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Making FASHION Sense. Medienmitteilung

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Academic year: 2022

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Medienmitteilung

Making FASHION Sense

16.01.2020-8.03.2020

Mittwoch, 15.01.2020, 11:00 Uhr: Presserundgang

Mittwoch, 15.01.2020, 18:00 Uhr, Vortrag von Karinna Nobbs, Futuristin und Forscherin zum Thema «Feeling Digital FASHION» Mittwoch, 15.01.2020, 19:00 Uhr, Eröffnung

Zum Jahresbeginn befasst sich die Ausstellung Making FASHION Sense mit der radikalen Verwandlung von Mode durch Technologie. Roboterarme und Mixed Reality, Hologramme und Drohnen sind auf den internationalen Laufstegen längst in Erscheinung getreten. Making FASHION Sense thematisiert die grundlegende Transformation der kreativen Prozesse im Modebereich durch Technologie, sowie die künstlerischen Bestrebungen zu mehr Nachhaltigkeit:

Mode, die Sinn macht.

Die Ausstellung erkundet Technologie als transformatives Instrument für

Künstler*innen und Designer*innen als auch für die Träger*innen von Kleidung; es geht um die Neuerfindung des Modemachens an sich. Hyperfunktionelle

Materialien welche unsere biometrischen Daten überwachen, gehören ja – insbesondere im Bereich Sport – schon zum Alltag. Diese Ausstellung befasst sich mit Künstler*innen und Designer*innen, welche experimentelle «Augmented Fashion»-Objekte entwickeln, die zu einer neuen Wahrnehmung unseres Umfelds, zu menschlicher Interaktion, und zum Nachdenken anregen.

Kreative Modeprozesse regen durch eine neue Materialität die menschlichen Sinne an und eröffnen neue Perspektiven, welche im gegenwärtigen geopolitischen Kontext Sinn ergeben.

Kleidung kann ermutigen, trösten, oder körperliches Unbehagen auslösen. Kleidungsstücke können uniformierte Monotonie verstärken oder künstlerische Fantasie anregen. Wie bringen programmierbare Kleidungsstücke unsere Körper zum Ausdruck? Verändert Modetechnologie nicht nur unsere Bewegungen, unser Wohlbefinden und unsere Wahrnehmung unserer Mitmenschen, sondern auch unsere kreativen Perspektiven? Kann uns Modetechnologie vor und in einer dystopischen Zukunft schützen – oder verzerrt sie unsere Weltempfindung?

Künstler*innen und Designer*innen zeigen Mode, welche durch Technologie nicht nur Silhouetten verändert, sondern auch Produktionssysteme. Basierend auf einer nachhaltigen Produktionsethik entwickeln sie eine neue, sinnvollere Mode-Semantik. Einige Arbeiten sind neu für den Kontext der Ausstellung entstanden, so die neuen Werke von Freya Probst, BioBabes und TheKnitGeekResearch.

Kuratorinnen: Sabine Himmelsbach und Katharina Sand

Künstler*innen und Designer*innen: Alfatih, Salome Asega, Robbie Barrat, BioBabes, Hussein Chalayan, Carole Collet, Clara Daguin, Charleen Elberskirch, Clara Escalera, Ying Gao, Christophe Guberan, Adam Harvey, Jun Kamei, Kazuya Kawasaki, Flora Miranda, Yuima Nakazato, Freya Probst, Ling Tan, TheKnitGeekResearch, Giulia Tomasello, Iris van Herpen

Photo Credit: Robbie Barrat, Neural Network Generation, 2018

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Ausgestellte Werke:

Mit «BASE» (2019) hat der Schweizer Designer Alfatih für sein Diplom an der Ecole cantonale d'art de Lausanne (ECAL) ein Modekonzept, das vor allem in digitalen Räumen seine Entfaltung findet und dafür ein alternatives Wirtschaftsmodell anbietet. Das Projekt besteht aus einer Sammlung von Filtern für Instagram/Snapchat, einer Reihe von Kleidungsstücken, die für Avatare im Spiel Grand Theft Autoverwendbar sind, einer interaktiven Installation/Performance, die das Konzept der Marke BASE präsentiert.

