• Keine Ergebnisse gefunden

Benutzerhandbuch. Manual Notice d utilisation. Ludwig Lotte Friedrich Frieda Wilhelm

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Benutzerhandbuch. Manual Notice d utilisation. Ludwig Lotte Friedrich Frieda Wilhelm"

Copied!
33
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DE

Benutzerhandbuch

Manual Notice d’utilisation

Ludwig | Lotte | Friedrich | Frieda | Wilhelm

(2)

DE DE

Benutzerhandbuch 2021

Für die Modelle Ludwig, Lotte, Friedrich, Frieda und Wilhelm. Seite 02

Manual 2021

For Ludwig, Lotte, Friedrich, Frieda and Wilhelm models. page 22

Notice d’utilisation 2021

Pour les modèles Ludwig, Lotte, Friedrich, Frieda et Wilhelm. page 42

(3)

DE

Inhaltsverzeichnis

DE

Hinweise zu diesem Benutzerhandbuch 5

Begrüßung 6

Bestimmungsgemäßer Gebrauch 7

Auspacken / Vor der ersten Inbetriebnahme 8

Vor jeder Fahrt 10

Ein- und Ausbau Vorderrad 10

Ein- und Ausbau Hinterrad 11

Der richtige Umgang mit dem Gates Carbon DriveTM Zahnriemen 13

Überprüfen der Riemenspannung 13

Zahnriemenspannung richtig einstellen 14

Ausbau des Zahnriemens 14

Besonderheiten – Rohloff Speedhub 16

Bremsanlage – Formula Cura 17

Bremsanlage – Trickstuff CLEG 4 17

Lichtanlage – Supernova 17

Service- und Wartungsintervalle 18

Reifenformate und Luftdruck 19

Mögliche Übersetzungen 20

Anzugsdrehmomente 22

Pflegehinweise 22

Liste möglicher Verschleißteile 22

Gewährleistung 23 Schlussbestimmung 23

Kontakt 23

Wir von Schindelhauer Bikes möchten uns für das entgegengebrachte Vertrauen bei Ihnen bedanken und wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem Stadtrenner.

Ihr Schindelhauer Bike wurde unter der Maßgabe entwickelt, Ihnen ein sehr wartungsarmes, robustes und sportliches Fahrrad zur Verfügung zu stellen. Durch den Gates Carbon Drive™ Zahnriemen und eine sorg- fältige Auswahl der Komponenten konnte der Wartungsaufwand auf ein Minimum reduziert werden.

Damit Sie lange Freude an Ihrem Schindelhauer Bike haben, sollte auf die in dieser Broschüre beschriebenen Dinge jedoch achtgegeben werden.

Hinweise zu diesem Benutzerhandbuch

Folgende Symbole kehren häufig wieder und haben eine besondere Bedeutung. Die hier beschriebenen Konsequenzen werden in diesem Benutzerhandbuch nicht immer wieder geschildert, wenn diese Symbole auftauchen.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen!

Bitte lesen Sie auch das beiliegende Gates Carbon Drive™ Benutzerhand- buch sorgfältig, damit ein einwandfreier Betrieb des Zahnriemens gewähr- leistet wird.

Alle Angaben dieser Gebrauchsanweisung sind universell für verschiedene Fahrradtypen abgefasst und können daher nicht immer bis ins Detail auf jedes individuelle Fahrrad abgehandelt werden. Bitte beachten Sie deshalb auch die Gebrauchsanweisungen der einzelnen Komponentenhersteller, die Ihrem Fahrrad beigelegt sind. Sollten Sie nach dem Lesen aller Begleit- papiere noch offene Fragen haben, steht Ihnen Ihr Fachhändler gerne zur Beantwortung zur Verfügung.

Dieses Symbol bedeutet eine mögliche Gefahr für Ihr Leben und Ihre Gesundheit, wenn entsprechenden Handlungsaufforderungen nicht nachgekommen wird bzw. wenn entsprechende Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Dieses Symbol warnt Sie vor Fehlverhalten, welches Sach- und Umweltschäden zur Folge hat.

Dieses Symbol gibt Informationen über die Handhabung des Produkts oder den jeweiligen Teil des Benutzerhand- buches, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

i

!

(4)

DE DE Sehr geehrte Schindelhauer Kundin, sehr geehrter Schindelhauer Kunde.

In diesem Benutzerhandbuch haben wir für Sie viele Hinweise zur Bedienung, Wissenswertes zur Fahrradtechnik sowie Wartungs- und Pflegehinweise zusammengefasst. Lesen Sie unbedingt den gesamten gedruckten Teil dieses Handbuches. Bitte beachten Sie ebenfalls die Anlei- tungen der Komponentenzulieferer, die Ihrem Beipack beiliegen.

Beachten Sie, dass die Beschreibungen und Hinweise aufgrund verschie- dener Einflüsse, wie z. B. Erfahrungsschatz und handwerkliches Geschick des Durchführenden oder das zum Einsatz kommende Werkzeug, ergän- zungsbedürftig sein können und somit zusätzliches (Spezial-)Werkzeug oder nicht beschriebene Maßnahmen erfordern.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.schindelhau- erbikes.de. Muten Sie sich im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit nicht zu viel zu. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.

Dieses Benutzerhandbuch kann Ihnen nicht die Fähigkeiten eines Fahr- radmechanikers vermitteln oder gar das Radfahren beibringen. Deshalb konzentriert sich dieses Handbuch auf Ihr neu erworbenes Fahrrad sowie die üblichen Bauteile und zeigt die wichtigsten Hinweise bzw. Warnungen auf. Es ist nicht dazu geeignet, einen Komplettaufbau aus Einzelteilen vor- zunehmen.

Änderungen von technischen Details gegenüber den Angaben und Abbil- dungen des Handbuches sind vorbehalten.

Begrüßung

Bitte besuchen Sie uns gelegentlich auf unserer Website unter www.schindelhauerbikes.de. Dort finden Sie Neuig- keiten, Hinweise und nützliche Tipps sowie die Adressen unserer Vertriebspartner.

i

Beachten Sie die Straßenverkehrsregeln in dem Land, in dem Sie mit Ihrem Schindelhauer Bike fahren. Fahren Sie niemals unter der Einwirkung von Medikamenten, Drogen, Alkohol oder wenn Sie müde sind. Fahren Sie niemals mit einer zweiten Person auf Ihrem Fahrrad und halten Sie immer die Hände am Lenker. Fahren Sie stets so, dass Sie sich und andere nicht gefährden. Tragen Sie stets adäquate Fahrradkleidung.

!

Muten Sie sich im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit bei Montage- und Justagearbeiten nicht zu viel zu. Suchen Sie im Zweifelsfall einen unserer Schindelhauer Fachhändler auf oder wenden Sie sich direkt an Schindelhauer Bikes.

!

An dieser Stelle soll auf den Einsatzzweck Ihres Schindelhauer Bikes hin- gewiesen werden, um Ihnen somit beim Gebrauch die höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Es ist von sehr großer Wichtigkeit, dass Ihr Rad nicht über den bestimmungsgemäßen Gebrauch hinaus bewegt und belastet wird, da die Belastungsgrenzen ansonsten womöglich überschrit- ten werden und der Rahmen oder andere Komponenten Schaden nehmen können. Das kann zu schweren Stürzen und Verletzungen führen.

Bei einem Schindelhauer Bike handelt es sich um ein Sportrad, das nur auf glatten bis leicht unbefestigten Untergründen und nur mit dem vor- geschriebenen Reifendruck (Seite 19) eingesetzt werden darf. Für jeden darüber hinausgehenden Gebrauch bzw. bei Nichteinhaltung der sicher- heitstechnischen Hinweise dieses Benutzerhandbuches und für die daraus resultierenden Schäden haften Hersteller und Händler nicht.

Für Schäden, die bei einem Einsatz unter Wettkampfbedingungen entstehen, haften Hersteller und Händler nicht. Bei Schäden, die auf eine mangelnde Wartung und Pflege zurückzuführen sind, haften Hersteller und Händler nicht.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Die Modelle Ludwig, Lotte, Friedrich, Frieda und Wilhelm sind für ein Gesamtgewicht von max. 120 kg zugelassen.

i

Kategorie 1

Bikes dieser Kategorie sind für Fahrten auf befestigten Wegen ausgelegt, wobei die Räder im ständigen Kontakt mit dem Unter- grund bleiben. Dies sind in der Regel Rennräder mit Rennlenker oder geradem Lenker, Triathlon- oder Zeitfahrräder. Höchstgewicht

des Fahrers inkl. Gepäck sollte 120 kg nicht überschreiten.

