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Seminar: Die Corona-Pandemie (Lehrkraft: C.Pfahler)

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Academic year: 2022

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Seminar: „Die Corona-Pandemie“ (Lehrkraft: C.Pfahler)

Fachrichtung: Mathematik

Rahmenthema: „Die Corona-Pandemie“

Langsam reicht es doch wirklich! Wo man hinschaut und hinhört nur „Corona – Corona – Corona“.

Täglich gibt es neue Informationen und Regelungen, die sehr kontrovers diskutiert werden. Auch das aktuelle Schuljahr wurde durch die Corona-Pandemie stark beeinflusst. Zeit, sich dem Thema „Corona“

einmal wissenschaftlich zu nähern:

Wie hat sich Corona in unserer Schule bemerkbar gemacht? Wie viele Personen unserer Schulfamilie sind oder waren mit dem Corona-Virus infiziert? Wie viele davon hatten einen schweren Verlauf? Auch psychologische Ansätze sind denkbar: Wie hat sich die Pandemie auf die Psyche / das Lernverhalten / die Motivation der Schüler ausgewirkt? Ebenso sind beim Thema Impfen viele Fragen offen. So können beispielsweise die „Imp-Prioritäten“ des Bundes kritisch hinterfragt werden, die verschiedenen Impfstoffe und deren Wirkmechanismus untersucht und verglichen werden, Nutzen und Risiken von AstraZeneca beleuchtet werden und und und. Auch mathematisch kann die Corona-Pandemie betrachtet werden. 7-Tage-Inzidenzen und der R-Wert sind interessante mathematische Kenngrößen, Infektionskurven können durch Exponential-funktionen beschrieben werden und das Risiko eines schweren Verlaufs kann durch die Wahrscheinlichkeitsrechnung berechnet werden.

Ihr seht schon – es ist sehr viel möglich. Nicht nur mathematisch, sondern fächerübergreifend mit Psychologie, Biologie, Chemie, Wirtschaft, Religion und Ethik.

Mögliche Seminararbeitsthemen:

Ruiniert die Corona-Pandemie die deutsche Wirtschaft?

AstraZeneca ab 60 Jahren – Ist die Empfehlung der STIKO sinnvoll?

Distanzunterricht – ein Modell für die Zukunft?

m-RNA- oder vektorbasierter Impfstoff – Welcher ist der beste Impfstoff?

Die 7-Tage-Inzidenz – sinnvolle Größe oder willkürliche Zahl?

Infektionsschutz am BSZ Kelheim – Sind die Schutzmaßnahmen sinnvoll und ausreichend?

Verschiedene Themengebiete im Rahmenthema „Die Corona-Pandemie“:

Wirtschaft (Auswirkungen der Pandemie auf

Firmen, deutsche Wirtschaft, Börse,…) Ethik (Impfpflicht; Einhaltung von Corona- Beschränkungen und Kontaktverboten,…) Psychologie (Auswirkung der Pandemie auf den

Einzelnen, auf Schüler oder auf Schule im Allgemeinen,…)

Biologie (Vergleich von Impfstoffen, genauere Untersuchung einzelner Impfstoffe; Stichwort:

Herdenimmunität,…) Mathematik (Mathematische Kenngrößen,

Modellierung von Infektionskurven,…) Medizin (Unterschied von Schutzmasken und deren gesundheitliche Auswirkungen,…)

Dr. Kaspar, OStR Informationen zum Seminar

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Deutsche Sprache? Schöne Sprache!

Mit geschätzt 95 Millionen Muttersprachlern rangiert das Deutsche auf Rang elf der Weltsprachen, verpasst damit einen Rang unter den top ten nur knapp. Als einer der zahlreichen indogermanischen Sprachen nimmt sie in Europa dennoch zweifellos eine Schlüsselstellung ein, allein schon der geographischen Lage geschuldet.

Doch was verbirgt sich hinter dieser Sprache, deren Bezeichnung eigentlich der Abgrenzung zum Romanischen entstammt, konkret? Mit einiger Berechtigung darf man behaupten: Ein faszinierendes Sprach-Universum, eine, wie es Bundeskanzlerin Angela Merkel ausdrückte, „eigene Art zu denken“.