Die amerikanische Künstlerin Salome Asega befasst sich durch «IYAPO Repository» (2019) mit

Zukunftsdenken, Identität und Diversität. Der mit einem Video vorgestellte interaktive «Sensory Suit» ist Teil dieser Ressourcenbibliothek technologischer Artefakte und Designkreationen, welche sie durch partizipative Workshops mit Teilnehmer*innen afrikanischen Ursprungs entwickelt.

Robbie Barrat (USA) hat für «Neural Network Balenciaga» (2018) eine Kleiderkollektion mit Hilfe einer

künstlichen Intelligenz (KI) entworfen, anhand von bestehenden Designs des Modelabels Balenciaga. Durch die eingegebenen Bilder erlernte ein programmierter Algorithmus verschiedene Schnitt- und Stoffmuster sowie Farben zu erkennen, um daraus wiederum neue Designs zu generieren. Das experimentelle Potenzial von und mit KI generierten Fashiondesigns entwickelte er mit einer Kleiderkollektion für Mushbuh.

Das multi-nationale Künstler*innen-Kollektiv BioBabes (Thora H Arnardottir, Noor El-Gewely, Jessica Dias, Ingried Ramirez) nutzt die Wissenschaft der Biologie als Basis ihrer innovativen Kleiderdesigns. Als Designerinnen arbeiten sie mit einer Reihe von Materialien und Herstellungsverfahren, zu denen lebende Organismen und organische Stoffe gehören. Sie arbeiten daran, den aufkommenden Bereich der Biofabrikation und des Biodesigns einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Für die Ausstellung entwickeln sie eine neue Arbeit, die zum ersten Mal gezeigt wird.

Technologie und Transformation sind Leitmotive für den britischen Modeschöpfer, Designer und

Konzeptkünstler türkisch-zyprischer Herkunft Hussein Chalayan. Anhand wasserlöslicher Kleidung beschäftigt er sich in seiner Kollektion «Pasatiempo» (SS 2016) mit Innovation, Vergänglichkeit und Materialität. Auf dem Laufsteg der Fashion Week Paris SS/ Spring Summer 2016 lösten sich weisse, uniformähnlichen Kleider unter intensiven Wasserbeguss auf und enthüllten eine darunterliegenden 3D-Stofftextur.

Die britische Designerin Carole Collet forscht an der Schnittstelle von Biowissenschaften und Design, um neue nachhaltige Modelle der Biofabrikation zu entwickeln. Ihr in der Ausstellung gezeigtes Projekt «Biolace» (2019) präsentiert Pflanzen, aus deren Wurzeln Stoffe wachsen. Pflanzen werden zu lebendigen Maschinen, die in naher Zukunft als Mehrzweckfabriken genutzt werden können, indem sie nicht nur Lebensmittel produzieren, sondern mittels synthetischer Biologie auch für die Stoffproduktion angewandt werden können.

Clara Daguin ist eine französische Designerin, die in ihren Kollektionen darauf fokussiert, Technologie und manuelles Savoir-faire in Einklang zu bringen. «Aura Inside» (2018) ist ein Hybrid aus Kleidungsstück und interaktiver Kunstinstallation. Die handbestickte Silhouette des Kleides, deren Motive inspiriert sind von der Idee des Unendlichen und Immateriellen, reagiert mittels Temperatursensoren auf die Wärme des Körpers und bringt gleichsam die Aura der Träger*innen zum Strahlen.