Dieses zulässige Maximalgewicht kann unter Umständen durch die Nutzungsempfehlung der Komponentenherstel- ler weiter eingeschränkt werden.

i

Ihr Fahrrad wurde ohne Beleuchtungsanlage und Reflek- toren ausgeliefert und ist daher nicht für den Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen (siehe StVZO).

(Ausnahme – Modelle Friedrich und Frieda.)

!

Kindersitze sind nur bei den Modellen Friedrich und Frieda erlaubt. (Kinder-)Anhänger können bei allen Modellen außer Ludwig XIV und Wilhelm montiert werden.

!

Folgende Anweisungen sind unbedingt zu beachten, um Schäden am Lenker und möglicherweise daraus resultie- rende Unfälle zu vermeiden:

• Beim Transport auf Autodachträgern die Fahrräder nicht auf dem Lenker stehend befestigen.

• Transportieren Sie keine Lasten am Lenker.

• Brems-, Schalthebel oder Glocke niemals gewaltsam verstellen, sondern vorher immer lösen.

• Verbogene Lenker (z. B. nach Sturz) nicht wieder gerade biegen, sondern austauschen.

• Wir empfehlen, den Lenker nach ca. 3 Jahren Benut- zungszeit bzw. bei Vielfahrern nach 10.000 km Fahr- strecke vom Fachhändler austauschen zu lassen.

1

Bike Kategorie - Nutzung nur für die Straße

(5)

DE

Auspacken / Vor der ersten Inbetriebnahme

DE Ihr Fahrrad wurde nach der Fertigstellung einer allumfassenden Qualitäts-

kontrolle unterzogen. Für den Transport müssen jedoch der Lenker sowie die Pedale gelöst und in eine Transportlage gebracht werden.

Sollten Sie Ihr Schindelhauer Bike über einen unserer Händler erworben haben, sind die folgenden Arbeitsschritte bereits ausgeführt.

1. Ihr Fahrrad wurde in einem Fahrradvollkarton angeliefert. Vergewissern Sie sich, dass die Pfeile auf dem Karton nach oben zeigen.

Die im Folgenden beschriebenen Arbeitspunkte müssen mit äußerster Sorgfalt durchgeführt werden und die ent- sprechenden Schraubverbindungen mit den notwendi- gen Drehmomenten (Seite 22) angezogen werden!

Unfallgefahr!

Fahren Sie niemals mit Ihrem Schindelhauer Bike, wenn die MAX Markierung auf Ihrer Sattelstütze sichtbar ist.

Fahren Sie niemals mit der Lenkerschutzhülle (Bild).

Diese muss unbedingt vor der ersten Fahrt entfernt werden.

Es besteht die Anweisung für Spediteure, dass der Voll- karton unbedingt mit den Pfeilen nach oben transpor- tiert werden muss. Prüfen Sie, ob Sie Transportspuren (Schmutz, Kratzspuren) am Kartondeckel erkennen können, die auf einen „Transport auf dem Kopf“ hindeuten.

i

2. Kontaktieren Sie in diesem Fall „Schindelhauer Bikes“ oder Ihren Fach- händler, um gewisse Bauteile prüfen zu lassen.

3. Nachdem Sie Ihr Fahrrad aus dem Vollkarton nach oben entnommen und sich mit dem Benutzerhandbuch vertraut gemacht haben, entfernen Sie vorsichtig sämtliches Polster- und Verpackungsmaterial vom Fahrrad.

4. Stellen Sie sicher, dass die Schrauben 1 und 2 am Vorbau (siehe Bild 0) gelöst sind und drehen Sie den Lenker in die „geradeaus Stellung“, Vorbau und Vorderrad müssen fluchten. Ziehen Sie Schraube 1 (Bild 0) auf der A-Head Kappe leicht an und stellen Sie hiermit das Lagerspiel/

die Lagervorspannung ein (ca. 1–3 Nm).

5. Ziehen Sie anschließend Schraube 2 mit dem vorgegebenen Drehmo- ment fest.

6. Um die Schutzfolie (Bild 1) zu entfernen, lösen Sie gleichmäßig die vier Schrauben der Vorbaukappe, ziehen die Hülle zur Seite und schneiden diese vorsichtig weg. Bringen Sie den Lenker in die richtige Position und ziehen die Schrauben der Vorbaukappe gleichmäßig entsprechend des Drehmomentes (Seite 20) wieder an.

7. Schrauben Sie die Pedale mit der mitgelieferten Montagepaste an die Kurbelarme und ziehen diese mit dem vorgegebenen Drehmoment fest.

Achten Sie darauf, dass das linke Pedal Linksgewinde besitzt. Es ist an einer Nut im Pedalachsflansch zu erkennen (Bild 3).

!

8. Stellen Sie die richtige Sattelhöhe für Ihre Bedürfnisse ein.

9. Faustformel: Sattelhöhe = Innenbeinlänge inkl. Schuhwerk (Schritt- länge) x 0,85

10. Vergewissern Sie sich, dass alle Schraubverbindungen am Fahrrad angezogen sind.

11. Kontrollieren Sie den Reifenluftdruck und füllen Sie wenn nötig Luft nach (Tabelle auf Seite 19).

Schindelhauer Bikes sind High-End-Bikes, welche Leichtbau in erhöhtem Maße darstellen. Gehen Sie deshalb fachgerecht mit dem Material um und nutzen das Rad nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch.

Fehlgebrauch, unfachmännische Montage oder man- gelhafte Wartung können das Fahrrad unsicher machen.

Unfallgefahr!

Tragen Sie unbedingt die im Tütchen mitgelieferte Mon- tagepaste auf das Pedalgewinde auf, bevor Sie die Pedal- achse in die Kurbelarme einschrauben. Bitte achten Sie auch darauf die Unterlegscheiben zu verwenden (Bild 3).

i

Machen Sie sich abseits des Straßenverkehrs, auf einem unbelebten Platz, mit den Fahreigenschaften Ihres Fahrrades vertraut.

!

Beachten Sie die Bremshebelzuordnung. Bei allen Schin- delhauer Bikes ist die Vorderradbremse werksmäßig an den linken Bremshebel angeschlossen.

!

0

2 1

3

linkes Pedal Schraube 1

Schraube 2 Nut

rechtes Pedal

(6)

DE

Vor jeder Fahrt

DE

Ein- und Ausbau Vorderrad

Vor jeder Fahrt müssen Sie folgende Punkte überprüfen:

1. Sind die Achsschrauben bzw. Achsmuttern an Vorder- und Hinterrad fest angezogen? (Drehmomente-Tabelle Seite 22 beachten.)

2. Sind die Reifen in einem guten Zustand und haben beide Reifen genügend Luftdruck? Ein zu geringer Luftdruck ergibt eine schlechte Fahrstabilität und der Reifen verschleißt schneller. Die Angaben zum zulässigen Luftdruck finden Sie auf der Reifenflanke. In der Tabelle auf Seite 19 geben wir Ihnen eine Empfehlung für den richtigen Luftdruck.

3. Betätigen Sie die Bremsen im Stand. Es muss sich nach kurzem Brems- hebelweg ein Druckpunkt aufbauen/einstellen. Der Hebel darf sich bei normaler Handkraft nicht bis zum Lenker durchziehen lassen. Bei hydraulischen Scheibenbremsen darf keine Flüssigkeit austreten.

• Ludwig und Lotte: Öffnen Sie die Bremse, wie es in den folgenden Bildern gezeigt wird, damit Sie das Rad durch die Bremsklötze hindurch- führen können. Bild 4 zeigt den Ausgangszustand. Um die Bremse zu öffnen, betätigen Sie den Verriegelungshebel und drehen Sie die Bow- denzugklemmung. Bild 5 zeigt die geöffnete Bremse.

• Lösen Sie nun mit einem Inbusschlüssel der Größe 5 die Achsschrauben so weit, bis Sie das Rad aus der Gabel entnehmen können.

• Friedrich, Frieda, Ludwig XIV und Wilhelm: Bei Modellen mit einer Licht- anlage, muss zuerst die Steckverbindung am Nabendynamo getrennt werden (Siehe Seite 15).

• Lösen Sie mit einem Inbusschlüssel der Größe 6 die Achsschraube, ziehen Sie die Steckachse aus der Gabel und entnehmen Sie das Vorderrad.

Fahren Sie nicht, wenn Ihr Schindelhauer Bike in einem dieser Punkte fehlerhaft ist!

Tragen Sie immer radgerechte, auffällige, helle Beklei- dung. Tragen Sie enge Beinkleider bzw. verwenden Sie Hosenbänder. So stellen Sie sicher, dass Ihre Hose/

Kleider nicht in den Antrieb kommen. Sturzgefahr! Tragen Sie Schuhwerk, das zum Pedalsystem passt.