Dennoch gilt das Deutsche als eine der am schwersten zu lernenden Sprachen weltweit, als eine, die man (so Mark Twain) auch nach lebenslangem Lernen nie zur Gänze erfassen könne.

Das Seminar möchte diesen Unkenrufen trotzen und einen tieferen Blick auf die deutsche Sprache wagen, der sich freilich an ihren Schwierigkeiten orientiert, vielmehr jedoch an ihren Schönheiten. Der Fokus der möglichen Betrachtungen soll daher bewusst nicht eng gefasst werden. Es können grammatische Phänomene behandelt werden, die das Deutsche auszeichnen (man denke an seine Tendenz zum analytischen Sprachbau etwa in der Konjunktivbildung) oder, in welcher Form auch immer, besonders machen (so die Adjektivflexion, deren Beherrschung immer mehr abnimmt). Es kann ein Blick in die Sprachgeschichte gewagt werden, wenn es etwa um die Entstehung mancher Wörter geht oder um Bedeutungsveränderung; ebenso möglich erscheinen Analysen historischer Grammatiken im Hinblick etwa auf noch geltende oder aufgegebene Regelungen. Faszinierend kann nicht weniger der Blick in die Sprachlandschaft als solche sein, wenn es um Dialekte, regionale Standardvarietäten oder großregionale Gepflogenheiten geht. Deutsch als Literatur- und Mediensprache ist ebenso ein lohnenswerter Aspekt, wenn es beispielsweise um syntaktische oder Wortfeldanalysen bestimmter Autor/-innen geht oder um den Austausch mit Nachbarsprachen.

Gerade hier ist der Weg zu deutschen Sprachinseln, die sich über den Globus erstrecken, nicht weit.

Die Bandbreite erscheint also schier unerschöpflich, und jede noch so kleine Nuance lässt einen Blick auf eine Sprache zu, die mehr ist als „nur“ Muttersprache.

Jeder/Jede, der/die Freude an Sprache hat und/oder mehr über das Deutsche erfahren möchte, ist im Seminar herzlich willkommen.

Mögliche Themen für Seminararbeiten:

1) Erfahrungen von Deutschlerner/-innen. Eine kritische Untersuchung 2) Formalsprache im Printmedium. Eine Fehlerdokumentation

3) Dialekt in Radio / Fernsehen. Vom Stellenwert der Mundart

4) Unterschiede zwischen bundesdeutschem und österreichischem Standard

5) Die Sache mit der Interpunktion: Fehlerdokumentation im Oberstufenunterricht 6) Thomas Mann und die Syntax – eine Liebesbeziehung?

7) Verbalflexion kontrastiv: Gottsched und Duden 8) Johann Andreas Schmeller als „Ur-Dialektpapst“

9) Gebetstexte gestern und heute. Eine kontrastive Untersuchung zum Bedeutungswandel 10) Aspekte der Sprachverwendung von …

11) Sprache im Dunstkreis des Wiener Kaffeehauses: Gibt es ein eigenes Idiom?

12) Deutsch in Südtirol als Sonderform der Minderheitensprache

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Rahmenthema: Lyrics und ihre Wirkung (G. Kilger)

Songtexte können verschiedene Wirkungen haben. Ist die Intention der Songtexte so einfach zu verstehen? Wie kommen die Inhalte tatsächlich an? Ist es die Absicht der Interpreten, so zu wirken oder werden sie

missverstanden?

Manche Interpreten verarbeiten autobiographische Ansätze, mache möchten ihre Zuhörer und darüber hinaus die Menschen aufmerksam machen auf bestimmte Themen wie Umweltzerstörung, Ernährung, sie äußern sich gegen Krieg, sehen die Politik kritisch, usw..

In der Seminararbeit soll entweder ein Interpret, eine Interpretin oder eine Band auf ihre Intention und ihre jeweilige Rezeption hin untersucht werden. Dabei können vereinzelte Songtexte aufgegriffen werden oder der Weg, bzw. eine Entwicklung dargestellt werden. Dazugehörig ist die Analyse eines oder mehrerer Songtexte und der Bezug auf den jeweiligen Hintergrund. Es bietet sich auch an, hier Interviews miteinzubeziehen.

