HANDBUCH ZUR AUSBILDUNG
Systemische Mediation
am perspektiven-Institut – DVNLP-zertifiziert und staatlich anerkannt
lieber Leser,
wir freuen uns sehr, dass Sie sich für unsere Mediations-Ausbildung interessieren.
Auf den folgenden Seiten finden Sie alle Informationen zu Ihren Möglichkeiten an unserem Institut. Wir bieten Ihnen eine hochkarätige berufsqualifizierende Ausbildung in drei Varianten an:
1. Die gesetzlichen Mindestanforderungen nach dem Mediationsgesetz erfüllt unsere Ausbildung „Zertifizierte*r Mediator*in“. Sie erwerben das einführen- de Know-how über die Verfahrensprinzipien und Methoden der Mediation und üben die Anwendung. Ihre Teilnahmebescheinigung ist die staatlich an- erkannte Erlaubnis, als Mediator*in tätig zu werden.
2. Oder Sie entscheiden sich für unsere systemische Ausbildung und erwerben gründliche Kenntnisse sowohl der rechtlichen als auch der psychologischen und kommunikationspsychologischen Aspekte der mediativen Konfliktlösung.
Ihr Abschluss ist das Zertifikat: „Mediator*in, DVNLP“*. Diese Variante richtet sich an zertifizierte NLP-Practitioner.
3. Und wenn Sie schon über das NLP-Master-Zertifikat verfügen, laden wir Sie darauf aufbauend ein, ihre Kenntnisse auch in besonders anspruchsvollen, heiklen oder emotional eskalierten Mediationsverfahren auf hohem Niveau einzusetzen. Ihr Abschluss: „Advanced-Mediator*in, DVNLP“*
* Die Abschlüsse zu den Varianten 2 und 3 enthalten die Bescheinigung „zertifizierte*r Mediator*in“.
Was wir bei all diesen sachlichen Aspekten mit einem lächelnden Augenzwinkern ergänzen möchten: Bei uns lernen Sie in einem inspirierenden Ambiente mit viel Tief- gang, Leichtigkeit und Spaß!
Wir freuen uns sehr darauf, Sie bald kennen zu lernen, oder, falls Du bereits eine Aus- bildung bei uns absolviert hast: Dir neu zu begegnen.
Herzliche Grüße
Dr. phil. Petra Dannemeyer Ralf Dannemeyer (lic. rer. publ.) NLP-Lehrmediator*in, NLP-Lehrtrainer*in, NLP-Lehrcoach*in, DVNLP
Inhalt
1 Vorbemerkung ... 4
2 Was ist Mediation und wo wird sie eingesetzt? ... 5
3 Die Abschlüsse unserer Mediationsausbildung ... 6
4 Für wen ist unsere Mediationsausbildung? ... 7
5 Oberflächenmediation – Tiefenmediation: Welche*r Mediator*in möchten Sie sein? ... 8
6 Wie ist die Ausbildung aufgebaut? ... 9
6.1 Das gilt für alle Mediationsausbildungen 9
6.2 Das Ausbildungskonzept „Zertifizierte*r Mediator*in“ 10 6.3 Das Ausbildungskonzept „Mediator*in, DVNLP“ 12 6.4 Das Ausbildungskonzept „Advanced Mediator*in, DVNLP“ 14
7 Curriculum ... 16
7.1 Ausbildung Zertifizierte Mediatorin / zertifizierter Mediator 16
7.2 Ausbildung Mediator*in, DVNLP 21
7.3 Ausbildung Advanced-Mediator*in, DVNLP 22 8 Termine, Details, Preise ... 24
8.1 Zertifizierte*r Mediator*in 24
8.2 Mediator*in, DVNLP 25
8.3 Advanced-Mediator, DVNLP 26
9 Ihr*e Lehrmediator*in / Impressum ... 27
EIN PAAR WORTE ZUR GENDERREGELUNG
Wir finden, dass Formulierungen wie „Mediandinnen und Medianden“ oder „Mediatorinnen und Mediatoren“ Texte in die Länge ziehen, den Lesefluss stören und gestelzt klingen. Andererseits schließt das generische Maskulinum fast die Hälfte der Menschheit sprachlich aus (laut Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (2019) leben heute 7.7 Milliarden Menschen auf der Erde – 3,82 Milliarden Frauen, 3,89 Milliarden Männer). Solange es keinen gesellschaftlichen Konsens über eine verbindliche Genderregelung gibt, nutzen wir unsere eigene: Wir wechseln im Text zwischen den Geschlechtern, wählen mal die feminine, mal die maskuline Form. Und gelegentlich nutzen wir, wenn es sich gut in den Lesefluss einfügt, das
Vorbemerkung
Frieden stiften.
Streitigkeiten in Lösungen verwandeln.
Kooperative Formen der Konfliktbeilegung, mit den Mitteln gelenkter Kommunikation und nach einem systemisch-lösungsorientierten Ansatz: Dafür liefert diese Media- tionsausbildung die professionelle Methodik. Die Mediation ist ein intelligentes, gut strukturiertes und äußerst erfolgreiches Verfahren zur Konfliktlösung – und vielleicht das populärste weltweit.
Mit dem Mediationsgesetz (Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Ver- fahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung) und der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren hat der Gesetzgeber der Media- tion große Bedeutung zugeschrieben. Diese juristischen Grundlagen regeln dezidiert, wie Mediatoren zu arbeiten haben, und was alles zu einer qualifizierten Mediations- ausbildung gehört.
Also hast du sie über den Tisch gezogen?
Denkt die andere Person auch, sie hätte gewonnen?
Macht dich das happy?
Ich hab´ in der Verhandlung mal wieder alles erreicht!
Ja, und sie wird mich hassen, wenn sie das merkt ...
Ja, weil sie dumm ist! Vielleicht bekommst du sogar
mehr, wenn du kooperierst.
Indem du dich fragst, was die andere Person braucht.
Macht dich das happy?
Wie krieg ich nur, was ich haben will?
Dann muss ich ja verzichten ...
Ja, und wir werden einander hinterher besser verstehen.
Was ist Mediation und wo wird sie eingesetzt?
Mediation ist ein Verfahren zur kooperativen Beilegung von Konflikten.