Im Werk «Standard T» (2019) von Charleen Elberskirch, ihrer Diplomarbeit am Studiengang Masterstudio Design der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel, vereinen sich kritisches Denken,

wissenschaftliche Erkenntnis und ästhetische Erfahrung. Das T-Shirt dient sowohl als Recherche-Werkzeug, als auch als Vehikel, um die komplexe Matrix von Zusammenhängen der Fast Fashion Industrie sicht-, spür- und sogar bedingt tragbar zu machen. Dabei fungieren im Rahmen einer globalen Recherche gesammelte Daten als Rohstoff für die Gestaltung der Form und der Geschichte des Artefakts.

Die spanische Künstlerin Clara Escalera erschafft in «Hyperstition» (2018) mit Hilfe von Augmented Reality Fashiondesigns, die experimentell und spielerisch die Grenzen von Modekreationen ausloten. «Hyperstition» ist

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losgelöst von jeglichen stofflichen Einschränkungen und changiert zwischen virtuellem und realem Raum.

Identitäten werden durch zusätzliche Schichten des Fiktiven ergänzt und modifiziert, weshalb sich die Künstlerin unter anderem als Identitätsdesignerin der Zukunft versteht.

Durch integrierte Sensoren reagiert die Kleidungsinstallation «flowing water, standing time» (2019) der in Quebec lebenden Schweizer Künstlerin Ying Gao auf das Farbspektrum ihrer Umgebung. Die international hochrenommierte Künstlerin versetzt Kleidung dadurch in einen Chamäleon-artigen, fliessenden

Wechselzustand zwischen Immobilität und Bewegung, zwischen Sein und Werden.

«Active Shoes» (2019) von Christophe Guberan, einem Schweizer Designer, gehört zu seiner Serie der «active textiles», welche Technologie einsetzt, um herkömmliche Produktionsprozesse radikal zu hinterfragen. Er entwickelt durch das Bedrucken von Stretchtextilien in unterschiedlichen Schichtdicken selbsttransformierende Strukturen, die sich auf vorprogrammierter Weise umkonfigurieren.

Die kritische Auseinandersetzung mit der zunehmend ansteigenden Zahl an Überwachungssystemen macht auch vor der Mode keinen Halt. «Stealthwear» (2012-2018) ist eine Kollektion des amerikanischen Künstlers Adam Harvey, die durch versilbertes Gewebe Wärmestrahlung reflektiert und somit vor thermischen Überwachungssystemen schützt.

«Amphibio» (2019) ist ein 3D gedrucktes amphibisches Kleidungsstück des japanischen Designers Jun Kamei, das als Kieme dient. Das spekulative Projekt des japanischen Designers befasst sich mit dem durch den Klimawandel steigenden Meerespiegel und ermöglicht dank innovativen Materialprozessen den Menschen das Atmen unter Wasser.

Mit «Algorithmic Couture» (seit 2018) verfolgt der japanische Designer Kazuya Kawasaki mit seinem Kollektiv Synflux das Ziel eines Zero Waste Fashion Designs für eine nachhaltigere Zukunft. Mithilfe eines Algorithmus und 3D-CAD-Programms werden automatisch Zero Waste Schnittmuster erstellt, die auf Mass individuell angepasst werden können. Mit diesen technischen Innovationen soll die auf ein exklusives Kundenpublikum beschränkte Massanfertigung revolutioniert und für ein breites Publikum zugänglich gemacht werden.

Die österreichische Modedesigners Flora Miranda zeigt ein Kleid aus ihrer «Deep Web Collection» (2019), einer Visualisierung ihres ganz eigenen Ansatzes für die Idee des maschinellen Lernens und widmet sich der

Erklärung des Prozesses, einer Maschine beizubringen, was Kleidung ist und wie sie hergestellt wird. Die Kleider reproduzieren die Stereotypen von Weiblichkeit, spielen mit der strengen Kategorisierung, die ein Computer impliziert, und der Art und Weise, wie Computer mit einer Vielzahl von Geschlechtern umzugehen versuchen.