Ihr Schindelhauer Bike wird durch die Einflüsse des Untergrundes und durch die Kräfte, welche Sie in das Bike einleiten, stark beansprucht. Auf diese dynamischen Belastungen reagieren die unterschiedlichen Bauteile mit Verschleiß und Ermüdung. Untersuchen Sie Ihr Schindel- hauer Bike regelmäßig auf Verschleißerscheinungen, Kratzer, Verbiegungen, Verfärbungen oder beginnende Risse. Bauteile, deren Lebensdauer überschritten ist, können plötzlich versagen. Bringen Sie Ihr Schindelhauer Bike regelmäßig zur Inspektion, damit die fraglichen Teile gegebenenfalls ersetzt werden können. Weitere Informationen zur Instandhaltung und Betriebssicherheit können Sie in den Kapiteln „Allgemeine Pflegehinweise und Inspektion“, in der Tabelle „Anzugsdrehmomente“

und „Service und Wartung“ nachlesen.

Um Schäden an Ihrem Schindelhauer Bike zu vermeiden, beachten Sie das maximale Gesamtgewicht und die Vor- schriften zum Transport im Kapitel „Bestimmungsgemä- ßer Gebrauch“.

!

Vergessen Sie nicht, die Bowdenzugklemmung wieder zu schließen (Bild 5)! Bild 4 zeigt den geschlossenen Zustand!

Ein- und Ausbau Hinterrad

Bei den folgenden Modellen beachten Sie bitte die weiteren Hinweise:

• Ludwig XIV: „Besonderheiten – Rohloff Speedhub“ auf Seite 16

• Ludwig und Lotte: Lösen Sie die Hinterradbremse wie in Absatz „Ein- und Ausbau Vorderrad“.

1. Friedrich, Frieda, Ludwig und Lotte: Schalten Sie in den schwersten Gang.

Um den Seilzug aus der Se iltrommel aushängen zu können, drücken Sie den kleinen schwarzen Hebel im Uhrzeigersinn (Pfeil - Bild 6). Haken Sie nun den Seilzug aus der Seiltrommel der Nabe und dann aus dem Widerlager (Blechlasche schwarz/ Bild 6) aus.

2. Lösen Sie die Achsmuttern/ Achsschrauben auf beiden Seiten und nehmen Sie das Hinterrad nach unten aus den Schlitten der Ausfallen- den heraus. Der Riemen wird durch die schräge Öffnung des Schlittens automatisch entspannt.

3. Nun können Sie den Riemen vom hinteren Riemenrad abnehmen und das Hinterrad herausnehmen.

Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge:

1. Legen Sie den Riemen auf das vordere und hintere Riemenrad auf.

2. Führen Sie das Hinterrad mit der Achse in die Öffnungen der Schlitten des Ausfallendes ein. Achten Sie dabei darauf, dass die Drehmomen- ten-Abstützelemente (Blau und Grün) mit der Nase nach unten zeigen (Beispiel Alfine Nabe / Bild 7). Friedrich, Frieda, Ludwig XIV und Wilhelm: Achten Sie beim Einsetzen des Hinterrades darauf, dass Sie die Bremsscheibe zwischen die Beläge einführen und die Bremsscheibe dabei nicht beschädigen.

3. Belasten Sie anschließend das Hinterrad mit Ihrem Körpergewicht, damit die Achse bis zum Anschlag in die Öffnung der Schlitten des Ausfallendes rutscht und der Riemen wieder die ursprüngliche Rie- menspannung erfährt.

Stellen Sie sicher, dass Sie die oben beschriebenen Arbeiten sorgfältig und fachgerecht ausgeführt haben.

Sollten Sie sich nicht ganz sicher sein, suchen Sie Ihren Fachhändler auf.

4

5

• Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

• Ziehen Sie die Achsschrauben mit dem vorgegebenen Drehmoment an (Seite 22).

• Friedrich, Frieda, Ludwig XIV und Wilhelm: Achten Sie beim Einsetzen des Vorderrades darauf, dass Sie die Bremsscheibe zwischen die Beläge einführen und die Bremsscheibe dabei nicht beschädigen.

Bitte achten Sie darauf, nicht die Bremse zu betätigen, während das Hinterrad bzw. Vorderrad ausgebaut ist!

!

(7)

DE DE 4. Ziehen Sie die Achsmuttern/ Achsschrauben mit dem vorgegebenen

Drehmoment fest (Seite 22).

5. Um den Seilzug zu enspannen, drücken Sie den kleinen schwarzen Hebel im Uhrzeigersinn und haken den Schaltbowdenzug in die Seiltrommel der Nabe und dann in das Widerlager (Blechhebel schwarz/ Bild 6) ein.

6. Kontrollieren Sie abschließend die Einstellung der Schaltung. Dabei müssen bei der Alfine 8 im 4. Gang und bei der Alfine 11 im 6. Gang die Kontrollmarken (Bild 9) gegenüberstehen. Sollte dies nicht der Fall sein,

so können Sie durch Drehen des Einstellrades an der Schalthebeleinheit Stellen Sie sicher, dass Sie die beschriebenen Arbeiten sorgfältig und fachgerecht ausgeführt haben. Sollten Sie sich nicht ganz sicher sein, suchen Sie bitte Ihren Fach- händler auf.

Vergessen Sie nicht, die Bowdenzugklemmung wieder zu schließen (Bild 5)! Bild 4 zeigt den geschlossenen Zustand!

6

7

10 9

8

Der Gates Carbon Drive ist nach korrekter Installation ein nahezu war- tungsfreies System, das bei richtiger Montage und Handhabung weder Nachspannen noch Schmierung benötigt. Es muss jedoch im Umgang mit diesem Produkt auf äußerste Sorgfalt geachtet werden, um Schäden an den Carbonfasern des Riemens zu vermeiden. Carbonfasern können hohe Zugkräfte aufnehmen, sind aber gleichzeitig empfindlich gegen Biegebe- lastungen, Scherkräfte, Einkerbungen und Schläge. Auch wenn die Carbon- fasern des Riemens eine Ummantelung haben, ist bei der Handhabung des Carbon Drive die gleiche Sorgfalt erforderlich, wie beim Umgang mit anderen Carbonprodukten.

Fehlerhafte Montage oder unsachgemäße Handhabung, wie

z. B. Verbiegen oder Verdrehen des Riemens, können zu einer unsichtbaren Schädigung der Carbonfasern im Inneren des Riemens führen. Ein vorge- schädigter Riemen kann im Fahrbetrieb unter Last plötzlich und unvermit- telt reißen. Unfälle und schwere Verletzungen können die Folge sein.

Der Riemen und die Riemenräder (Sprockets) benötigen keinerlei Schmier- mittel. Zur Reinigung benutzen Sie am besten Wasser ohne Zusätze und eine weiche Bürste. Auf keinen Fall sollten scharfe oder aggressive Reiniger verwendet werden.

Achten Sie beim Transport des Fahrrads, z. B. im Kofferraum eines PKWs oder zusammen mit anderen Fahrrädern, dass keine Gegenstände oder Anbauteile anderer Fahrräder in den Bereich des Carbon Drive Riemens geraten können. Besondere Vorsicht ist beim Transport mit ausgebautem Hinterrad geboten.

Achten Sie darauf, dass keine Körperteile zwischen den Riemen und die Riemenräder geraten. Stellen Sie sicher, dass sich während des Betriebs keine Kleidung, z. B. Röcke oder Hosenumschläge, im Antrieb verfangen kann. Tragen Sie beim Radfahren entsprechende funktionale Kleidung.

Achten Sie nach einem Unfall oder Sturz darauf, ob Teile Ihres Fahrrades oder des Antriebs unter Umständen beschädigt sind. Wenn nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass Schäden vorliegen, sind die betreffenden Teile zu tauschen.

Der richtige Umgang mit dem Gates Carbon Drive

TM

Zahnriemen

Schindelhauer Bikes übernimmt keine Haftung für Fehlfunktionen oder Verletzungen, die durch eine unsachgemäße Installation oder Handhabung verursacht wurden.

Überprüfen der Riemenspannung

Drücken Sie hierzu mit einer Prüfkraft von 10 N (ca. 1 kg) von oben in der Mitte zwischen den Riemenrädern auf den Riemen. Die Durchbiegung sollte 10 mm +/- 1 mm betragen (Bild 11).

Eine korrekt eingestellte Riemenspannung ist elementar wichtig für den fehlerfreien und verschleißarmen Betrieb des Gates Carbon Drive Systems.

Ist die Riemenspannung zu klein und die Last zu hoch, kann es zum soge- nannten „Ratcheting“ kommen. Dabei rutschen die Zähne des Riemens über die Zähne der Zahnriemenscheibe, die sich am Hinterrad befindet.