Dabei unterstützt ein neutraler Dritter (der oder die Media- tor*in) die Streitenden (Mediand*innen), selbst einvernehm- liche Lösungen zu finden.
Die Mediatorin fördert im Mediationsverfahren die Kommu- nikation zwischen den Konfliktparteien so, dass diese ein- ander verstehen und gemeinsam nachhaltige Veränderungs- prozesse einleiten. Dafür erlernen künftige Mediatoren eigens entwickelte Verfahrensprinzipien und Verhandlungstechniken, die dazu führen sollen, dass die Konfliktparteien
• konstruktiv zusammenarbeiten.
• Ergebnisse finden, die nicht nur ihren materiellen Interessen entsprechen, son- dern auch ihre emotionalen Bedürfnisse und ihre Entwicklungschancen nach Beendigung der Auseinandersetzung umfassend berücksichtigen.
• Über den eingeschränkten Rahmen der juristischen Betrachtung hinausschau- en und nachhaltige, auch nichtrechtliche Lösungen aushandeln, mit denen alle Beteiligten gut leben können.
• Ihre Selbstverantwortung stärken, und deshalb die während der Mediations- verhandlungen getroffenen Vereinbarungen und Zielvorstellungen motiviert in die Tat umsetzen.
Zu den Anwendungsfeldern gehören zum Beispiel: Trennung und Scheidung, Ambiva- lenz in Paarbeziehungen, Probleme zwischen Eltern und Kindern oder im Kinder- und Jugendhilferecht, Auseinandersetzungen um ein Erbe, Täter-Opfer-Ausgleich, Schul- mediation, Nachfolgeregelungen für Unternehmen und andere Themen der Wirt- schaftsmediation wie Konflikte zwischen Arbeitnehmern oder zwischen Arbeitgebern und Betriebsräten, Konflikte aus Vertragsangelegenheiten, Nachbarschaftsstreitigkei- ten, Umweltmediation / Bürgerbeteiligung, Mediation im interkulturellen Kontext.
MEDIATION
WIN WIN
Die Abschlüsse unserer Mediationsausbildung
Die Ausbildung zum Mediator am
perspektiven-Institut basiert auf einem wissenschaftlich fundierten Weiterbildungs- konzept.
Unsere Absolvent*innen können diese berufsqualifizierenden Abschlüsse erwerben:
• Zertifizierte*r Mediator*in nach § 5 Abs. 2 des Mediationsgesetzes (Teilnahmebescheinigung);
• Mediator, DVNLP;
• Advanced-Mediator*in, DVNLP 1.
Durch unsere Partnerschaft mit der Steinbeis-Hochschule können wir unseren Ab- solvent*innen anbieten, einige zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (Demo-Me- diation, Abschlussarbeit, schriftliche Prüfung) zu erbringen und so eines der beiden Zertifikate der Steinbeis-Akademie zu erwerben:
• Mediator, DVNLP » Certificate of Advanced Studies;
• Advanced-Mediator, DVNLP » Diploma of Advanced Studies.
Damit können unsere Absolventen ihre besondere Kompetenz in wissenschaftlicher Theorie und praxisfundierter Umsetzung ihres Mediationswissens nachweisen, was bei vielen Arbeitgebern gewissermaßen die Eintrittskarte in eine gute Karriere ist und für künftige freiberufliche Mediator*innen einen enormen Wettbewerbsvorteil dar- stellen kann.
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Die DVNLP-Zertifikate enthalten die Teilnahmebescheinigung
„Zertifizierte*r Mediator*in“, so dass unsere Absolvent*innen sofort diesen Titel führen und tätig werden dürfen.
Für wen ist unsere
Mediationsausbildung?
Für alle, die Interesse und ein Gespür für zwischenmenschliche Interaktion und Konflikte mitbringen.
Profitieren können davon sowohl Menschen mit geringer als auch solche mit langjäh- riger Berufserfahrung. Viele Interessent*innen möchten ihre Mediationskenntnisse auf der Grundlage ihrer Hauptprofession anwenden: Einer unserer Master-Absolventen beispielsweise ist Architekt, hat sich in Mediation weitergebildet und arbeitet heute zusätzlich als Mediator in der Auseinandersetzung um Mängel bei Baumaßnahmen.
Eine Psychotherapeutin nutzt ihre Kenntnisse aus der systemischen Familientherapie für die Mediation bei Trennung oder Sorgerechtsstreit – und manchmal geschieht es, dass das Paar während der Mediation wieder zusammenfindet. Unter den Me- diator*innen findet man auch Angehörige therapeutischer oder sozialer Berufe,
Pfarrerinnen, Coaches, Trainerinnen, Personal- entwicklungsmanager, Rechtsreferendare oder erfahrene Rechtsanwältinnen und Notare, die ihr Tätigkeitsfeld erweitern möchten, oder Lehrer*in- nen, die für die Schulmediation professionelles Konfliktmanagement erlernt haben und ihr Wissen an „Schüler-Konfliktlotsen“ weitergeben.
Manche Interessentinnen und Interessenten möch- ten später als selbständige Mediator*innen haupt- oder nebenberuflich tätig werden. Andere wollen ihre Qualifikation und ihr Tätigkeitsspektrum innerhalb ihrer bisherigen beruflichen Aufgaben erweitern. Das alles ist nach einer Mediationsaus- bildung auf hohem Niveau möglich.
Oberflächenmediation oder Tiefenmediation
Welche*r Mediator*in möchten Sie sein?
Die klassische Mediationsausbildung konzen- triert sich oft recht stark auf den so genann- ten Oberflächenmediator (auch Anwalts- mediator genannt), der sich überwiegend mit wirtschaftlichen Konflikten befasst. Justizia- rinnen oder von den beteiligten Unterneh- men beauftragte Wirtschaftsanwälte haben die Themen meist schon juristisch durch- leuchtet, die Beteiligten möchten jedoch die Dauer und das Prozessrisiko einer gericht- lichen Auseinandersetzung meiden und sich gütlich einigen. Aufgabe des Mediators oder der Mediatorin ist nun, die Parteien mög-
lichst rasch und kostensparend zu einer Einigung zu führen. Ein pragmatischer Ansatz, gut geeignet für Sachkonflikte, wenn Emotionen keine große Rolle spielen sollen.
