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den Verlauf über der Zeit aufweist.

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Office european des brevets A 1

E U R O P A I S C H E P A T E N T A N M E L D U N G

© Anmeldenummer: 86116637.9

© Anmeldetag: 29.11.86

© int. ci.<: B60K 23/04 , B60K 17/20

© Prioritat: 15.01.86 DE 3600876 © Anmelder: Daimler Benz Aktiengesellschaft Postfach 600202 Mercedesstrasse 136

© Veroffentlichungstag der Anmeldung: D-7000 Stuttgart 60(DE) 05.08.87 Patentblatt 87/32

@ Erfinder: Worner, Giinter Ing.

© Benannte Vertragsstaaten: Falkenstrasse 15

DE ES FR GB IT D-7053 Kernen(DE)

Erfinder: Rohringer, Arno, Ing.

Gerlinger Weg 9

D-7257 Ditzingen - 5(DE) Erfinder: Walter, Werner, Ing.

Fasanenweg 9 D-7332 Eislingen(DE)

© Vorrichtung zum Umschalten einer Lamellenkupplung für das Sperren eines

Verteilerdifferentialgetriebes zum Antrieb von zwei Fahrzeugachsen eines Kraftfahrzeuges.

CO,

LUt

© Bei einer Vorrichtung zum Umschalten einer Lamellenkupplung für das Sperren eines Verteilerdif- Ferentialgetriebes zum Antrieb von zwei Fahrzeu- gachsen eines Kraftfahrzeuges wird die Lamellen- kupplung durch Federkraft eingerückt und durch ein- 3n mit Arbeitsdruck beaufschlagbaren Axialkolben ausgerückt. Der Axialkolben arbeitet auf das Lamel- lenpaket über einen Druckring, der gegenüber dem Lamellenträger der einen Kupplungshälfte in der von sinem Widerlager des Lamellenpaketes wegweisen- den Richtung der Kupplungsachse durch ein weite-

@es Widerlager festgelegt ist. Das Widerlager des Lamellenpaketes ist mit dem Lamellenträger durch sine Nachstellvorrichtung gekoppelt, die das Wider- ager durch eine weitere Federkraft in der auf den Druckring weisenden Richtung der Kupplungsachse zu verlagern sucht. In einer die Lamellenkupplung in die eingerückte Stellung bringenden Stellung eines Steuerventiles ist die zur Druckbeaufschlagung des

<\xiaikolbens verwendete Arbeitsdruckkammer über 3ine hydraulische Drösseivorrichtung mit einem druckentlasteten Vorratsbehälter verbunden.

Diese Vorrichtung kann mit geringem Energieauf- wand auch über eine längere Betriebsdauer so be- rieben werden, da/3 der Arbeitsdruck bei Auftreten des betreffenden Schaltsignaies stets /erzögerungsfrei einen vorbestimmten stetig fallen-

den Verlauf über der Zeit aufweist.

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Vorrichtung zum Umschalten einer Lamellenkupplung für das Sperren eines Verteilerdifferentialgetrie- bes zum Antrieb von zwei Fahrzeugachsen eines Kraftfahrzeuges

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umschalten einer Lamellenkupplung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 .

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art - (DE-OS 32 12 495) wird überwiegend angestrebt, das Sperrmoment der Lamellenkupplung in Abhängigkeit von Kenngrößen des Kraftfahrzeuges, wie Fahrgeschwindigkeit, Lenkwinkel oder Motor- drehmoment vollautomatisch an unterschiedliche Betriebszustände des Fahrzeuges anzupassen. Zu diesem Zweck wird die Lamellenkupplung durch einen hydraulischen Arbeitsdruck entgegen einer hierbei als Kraftspeicher wirkenden Ausrückfeder in Form einer Tellerfeder eingerückt, wobei die Sperr- wirkung durch Steuerung des Arbeitsdrucks von den Kenngrößen einstellbar ist.