Beispiele:

Deutschsprachige Interpreten:

Herbert Grönemeyer: biographische Ansätze in seinen Liedern, Problemverarbeitung (z.B. Tod seiner Partnerin) Welche Intentionen stecken hinter Deutschrappern? (Alligatoah, Kool Savas, Sammy Deluxe, …)

Motivation und Mutmacher? Donikkl

Mark Forster: „Seine Songs treffen den Zeitgeist, mit seiner Art vermittelt er uns Optimismus und

Lebensfreude“ sagt der GQ-Chefredakteur Tom Junkersdorf. Sorgen die Songs von Mark Forster immer für gute Stimmung?

Tim Bendzko: Seine Themen drehen sich um typische alltägliche Erfahrungen und Probleme eines jungen Menschen im 21. Jahrhundert. Es wird über Liebe, Vertrauen, aber auch über Stress und Zeitmangel gesunden.

Zentrale Themen sind auf jeden Fall die Emotionen – so lautet eine Aussage. Ist dies zutreffend?

Dendemann: der gewitzteste Reimakrobat der deutschen Rap-Musik. Er ist wohl der einzige deutsche Rapper, der es schafft, HipHop auf ein poetisches Niveau zu heben, das Germanistikprofessoren zum Jubilieren bringen würde – kann man dieser Aussage zustimmen?

K.I.Z. feat. Henning May: zeichnen das Bild einer utopische, postapokalyptischen Welt zeigt. Ist diese Vorstellung realistisch zu beurteilen?

Fettes Brot: Kritik an der schleichenden Abstumpfung?

Casper: (Alles ist erleuchtet) Welche gesellschaftspolitischen Probleme werden angesprochen? Was kritisiert Casper?

Gangta-Rap fördert einer Studie der Universität Bielefeld zufolge antisemitische und frauenfeindliche Einstellungen bei jugendlichen Hörern.

Schlager: Was macht einen erfolgreichen Schlager aus?

Ballermann: Faszination Party?

Eventuell auch englischsprachige Interpreten:

Gojira: “This album is also a ‘requiem’ for our planet. […] We don’t want to be negative or cynical about the fate of humanity, but the situation on Earth is growing critical, and the way humans behave is so catastrophic that we really need to express our exasperation about it. It’s not fear, but anger. But we still believe that consciousness can make a difference and that we can change things as human beings.”

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„Dieses Album ist auch ein Requiem für unseren Planeten. Wir wollen weder negativ noch zynisch über das Schicksal der Menschheit erscheinen, aber die Situation auf der Erde wird kritisch, und wie sich die Menschen benehmen ist so katastrophal, dass wir unseren Frust äußern müssen. Es handelt sich nicht um Angst, sondern um Wut. Aber wir glauben noch immer, dass das Bewusstsein einen Unterschied machen kann und dass wir Dinge als Menschen ändern können.“ JOSEPH DUPLANTIER

System of a Down: Die Lieder enthalten eine politische Aussage. So kritisieren System of a Down des Öfteren die US-amerikanische Politik und die Massenmedien. Zudem machen sie in einigen Liedern auf den Völkermord an den Armenieren aufmerksam. Werden diese Intentionen deutlich?

Architects: Die Bandmitglieder engagieren sich für die Umwelt. Die Bandmitglieder leben vegan, arbeiten mit der Tierrechtsorganisation PETA zusammen und der Sänger Sam Carter ist Botschafter für die

Meeresschutzorganisation Sea Sheperd. Sind diese Überzeugungen in den Songs zu erkennen?

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Sind soziale Ungleichheiten vermeidbar? (S. Pongratz-Wolf)

Ungerechtigkeiten sind schwer zu ertragen und begegnen uns dennoch täglich.

Schon am Tag der Geburt eröffnen sich den einen bessere Ressourcen oder Lebensbedingungen als den anderen.

Unsere heutigen modernen Gesellschaften unterscheiden sich von traditionellen nicht durch das Vorhandensein sozialer Ungleichheit, sondern durch ihren Anspruch, über ein legitimes Gefüge sozialer Ungleichheit zu verfügen.

Ob soziale Konflikte entstehen oder der gesellschaftliche Zusammenhalt stabil bleibt, hängt daher entscheidend davon ab, inwieweit die Menschen das Gefüge sozialer Ungleichheit als gerecht ansehen.