Die Tiefenmediatorin (auch systemischer Mediator oder Systemmediatorin) verfügt über die Kenntnisse der Oberflächenmediation und ist zusätzlich besonders gut darin, sich um Beziehungen und Emotionen zu kümmern. Tiefenmediation erfordert gute
Kenntnisse über die psychologischen und kommunikationswissen- schaftlichen Grundlagen zwischenmenschlichen Verhaltens, über subjektives Wahrnehmen und Empfinden, über die Wirkmacht individueller Glaubenssätze und deren Veränderbarkeit.
Mediatorinnen, denen dieses Wissen fehlt, könnten in der eigenen Vorstellungswelt gefangen bleiben (für NLP’ler: Sie halten ihre Landkarte unter Umständen für die Landschaft). Dann können dys- funktionales Kommunikationsverhalten, Situationen von Macht- übergriffen und Unterordnung, seelische Verletzungen und schwer identifizierbare destruktive Verhaltensmuster unentdeckt bleiben – was streitverschärfend wirken und gute Lösungen erschweren oder sogar verhindern kann.
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
6.1
Das gilt für alle Mediationsausbildungen
In allen drei Ausbildungsvarianten folgen wir didaktisch den höchsten Ansprüchen moderner Erwachsenenbildung und des gehirngerechten Lernens. Wir schulen Sie vollständig und präzise in allem, was Sie sachlich wissen und können müssen. Darü- ber hinaus laden wir Sie zu intensiven Reflexionsprozessen ein. Denn aus den bahn- brechenden Erkenntnissen der modernen Gehirnforschung der letzten Jahre seit der Jahrtausendwende lässt sich ableiten, dass Lernen und Veränderung in hohem Maße von der Persönlichkeit dessen abhängen, der die Prozesse der Veränderung begleitet.
Also in unserem Kontext: von der Persönlichkeit der Mediatorin oder des Mediators!
Was für eine Persönlichkeit brauchen im Streit verstrickte Menschen? Mediand*innen brauchen
• selbstbewusste Mediator*innen!
• authentische Mediator*innen!
• unabhängige Mediator*innen!
• leidenschaftliche Mediator*innen!
• Mediator*innen, die Menschen in all ihren Persönlichkeitsfacetten gut verstehen, Konflikte als Chancen erkennen und an Veränderung glauben!
Weil wir – bei aller Präzision im sachlichen Lernstoff – den Fokus gern auf solche Themen lenken, vergleichen unsere Teilnehmer*innen unser Institut oft mit einem Versuchslabor, in dem mit allen Sinnen – sehen, hören, erleben – gelernt, gespielt und experimentiert wird.
Um die Präsenzseminare von der notwendigen Theorie zu entlasten und mehr Zeit für das echte Erleben zu haben, erhalten unsere Teilnehmenden für jedes Modul ein Seminarskript auf Lehrbuchniveau. Darin beschreiben, wiederholen und vertiefen wir die theoretischen Inhalte der Ausbildung auf einfache und anschauliche Weise. Die Vermittlung des Wissens erfolgt also zum Teil durch das selbständige Studium der Seminarskripte; in den Präsenzseminaren ist genug Raum für Fragen, Erläuterungen und exploratives Lernen.
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
6.2
Die Ausbildung „Zertifizierte*r Mediator*in“
Die ersten sechs Module beinhalten die Mindestvoraussetzungen für eine Tätigkeit als Mediator*in; sie sind gewissermaßen das Grundstudium. Die Inhalte:
• Einführung und Grundlagen der Mediation
• Psychologie I: Konfliktkompetenz
• Recht in der Mediation I und II
• Die Praxis der Mediation – Die Mediationsphasen im Detail (Mediationen werden praktisch simuliert)
• Gesprächs- und Verhandlungsführung
• Supervision – persönliche Kompetenz, Haltung, Rollenverständnis.
Wer die Ausbildung bereits jetzt abschließen möchte, hat die Möglichkeit, 1. einen eigenen Mediationsfall zu begleiten und diesen Prozess zu
dokumentieren und
2. bei uns eine Einzelsupervision über die abgeschlossene Mediation in Anspruch zu nehmen.
Diese Ausbildungsvariante entspricht den Kriterien des Media- tionsgesetzes (§ 5) in Verbindung mit der „Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren“, insbeson- dere der Anlage „Inhalte des Ausbildungslehrgangs“. Die Ausbil- dungszeit beträgt mindestens 120 (bei uns: 128) Präsenzstunden.
Danach dürfen Sie die Bezeichnung „zertifizierte Mediatorin“
oder „zertifizierter Mediator“ tragen. Darüber erhalten von uns die entsprechende Bescheinigung.
Sie verfügen jetzt über die Mindestkenntnisse der Mediation (Oberflächenmediation).
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
Die Ausbildung „Zertifizierte*r Mediator*in“
im Überblick
Zulassungsvoraussetzung: keine
Module Themen Termine
Modul 1 Einführung in die Grundlagen der Mediation mit Psychologie I - Konfliktkompetenz
12. – 15.05.2022
Modul 2 Recht der Mediation I 18.06.2022 (online)
Modul 3 Recht der Mediation II 16.+17.07.2022 (online)
Modul 4 Die Praxis der Mediation 13. – 16.10.2022
Modul 5 Gesprächs- und Verhandlungsführung 01. – 04.12.2022 Modul 6 Supervision – Persönliche Kompetenz, Haltung
und Rollenverständnis
20. – 22.01.2023
Praxis Eine Mediation durchführen, dokumentieren und in Modul 6 präsentieren
Einzel- super- vision
Mediationsbegleitend zum eigenen Fall
Eine Stunde im zeit- lichen Zusammenhang mit Modul 6
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
6.3
Die Ausbildung „Mediator*in, DVNLP“
Die Teilnehmer*innen dieses Ausbildungsganges verfügen über das Zertifikat „NLP- Practitioner, DVNLP“ (Zugangsvoraussetzung). Damit bringen sie bereits wesent- liche psychologische und kommunikationswissenschaftliche Grundkenntnisse und
Methoden der Intervention mit, die nun gezielt auf die Mediationspraxis übertragen werden. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden dieses Ausbildungsganges die Gelegenheit zur mediationsthematischen Spezia- lisierung auf einem Gebiet (Familie oder Wirtschaft). Nach absolviertem Grundstudium (Module 1 – 6) vertiefen diese Teilnehmenden ihr Wissen und Können in diesen Seminare:
• Psychologie II – Die NLP-Schatzkiste für Mediator*innen, • eines von zwei Spezialisierungsseminaren zur Wahl:
Mediation mit Paaren und Familien oder Mediation in der Wirtschaft.