Dagegen besteht die der vorliegenden Erfin- dung zugrunde liegende Aufgabe im wesentlichen darin, die Lamellenkupplung mit geringem Ener- gieaufwand auch über eine längere Betriebsdauer so betreiben zu können, daß der Arbeitsdruck bei Auftreten des betreffenden Schaltsignales stets verzögerungsfrei einen vorbestimmten stetig fallen- den Verlauf über der Zeit aufweist.

Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen von Pate- ntanspruch 1 in vorteilhafter Weise gelöst.

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist ein ständiges Anliegen der Kupplungslamellen in geöffneten Zustand über die gesamte Lebensdauer der Kupplung gewährleistet. Somit kann die Vor- richtung nach der Erfindung vorteilhaft in solchen Fällen angewendet werden, in denen das Schließen der Lamellenkupplung besonders zeitkritisch ist und ein definierter Zeitveriauf des übertragbaren Drehmomentes verlangt wird. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist durch das ständige Anliegen der Kupplungslamellen ein minimaler Schließweg ermöglicht. Weiterhin ist der Schaltpunkt, d.h., der- jenige Zeitpunkt, bei dem die Kupplungslamellen vollständig aneinander liegen, nicht von der Feder- kennlinie der federnden Mittel zum Einrücken der Lamellenkupplung bzw. nicht vom Einbauzustand dieser Mittel abhängig. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, daß sich eine Setzen bzw. ein Verschleißen der Kupplungs- lamellen nicht in einer Verschiebung des Schalt- punktes und auch nicht als Verlängerung des Schaltvorganges auswirken kann.

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, daß auf die Verwendung eines besonderen Umschaltventiles, welches bis zum Er- reichen des Umschaltpunktes einen großen und 5 danach einen reduzierten Abströmquerschnitt für das Arbeitsdruckmittel zur Verfügung stellt, verzich- tet werden kann.

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die Schaltgeräusche gering, weil wegen des Feh- 70 lens eines Lüftweges weniger Druckmittel abfließen

muß.

Schleißlich sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung aufwendige Einstellarbeiten hinsichtlich der federnden Mittel zum Einrücken der Lamellen- 75 kupplung nicht erforderlich.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausge- staltungen der Vorrichtung nach der Erfindung zum Gegenstand.

Die Erfindung ist nachstehend anhand zweier 20 in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispieie näher beschrieben. In der Zeichnung bedeuten

Fig. 1a einen Teilschnitt durch ein Verteiler- differentialgetriebe mit einer zum Sperren verwen- 25 deten Lamellenkupplung und einer Vorrichtung nach der Erfindung zum Ein-und Ausrücken der Lamellenkupplung in einer ersten Ausführungsform, Fig. 1 b eine Variante für das Widerlager des Druckringes und dessen drehfeste Verbindung bei 30 der Vorrichtung von Fig. 1a als zweite

Ausführungsform, und

Rg. 2 ein Diagramm, bei dem das Kup- plungsmoment M und der Arbeitsdruck p über der Schaltzeit t aufgetragen sind, wodurch das Schalt- 35 verhalten der Vorrichtung nach der Erfindung von

Rg. 1 wiedergegeben ist.

Unter Bezugnahme auf Rg. 1a sind in einem Getriebegehäuse 28 eines Verteilerdifferentialge- triebes 4 zentrisch bzw. koaxial zu einer Hauptdre- 40 hachse 15-15 angeordnet

-eine von einer Antriebsmaschine über ein Wech- selgetriebe in nicht mehr dargestellter Weise an- treibbare Eingangsweile 29 -ein mit der Eingangs- welle 29 in drehfester An triebsverbindung durch 45 einen Antriebssteg 32 stehendes äußeres Zentral- rad 31 -ein miteinander kämmende innere und äußere Planeten 34 und 35 lagernder Plane- tenträger 33 -eine mit dem Planetenträger drehfest verbundene innere zentrische Ausgangswelle 30 - so ein von der Ausgangswelle 30 durchsetztes ringförmiges inneres Zentralrad 36 -eine mit dem inneren Zentralrad 36 drehfest verbundene und zur inneren Ausgangswelle 30 konzentrische Aus- gangswelle 26 -eine zur Ausgangswelle 26 2