Der japanische Designer Yuima Nakazato entwickelt für seine Haute Couture Kollektionen nachhaltige Produktionsmethoden. Für seine «Hamonize Collection» (2018) recycelt er nicht nur bestehende

Industriematerialien und Produkte – sein «Unit Constructed Textile» Konzept erlaubt auch den Ersatz von verschiedenen Entwurfsbausteinen und neue Zusammenstellungen. Eine Harmonisierung nach dem Motto «Ein kleiner Schritt für den Menschen, ein großer Sprung für die Menschheit.»

Die chinesisch-deutsche Künstlerin Freya Probst präsentiert in ihren «Wurzelwerken» (2019) wurzelbasierte Kleidungsstücke. Aus einer spielerischen Interaktion und dem Experimentieren mit Pflanzen entstanden Objekte, bei denen das Wachstum von Wurzeln auf grössere Oberflächen und Schnittmuster übertragen wurde. Sie Kleider zeigen eine Ästhetik natürlicher Strukturen, die nicht vom Menschen kopiert werden können.

Ling Tan ist eine britische Designerin und Softwareentwicklerin, die sich in ihrer Forschung auf Social Wearables und Community-Beteiligung spezialisiert hat. «Supergestures» (2019) ist ein partizipatives Projekt, das in Manchester von einer Gruppe von Beteiligten durchgeführt wurde und das die Beziehung zwischen dem urbanen Raum und deren Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen mit Hilfe von tragbaren

Technologien untersucht.

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Das Schweizer Kollektiv TheKnitGeekResearch, das an der Haute école d'art et de design (HEAD-Genève / HES-SO) in Genf angesiedelt ist, untersucht kreative Ansätze für Strickprozesse und Alternativen zu den industriellen Massenproduktionsmethoden und -maschinen. Sie erproben hybride Herstellungsweisen zwischen handwerklicher Arbeit und automatisierter Anfertigung, welche die Produktionswerkzeuge wieder in die Hände der Modedesigner legen. In der Ausstellung werden mit einer gehackten Vintage- und einer neu entwickelten Strickmaschine Besucherkommentare zur Ausstellung live gestrickt.

Giulia Tomasello ist eine auf Frauengesundheit spezialisierte italienische Interaktionsdesignerin, die

Biotechnologie, interaktive Kleidung und Innovation kombiniert. In der Ausstellung werden ihre Projekte «Fheel»

(2014), ein 3D gedruckter Schuh, der die Körpertemperatur kontrolliert und auf Wetteränderungen reagiert und

«Future Flora» (2019) präsentiert, ihre aktuelle Forschung zum Thema Mode und Gesundheit und körperliches Wohlbefinden.

Die holländische Designerin Iris van Herpen gilt als Pionierin der zeitgenössischen Mode. Für ihre Kreationen nutzt sie Technologie sowohl konzeptuell als auch für die Konstruktion ihrer skulpturalen und avantgardistischen Kleidungsstücke. In ihrer Haute Couture-Show «Voltage» übersetzte sie elektrische Spannung in Kleidung. Das

«Mirror Dress» (2013) der Kollektion präsentiert ein frühes Werk der Künstlerin im Experimentationsfeld von Mode und Technologie.

Die Forschungsgruppe Produkt & Textil der Hochschule Luzern (HSLU) präsentiert im Rahmen der Ausstellung einen Materialraum mit innovativen Textilien und Garnen an den Schnittfeldern von Design, Technologie, Materialität und Nachhaltigkeit.

Das HeK wird unterstützt von der Christoph Merian Stiftung, dem Bundesamt für Kultur, Kanton Basel- Landschaft und Kanton Basel-Stadt.

Die Ausstellung Making FASHION Sense wird zudem grosszügig unterstützt von:

Vermittlungsaktivitäten und Begleitprogramm

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm begleitet. Es finden regelmässig Führungen in deutscher, englischer und französischer Sprache statt. Jeden Sonntag während der Ausstellung findet um 15:00 Uhr eine kostenlose Führung statt. Kuratorinnenführungen werden am 16.01.2020 (Katharina Sand) und am 05.03.2020 (Sabine Himmelsbach) um 18:00 Uhr stattfinden.