Das führt zu einer unangenehmen Geräuschentwicklung. Das Ratcheting kann unter Umständen zu Schäden der Kohlefasereinlagen führen und den Riemen somit unbrauchbar machen. Wenn es zum Ratcheting gekommen ist, dann sollte man den Riemen präventiv tauschen, damit es in jedem Fall nicht zu einem Reißen des Riemens im Fahrbetrieb kommt.

Ist die Riemenspannung dagegen zu groß, kann es zur Beschädigung von Lagern und Dichtungen innerhalb der Hinterradnabe kommen. Das System läuft zudem spürbar schwergängiger und verschleißt schneller.

11 (Bild 10) die Kontrollmarken in Übereinstimmung bringen. Schalten Sie

nach jedem Einstellvorgang alle Gänge durch, kontrollieren Sie die Über- einstimmung (Alfine 8 -> 4. Gang und Alfine 11 -> 6. Gang) erneut und justieren Sie falls erforderlich nach.

(8)

DE

Zahnriemenspannung richtig einstellen Ausbau des Zahnriemens

DE 1. Entfernen Sie die Edelstahl-Abdeckplatten (Torx 8) - (Bild 12)

2. Lösen Sie die Zylinderkopfschrauben M8 (0,5–1 Umdrehung), bis die Schlitten freigängig sind (Bild 13).

3. Drehen Sie die Riemenspannschrauben mit einem 2,5mm Inbus- schlüssel im Uhrzeigersinn, sodass sich die Schlitten entgegen der Fahrtrichtung verschieben und der Riemen somit gespannt wird (Bild 14). Führen Sie diesen Vorgang bitte auf beiden Seiten aus, sodass das Hinterrad mittig zwischen den Hinterbau- streben ausgerichtet ist.

4. Um die Riemenspannung zu verringern, müssen Sie die Riemenspann- schrauben entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und den Schlitten bis zum Anschlag der Riemenspannschrauben in Fahrtrichtung nach vorn schieben (Bild 14).

5. Überprüfen Sie die Riemenspannung (Seite 13).

6. Abschließend ziehen Sie die Zylinderkopfschrauben M8 mit dem vor- gegebenen Drehmoment fest (siehe Seite 22) und montieren wieder die Edelstahl-Abdeckplatten.

1. Bauen Sie das Hinterrad aus (siehe Seite 11).

2. Entfernen Sie die Edelstahl-Abdeckplatte (Torx 8) – (Bild 12).

3. Entfernen Sie die M8 Zylinderkopfschrauben (Torx 40) sowie den Schlitten (schwarz) – (Bild 15).

4. Entfernen Sie die Rahmenverschlussschraube (Inbus Größe 5) und entnehmen Sie das Zwischenstück (Bild 16).

5. Jetzt können Sie den Riemen durch die entstandene Rahmenöffnung entnehmen (Bild 17).

6. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Achten Sie auf die entsprechenden Drehmomente (Seite 22).

13 12

14 15

16 17

(9)

DE

Besonderheiten – Rohloff Speedhub Bremsanlage – Shimano Alfine und

DE

Formula Cura Lichtanlage – Supernova

Diese Anleitung gilt für die Modelle Ludwig XIV:

Dieser Abschnitt gilt für die Modelle Friedrich, Frieda, Ludwig XIV und Wilhelm:

Dieser Abschnitt gilt für die Modelle Friedrich und Frieda:

1. Um das Hinterrad vollständig entnehmen zu können, müssen Sie zuerst den Schaltkasten vom Hinterrad entfernen (Bild 19/weitere Hinweise finden Sie in der Rohloff-Gebrauchsanweisung).

2. Lösen Sie hierzu die in dem Bild 18 gezeigte Befestigungsschraube.

Achten Sie bei dem Wiedereinsetzen des Hinterrades auf den korrekten Sitz der Drehmomentenabstützung (Bild 18 Mitte). Ziehen Sie abschlie- ßend die Spannachse mit dem vorgegebenen Drehmoment an.

Die Modelle verfügen über eine hydraulische Scheibenbremsanlage.

Diese Bremsanlage ist mit Mineralöl befüllt. Daher ist ein regelmäßiger Austausch der Bremsflüssigkeit/des Mineralöls nicht erforderlich.

Lassen Sie dennoch alle 5 Jahre oder beim Tausch der Bremsbeläge, das Mineralöl hinsichtlich Verfärbung vom Fachhändler prüfen und gegebe- nenfalls wechseln.

• Prüfen Sie regelmäßig vor Fahrtantritt die Dichtigkeit der Bremsan- lage sowie eine ausreichende Mindeststärke der Bremsscheibe und Bremsbeläge, um einer Fehlfunktion vorzubeugen.

Friedrich und Frieda sind serienmäßig mit einer Beleuchtungsanlage, bestehend aus Nabendynamo, LED-Scheinwerfer und LED-Rücklicht, aus- gestattet.

1. Um das Vorderrad aus der Gabel herausnehmen zu können, muss zuvor die Steckverbindung am Nabendynamo getrennt werden (Bild 21).

2. Ziehen Sie nicht am Kabel, sondern stets am Stecker selbst.

Bitte achten Sie darauf, nicht die Bremse zu betätigen, während das Hinterrad ausgebaut ist!

!

Bitte achten Sie darauf, nicht die Bremse zu betätigen, während das Hinterrad bzw. Vorderrad ausgebaut ist!

!

18 19

21 20 Lassen Sie Wartungsarbeiten an der Bremsanlage immer

von einer Fachwerkstatt durchführen.

i

(10)

DE DE

Bauteil Tätigkeit Vor jeder Fahrt Monatlich Jährlich Sonstige Intervalle

Bereifung

Luftdruck kontrollieren Profilhöhe Risse an Seitenwänden

o

o o

Bremsen Belagstärke prüfen o

Bremszüge / Leitungen Sichtkontrolle x

Hydraulische Bremsen - Mineralöl auf Verfärbung prüfen, gegebenenfalls Bremsflüssigkeit wechseln

x alle 5 Jahre oder bei Belagwechsel

Gabel Aluminium Prüfen

Austauschen

x

x nach Sturz

Gates Riemen Sichtprüfung

Spannung prüfen

o o Singlespeed Nabe (Wilhelm) Lagerspiel prüfen

Freilaufkörper neu fetten x

8-Gang Alfine Getriebenabe 11-Gang Alfine Getriebenabe Rohloff Getriebenabe Pinion Getriebe

Neu fetten Öl wechseln Öl wechseln Öl wechseln

x x x

oder alle 5.000km oder alle 5.000km x alle 10.000km

Innenlager Lagerspiel prüfen

Neu fetten (Gewinde, Rahmen)

x x

Pedale Lagerspiel kontrollieren

Griptape prüfen ggf. erneuern

o

o

Kurbel Kontrollieren bzw. nachziehen x

Service- und Wartungsintervalle

Nach einer Einlaufphase muss Ihr Fahrrad in regelmäßigen Abständen gewartet bzw. gewisse Bauteile geprüft oder getauscht werden. Lassen Sie diesen Service von Ihrem Schindelhauer Händler durchführen. Die in der folgenden Tabelle genannten Zeitangaben sind als Anhaltspunkte für Radfahrer gedacht, die 1500 – 2500km jährlich fahren. Wenn Sie mehr Kilometer jährlich fahren oder sehr viel auf schlechten Straßen unterwegs sind, verkürzen sich die Wartungsintervalle entsprechend.

o Diese Arbeiten können Sie bei ausreichendem technischen Ver- ständnis selbst ausführen.

..x Diese Arbeiten sollten Sie von Ihrem Fachhändler ausführen lassen.

Bauteil Tätigkeit Vor jeder Fahrt Monatlich Jährlich Sonstige Intervallew

Lack Konservieren o

Laufräder / Speichen Rundlauf prüfen

Speichenspannung prüfen

o o Lenker / Vorbau Auf Verformung und Risse prüfen

Austauschen

x

x nach Sturz

Steuerlager Lagerspiel kontrollieren o

Metallische Oberflächen Konservieren (Ausnahme Bremsscheiben)

o

Achsschrauben Kontrollieren bzw. nachziehen o

Schrauben u. Muttern Kontrollieren bzw. nachziehen o

Ventile Sitz kontrollieren o

Sattelstütze Klemmverbindungen neu fetten o

Sattel Lederpflege (bei Ledersätteln) o

Reifenformate und Luftdruck

Modell Reifentyp Nennbreite empfohlener Luftdruck maximal zulässiger Luftdruck

Ludwig VIII, Ludwig XI, Lotte Continental Contact II Reflex 32 mm 5,0 - 6,0 bar 6,0 bar

Friedrich, Frieda, Ludwig XIV,

Wilhelm Continental / Schindelhauer GP Urban 35 mm 4,5 - 6,0 bar 6,0 bar

Die maximal zulässige Reifenbreite für die Modelle Ludwig VIII, Ludwig XI und Lottebeträgt 35mm (gemessene Breite) und für Friedrich, Frieda, Ludwig XIV und Wilhelm 40mm.

i

Das auf der Seitenflanke des Reifens angegebene Nennmaß und die

real gemessene Breite können je nach Reifenhersteller voneinander abweichen.

