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Tel. (0 89) 23 88-278 Fax (0 89) 2 60 83 29 3ist, denen das Bakterium sei- ne Resistenzeigenschaften verdankt. In den meisten Ländern ist Augmentan® bis- her konkurrenzlos. (Drei wei- tere Beta-Laktamase-Inhibi- toren dürften folgen. Sultami- cillin ist bereits in Japan und einigen anderen Ländern ein- geführt, für Tazobactam lau- fen vorbereitende klinische Studien, während sich BRL 42715 noch in der vorklini- schen Phase befindet.)
Nach Angaben von SKB ist Augmentan®, in dem Cla-
Der neurotrope Effekt der Vitamine B 1 , B6, und B 12 wird schon länger zur Therapie von Polyneuropathien ver- schiedenster Genese genutzt.
Lange Zeit hatte man vermu- tet, daß die Wirksamkeit al- lein auf den koenzymatischen Fähigkeiten beruht und durch eine Substitution nur ein möglicher Vitamin-Mangel ausgeglichen und damit der physiologische Zustand wie- derhergestellt wird. Professor Helmut Woelk, Gießen, ver- mutet aufgrund eigener Stu- dien, daß die hochdosierte Zufuhr dieser B-Vitamine of- fensichtlich zusätzlich einen Repairmechanismus im Ner- ven stimuliert. Dabei spre- chen Myelinschäden besser auf die Therapie an als axo- nale Störungen.
Der Pharmakologe Profes- sor Dieter Loew, Wuppertal, konnte beim Expertenge- spräch „Alkoholische Neuro- pathien", das Anfang Juni in Stuttgart von Wörwag Phar- ma veranstaltet wurde, zei- gen, daß es in hohen Dosen einen echten pharmakodyna- mischen Effekt gibt. Mit ver- schiedenen experimentellen Untersuchungen läßt sich bei- spielsweise belegen, daß die hochdosierte, parenteral ver- abreichte Kombination von B1, B6 und B12 deutlich anal- getisch wirkt. Interessanter- weise aber nur in dieser Kom- bination, bei der Applikation
vulansäure mit Amoxicillin kombiniert ist, inzwischen im außerklinischen Bereich welt- weit zum am zweithäufigsten verordneten Antibiotikum ge- worden. Bei deutschen Ärz- ten erfreut sich das Arznei- mittel, dessen Behandlungs- kosten von etwas über 20 DM/Tag über dem Durch- schnitt liegen, bisher nicht so breiter Beliebtheit. Die Ver- ordnungszahlen haben sich 1990 gegenüber 1989 jedoch nahezu verdoppelt.
Rüdiger Meyer
der Einzelvitamine wurde keine Schmerzdämpfung er- reicht.
Der spezifische Wirkungs- mechanismus ist noch nicht endgültig geklärt, man nimmt an, daß der nozizeptive Ef- fekt über die Bildung von Transmittern im zentralen Nervensystem abläuft.
Voraussetzung, so hieß es in Stuttgart, seien jedoch eine gute Bioverfügbarkeit und das Erreichen hoher Konzen- trationen am Zielorgan, also am peripheren Nerven oder im zentralen Nervensystem.
Für B6 und B12 ergeben sich selten Probleme, da Pyridoxin ausschließlich passiv resor- biert wird und bei Cobalamin bereits sehr geringe Mengen zur Aufsättigung ausreichen.
Bei B 1 dagegen ist es günsti- ger, wenn es in lipophiler Form verabreicht wird. Es wird dann schneller in das Thiamindiphosphat-Koenzym der Erythrozyten umgewan- delt und somit lassen sich hö- here Konzentrationen im Blutplasma und Liquor errei- chen. Ein fettlösliches Thi- aminderivat ist Benfotiamin, das in milgamma® enthalten ist. In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, daß die Bioverfügbarkeit von Benfotiamin — sogar in gerin- gerer Dosis — signifikant bes- ser ist als diejenige des was- serlöslichen Thiaminmono- nitrats. bl-ki
Kombiniert wirken
Vitamine B1, B6, B12 analgetisch
Dt. Ärztebl. 89, Heft 28/29, 13. Juli 1992 (81) A,-2493