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konzentrisch äußere Getriebewelle 37 -ein bewe- gungsfest auf der Getriebewelle 37 festgelegtes Eingangszahnrad 38 - eine die Getriebewelle 37 mit dem Eingangszahnrad 38 gegenüber dem Ge- triebegehäuse 28 abstützende Wälzlageranordnung 39 -eine— zwischen dem Eingangszahnrad 38 und dem Planetenträger 33 angeordnete Lameilenkup- 1 plung 3 -ein an der dem Planetenträger 33 benach- barten Endlamelle 5 zur Anlage bringbarer Druc- kring 7 -eine unmittelbar auf den Druckring 7 ein- wirkende Tellerfeder 18 -eine zwischen der Lamel- lenkupplung 3 und dem Eingangszahnrad 38 an- geordnete ringförmige Arbeitsdruckkammer 9 des Getriebegehäuses 28 -ein in der Arbeitsdruckkam- mer 9 axial verschiebbar aufgenommener ringförmiger Axialkolben 10 sowie eine vom Axial- kolben 10 betätigte und auf den Druckring 7 einwir- kende Ausrückvorrichtung 40.

Das von der Eingangswelle 29 antriebbare äußere Zentralrad -31 kämmt mit den äußeren Pla- neten 34 -dagegen das mit der konzentrischen Ausgangswelle 26 drehfest verbundene innere Zen- tralrad 36 mit den inneren Planeten 35. Die der Lamellenkupplung 3 benachbarte innere Seiten- scheibe 41 des Planetenträgers 33 weist an ihrem radial äußeren Bereich einen trommelartigen An- satz 42 zur Bildung eines Lamellenträgers auf, der mit inneren Axialnuten 43 zur drehfesten Halterung der äußeren Lamellen 21 der Lamellenkupplung 3 versehen ist. Zwischen die äußeren Lamellen 21 greifen wechselseitig innere Lamellen 16 ein, die in entsprechender Weise in Axialnuten eines inneren Lamellenträgers 17 drehfest jedoch axial ver- schiebbar gehaltert sind. Während die mit dem Druckring 7 zusammenarbeitende Endlamelle 5 in dem äußeren Lamellenträger 42 gehaltert ist, ist die entgegengesetzte Endlamelle 6 am inneren Lamellenträger 17 gehaltert sowie an einem ringförmigen Widerlager8abstützbar, welches durch eine Nachstellvorrichtung 20 mit dem inneren Lamellenträger 17 gekoppelt ist. Die Nachstellvor- richtung 20 sieht im wesentlichen eine Schraubver- bindung 25 zwischen dem Widerlager 8 und dem Lamellenträger 17 vor, wobei der eine Drehsinn der Schraubverbindung durch Selbsthemmung blockiert ist. In dem freigegebenen Drehsinn wirkt eine Spiralfeder 19 zwischen Lamellenträger 17 und Widerlager 8 derart, daß das Widerlager 8 in Richtung auf den Druckring 7 verlagert wird. Das äußere Federende 44 der Spiralfeder 19 greift in das Widerlager 8 ein, während das innere Fede- rende 45 der Spiralfeder 19 in den Lamellenträger 17 eingreift. Der innere Lamellenträger 17 weist eine innerhalb der Lamellen 6, 16 liegende Nabe 46 auf, die mittels einer Keilnutenverzahnung 47 auf der Getriebewelie 26 undrehbar -und mittels beiderseitiger Sicherungsringe 48 und 49 auch axi- al unverschiebbar festgelegt ist. Die als Ausgangs-