(11)

DE DE

6

2 3 4 5 7 8 9 10 11

Ludwig VIII / XI, Lotte

Riemenrad vorn Riemenrad hinten Übersetzung Zähnezahl Riemen Serienübersetzung

55 22 2,5 115 Ludwig VIII /Lotte

50 24 2,08 113 Ludwig XI

46 24 1,92 111

Friedrich VIII / XI, Frieda

Riemenrad vorn Riemenrad hinten Übersetzung Zähnezahl Riemen Serienübersetzung

55 22 2,5 120

50 24 2,08 118 Friedrich VIII / Frieda

46 24 1,92 115 Friedrich XI

Ludwig XIV

Riemenrad vorn Riemenrad hinten Übersetzung Zähnezahl Riemen Serienübersetzung

60 22 2,73 118 Ludwig XIV

55 22 2,50 115

50 22 2,27 113

50 19 2,63 111

Wilhelm VI / IX / XII / XVIII

Riemenrad vorn Riemenrad hinten Übersetzung Zähnezahl Riemen Serienübersetzung

39 32 1,21 113 Wilhelm VI

39 28 1,39 111 Wilhelm IX / XII / XVIII

42 30 1,40 113

Mögliche Übersetzungen

Die Riemenscheiben können Sie im Gates Fachhandel oder bei Schindelhauer Bikes erwerben. Lassen Sie den

i

Umbau von Ihrem Schindelhauer Fachhändler ausführen, da Spezial-

werkzeug notwendig ist.

Ludwig VIII / Lotte Ludwig XI

Friedrich VIII / Frieda VIII Friedrich XI / Frieda XI Ludwig XIV

Wilhelm VI Wilhelm IX Wilhelm XII Wilhelm XVIII

8 Gang / 8 speed Shimano Alfine 11 Gang / 11 speed Shimano Alfine 8 Gang / 8 speed Shimano Alfine 11 Gang / 11 speed Shimano Alfine 14 Gang / 14 speed Rohloff Speedhub 500 6 Gang / 6 speed Pinion C-Line 9 Gang / 9 speed Pinion C-Line / P-Line 12 Gang / 12 speed Pinion C-Line / P-Line 18 Gang / 18 speed Pinion P-Line

I 2 3 4 5 6 7 8

I 2 3 4 5 6 7 8

I 2 3 4 55 66 77 8 9 I0 II

I 2 3 4 5 6 7 8 9 I0 II

I 2 3 4 5 6 7 8 9 I0 II I2

I 2 3 4 5 6 7 8 9

I0 II I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8

5 6 7 8 9 I 2 3 4

I0 II I2 I3 I4

9 7 8 I 2 3 44 5 6

*die Strecke der jeweils bei einer Kurbelumdrehung zurückgelegt wird

Entfaltung* (in m):

I 2 3 4 5 6

(12)

DE

Pflegehinweise

DE

Liste möglicher Verschleißteile

1. Bitte befreien Sie Ihr Fahrrad regelmäßig von Schmutz.

2. Bitte waschen Sie Ihr Fahrrad nicht mit dem Hochdruckreiniger, sondern per Handwäsche.

3. Falls Ihr Rahmen aus unlackiertem Aluminium besteht, kann dieser nach einiger Zeit blind werden oder farbig anlaufen. In diesem Fall kann der Rahmen mit Schleifvlies (240-400er Körnung) wieder aufgebürstet werden. Bitte bürsten Sie nicht über die Logos.

4. Um eine lange Lebensdauer der Reifen zu gewährleisten, halten Sie den Reifenluftdruck im empfohlenen Bereich (siehe Reifenflanke).

5. Falls Ihr Fahrrad mit einem Ledersattel ausgestattet ist, bitten wir Sie, die beigelegten Pflegehinweise von Brooks™ zu beachten.

6. Polierte Anbauteile sollten von Zeit zu Zeit mit entsprechenden Pflege- mitteln behandelt werden, um ein Anlaufen zu verhindern. Informieren Sie sich hierzu bitte bei Ihrem Fahrradfachhändler.

• Bremsbeläge und Bremsscheiben

• Reifen und Schläuche

• Riemenrad vorn und hinten

• Felgen (speziell an den Bremsflanken)

• Griffe

• Lager

• Sattel

• Pedalgriptape

• Zahnriemen

Anzugsdrehmomente

Beschreibung Gewinde Moment Werkzeug

Achsschrauben VR*

Steckachse VR*

M6 M14x1,5

8 Nm 10 Nm

Inbus 5mm Inbus 6mm Achsmutter (Alfine Nabe)

Spannachse (Ludwig XIV, Wilhelm)

3/8“

M5

30 Nm 7 Nm

15mm Maulschlüssel Inbus 5mm

Vorbau / Gabelschaft-

klemmung* M6 max.10 Nm Inbus 5mm

Vorbau / Lenkerklemmung M5 5 Nm Inbus 4mm

A-Head Kappe M6 2-4 Nm Inbus 5mm

Rennrad-Bremskörper Bremssattel (Friedrich, Frieda) Bremsattel (Ludwig XIV) Bremssattel (Wilhelm) (Rahmen, Gabel)

M6 M6 M6 M6

9 Nm 9 Nm 9 Nm 9 Nm

Inbus 5mm Inbus 5mm Inbus 5mm Inbus 5mm

Bremshebel (Lenker) M5 4 Nm Inbus 4mm

Bremsschuh (Bremskörper) M5 5-7 Nm Inbus 4mm

Bremszugklemmung

(Bremskörper) M6 4-5 Nm Inbus 5mm

Sattelklemmung M6 12 Nm Inbus 5mm

Sattelstützenklemmung*

(Rahmen) M6 8 Nm Inbus 5mm

Riemenrad (Kurbel) M8x0,75 15 Nm Inbus 5mm

Riemenrad HR (Freilaufseite

Lockring / Wilhelm) - 40 Nm Hakenschlüssel bzw.

Schindelhauer Tool

Pedale* 9/16“ 35 Nm Inbus 6mm

Schlittenschrauben M8 10Nm Torx 40

* Immer mit Fett ansetzen.

Gewährleistung

Schlussbestimmung

Mit Ihrer Entscheidung zum Kauf eines Fahrrades aus dem Hause Schin- delhauer können Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt Ihr Eigen nennen.

Gemäß des Gewährleistungsrechts steht Ihnen eine gesetzliche Gewähr- leistungsfrist von 2 Jahren zu. Die Gewährleistungsfrist beginnt mit der Übergabe des Fahrrades an den Kunden. Zum Nachweis des Kauf- bzw.

Übergabedatums heben Sie bitte die Kaufbelege wie Rechnung und Kas- senzettel für die Dauer der Gewährleistungsfrist auf. Neben der grund- sätzlichen 2-jährigen Gewährleistungsfrist besteht eine gesetzliche soge- nannte Umkehr der Beweislast für einen Zeitraum von 6 Monaten nach Übergabe des Produktes. Das bedeutet, dem Käufer obliegt es, nach Ablauf der 6-Monatsfrist, bei Auftreten eines Fehlers zu beweisen, dass der Fehler zum Zeitpunkt der Übergabe vorhanden war und nicht durch unsachgemäßen Gebrauch, funktionsbedingten Verschleiß oder Miss- brauch entstanden ist.

Auf alle Schindelhauer Rahmen gewähren wir 5 Jahre Garantie ab Kaufdatum hinsichtlich Verarbeitungs- und Materialfehler. Diese Garantie gilt lediglich zugunsten des Erstkäufers. Sollte das Produkt vom Erstkäufer an eine andere Person übereignet werden, wird die erwähnte Garantie obsolet.

Die Gewährleistung bezieht sich nicht:

1. Auf Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch und höhere Gewalt entstehen (Informationen zum bestimmungsgemäßen Gebrauch finden Sie in diesem Handbuch).

2. Auf alle Teile des Fahrrades, die einem funktionsbedingten Verschleiß unterliegen, soweit es sich nicht um Produktions- oder Materialfehler handelt (Seite 22).

3. Auf Schäden, die durch unsachgemäße oder mangelhafte Pflege und unsachgemäß durchgeführte Reparaturen, Umbauten oder den Austausch von Teilen am Fahrrad entstehen. Ausführliche Pflegehin- weise finden Sie in dieser Bedienungsanleitung.