Diese Ausbildungsvariante entspricht den Kriterien
1. des Mediationsgesetzes (§ 5) in Verbindung mit der „Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren“, insbesondere der Anlage
„Inhalte des Ausbildungslehrgangs“. Danach dürfen Sie die Bezeichnung „zer- tifizierte Mediatorin“ oder „zertifizierter Mediator“ tragen. Darüber erhalten von uns die entsprechende Bescheinigung.
2. des Curriculums des DVNLP. Die Ausbildungszeit beträgt mindestens 130 (bei uns: 153) Präsenzstunden an 18 (bei uns 24) Tagen. Wir ernennen Sie zur
„Mediatorin, DVNLP“ bzw. zum „Mediator, DVNLP“.
3. für den Abschluss „Certificate of Advanced Studies, CAS“ der Steinbeis+Aka- demie, eines Instituts der staatlich anerkannten Steinbeis-Hochschule (Berlin).
Hierfür müssen Sie folgende zusätzliche wissenschaftliche Leistungen erbringen:
• schriftliche Prüfung von ca. 90 Minuten,
• Demonstration eines Projekt- bzw. Mediationsfalles,
• Ihre Abschlussarbeit, die Sie ohnehin schreiben, entspricht wissenschaftlichen Kriterien.
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
Die Ausbildung „Mediator*in, DVNLP“
im Überblick
Zulassungsvoraussetzung: NLP-Practitioner, DVNLP
Module Themen Termine
Modul 1 Einführung in die Grundlagen der Mediation mit Psychologie I - Konfliktkompetenz
12. – 15.05.2022
Modul 2 Recht der Mediation I 18.06.2022 (Online)
Modul 3 Recht der Mediation II 16.+17.07.2022 (Online)
Modul 4 Die Praxis der Mediation 13. – 16.10.2022
Modul 5 Gesprächs- und Verhandlungsführung 01. – 04.12.2022 Modul 6 Supervision – Persönliche Kompetenz, Haltung
und Rollenverständnis
20. – 22.01.2023
Modul 7 - Die NLP-Schatzkiste für Mediator*innen - Vorbereitung / Themenvergabe für die Abschlussarbeit
21. – 23.04.2023
Modul 8 Spezialisierung; eines von zwei Seminaren zur Wahl:
- Mediation mit Paaren und Familien - Mediation in der Wirtschaft
27. – 29.10.2023 oder
08. – 10.12.2023
Abschluss- modul
Testing - mit Präsentation des eigenen Mediations- falles (am Vortag des gewählten Spezialisierungs- moduls)
26.10.2023 oder 07.12.2023 Abschluss-
arbeit
Die Arbeit für die DVNLP-Zertifizierung kann an wissenschaftlichen Standards ausgerichtet, er- fahrungsbezogen oder innovativ und kreativ sein.
Für das Steinbeis-Zertifikat: Wissenschaftliche Standards werden eingehalten.
Max. 20 Seiten
Praxis Eine Mediation durchführen, dokumentieren und im Abschlussmodul präsentieren
Einzel- supervision
Mediationsbegleitend zum eigenen Fall in Modul 6
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
6.4
Die Ausbildung
„Advanced-Mediator*in, DVNLP“
Die Teilnehmer*innen dieses Ausbildungsganges verfügen über das Zertifikat „NLP- Master, DVNLP“, und haben damit fortgeschrittene psychologische und kommunika- tionswissenschaftliche Kenntnisse nachgewiesen 2. Sie können Methoden der Inter- vention des NLP situationsgerecht und flexibel einsetzen - auch bei emotional stark belasteten Klient*innen oder in hoch eskalierten Konfliktsituationen. Diese Vorkennt- nisse werden nun gezielt für Mediationsprozesse verfügbar gemacht. Darüber hinaus haben die Teilnehmer*innen dieses Ausbildungsganges die Gelegenheit zur media- tionsthematischen Spezialisierung.
Die Teilnehmenden besuchen die Module 1 bis 7 der Ausbildung „Mediator, DVNLP“
und zusätzlich diese praxisorientierten Workshops zur Tiefenmediation:
• Mediation mit Paaren und Familien
• Mediation in der Wirtschaft und in Organisationen
• Psychologie III – Mediation an der Schnittstelle therapeutischer / coachender / seelsorgerischer Gesprächsführung mit
• Fest der Könner*innen – Testing mit Zertifizierung Diese Ausbildungsvariante entspricht den Kriterien
1. des Mediationsgesetzes (§ 5) in Verbindung mit der „Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren“, insbesondere der Anlage
„Inhalte des Ausbildungslehrgangs“. Danach dürfen Sie die Bezeichnung „zer- tifizierte Mediatorin“ oder „zertifizierter Mediator“ tragen. Darüber erhalten von uns die entsprechende Bescheinigung.
2. des Curriculums des DVNLP. Die Ausbildungszeit beträgt mindestens 200 (bei uns: 203) Präsenzstunden an 27 (bei uns 31) Tagen. Wir ernennen Sie zur
„Advanced-Mediatorin, DVNLP“ bzw. zum „Advanced-Mediator, DVNLP“.
3. für den Abschluss „Diploma of Advanced Studies, DAS“ der Steinbeis+Aka- demie, eines Instituts der staatlich anerkannten Steinbeis-Hochschule (Berlin).