welle verwendete Getriebewelle 26 weist eine zwi- schen der Nabe 46 und dem inneren Zentralrad 36 liegende Umfangsnut 27 auf, in der ein win- kelförmiger Lagerring 50 und ein Sicherungsring 22 5 in den Richtungen der Kupplungsachse bzw. Ge- triebehauptdrehachse 15-15 unbeweglich festgelegt sind. Der Sicherungsring 22 bildet ein Widerlager, welches den Druckring 7 in der auf den Plane- tenträger 33 weisenden Richtung der Getriebe- 70 hauptdrehachse 15-15 unbeweglich gegenüber dem Lamellenträger 17 festlegt. Der Lagerring 50 bildet unter Zwischenfügung eines Stützringes 56 ein Widerlager für die Tellerfeder 18, welche das radial innere Ende der Feder in der auf den Plane- 75 tenträger 33 weisenden Richtung der Getriebe- hauptdrehachse 15-15 gegenüber dem Lamel- lenträger 17 unbeweglich festlegt. Die Ausrückvorrichtung 40 weist einen Druckring 51 auf, welcher mit dem Axialkolben 10 einteilig aus- 20 gebildet ist und über ein Axialwälzlager 55 auf einen Stellring 54 arbeitet, welcher über Kugeln 52 -welche in axialen Durchgängen 53 der Nabe 46 formschlüssig jedoch mit Bewegungsspiel geführt sind -den Druckring 7 in Ausrückrichtung betätigt.

25 In die Arbeitsdruckkammer 9 mündet ein Druckkanal 57, der an eine Druckleitung 58 ange- schlossen ist, die zu einem Steuerventil 11 führt.

Das Steuerventil 11 ist in einer Stellung 24 gezeichnet, die durch Federkraft geschaltet ist. In 30 der Stellung 24 ist die Druckleitung 58 mit einer zu einem druckentlasteten Vorratsbehälter 13 führenden Rücklaufleitung- 14 verbunden, welche eine hydraulische Drosselvorrichtung 23 enthält. In einer durch ein elektrisches Schaltsignal aus- 35 gelösten Stellung 59 des Steuerventiles 11 ist die Druckleitung 58 mit einer Arbeitsdruckleitung 12 verbunden, weiche an die Druckseite einer Druck- mittelpumpe 60 angeschlossen ist. Die Druckmittel- pumpe 60 saugt über eine Leitung 61 aus dem 40 Vorratsbehälter 13 Druckmittel an.

In der Stellung 24 des Steuerventiles 11 ist die Arbeitsdruckkammer 9 über die Rücklaufleitung 14 entlastet, sodaß die Lamellenkupplung 3 durch die

• Tellerfeder 18 vollständig eingerückt ist. Somit ist 45 das innere Zentralrad 36 mit dem Planetenträger 33 im wesentlichen starr verbunden, so daß das Differentialgetriebe gesperrt ist und als Block umlaüft, wodurch die Eingangswelle 29 mit der Ausgangswelle 30 starr verbunden ist.

so Wird das Steuerventil 11 durch ein elektrisches Schaltsignal in seine Stellung 59 umgeschaltet, dann ist die Rücklaufleitung 14 gegenüber der Druckleitung 58 gesperrt und letztere mit der Ar- beitsdruckleitung 12 verbunden. Hierdurch wird der 55 Axialkolben 10 in der Arbeitsdruckkammer 9 mit Druck beaufschlagt und betätigt über seinen Druc- kring 51 und die Ausrückvorrichtung 40 den Druc- kring 7 bis in dessen ausgerückte Endstellung an

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5 0 230 561 seinem Widerlager 22. In dieser Stellung des Druc-

kringes 7 sind die Lamellen 21 und 6 des äußeren Lamellenträgers 42 ohne wesentlichen drehmo- mentübertragenden Eingriff gegenüber den Lamel- len 6, 16 des inneren Lamellenträgers 17, so daß die Lamellenkupplung 3 gelöst ist -jedoch die ein- zelnen Lamellen noch aneinander anliegen -ein wesentliches Lüftspiel also nicht vorhanden ist.

Sollten an dem Druckring 7, den Lamellen 5, 6, 16, 21 bzw. am Widerlager 8 Setz-oder Verschleißer- scheinungen aufgetreten sein, sind diese durch die Nachstellvorrichtung 20 ausgeglichen, so daß an der Lamellenkupplung 3 über ihre gesamte Le- bensdauer kein Lüftspiel auftritt. Erfolgt gemäß Figur 2 im Zeitpunkt t, ein Schaltsignal bzw. ein Schaltimpuis zum Einrücken der Kupplung 3, so wird ersichtlich, daß der Arbeitsdruck in der Ar- beitsdruckkammer 9 verzögerungsfrei abfällt -und zwar mit einer etwa linearen Kennung gemäß der Charakteristik der Drosseivorrichtung 23. Ebenso steigt das Kuppiungsmoment M verzögerungsfrei und etwa progressiv über der Zeit an.