Alle Angaben in dieser Gebrauchsanweisung sind universell für verschie- dene Fahrradtypen abgefasst und können daher nicht immer bis ins Detail auf jedes individuelle Fahrrad abgehandelt werden. Bitte beachten Sie deshalb auch die Gebrauchsanweisungen der einzelnen Komponenten- hersteller, die Ihrem Fahrrad beigelegt sind. Sollten Sie nach dem Lesen aller Begleitpapiere noch offene Fragen haben, steht Ihnen Ihr Fachhändler gerne zur Beantwortung zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen immer eine gute Fahrt! Ihr Schindelhauer Team.

Alle Angaben ohne Gewähr.

4. Auf Unfallschäden oder sonstige ungewöhnliche Einwirkungen von außen, soweit diese nicht auf Informations- oder Produktfehler zurück- zuführen sind.

5. Auf Reparaturen, die unter Einsatz von Gebrauchtteilen erfolgen oder Schäden, die daraus entstehen.

6. Auf Schäden, die durch wettkampfmäßigen Einsatz des Produktes entstehen.

7. Auf nachträgliche Anbauten, die zum Zeitpunkt der Übergabe nicht zum Lieferumfang des Produktes gehören oder Schäden, die durch nicht fachmännische Montage dieser Anbauten entstehen.

Kontakt

Schindelhauer Bikes / c2g-engineering GmbH Schlesische Str. 27

10997 Berlin

Tel. +49 30 695 351 900

info@schindelhauerbikes.de / www.schindelhauerbikes.de

(13)

EN EN

Topic

About this manual 25

Welcome 26

Intended use 27

Unpacking – Preparations prior to the first ride 28

Before going on a ride 30

(Dis-)Assembling the front wheel 30

(Dis-)Assembling the rear wheel 31

Correct handling of the Gates Carbon Drive power transmisson 33

Checking belt tension 33

Adjusting the belt tension 34

Removing the tooth belt 34

Special features – Rohloff Speedhub 36

Brake system – Formula Cura 37

Brake system – Trickstuff CLEG 4 37

Lighting system – Supernova 37

Service and maintenance intervals 38

Tire width and pressure 39

Possible gear ratios 40

default gear ratio 41

Tightening torques 42

Care instructions 42

List of potential wear parts 42

Warranty 43

Final provision 43

Contact 43

... in our products.

We wish you an all-time pleasant ride. Your newly acquired sport bike has been developed to be a low maintenance, robust and sporty bicycle. With the Gates Carbon Drive™ tooth belt and a meticulous selection of compo- nents, we decreased maintenance to a minimum.

For a long lasting joy with your new bicycle you should take note of some of the things provided in this manual. Please also carefully read The Gates Carbon Drive™ Manual which has been delivered with your bicycle. This is important to maintain a safe ride.

About this manual

The following symbols will often appear on the following pages. They are meant to signify certain consequences and prevent their constant repeti- tion within the scope of this manual.

Thank you for your trust!

Please also read the manuals of the third party component manufacturers.

If you need any guidance for the maintenance of the bike, please as your trusted dealer.

This symbol indicates possible danger to life and health, if recommended guidance is not properly followed, or precautionary measures as stated are not carried out.

This symbol is a warning against misuse that may cause property or environmental damage.

This symbol represents handling information and links to further to further relevant parts of this manual.

i

!

(14)

EN EN Dear Schindelhauer customer,

This manual is meant to provide you with information regarding your bike‘s handling, technical knowledge and facts; as well as care- and maintenance instructions. It is advised that you read every chapter of this manual.

Please also take notice of any further manuals provided by any third party component manufacturers.

Please be aware that some descriptions, instructions and hints given in this manual may require additional assistance, due to a lack of

mechanical experience and skill, or correct tools on the operator’s side.

Please find additional info on our website: www.schindelhauerbikes.com.

In the interest of safety, do not overtax your technical aptitude. If you are not absolutely sure about an operation or have further questions, please consult your Schindelhauer dealer.

This manual is focused on your new Schindelhauer bike and its most important components, while pointing out important tips and warnings.

It is not meant for a total piece-by-piece reconstruction of the bicycle.

This manual cannot replace the experience and skill of a qualified bike mechanic or teach anyone how to ride a bicycle.

Welcome

Please visit our website www.schindelhauerbikes.com.

There you may find news, hints and useful tips as well as well as information on our distribution partners.

i

Always abide by local traffic laws. Never ride your bike under the influence of drugs, alcohol, medication or extreme fatigue. Never ride with a second person on the bicycle and always keep hour hands on the handlebars.

Do not endanger yourself or others through your riding.

Always wear adequate clothing.

!

In the interest of your own security, please do not over- estimate your own abilities when doing any work on your bicycle. When in doubt, always contact one of our Schin- delhauer dealers, or us directly.

!

To ensure a high level of safety, the following pages are intended to point out the intended use of your Schindelhauer bike. It is of utmost import- ance, not to stretch yourself and your bike beyond the limits of its intended use. This may result in material failure of the frame or other components and may lead to severe falls and/or personal injury.

Your Schindelhauer bike is a sports bike and may only be operated on plain to lightly unpaved surfaces and only with the required tire pressure (page 39). The manufacturer and the dealer may not be held responsible for any injuries, claims or damage that arose due to failing to meet these limit- ations or violations of any safety suggestions stated within this manual.

The manufacturer and the dealer may also not be held responsible for damage or injury caused during races or indeed any other competitive use.

Also, the manufacturer and dealer are not liable for any damage or injury caused by poor maintenance and care.

Intended use

The models Ludwig, Lotte, Friedrich, Frieda, Wilhelm and Jacob are approved for weights of max. 120 kg.

i

Category 1

Bikes in this category were designed for paved surfaces and constant contact between the tires and road. This category is usually comprised of road bikes with a flat or dropped handlebar, triathlon-, or time-trial bikes and the driver weight must not exceed

120 kg. This approved maximum weight may further be reduced e.g. where other restrictions by component manu- facturers apply.

i

Your bike is delivered without reflectors and lighting equipment and therefore does not comply with German traffic law due to this. It might not comply with traffic law in your country either (exceptions: Friedrich/Frieda models).

!

Baby seats are only allowed to be used with our models Friedrich and Frieda. (Child) trailers can be used with all models except Ludwig XIV and Wilhelm.

!

In order to prevent damage to the handlebars, which may lead to accidents, pay attention to the following instructions:

• On roof mounted bike carriers, never fixate the bicycle while it is standing on its handlebar.

• Do not attach weights to the handlebars, be it for transport reasons or otherwise.

• Never use force to adjust your brake or shifting levers, or the bell. Always loosen each part prior to any adjust- ment.

• Never try to fix bent or twisted handlebars (e.g. after a crash). Always replace with new parts.

• We strongly advise the handlebars to be replaced by a professional after three years (or 10.000km in case of frequent use).

1

BIKE CATEGORY - suitable for road riding (only)

(15)

EN EN

Unpacking – Preparations prior to the first ride

After its production, your bike has gone through comprehensive quality and safety checks. However, both handlebars and pedals have to be loosened prior to packaging in order to bring them into a transport-ready position.

Should you have bought your bike at one of our dealers, the following operations will have already been carried out for you.

1. If you received your bike in its packaging, please ensure that the arrows on the box are pointing upwards.

The following points must be carried out with utmost care and all screws have to be fastened with the necessary torque. Danger of accident!

Never use your Schindelhauer Bike if the MAX marking on your seat post can be seen!

Never use your Schindelhauer Bike if the protective sheet around the handlebar is still in place (fig. 0). Before riding your bike for the first time, this sheet has to be removed!

All delivery companies are required to ensure that the arrows on the box are pointing upwards at all times during the transport. Make sure to check for dirt stains, scratch marks etc. on the upper side of the box, maybe indicating an upside-down transport. Should this be the case, please do not hesitate to contact Schindelhauer Bikes or one of our dealers and have your bike checked for any possible transport damage.

i

2. After you have taken your bike out of the box and have familiarized yourself with the manual, carefully remove all cushioning and packaging materials.

3. Make sure that both screws on the stem (cf. fig. 0) are loosened. Turn the handlebar approx. 90° into its “going-straight” position. The stem and front tire should be aligned.

4. Slightly fasten screw 1 (fig. 0) in order to adjust the bearing play (~

1-3 Nm).

5. Then fasten screw 2 with the stated torque (page 42).

6. In order to remove the protective sheet from the handlebar (fig. 1), loosen the four screws of the stem cap evenly, pull the sheet to the side and carefully cut it open. Bring the handlebar to the correct position and tighten the screws on the stem cap uniformly with the stated torque (page 42).

7. Screw the pedals, with the supplied paste, to the crank arms (fig. 2) and fasten them with the stated torques (page 42).

Please be aware that the right pedal has a right-hand thread and the left pedal a left-hand thread. The pedals also have marking on their axles (fig. 3).

!