16.01.2020, 14:00-16:30 Uhr: Growing Fabric – Workshop mit Freya Probst

Wurzeln sind etwas allseits Bekanntes, aber unter der Erde sind sie nur schwer zu beobachten. Die Wurzelkleider von Freya Probst machen die Wachstumsprozesse und die fein gewobene Struktur von Wurzeln sichtbar - eine unterirdische Ästhetik, die nicht vom Menschen kopiert werden kann. Im Workshop zeigt Freya Probst ihre

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Experimente mit verschiedenen Wurzeln und ihrem Wachstum, den sie z.B. durch die Positionierung der Pflanzensamen oder die Begrenzung der Form beeinflusst.

17.01.2020, 18:00-2:00 Uhr: Museumsnacht «Fashion & Selfie»

Im HeK erwartet Sie neben der zukunftsweisenden Ausstellung zu Mode und Technologie, die riesige partizipative Selfie-Installation «Point of View» des deutschen Künstlers Aram Bartholl, die verführerische interaktive Porträtmaschine «LIMINAL» des kanadischen Künstlers Louis Philippe Rondeau und ein Workshop für modische Accessoires. Das Genfer Kollektiv TheKnitGeekResearch ist in der Ausstellung mit einer Live- Strickperformance aktiv. Im Workshop «Smarte Fingerhandschuhe» können Besucher*innen ihre Handschuhe mit leitfähigem Garn besticken, damit man auch im Winter mit wollig warmen Händen «swipen» kann.

21.01.2020, 18:30 Uhr: Fashion as Behavioral Objects

Kurzpräsentationen und Paneldiskussion mit Anja Cronberg (Redakteurin Vestoj, London), Emanuele Quinz (Designhistoriker und -theoretiker, EnsAD Paris) und Christophe Guberan (Designer und Forscher, ECAL und MIT Self Assembly Lab) zum Thema Mode, Bewegung, und Verhalten. Wie beeinflusst Technologie unser körperliches und digitales Modeerlebnis und das Modeschaffen? Bedeutet neue Materialität auch Erfahrungs- und Bewusstseinsveränderung? Moderation: Katharina Sand.

01.2.2020: «BadLab - DIY or Dye»– DIY Workshop zum Thema Plantprinting und Toxidität in unserer Textilindustrie

Workshop mit der BioArt Künstlerin Maya Minder. Weitere Informationen werden in Kürze auf hek.ch publiziert.

09.02.2020, 14:00-17:00 Uhr: Familiensonntag

Wir laden Familien zum gemeinsamen Entdecken der aktuellen Ausstellung und zu einem Mini-Workshop ein.

Zusammen mit der Electronic Textile Designerin Sophie Kellner experimentieren wir mit Farbe, die sich mit der Temperatur verändert.

13.02.2020, 18:30-21:00 Uhr: Bits and Bites – Ausstellungsgespräch mit Lela Scherrrer

Die Modedesignerin Lela Scherrer arbeitet immer wieder mit Designer*innen und Künstler*innen zusammen. Wie sieht sie den Stellenwert und das Potential von Mode zwischen Individuum und Gesellschaft, was bedeutet ihr Materialität und wie wirkt das Digitale in ihrer Arbeit? Mit dem Blick von Lela Scherrer erkunden wir die Ausstellung im gemeinsamen Dialog. Anschliessend besteht die Gelegenheit bei einem kleinen Imbiss, die Themen im persönlichen Gespräch zu vertiefen.

14.02.2020, 10:00-12:00 Uhr: HeK+ Werkbetrachtungen – der Kunst der digitalen Gegenwart entschleunigt begegnen

Jeder Mensch nimmt Kunstwerke anders wahr. Im Mittelpunkt der Werkbetrachtungen steht der Austausch untereinander zu einem ausgewählten Werk. Dieses Mal stehen die Wurzelkleider von Frey Probst im Mittelpunkt der Betrachtung. Wir diskutieren über Mode, Schnittmuster und nachhaltige Materialien.