Für das Wesen der Erfindung ist es unerhe- blich, ob das Eingangszahnrad 38 mit seiner Ge- triebewelle 37 direkt durch die Ausgangswelle 26 oder unter Zwischenfügung einer weiteren - schaltbaren Lamellenkupplung antreibbar ist.

Bei der Ausführungsform der Rg. 1b sind an- stelle des Sicherungsringes 22 von Rg. 1 a- als Widerlager für den Druckring 7 Anschlagschrauben 62 verwendet, deren Schraubbolzen in zur Kup- piungsachse achsparallele Gewindebohrungen 65 in der Nabe 46 des Lamelienträgers 17 einge- schraubt sind und korrespondierende Durchgänge 64 im Druckring 7 durchsetzen. Als eigentliches Widerlager arbeiten die Schraubköpfe der An- schlagschrauben 62 mit entsprechenden Ansätzen 63 an den Durchgängen 64 zusammen. Der Druc- kring 7 kann über seine Durchgänge 64 auch dreh- fest gegenüber dem Lamellenträger 17 festgelegt sein, wobei dessen Nabe 46 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform von Rg. 1 über korre- spondierende Keilnutenverzahnungen 47 und bei- derseitige Sicherungsringe 48 und 49 unbeweglich auf der konzentrischen Ausgangswelle 26 festge- legt ist, welche auch das Widerlager zur Abstützung der die Kupplung über den Druckring 7 einrückenden Teiferfeder 18 unter Vermittlung von Distanzringen 50, 56 aufweist. Die Anschlag- schrauben 62 sind auf demselben Radius zur Kup- plungsachse angeordnet wie der über den Stellring 54 und die nicht in der Zeichnungsebene liegenden Kugeln auf den Druckring 7 im Ausrücksinne arbei- tende Druckring 51 des Arbeitsdruckkolbens.

Ansprüche

1 . Vorrichtung zum Umschalten zwischen einer eingerückten und einer ausgerückten Stellung einer 5 Lamellenkupplung zum Sperren eines von einer Antriebsmaschine aus antreibbaren Verteilerdiffere- ntialgetriebes für den Antrieb von zwei Fahrzeu- gachsen eines Kraftfahrzeuges, bei der die eine Stellung durch Federkraft und die andere Stellung 70 durch hydraulische Hilfskraft uner Vermittlung eines sich an eine der beiden Endlamellen des Lamellen- paketes anlegenden Druckringes und eines zue Abstützung des Lamellenpaketes durch Anlage an der anderen Endlamelle verwendeten Widerlagers 75 sowie eines die Hilfskraft liefernden und vom Druck einer Arbeitsdruckkammer beaufschlagten Axialkol- bens schaltbar und die Arbeitsdruckkammer durch ein Steuerventil mit einer unter Arbeitsdruck setz- baren Arbeitsdruckleitung bzw. mit einer zu einem 20 im wesentlichen druckentlasteten Vorratsbehälter führenden Rücklaufleitung in Verbindung bringbar ist, und bei der der Druckring in beiden Richtungen der Kupplungsachse beweglich und das Widerlager in der vom Druckring wegweisenden Richtung der 25 Kupplungsachse unbeweglich gegenüber einem die*