8. Set the correct saddle height for your needs.

9. Rule of thumb: saddle height = inseam length incl. shoes (inner leg length) x 0.85.

Schindelhauer bikes are high-end lightweight bikes.

Never mistreat any materials and only use the bike within the scope of its intended use. Misuse, poor assembly and maintenance may impair the safety of your bike. Danger of accident!

Please use the supplied paste to screw both pedals to the crank arms. Apply it to both pedal threads. Please only use the liquid on the pedals and nowhere else on the bike.

i

Choose a safe place away from traffic and familiarize yourself with the handling characteristics of your bike.

!

Please note that on all Schindelhauer bikes, the front brake is connected to the left brake lever by default.

2

!

3

left pedal

groove

right pedal

0

screw 1

screw 2

1

10. Make sure that all screwing connections on your bike are fastened.

11. Check tire pressures and correct if necessary (page 39).

(16)

EN EN

Before going on a ride

(Dis-)Assembling the front wheel

Always check the following points before every ride you undergo:

1. Are the axle nuts properly fastened on both wheels? (for tightening torques, see table on page 42).

2. Are both tires in a safe state and do they have enough pressure? Tire pressure impairs driving stability and tire life. Please see tire flank for specification regarding tire pressure. Table on page 39 also contains suggestions.

3. Test both brakes while standing. After only short brake lever travel, there should be palpable pressure and resistance building up. The brake lever should not be able to be pulled all the way to the handlebar with normal manual force. Hydraulic brakes must not be leaking.

• Ludwig and Lotte: Turn the quick-release lever on the brake. Fig. 4 shows the starting point. Press the quick release button and turn the attachment bracket upwards to open the brake and give clearance to the rim and the tire (fig. 5).

• Loosen the bolts of the hub until you can lift the wheel out of the fork drop-out. Use a size 5 hex key for this.

• Friedrich, Frieda, Ludwig XIV and Wilhelm: For models with a lighting system, the plug connection on the hub dynamo must first be disconnec- ted (see page 35).

• Loosen the axle bolt with a size 6 hex key, pull the removable axle out of the fork and remove the front wheel.

If your bike is faulty in any of the aforementioned points, do not ride it!

Always wear suitable, preferably bright and visible, clothing. Wear tight legwear or use knee-bands. That way, you prevent your clothes from getting caught in the drive. Danger of accident! Wear footwear that fits the pedal system.

Your Schindelhauer bike is subject to both environ- mental- and physical influences due to ground proper- ties, and your applied force. This causes wear and tear in multiple parts and components of the bike. Please perform regular checks on your bike and look out for rips, scratches, bends, as well as stains and discolora- tion, etc. Components that passed their lifespan may fail suddenly and without prior warnings. Please regularly take your Schindelhauer bike to professional inspections, where outworn parts can be replaced. Please find further information on maintenance and safety in the chapters

“Care instructions”, in the “Tightening torques” tables and

“Service and maintenance”.

To prevent damage to your Schindelhauer bike, please always stay within the maximum total weight of your bike and transport restrictions pointed out in the chapter

“Intended use”.

!

Ludwig and Lotte: Do not forget to close the bowden cable clamp again (picture 5)! Picture 4 shows the closed status!

(Dis-)Assembling the rear wheel

For the following models, please note the special instructions:

• Ludwig and Lotte: Release the rear brake as described in paragraph

„(Dis-)Assembling the front wheel“ (page 30).

• Ludwig XIV: „Special features – Rohloff Speedhub“ on page 36 1. Friedrich, Frieda, Ludwig and Lotte: Shift to the highest gear.

2. In order to detach the shifter cable from the cable drum, push the small black lever clockwise (arrow -fig. 6). Unhook the cable from the cable drum as well as from the support bracket (black metal bracket - fig. 6).

3. Loosen the hub nuts/ bolts on both sides and remove the rear wheel.

The belt tension will be decreased automatically while moving the wheel downwards from the drop out sledge.

4. Now you can remove the belt from the rear sprocket and free the wheel.

Assembling works in reverse order:

1. Bring the belt in a position so that it is completely covering the teeth of both sprockets.

2. Attach the rear axle to the drop out sledges, make sure that the non-turn-washers (blue and green) are positioned as shown in fig 7.

Friedrich, Frieda, Ludwig XIV and Wilhelm: When inserting the rear wheel make sure that you insert the brake disc between the brake pads and do not damage the brake disc.

3. Put some weight on the bicycle so that the axle is properly fitted in the drop out sledge. As soon as the axle is at its last position the belt is properly tensioned.

4. Tighten the hub nuts/ bolts according to the stated tightening torque in the chart (p. 42).

5. Relax the cable drum by pushing the small black lever clockwise (arrow -fig. 6). Hook the cable into the cable drum as well as into the support bracket (black metal bracket - fig. 6).

Make sure to carry out each of these steps with the utmost care and diligence. If you are not completely sure as to the quality of your own work, please do not hesitate to contact a recommended Schindelhauer dealer.

4

5

• Assembly works in reverse order.

• Tighten the hub bolt with the correct torque according to the chart (page 42).

• Friedrich, Frieda, Ludwig XIV and Wilhelm: When inserting the front wheel, make sure that you insert the discbrake between the brake pads and do not damage the brake disc.

Be aware never to pull a brake lever when the front/rear wheel is not assembled!

!

(17)

EN EN 6. Check the adjustment of the gear hub. Therefore shift to the 4th gear

(Alfine 8) or 6th gear (Alfine 11) and turn the adjustment knob (fig.

10) at the shifter until the two yellow lines align (fig. 9). Shift through all gears and check alignment again. If the deflection is not according to the requirements, loosen the bolts and adjust the belt tension again.

Make sure that the rear wheel is centered between the chain stays.

7. Tighten the M6 hub bolts with correct torque (page 42).

Make sure to carry out each of these steps with the utmost care and diligence. If you are not completely sure as to the quality of your own work, please do not hesitate to contact your local Schindelhauer dealer.

Properly installed, the Gates Carbon Drive is an almost maintenance-free system. If handled correctly, it needs neither retension, nor lubrication.

However, the product needs to be handled with care to prevent damage to the carbon fibers of the belt. While belts can endure high tractive forces, they are sensitive to bending, shear force, indentation and severe shock loads. Even though the carbon fibers of the belt are coated, handling the belt demands the same care as other carbon fiber products. Faulty instal- lation or inappropriate handling (like bending or twisting of the belt) may lead to invisible damage inside the belt. A damaged belt may suddenly rip apart when stressed during operation. This can result in accidents or severe injury.

Drive belt and sprockets do not need lubrication of any sort. For cleaning, use only water and a soft brush. Please do not apply any type of detergent.

Make sure that no other bicycle components or objects can come into contact with the Carbon Drive Belt or driveline of the bicycle when trans- porting the bike, e.g. in the trunk of a car, or whilst being transported with other bicycles. Be especially careful when your bike is being transported with the rear wheel dismounted. Make sure that body parts do not get between belt and sprockets. Also watch out for any clothing, like turn-ups on trousers, that might get caught in the drive system.

When you ride the bike, make sure that you wear appropriate functio- nal clothing. After an accident, check your bike for damaged parts and damage to the drive system. If you are not sure if the parts are damage free, replace the components in question.

Schindelhauer Bikes assume no liability for malfunctions or injuries caused by improper mounting or improper maintenance.

Correct handling of the Gates Carbon Drive power transmisson

Checking belt tension

It is suggested to use the Gates tension tester. Alternatively press with a proof load of 10 N (2.20 lb) on the top of the belt, in the middle between both sprockets. The deflection should be 10mm +/- 1mm (fig.

11). Correct belt tension is essential for optimum operation of the Gates Carbon Drive System. Insufficient belt tension can lead to so-called

“ratcheting“, whereby the teeth of the belt can slide over the teeth of the rear sprocket. Not only does this cause an unpleasant sound, but can also damage the carbon tensile cords. This would render a belt useless. If ratcheting has occurred you should replace the belt before the next time it is used. Too much tension can cause damage to the bearings within the rear hub. It also increases the wear of your drive system and the system can drag.

6 7

10 9

8

11 Ludwig and Lotte: Do not forget to close the bowden

cable clamp again (picture 5)! Picture 4 shows the closed status!

(18)

EN EN

Adjusting the belt tension Removing the tooth belt

1. Remove the stainless steel cover (TORX 8 / fig. 12).

2. Loosen the two M8 bolts on both sides (0.5 -1 revolutions) until the sledge can freely move (fig. 13).

3. Use a 2.5 mm hex key to rotate the turnbuckle clockwise in order to move the sledges backward. This will increase the tension of the belt (fig. 14). Make sure to adjust both sledges evenly, so that the wheel is centered between the seat- and chainstays.