Hierfür müssen Sie folgende wissenschaftliche Leistungen erbringen:
• schriftliche Prüfung von ca. 90 Minuten,
• Demonstration eines Projekt- bzw. Mediationsfalles,
• Ihre Abschlussarbeit, die Sie ohnehin schreiben, entspricht wissenschaftlichen Kriterien.
| 2
Die NLP-Master-Ausbildung kann vor, während oder nach der Media- tions-Ausbildung abgeschlossen werden. Liegt das Master-Zertifikat noch nicht vor, so zertifizieren wir Sie zunächst als „Mediator, DVNLP“; Sie erhalten dann später zeitgleich die Zertifizierungen
„NLP Master“ und „Advanced Mediator“.
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
Die Ausbildung
„Advanced-Mediator*in, DVNLP“ im Überblick
Zulassungsvoraussetzung: NLP-Master, DVNLP
Module Themen Termine
Modul 1 Einführung in die Grundlagen der Mediation mit Psychologie I - Konfliktkompetenz
12. – 15.05.2022
Modul 2 Recht der Mediation I 18.06.2022 (Online)
Modul 3 Recht der Mediation II 16.+17.07.2022 (Online)
Modul 4 Die Praxis der Mediation 13. – 16.10.2022
Modul 5 Gesprächs- und Verhandlungsführung 01. – 04.12.2022 Modul 6 Supervision – Persönliche Kompetenz, Haltung und
Rollenverständnis
20. – 22.01.2023
Modul 7 - Die NLP-Schatzkiste für Mediator*innen - Vorbereitung / Themenvergabe für die Abschlussarbeit
21. – 23.04.2023
Modul 8 Spezialisierungsseminar I:
Mediation mit Paaren und Familien
27. – 29.10.2023
Modul 9 Spezialisierungsseminar II:
Mediation in der Wirtschaft
08. – 10.12.2023
Modul 10 Psychologie III: Mediation an der Schnittstelle therapeutischer / coachender / seelsorgerischer Gesprächsführung
14. – 16.03.2024
Abschluss- modul
Testing - mit Präsentation des eigenen Mediations- falles (im Rahmen von Modul 10)
16.+17.03.2024
Abschluss- arbeit
Die Arbeit für die DVNLP-Zertifizierung kann an wissenschaftlichen Standards ausgerichtet, erfah- rungsbezogen oder innovativ und kreativ sein. Für das Steinbeis-Zertifikat: Wissenschaftliche Stan- dards werden eingehalten.
Max. 20 Seiten
Praxis Eine Mediation durchführen, dokumentieren und im Abschlussmodul präsentieren
Curriculum
Unser Curriculum (über)erfüllt die einschlägigen Curricula im Bereich Mediation.
Insbesondere:
• § 5 des Mediationsgesetzes in Verbindung mit der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von Mediatoren. In dieser Verordnung hat der Gesetzgeber eine Liste der Inhalte einer Mediationsausbildung mit der für jedes Thema ein- zuhaltenden Mindestzeiten (insgesamt 120 Stunden) eingefügt. Diese Grund- sätze sind unsere Mindeststandards für die Ausbildung zum „zertifizierten Mediator“.
• Die Curricula Mediator*in / Advanced Mediator*in des Deutschen Verbandes für Neurolinguistisches Programmieren für unsere weiter führenden Ausbil- dungsvarianten „Mediator, DVNLP“ bzw. „Advanced Mediatorin, DVNLP“.
Auf diesen Grundlagen bieten wir Ihnen eine hochkarätige Ausbildung mit den folgen- den Inhalten:
7.1
Ausbildung
Zertifizierte Mediatorin / zertifizierter Mediator
gemäß Mediationsgesetz und Verordnung über die Aus- und Fortbildung
Zulassungsvoraussetzung: keine
Modul I
Einführungs-Workshop mit Psychologie I (Konfliktkompetenz)
12. – 15. Mai 20221. Einführung und Grundlagen der Mediation
1.1. Überblick über Prinzipien, Verfahrensablauf und Phasen der Mediation 1.2. Überblick über Kommunikations- und Arbeitstechniken in der Mediation 2. Überblick über Verfahren der Konfliktlösung
2.1. Formen der alternativen Streitbeilegung
2.2. Heteronome Verfahren (staatliche Gerichte, Schiedsrichter) 2.3. Hybride Verfahren (spezielle Schiedsverfahren)
2.4. Chancen und Risiken der genannten Konfliktlösungsverfahren 3. Mediation auf verschiedenen Gebieten im Überblick
3.1. Mediation im familiären Umfeld
3.2. Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt
3.3. Mediation im öffentlichen Bereich/Großgruppenmediation
Curriculum
3.4. Mediative Bewältigung strafbarer Handlungen (Täter-Opfer-Ausgleich) 3.5. Mediation im interkulturellen Kontext
4. Psychologie I – Konfliktkompetenz
4.1. Was ist ein Konflikt, aus welchen Interessenlagen entsteht er?
4.2. Konfliktdynamik, Konfliktstufen/-eskalation, Konflikttypen 4.3. Erkennen von Konfliktdynamiken
4.4. Wirksame Instrumente zur Konfliktbewältigung in der Mediation 4.5. Konflikte als Chance für Struktur- und Kulturveränderungen
Modul II
Recht der Mediation I
18. Juni 2022 – Online-Training1. Definitionen und Elemente der Mediation aus Sicht des Gesetzgebers 2. Die rechtliche Stellung des Mediators
2.1. Aufgaben und Pflichten des Mediators nach dem Mediationsgesetz 2.1.1. Unabhängigkeit
2.1.2. Neutralität
2.1.3. Keine Entscheidungsbefugnis
2.1.4. Transparenz- und Sorgfaltspflichten des Mediators 2.1.5. Verschwiegenheit
2.1.6. Pflicht zur Aus- und Weiterbildung 2.2. Berufsrecht
2.2.1. Das Mediationsrecht im Verhältnis zum Recht des jeweiligen
Grundberufes
2.2.2. Der Vergütungsanspruch des Mediators 2.2.3. Haftung und Versicherung gegen Haftungsfälle
3. Zulässige und unzulässige Rechtsberatung im Mediationsverfahren - Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes
Modul III
Recht der Mediation II – Vertiefung
16./17. Juli 2022 – Online-Training1. Die Rolle des Rechts in der Mediation
2. Mediation im Verhältnis zum Konflikt-Thema (z. B. Familienrecht, Wirtschaftsrecht …)
Curriculum
3.1. EU-Mediationsrichtlinie 3.2. Vertiefung zu Recht I
3.3. Das deutsche Mediationsgesetz
3.3.1. Die rechtliche Stellung des Mediators
3.3.2. Vorsicht Falle I: Sensibilisierung für das Erkennen von rechtlich relevanten Sachverhalten oder Situationen, in denen ein Rechtsanwalt hinzugezogen werden sollte
3.3.3. Mitwirkung externer Berater*innen im Mediationsverfahren 3.4. Rechtliche Besonderheiten der Mitwirkung des Mediators bei der Abschlussvereinbarung