Lamellen der einen Kupplungshälfte drehfest hal- ternden Lamellenträger angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet ,

daß die eingerückte Stellung durch die Federkraft - 30 (Tellerfeder 18) schaltbar und das Widerlager (8) ausschließlich in der auf den Druckring (7) weisen- den Richtung der Kupplungsachse (15-15) durch eine weitere Federkraft (Spiralfeder 19) einer Nach- stellvorrichtung (20) gegenüber dem Lamel- 35 lenträger (17) verlagerbar sowie der Druckring (7) in der von dem Widerlager (8) der Lamellen - (5,6,16,21) weg weisenden Richtung der Kupplun- gsachse (15-15) an einem weiteren gegenüber dem Lamellenträger (17) festgelegten Widerlager - 40 (Sicherungsring 22, Anschlagschrauben 62) abstützbar ist und die Rücklauf ieitung (14) eine hydraulische Drosselvorrichtung (23) enthält, die in einer die Lamellenkupplung (3) in die eingerückte Stellung bringenden Stellung (24) des Steuerventi- 45 les (11) wirkungsmäßig zwischen Arbeitsdruckkam-

mer (9) und Vorratsbehälter (13) geschaltet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet ,

daß die Federkraft zum Einrücken der Lamelien- 50 kupplung (3) durch eine unmittelbar am Druckring -

(7) angreifende Tellerfeder (18) erzeugt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,

daß das Widerlager (8) der Lamellen (5,6,16,21) mit 55 dem Lamellenträger (17) sowohl schraubbeweglich als auch durch eine Torsionsfeder (Spiralfeder 19) verbunden ist.

4

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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ,

daß die Schraubverbindung (25) selbsthemmend ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, 5 dadurch gekennzeichnet ,

daß als Torsiönsfeder eine Spiralfeder (19) verwen- det ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

5, io

dadurch gekennzeichnet ,

daß der Lamellenträger (17) auf einer zur Getriebe- hauptdrehachse (15-15) zentrischen Getriebewelle - (26) unbeweglich festlegbar und als Widerlager des Druckringes (7) ein in einer Umfangsnut (27) der 75 Getriebewelle (26) gehaltener Sicherungsring (22) verwendbar ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet , 20

daß als Widerlager für den Druckring (7) mehrere achsparaliel zur Kupplungsachse (15-15) mit dem Lamellenträger (17) verschraubte Anschlag- schrauben (62) verwendet sind, die den gleichen Abstand zur Kupplungsachse (15-15) aufweisen wie 25 die am Druckring (7) angreifenden Kupplun- gsausrückmittel (Kugein 52).

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(8)

J » Europäisches

Patentamt EUROPÄISCHER RECHERCHENBERICHT Nummer der Anmeldung

EINSCHLÄGIGE DOKUMENTE EP 8 6 1 1 6 6 3 7 . 9

Kategorie Kennzeichnung des Dokuments mit Angabe, soweit erforderlich,

der maßgeblichen Teile Betrifft

Anspruch KLASSIFIKATION OER ANMELDUNG (Int. CI.4) A

D , A

A

DE - AI - 3 345 927 (BAYERISCHE)

* Fig. *

DE - AI - 3" 212 495 (PORSCHE)

* Gesamt *

DE - AI - 3 318 251 (PORSCHE)

* Gesamt *

DE - AI - 2 805 692 (FRANKE)

* Fig. 3 *

Der vorliegende Recherchenbericht wurde für alle Patentansprüche erstellt.

B 60 K 2 3 / 0 4 B 60 K 1 7 / 2 0

RECHERCHIERTE SACHGEBIETE (Int. Cl.*) B 60 K

F 16 H

Recherchenort WIEN

AbschluSdatum der Recherche 1 4 - 0 4 - 1 9 8 7

Prüfer KREHAN KATEGORIE DER GENANNTEN DOKUMENTEN E

X : von besonderer Bedeutung allein betrachtet

Y: von besonderer Bedeutung in Verbindung mit einer D anderen Veröffentlichung derselben Kategorie L A : technologischer Hintergrund

0 : nichtschriftliche Offenbarung

P : Zwischenliteratur &

T : der Erfindung zugrunde liegende Theorien oder Grundsätze D :

älteres Patentdokument, das jedoch erst am oder nach dem Anmeidedatum veröffentlicht worden ist in der Anmeldung angeführtes Dokument @ aus andern Gründen angeführtes Dokument Mitglied dergleichen Patentfamilie, überein- stimmendes Dokument

Referenzen

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