4. To decrease belt tension turn counter-clockwise. To increase belt tension turn clockwise.

5. Check the belt tension (page 33).

6. Tighten the two M8 bolts on both sides with the torque stated in the chart (page 42) and assemble the stainless steel cover.

1. Remove the rear wheel (page 31).

2. Remove the stainless steel cover. For this, remove the two countersunk bolts M2.5x8 with TORX 8 (fig. 12).

3. Remove the drop out sledges by loosening the M8 bolts with a TORX-40 (fig. 15).

4. Remove the bolt M6x55 which you can find at the bottom side of the drop out (fig. 16).

5. Remove the frame key.

6. Remove the belt through the gap at the drop out (fig. 17).

7. The assembling is in reverse order. Make sure that after assembling the belt is in the required track. The belt must not run entangled.

13 12

14 15

16 17

(19)

EN EN

Special features – Rohloff Speedhub Brake system – Shimano Alfine and

Formula Cura Lighting system – Supernova

This instruction applies to the model Ludwig XIV:

This instruction applies to the models Friedrich, Frieda, Ludwig XIV and Wilhem:

The models have a hydraulic disc brake system. These brake system is filled with mineral oil. Therefore a regular change of the brake fluid/

mineral oil is not necessary.

Nevertheless, let the mineral oil check for discoloration by your dealer every 5 years or when replacing the brake pads and replace if necessary.

• To prevent possible malfunction, regularly check that the brake seals are intact, and that the brake pads/discs are not worn out before going on a ride.

This instruction applies to the models Friedrich and Frieda:

1. At first remove the shift box of the Rohloff Speed-hub (please also see Rohloff manual and fig. 19).

2. To do so, loosen the bolt as shown in fig. 18. Make sure the the non- turn-washer (fig. 18, center) is in the correct position when inserting the wheel again. Finally, tighten the Pitlock nut with tightening torque as stated in the chart (p. 42).

Friedrich is equipped with a lighting system consisting of a hub dynamo, a LED front light and a LED rear light.

1. To get the front wheel out of the fork, the connector needs to be unplugged (fig. 21).

2. Do not pull the cable, grab the plug itself instead. Please make sure that the plug is securely connected to ensure correct function.

Be aware not to pull the rear brake lever when the rear wheel is not assembled!

!

Be aware never to pull a brake lever when the front/rear wheel is not assembled!

!

18 19

21 20 Always have maintenance work on the brake system

carried out by a specialist workshop.

i

(20)

EN EN

Component Task/Activity Before every ride Monthly Annually Other interval

Tires

Check tire pressure Skid depth control Check for ruptures on the sidewall

o

o o

Brakes Control brake pad thickness o

Brake cables/-lines Visual check x

Hydraulic brakes DOT 5.1 Change brake fluid x

Aluminum fork Check

Replace

x

x after crash

Gates belt Visual check

Check tension

o o Single speed-hub

(Wilhelm)

Check bearing play Grease freehub body

x x 8-speed Alfine hub gear

11-speed Alfine hub gear Rohloff Speedhub Pinion drive

Regrease Oil change Oil change Oil change

x x x

or all 5.000km or all 5.000km all 10.000km

Inner bearing Check bearing play

Grease (frame thread)

x x

Pedals Check bearing play

Control grip tape / replace if necessary

o

o

Crank Check and retighten x

Service and maintenance intervals

After an initial break in period, your bike will have to be maintained and serviced in regular intervals and certain components will have to be checked and/or replaced. Ideally, your Schindelhauer bikes dealer should perform this maintenance. The intervals stated in the following table are meant to function as a guide for people that travel an annual distance of 1500-2500 km with their bike. More frequent use or bad street conditions mean these intervals have to be shortened accordingly.

o With adequate technical- and mechanical comprehension, you may carry out these operations on your own.

x Your Schindelhauer dealer should carry out these operations.

Tire width and pressure

Model Tires Nominal width recommended tire pressure Maximum tire pressure

Ludwig VIII, Ludwig XI, Lotte Continental Contact II Reflex 32 mm 5,0 - 6,0 bar 6,0 bar

Friedrich, Frieda, Ludwig XIV,

Wilhelm Continental / Schindelhauer GP Urban 35 mm 4,5 - 6,0 bar 6,0 bar

Component Task/Activity Before every ride Monthly Annually Other interval

Paint finish Conserve o

Wheels / spokes Control true run

Check spoke tension

o o Handlebar/ stem Check for bends and cracks

Replace

x

x after crash

Headset bearing Check bearing play o

Metallic surfaces Conserve (exception: Brake disks!) o

Axle bolts Check / retighten o

Nuts and bolts Check / retighten o

Valves Check fit o

Seat post Grease clamped connections o

Saddle Leather care (for leather saddles) o

The maximum allowed tire width for the Ludwig, Lotte and Wilhelm models is 35mm (measured width) and for Friedrich and Frieda is 40mm. The nominal width stated on the sidewal

i

of the tire and the actual measured width may differ depending on

the manufacturer.

(21)

EN EN Ludwig VIII / XI , Lotte

Front sprocket Rear sprocket Gear ratio Number of teeth (belt) default gear ratio

55 22 2.5 115 Ludwig VIII /Lotte

50 24 2.08 113 Ludwig XI

46 24 1.92 111

Friedrich VIII / XI, Frieda

Front sprocket Rear sprocket Gear ratio Number of teeth (belt) default gear ratio

55 22 2.5 120

50 24 2.08 118 Friedrich VIII / Frieda

46 24 1.92 115 Friedrich XI

Ludwig XIV

Front sprocket Rear sprocket Gear ratio Number of teeth (belt) default gear ratio

60 22 2.73 118 Ludwig XIV

55 22 2.50 115

50 22 2.27 113

50 19 2.63 111

Wilhelm IX / XII / XVIII

Front sprocket Rear sprocket Gear ratio Number of teeth (belt) default gear ratio

39 32 1,21 113 Wilhelm VI

39 28 1,39 111 Wilhelm IX / XII / XVIII

42 30 1,40 113

Possible gear ratios

You may order pulleys through Gates or Schindelhauer bikes. Let a recommended dealer carry out the modifica-

i

tion as special tools are needed.

6

2 3 4 5 7 8 9 10 11

Ludwig VIII / Lotte Ludwig XI

Friedrich VIII / Frieda VIII Friedrich XI / Frieda XI Ludwig XIV

Wilhelm VI Wilhelm IX Wilhelm XII Wilhelm XVIII

8 Gang / 8 speed Shimano Alfine 11 Gang / 11 speed Shimano Alfine 8 Gang / 8 speed Shimano Alfine 11 Gang / 11 speed Shimano Alfine 14 Gang / 14 speed Rohloff Speedhub 500 6 Gang / 6 speed Pinion C-Line 9 Gang / 9 speed Pinion C-Line / P-Line 12 Gang / 12 speed Pinion C-Line / P-Line 18 Gang / 18 speed Pinion P-Line

I 2 3 4 5 6 7 8

I 2 3 4 5 6 7 8

I 2 3 4 55 66 77 8 9 I0 II

I 2 3 4 5 6 7 8 9 I0 II

I 2 3 4 5 6 7 8 9 I0 II I2

I 2 3 4 5 6 7 8 9

I0 II I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8

5 6 7 8 9 I 2 3 4

I0 II I2 I3 I4

9 7 8 I 2 3 44 5 6

* the distance travelled with each turn of the crank

Development* (in m):

I 2 3 4 5 6

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

filtro de aspiración, cesta de aspi- ración y válvula de retención para que el agua no se salga mientras la bomba está apagada y para evi- tar daños de la bomba provocados por

Appareils avec une lampe de four HZ339020 Afin que le compartiment de cuisson se nettoie automatique- ment pendant le fonctionnement, vous pouvez post-équiper les parois

Wenn Sie Fragen haben, eine Stö- rung am Gerät nicht selbst beheben können oder das Gerät repariert wer- den muss, wenden Sie sich an unse- ren Kundendienst.. Viele Probleme können

Appuyer une fois sur la touche stop ou ouvrir la porte de l'appareil.. Réappuyer sur la touche start après avoir fermé la

Le comblement des interstices poreux peut être effectué par les cellules des micro-organismes, par la sécrétion de polymères organiques («mucus»), par la liaison de particules

 vous utilisez la fonction de la chaleur tournante, le préchauffage du four n’est pas nécessaire, en ce qui concerne les autres modes de cuisson, il faut préchauffer le four

H Socle de l'unité de ventilation (illustration à titre d‘exemple) Les unités de ventilation pour terrasse et toit sont conçues pour être mon- tées sur un socle dédié dont

De laatst bereikte waarden voor Zeit, roeislagen en Kalorien worden opgeslagen in het geheugen en wanneer de training wordt hervat kann vanaf deze waarden verder worden getraind..