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Verbessertes Prozessverständnis und verbesserte Modellierung der Schnee- und Gletscherschmelze

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Academic year: 2022

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Indikatoren

Beschreibung der Gesellschaftsrelevanz von Wasserressourcen (Bsp. Schnee).

Gesellschaft

Wasserbedarfserhebung

Bestimmung des Wasserbedarfs für aktuelle und zukünftige Klimabedingungen für die wesentlichen Sektoren:

• Lokale Bevölkerung

• Beherbergungsbetriebe

• Industrie und Gewerbe

• Dienstleistungsbetriebe

• Skiindustrie (Beschneiung von Pisten)

• Wasserkraftnutzung

Wasserbedarf im Ötztal & saisonale Verteilung

Klima

Meteorologische Antriebsdaten für die Szenarienmodellierung

• Erweiterung des M&Rfi Wettergenerators (standortübergreifend)

• Stochastischer Bootstrap Resampler

(Neuanordnung vorhandener Zeitreihen auf Basis vorgegebener Trends)

• Statistisch downgescalte Klimamodelldaten (EURO-CORDEX)

Hydrologie

Tracermethoden:

• Beproben der Abflusskomponenten (Regen, Schnee- und Gletscherschmelze)

• Aktueller Stand der Laboranalyse: ̴100 Proben ausgewertet

• End-member mixing analysis (EMMA)

Erweiterung des Prozess- und Systemverständnisses, sowie Validierung der hydrologischen Modelle

Zielsetzung

Das übergeordnete Ziel des Projektes HydroGeM³ ist die Bestimmung bestehender und potentiell zukünftiger Wasser- nutzung und Wasser-Nutzungskonflikte in zwei ausgewählten Gebirgsregionen. Somit ergibt sich die Notwendigkeit für ein verbessertes Systemverständnis, welches durch Anwendung folgender Methoden erreicht wird:

• (Weiter-) Entwicklung eines stochastischen

Wettergenerators zur Bereitstellung von Klimawandel- Szenarien

• Quantitative Bestimmung der Abflusskomponenten mittels Tracermethoden

• Quantitative Bestimmung des Wasserdargebots und Wasserbedarfs (2010 vs. 2050)

• Identifikation und Bestimmung von „Schlüssel“-Indikatoren für Tourismus und Wasserkraft für heutige und zukünftige Bedingungen (2010 vs. 2050)

Untersuchungsgebiete

Danksagung

Das Projekt HydroGeM³ wird von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) im Zuge des Forschungsprogramms Earth System Sciences (ESS) 2014 finanziert.

Die meteorologischen Daten und die Abflussdaten wurden vom Hydrographischen Dienst, der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) bereitgestellt.

Verbessertes Prozessverständnis und verbesserte Modellierung der Schnee- und Gletscherschmelze unter Einfluss des Klimawandels: hydrologische und sozio-ökonomische Auswirkungen für nachhaltige

Anpassungsstrategien im Wasserressourcenmanagement (HydroGeM³)

Ulrich Strasser1, Klaus Schneeberger1, Ole Rössler2, Jan Schmieder1, Florian Hanzer1, Hetal Dabhi3, Nico Bahro1, Marie L. Kapeller1, Franziska Allerberger1, Thomas Marke1, Martin Dubrovsky4, Michael Oberguggenberger5, Mathias W. Rotach3, Johann Stötter1, Rolf Weingartner2

Schweiz: Einzugsgebiet Lütschine (369 km²)

Österreich: Einzugsgebiet Ötztaler Ache

(517 km²)

Verwendete Modelle zur Analyse des Wasserdargebotes

• AMUNDSEN (Alpine Multiscale Numerical Distributed Simulation Engine)  Räumlich verteiltes Grenzschichtmodell

• WaSiM (Water Flow and Balance Simulation Model)  Räumlich verteiltes Niederschlag-Abfluss-Modell

Saisonale Variabilität des Abflusses

Weiße Winterlandschaft

Wie verändert sich die Zeitdauer weißer Winterlandschaft?

Wie verändern sich die Bedingungen zur technischen Schneeproduktion?

Schneeproduktionsstunden

Wie verändert sich die Länge der Skisaison (Naturschnee)?

Länge der Skisaison

Schnittstelle: Mensch-Umwelt System

Lütschine, Pegel Gsteig Ötztaler Ache, Pegel Huben

Q(i)/Mittelwert(Q) Q(i)/Mittelwert(Q)

Ansprechperson: Prof. Dr. U. Strasser, ulrich.strasser@uibk.ac.at

Institutionen: 1Institut für Geographie, Universität Innsbruck, 2Geographisches Institut und Oeschger Centre for Climate Change Research, Universität Bern,

3Institute of Atmosperic and Cryospheric Sciences, Universität Innsbruck,

4Institute of Atmospheric Physics, Czech Academy of Sciences, 5Institut für Grundlagen der Technischen Wissenschaften, Technische Mathematik, Universität Innsbruck.

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