.2.10:

„Produktionsorientiertes Schreiben“

(19)

3.3 Verlagerung der Schwerpunkte unterrichtlicher Arbeit

Vom KLP alt zum KLP neu

Bereich des

Faches KLP alt KLP neu

3.1 Sprechen und Zuhören

Jg. 7/8 und 9/10 5 Schwerpunkte

Jg. 7/8 und 9 Ort und Anzahl unverändert

3.2 Schreiben Jg. 7/8

3 Schwerpunkte

Jg. 7/8

Ort und Anzahl unverändert

3.3 Lesen Jg. 7/8 und 9/10 5 Schwerpunkte

Jg. 7/8 und 9 Ort und Anzahl unverändert

(20)

3.3 Verlagerung der Schwerpunkte unterrichtlicher Arbeit

Vom KLP alt zum KLP neu

Bereich des

Faches

KLP alt KLP neu

3.2

Schreiben Jg. 9/10

3.2.4 „Sie verfassen … argumentative Texte.“

3.2.10 „Sie verfassen … umfangreichere eigene Texte…“

Jg. 9

3.2.4 unverändert

3.2.10 Kompetenz mit Schwerpunkt entfernt Neuer Schwerpunkt:

3.2.7 „Sie analysieren Textauszüge…“

(21)

3.3 Verlagerung der Schwerpunkte unterrichtlicher Arbeit

Vom KLP alt zum KLP neu

Aber:

Anschlussfähige Kompetenzausbildung im Bereich

„Produktionsorientiertes Schreiben“, da z.B. folgende Kompetenzen (ohne Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit zu sein) im KLP

verbleiben:

• Kompetenz 3.3.11 = Produktionsorientierter Umgang mit Texten und Medien in Jg. 5/6, 7/8 und 9

Kompetenz 3.2.2 = Texte schreiben, z.B. im Jg. 7/8: szenischen Text in einen epischen verwandeln

(22)

4 Modifikationen im Bereich der Aufgabentypen

Vom KLP alt zum KLP neu

Veranlassung:

• Klarere Progression der Anforderungen Konsequenz:

Aufga- bentyp 3

KLP alt KLP neu

Jg. 7/8 „eine Argumentation zu einem Sachverhalt verfassen (ggf.

unter Einbeziehung anderer Texte)“

„eine Argumentation zu einem Sachverhalt

verfassen“

Jg. 9 (/10)

„eine (ggf. auch textbasierte) Argumentation zu einem

Sachverhalt erstellen “

„eine (ggf. auch textbasierte) Argumentation zu einem

Sachverhalt erstellen “

Textbasierung entfernt

(23)

5 Modifikationen im Bereich der Leistungsbewertung

Vom KLP alt zum KLP neu

Veranlassung:

• Einbeziehung der Ergebnisse der

Lernstandserhebungen in die Leistungsbewertung (§ 48 Abs. 2 SchulG und § 6 Abs. 3 APO-SI)

Konsequenz:

• „Sonstige Leistungen“ und „Schriftliche Arbeiten“

haben bei Leistungsbewertung gleichen Stellenwert.

Ergebnisse der Lernstandserhebungen dürfen nur

ergänzend und in „angemessener Form“ berücksichtigt werden.

Referenzen

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