Das Thema bildet einen sehr großen Bereich ab und kann nach individuellen Interessen ausgestaltet werden, da alle gesellschaftlichen Bereiche (Arbeit, Bildung, Umwelt, Wohnsituationen, Sprache usw.…) Einbezug finden können.

Mögliche Themenfragen:

Ist Chancengerechtigkeit umsetzbar?

Kann Sprache Ungleichheit verstärken?

Sollten Einfamilienhäuser nicht mehr gebaut werden?

Ist Erben ungerecht?

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Jede Landschaft hat ihre Geschichte! (C. Linhard , Lin Av., Dipl. Biol.) )

Natur und Land(wirt)schaft im Landkreis Kelheim im historischen Vergleich

Habt ihr schon mal bemerkt, wie vielfältig unser Landkreis ist? Touristen kommen nach Kelheim, um in der Weltenburger Enge zwischen steilen Kalkfelsen Schiff zu fahren, Feinschmecker fahren im Mai nach Abensberg, um sich ihr Spargelgericht zu sichern, um Mainburg freuen sich

Bierliebhaber über Wälder aus Hopfenstangen und um Painten Pilzsucher auf ausgedehnte Schwammerlwälder.

Je nachdem, wo ihr wohnt und welchen Schulweg ihr habt, habt ihr womöglich auch ganz andere Landschaftstypen vor Augen, wenn es um „den“ Landkreis Kelheim geht. Warum eine Landschaft so ist, wie sie ist, hat durchaus Gründe, und denen wollen wir in diesem Seminar auf den Grund gehen. Denn jede Landschaft hat ihre Geschichte, die sie geformt hat, und diese Geschichte reicht bis weit vor die menschliche Einflussnahme zurück. Wie sind z. B. Kalk oder Sand hierher gekommen? Welcher Boden hat sich daraus entwickelt? Welche Pflanzen wachsen gerne darauf?

Welche Tiere haben hier schon die Eiszeiten überdauert oder sind erst vor kurzem zugewandert?

Und schließlich und endlich: Was haben wir Menschen mit und aus unserer Gegend gemacht? Wo haben die ersten Siedler ihre Häuser gebaut und warum genau da? Wie sind die Kelten mit dem Wald und den Rohstoffen der Gegend umgegangen? Oder die Leute im Mittelalter? Bis heute – und

„dank“ unserer technischen Möglichkeiten gerade heute – haben auch wir Menschen einen großen Anteil an der Gestaltung dieser Kulturlandschaft. Einen Urwald z. B. gibt es in Mitteleuropa schon lange nicht mehr.

In diesem Seminar habt ihr nun die Möglichkeit, euch ganz gezielt vor Ort auf die Suche zu begeben, im Stadtarchiv nach alten Quellen zu stöbern, Experten zu befragen und Vergleiche zu ziehen zwischen gestern und heute, Süden und Norden, Stadt und Land … .

Wer also sein Zuhause mit ganz anderen Augen und aus ganz neuer Perspektive entdecken, Einblicke in verschiedene Wissenschaftsgebiete bekommen will und Interesse an Pflanzen und Tieren unserer Gegend hat, ist herzlich in dieser Seminargruppe willkommen.

Mögliche Themen für Seminararbeiten:

 Der Boden unter unseren Füßen – Einfluss des Bodens auf die Landnutzung

 Hopfen – vom Auwaldkletterer zum Landschaftspräger

 Ein Flusslauf im Lauf der Geschichte – die Abens im Landkreis Kelheim

 Landschaftspflege – ein Beitrag zum Erhalt alter Kulturlandschaften

 Eisenöfen, Kohlenmeiler, Glashütten – Überreste ehemaliger Landnutzung

 Sandharlander Heide – von der Gemeindeweide zum Naturschutzgebiet

 Vom Aussterben bedroht? Rote Liste-Arten im Landkreis und ihre Geschichte

 Wanderschäferei im Landkreis – Situation damals und heute

 „Dein Heimatort“ im Lauf der Geschichte – Auswertungen verschiedener Kartengrundlagen

 „Ödland“ oder „Eh da-Fläche“ – welche Einstellungen haben wir zur Natur?

 Siedlungsgeschichte im Landkreis Kelheim

 Flachs, Hopfen, Raps und Mais – Wandel der Anbaufrüchte im Landkreis

Referenzen

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