21.02.2020, 16:00-18:00 Uhr: Präsentation des Workshops «Sympoieses» mit Giulia Tomasello Der Workshop findet in Kooperation mit dem HeK begleitend zur Ausstellung vom 17.-20.2.2020 am Studiengang Masterstudio Design der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW statt.

08.03.2020, 14:00-17:00 Uhr Grosselterntag

Wir laden alle Grosseltern und ihre Enkelkinder zum gemeinsamen Entdecken der aktuellen Ausstellung und einem Mini-Workshop ein.

08.03.2020, 17:00-19:00 Uhr: Interactive Fashion & Identity

Kurzpräsentationen und Paneldiskussion mit Christiane Luible (Direktor Fashion & Technology, Universität Linz), Clara Escalera (Künstlerin, Madrid) und Ling Tan (Künstlerin, London). Welche Zukunftsperspektiven eröffnet Technologie für Modeschaffende - und Träger*innen? Welche gesellschaftlichen Auswirkungen hat Mode- Innovation? Moderation: Katharina Sand

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Werkstattgespräch mit Léa Pereyre, Dronen-Kostüm-Designerin bei Verity Studios Datum und Uhrzeit werden in Kürze auf hek.ch publiziert.

Workshop «CV Dazzle» - Schmink-Tutorials zum Schutz vor Gesichtserkennung

Gesichtserkennungssoftwares sind weit verbreitet und werden von Apps auf unseren Mobiltelefonen, im Internet, in der Robotik und in der wissenschaftlichen Forschung verwendet. Im Workshop erfahren wir wie die «Open CV»

Gesichtserkennung funktioniert und experimentieren, wie man sich durch Styling und Make-up vor automatischer Gesichtserkennung schützen kann. Der Workshop basiert auf einem Konzept des Künstlers Adam Harvey.

Datum und Uhrzeit werden in Kürze auf hek.ch publiziert.

Informationen:

HeK (Haus der elektronischen Künste Basel) Freilager-Platz 9, 4142 Münchenstein/Basel Presserundgang: Mittwoch, 15.01.2020, 11:00 Uhr

Vortrag von Karinna Nobbs: Mittwoch, 15.01.2020, 18:00 Uhr Eröffnung: Mittwoch 15.01.2020, 19:00 Uhr

Laufzeit: 15.01. – 08.03.2020

Öffnungszeiten: Mi-So, 12:00-18:00 Uhr

Eintritt: 9 / 6 CHF (reduziert)

Öffentliche Führungen: Jeden Sonntag um 15:00 Uhr auf Deutsch Für mehr Informationen: www.hek.ch

Pressekontakt:

Elena Kuznik

elena.kuznik@hek.ch +41/(0)61 331 58 41

Über das HeK (Haus der elektronischen Künste Basel)

Das Haus der elektronischen Künste Basel (HeK) ist das nationale Kompetenzzentrum der Schweiz, das sich mit allen Kunstformen befasst, die sich durch neue Technologien und Medien ausdrücken und diese reflektieren. Mit seiner interdisziplinären Ausrichtung ermöglicht das HeK einer breiten Öffentlichkeit Einblicke in

Kunstproduktionen unterschiedlicher Gattungen in der Auseinandersetzung von Kunst, Medien und Technologie.

In einem vielfältigen Programm aus Ausstellungen, kleineren Festivalformaten, Performances und Konzerten widmet sich das HeK aktuellen gesellschaftlichen Themen und Fragestellungen sowie technologisch-

ästhetischen Entwicklungen. Neben der Veranstaltungs- und Ausstellungstätigkeit beschäftigt sich das HeK mit der Sammlungsmethodik und dem Erhalt digitaler Kunst.

Referenzen

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