3.5. Rechtliche Bedeutung und Durchsetzbarkeit / Vollstreckbarkeit der Abschlussvereinbarung
4. Vorsicht, Falle II: Wann eine Mediation nicht angenommen bzw.
abgebrochen werden sollte
Modul IV
Die Praxis der Mediation: Die Mediationsphasen im Detail
13. – 16. Oktober 2022Die Phasen der Mediation im Impro-Theater-Format (Praxis-Simulationen) 1. Phase I: Vorbereitung der Mediation
1.1. Erstgespräch und Auftragsklärung
1.2. Herstellen einer vertrauensvollen Atmosphäre – Rapport im Mediationsprozess
1.3. Kosten und Mediationskontrakt 1.4. Spielregeln in der Mediation
2. Phase II: Bestandsaufnahme und Themensammlung 2.1. Themensammlung und -gewichtung
2.2. Erstellen einer gemeinsamen Agenda
2.3. Empathisches Erinnern an die Spielregeln der Mediation 3. Phase III: Interessenerforschung
3.1. Bedürfnisse und Anliegen der Parteien erkennen und herausarbeiten 3.2. Die Selbstbehauptung der Mediand*innen fördern
3.3. Wechselseitiges Verständnis fördern
3.4. Den Perspektivwechsel der Parteien ermöglichen – Die NLP- Methoden „Drei Positionen“ im Mediationsprozess anwenden 4. Phase IV: Kreative Ideensuche – Optionen bilden
4.1. Methoden zur Entwicklung von Ideen
Curriculum
4.1.1. Die Walt-Disney-Strategie im Mediationsprozess anwenden 4.1.2. Gehirngerechte Kreativitätstechniken
4.2. Lösungsvorschläge generieren und sammeln – Der Träumer wirkt 5. Phase V: Bewertung und Auswahl von Optionen – Realist und Kritiker wirken
5.1. Integratives Verhandeln
5.2. Anwendung des „Als-ob“-Rahmens 5.3. Regelungen und Lösungen entwickeln, z. B.
5.3.1. Brainstorming / Mindmapping 5.3.2. Brainwriting
5.3.3. Kopfstand-Technik
5.4. Techniken zur Entwicklung von Optionen zu Lösungen, z. B.
5.4.1. Kriterien-Katalog 5.4.2. Drei-Stufen-Filter
5.4.3. Abschätzungs- und Berechnungsverfahren für „gute“ Lösungen 5.5. Konkrete und genaue Ausgestaltung und Umsetzung von Lösungen erarbeiten 5.6. Realitätscheck der angedachten Lösungen
6. Phase VI: Vereinbarung und Umsetzung 6.1. Dokumentation der Ergebnisse
6.2. Die Mediationsvereinbarung formulieren
6.3. Inhaltliche / rechtliche Prüfung der Mediationsvereinbarung 6.4. Abschlussritual
7. Umgang mit Emotionen in den Phasen I – VI
8. Besonderheiten einzelner Settings in der Mediation 8.1. Einzelgespräche
8.2. Co.-/Teammediation 8.3. Mehrparteienmediation 8.4. Shuttle-Mediation
9. Dokumentation / Protokollführung
Modul V
Gesprächs- und Verhandlungsführung in der Mediation
1. – 4. Dezember 20221. Gesprächsführung, Kommunikationstechniken
1.1. Situationsgerechte Anwendung von Kommunikationstechniken (aktives Zuhören, Paraphrasieren, Fragetechniken, Verbalisieren, Reframing)
Curriculum
2. Techniken zur Entwicklung und Bewertung von Lösungen, z. B.
2.1. Brainstorming / Mindmapping 2.2. Brainwriting
2.3. Kopfstand-Technik 2.4. Kriterien-Katalog 2.5. Drei-Stufen-Filter
3. Umgang mit schwierigen Situationen (Blockaden, Widerstände, Eskalationen, Machtungleichgewichte)
4. Verhandlungsführung
4.1. Grundlagen der Verhandlungsanalyse
4.2. Verhandlungsführung, Verhandlungsmanagement
4.2.1. Intuitives im Vergleich zu strategischem Verhandeln 4.2.2. Verhandlungsstrategien und ihre Wirkung in der Mediation 4.2.2.1. Gegnerisches (distributives) Verhandeln: Gewinner-
Verlierer-Strategien (das größte Stück vom Kuchen begehren) 4.2.2.2. Kooperatives (integratives) Verhandeln: Gewinner-
Gewinner-Strategien (den Kuchen vergrößern)
Modul VI
Supervision – Persönliche Kompetenz, Haltung und Rollenverständnis
20. – 22. Januar 2023Das Supervisionsmodul bietet den angehenden Mediator*innen Gelegenheit zu in- tensiver Selbstreflexion. Für die Teilnehmenden der Ausbildung „Zertifizierte Media- tor*in“ ist dies zugleich das Abschlussmodul.
Der Themenrahmen:
1. Rollendefinition – Rollenkonflikte
2. Meine künftigen Aufgaben als Mediator*in im Spannungsfeld meines Selbstverständnisses, z. B.
2.1. meines Menschenbildes,
2.2. meiner Glaubenssätze über den Konflikt der Medianden und der Umgang mit meinen eigenen Gefühlen.
2.3. Neutralität und Allparteilichkeit im Spannungsfeld meines Wertesystems.
2.4. Wie kann ich professionelle Distanz wahren und zugleich Wertschätzung und Respekt ausdrücken?
3. Macht und Fairness in der Mediation 4. Umgang mit den eigenen Gefühlen
5. Gelegenheit zur mediationsbegleitenden Einzelsupervision
Curriculum
7.2
Ausbildung Mediator*in, DVNLP
Enthält alle Module der Ausbildung zum zertifizierten Mediator; hinzu kommen ein weiteres „Pflichtseminar“ sowie ein Spezialisierungsseminar:
Modul VII
Psychologie II – Die NLP-Schatzkiste für Mediator*innen
21. – 23. April 20231. Die innere Haltung / Schlüsselqualitäten
1.1. Cool bleiben bei heißer Betriebstemperatur: Zustandskontrolle / Selbstmanagement im Mediationsprozess
1.2. Wechsel der Wahrnehmungspositionen: Assoziation und Dissoziation für die Allparteilichkeit
2. Beziehungsmanagement
2.1. Rapport – die Resonanz zu den Mediandinnen
2.1.1. Pacen und Leaden - Strategien für die Resonanz im Mediationsraum 2.1.2. Die Sprache des Friedens: Situativer Rapport
• zur Förderung von Verständnis – wie Rapport befriedet • in streitigen Situationen und bei heißer Betriebstemperatur – wie Rapport Verständnis schafft
• bei Übergriffen / Überlegenheitsgehabe – wie Rapport mäßigt • bei Trauer, Scham, Unterlegenheitsgefühlen – wie Rapport tröstet 2.1.3. Schluss mit Lustig: Gezielter Rapportbruch bei
schweren Regelverstößen 3. „Ankern“ im Mediationsprozess
3.1. Ressourcenanker installieren und nutzen 3.1.1. Raum- und Bodenanker
3.1.2. Visuelle und auditive Anker
3.2. Unbewusste Anker bei den Mediand*innen erkennen 4. Zielearbeit im Mediationsprozess
5. Glaubenssätze der Mediand*innen erkennen und transformieren 6. Gehirngerecht kommunizieren – Die Macht der Sprache nutzen 6.1. Die „richtigen“ Worte finden I: Empfängergerecht sprechen (Sprachliches Pacen und Leaden).
6.2. Die „richtigen“ Worte finden II: Klar und motivierend sprechen
6.3. Wer fragt, führt: Ansätze des Metamodells der Sprache in der Mediation
Curriculum
6.5. Manchmal nützt auch das: der Provokative Ansatz in der Mediation 7. Weitere Diamanten aus der NLP-Schatzkiste für die Mediation, z. B.
7.1. Virginia Satirs „Rollenhüte“
7.2. Wahrnehmungspositionen 7.3. Submodalitäten-Arbeit
7.4. Kalibrierte Schleifen identifizieren und entmachten
8. Situationsgerechte Anwendung resonanter und dissonanter Kommunikationsstile im Mediationsprozess
Modul VIII Spezialisierung
Die Teilnehmenden wählen einen von zwei angebotenen Workshops:
• Mediation mit Paaren und Familien (Advanced-Modul 1, Seite 22)
• Wirtschaftsmediation (Advanced-Modul 2, Seite 23).
Die Wahl sollte spätestens im Modul 6 erfolgen.
7.2
Ausbildung Advanced-Mediator*in, DVNLP
Enthält alle Module der Ausbildung „Mediator, DVNLP“; hinzu kommen:
Advanced-Modul I
Mediation mit Paaren und Familien
27 – 29. Oktober 20231. Anwendungsfeld der Tiefenmediation: Paare und Familien 1.1. Scheidungsmediation
1.2. Mediation im Kinder- und Jugendhilferecht 1.3. Familienpsychologische Zusammenhänge
2. Umgang mit hocheskalierten Emotionen und hochstrittigen Parteien in der Mediation
3. Umgang mit Beziehungsgewalt in der Mediation 4. Umgang mit Sucht in der Mediation
Curriculum
Advanced-Modul II
Mediation in der Wirtschaft
8. – 10. Dezember 2023 1. Wirtschaftsmediation1.1. Konflikte zwischen Unternehmen, z. B. Konkurrenten 1.2. Konflikte zwischen Unternehmen und Kunden 1.3. Konflikte um die Unternehmensnachfolge 2. Konflikte in der Arbeitswelt
2.1. Konflikte zwischen Arbeitnehmern oder Führungskräften und Arbeitnehmern (individuelles Arbeitsrecht)
2.2. Konflikte zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern (individuelles Arbeitsrecht)
2.3. Konflikte zwischen Betriebsräten und Arbeitgebern (kollektives Arbeitsrecht)
Advanced-Modul III
Psychologie III mit Supervision und dem „Fest der Könner“
14. – 17. März 2024
1. Mediation an der Schnittstelle therapeutischer / seelsorgerischer / coachender Gesprächsführung
1.1. Coaching in der Mediation – Ansätze und Praxis der Tiefenmediation 1.2. Selbstverantwortung und Selbstbehauptung der Medianden fördern 1.3. Friedensmediation
1.4. Spirituelle Ansätze in der Mediation
2. Was will ich? Wer bin ich? – Reflexionen zur Entwicklung eines individuellen Mediator*innen-Profils
3. Das Fest der Könner (Testing mit feierlicher Ernennung zum „Advanced Mediator, DVNLP)
Termine, Details, Preise
Alle Seminare finden im perspektiven-Seminarzentrum in Weimar statt.
Für die Online-Trainings wird die Software „Zoom“ genutzt – Bei Bedarf machen wir Sie mit der Nutzung vertraut.
8.1
Zertifizierte*r Mediator*in
Zulassungsvoraussetzung: keine
12.05. – 15.05.2022
18.06.2022 (Tagesseminar, Online) 16.07. – 17.07.2022 (zwei Tage, Online) 13.10. – 16.10.2022
01.12. – 04.12.2022 20.01. – 22.01.2023
Ihre Investition:
Bei Zahlung vor Ausbildungsbeginn: 3.950,– € Teilzahlung: Bis zu 8 Raten zu je 543,81 € Mehrwertsteuerbefreit.
Supervisionen und Seminarskripte (auf Lehrbuchniveau) inklusive.
Informieren Sie sich über Fördermöglichkeiten.
Der frühe Vogel fängt den Wurm:
10 % Ermäßigung bei Buchung bis zum 12. Oktober 2021 5 % Ermäßigung bei Buchung bis zum 12. Dezember 2021 (Teilzahlungspreise werden entsprechend umgerechnet) Hinzu kommen:
• 35,– € Zertifizierungsgebühr, die wir für das international anerkannte Siegel auf Ihrem Zertifikat an den DVNLP abführen müssen.
• Ihre persönlichen Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung.
Seminarzeiten:
Am ersten Tag eines jeden Moduls Beginn um 14.00 Uhr;
Ende am letzten Tag um 12.30 Uhr.
Online-Trainings: Täglich 9.00 – 12.00 und 13.00 – 17.00 Uhr.
Termine, Details, Preise
8.2
Mediator*in, DVNLP
Zulassungsvoraussetzung: NLP-Practitioner (DVNLP)
12.05. – 15.05.2022
18.06.2022 (Tagesseminar, Online) 16.07. – 17.07.2022 (zwei Tage, Online) 13.10. – 16.10.2022
01.12. – 04.12.2022 20.01. – 22.01.2023 21.04. – 23.04.2023 Zusätzlich ein Wahlmodul:
27.10. – 29.10.2023 oder 08.12. – 10.12.2023
Ihre Investition:
Bei Zahlung vor Ausbildungsbeginn: 4.955,– € Teilzahlung: Bis zu 12 Raten zu je 454,21 € Mehrwertsteuerbefreit.
Supervisionen und Seminarskripte (auf Lehrbuchniveau) inklusive.
Informieren Sie sich über Fördermöglichkeiten.
Der frühe Vogel fängt den Wurm:
10 % Ermäßigung bei Buchung bis zum 12. Oktober 2021 5 % Ermäßigung bei Buchung bis zum 12. Dezember 2021 (Teilzahlungspreise werden entsprechend umgerechnet) Hinzu kommen:
• 35,– € Zertifizierungsgebühr, die wir für das international anerkannte Siegel auf Ihrem Zertifikat an den DVNLP abführen müssen.
• Auf Wunsch: Die Kosten für das Zertifikat der Steinbeis-Akademie.
Diese berechnet für das Certificate of Advanced Studies (CAS) 495,– € zzgl. MwSt.
• Ihre persönlichen Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung.
Seminarzeiten:
Am ersten Tag eines jeden Moduls Beginn um 14.00 Uhr;
Ende am letzten Tag um 12.30 Uhr.
Termine, Details, Preise
8.2
Advanced-Mediator*in, DVNLP
Zulassungsvoraussetzung: NLP-Master (DVNLP)
12.05. – 15.05.2022
18.06.2022 (Tagesseminar, Online) 16.07. – 17.07.2022 (zwei Tage, Online) 13.10. – 16.10.2022
01.12. – 04.12.2022 20.01. – 22.01.2023 21.04. – 23.04.2023 27.10. – 29.10.2023 08.12. – 10.12.2023 14.03. – 17.03.2024
Ihre Investition:
Bei Zahlung vor Ausbildungsbeginn: 6.255,– € Teilzahlung: Bis zu 20 Raten zu je 344,03 € Mehrwertsteuerbefreit.
Supervisionen und Seminarskripte (auf Lehrbuchniveau) inklusive.
Informieren Sie sich über Fördermöglichkeiten.
Der frühe Vogel fängt den Wurm:
10 % Ermäßigung bei Buchung bis zum 12. Oktober 2021 5 % Ermäßigung bei Buchung bis zum 12. Dezember 2021 (Teilzahlungspreise werden entsprechend umgerechnet) Hinzu kommen:
• 35,– € Zertifizierungsgebühr, die wir für das international anerkannte Siegel auf Ihrem Zertifikat an den DVNLP abführen müssen.
• Auf Wunsch: Die Kosten für das Zertifikat der Steinbeis-Akademie. Diese be- rechnet für das Diploma of Advanced Studies (DAS) 520,– € zzgl. MwSt.
• Ihre persönlichen Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung.
Seminarzeiten:
Am ersten Tag eines jeden Moduls Beginn um 14.00 Uhr;
Ende am letzten Tag um 12.30 Uhr.
Online-Trainings: Täglich 9.00 – 12.00 und 13.00 – 17.00 Uhr.
9. Ihr*e Lehrmediator*in
Dr. phil. Petra Dannemeyer, studierte Philosophie, Psychologie und Päda- gogik an der Martin-Luther-Universität Halle (Saale) und leitete mehr als zehn Jahre lang eine psychologische Beratungsstelle für Familien, Kinder, Paare und Einzelpersonen. Als Lehrmediatorin (DVNLP) verantwortet sie konzeptionell die psychologischen Aspekte der Mediation und bringt zugleich hohe Kompetenz in der Arbeitswelt, in Teams und Unternehmen / Organisationen ein.
Ralf Dannemeyer (lic. rer. publ.), studierte Journalistik, Wirtschaft und Kommunikationswissenschaften an der FU Berlin sowie Mediation an der Fern- hochschule Hagen. Als Lehrmediator (DVNLP) verantwortet er konzeptionell den Bereich Mediation in der Arbeitswelt, in Teams und Unternehmen / Orga- nisationen und bringt zugleich hohe Kompetenz auch für die psychologischen Aspekte der Mediation ein.
Zusammen führen wir als Lehrtrainer*in und Lehrcoaches unser „perspekti- ven – NLP-Ausbildungsinstitut“ in Weimar und Griechenland, schreiben re- gelmäßig Fachbücher und sind Lehrbeauftragte für NLP, Coaching und Media- tion der Steinbeis-Akademie, eines Instituts der Steinbeis-Hochschule (Berlin).
IMPRESSUM
Herausgeber:
perspektiven – NLP-Ausbildungsinstitut Dr. Petra & Ralf Dannemeyer GbR Ludwig-Feuerbach-Straße 7 b 99425 Weimar
Telefon: 0 36 43 - 4 98 99 55 E-Mail: info@nlp-perspektiven.de
Redaktion: Dr. Petra Dannemeyer, Ralf Dannemeyer (lic. rer. publ.) Layout / Karikaturen: Christian Berger, www.mindreflection.de
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