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Archiv "Kurz und knapp" (23.02.1996)

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Chipkarten

Technische

„Hotline“

Durch Einführung der Chipkartenleser wurden die Arztpraxen umgerüstet. In vielen Fällen läuft aber die einjährige Garantiezeit für die Lesegeräte und die Drucker aus. Durch ein um- fangreiches Serviceangebot steht den Ärzten auch nach Ablauf der Garantiezeit tech- nisches Know-how zur Verfü- gung.

Das Hamburger Elektro- nik- und Serviceunterneh- men minitec betreute im Auftrag von Herstellern während der Garantiezeit mehr als 65 000 Arztpraxen.

Im Auftrag von Kassenärzt- lichen Vereinigungen und den Geräteherstellern orga- nisierte die Firma die Auslie- ferung der Geräte und stellte eine technische „Hotline“

bereit.

Eine technische „Hot- line“ kann unter der Service- nummer 01 80/5 31 73 73 wo- chentags von 9 bis 17 Uhr an- gerufen werden. Der Aus- tausch eines defekten Ge- rätes erfolgt innerhalb von

24 Stunden. WZ

Kurz und knapp

Funkgesteuerte PC-Uhr – Die Uhr des Computers läßt sich über Funk (Langwelle 77 kHz) steuern. Das Emp- fangsmodul wird durch parallele Schnittstelle oder mit einer speziellen Steck- karte an den PC angeschlos- sen. Mit Steckkarte DM 129.

Quancom Elektronik, 50321 Brühl. orb

Btx – Für Besitzer von Btx-Anschlüssen ist wichtig zu beachten, daß am Ende der Aktivitäten der kosten- pflichtige Bereich auch wirk- lich verlassen wird. Mit *0#

kommt man zur Leitseite zurück. orb

A-480 (64) Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 8, 23. Februar 1996

V A R I A

TECHNIK FÜR DEN ARZT/AUS UNTERNEHMEN

Einen sicheren Umgang mit Corticosteroiden in der Hausarztpraxis mahnten die Experten beim Gespräch

„Corticosteroide in der Ga- stroenterologie“ in Berlin an.

„Häufig wird nur mit der Hälfte der benötigten Corti- coid-Dosis begonnen und die- se dann auch noch zu rasch reduziert“, gab Prof. Herbert Lochs (Charité) zu bedenken.

Solche Patienten würden dann oft als vermeintlich the- rapieresistent in die Klinik geschickt.

Der akute Schub beim Morbus Crohn soll-

te vielmehr in aus- reichend hoher Do- sierung mit Predni- son oder Predniso- lon behandelt wer- den. Dabei habe sich nach wie vor das Dosierungs- schema von Profes- sor Helmut Mal- chow aus Lever- kusen bewährt, das sich an die Dosie- rung der euro- päischen Morbus-

Crohn-Studie anlehnt (siehe Tabelle).

Malchow warnte davor, zu schnell die Diagnose eines akuten Entzündungsschubs zu stellen und das Schema voreilig anzuwenden. „Vor Beginn der Behandlung muß sicher ausgeschlossen wer- den, daß der Patient Fisteln hat. Nur ein sehr gut durchge- führtes Sonogramm oder ein CT bringen hier Klärung“, betonte Lochs.

Sollten sich die Beschwer- den unter Anwendung des Schemas nicht bessern, müsse die Indikation erneut über- prüft werden.

Der Endokrinologe Dr.

Jan Rotenberger (Wupper- tal) empfahl, bei der Auswahl eines Glucocorticoids auf dessen Praktikabilität wie

zum Beispiel die für den Pati- enten resultierende Anzahl von Tabletten und deren Ko- sten zu achten. Er betonte, daß es zwischen den syntheti- schen Glucocorticoiden phar- makologisch keine Wirkungs- unterschiede gäbe, da diese Wirkstoffe alle an den glei- chen Rezeptor binden, der sich im Zytosol der Zielzellen befindet. Pharmakokinetisch entscheidend sei die biologi- sche Halbwertszeit. Insge- samt könne er in dieser Stoff- gruppe keinen Vorteil eines bestimmten Glucocorticoids

feststellen, so daß Preis- unterschiede um das 3,5fache nicht zu vertreten seien. Die Äquivalenztabellen seien als grober Anhalt für die Dosis- abschätzung geeignet und dienten der Vergleichbarkeit verschiedener Behandlungs- konzepte.

Unerwünschte Wirkun- gen treten bei korrekter Indi- kation und Dosierung in ge- ringerem Ausmaß auf, als häufig befürchtet wird. Lochs erläuterte, daß zum Beispiel die Beschleunigung der oh- nehin katabolen Stoffwech- selsituation dieser Patienten in wesentlich geringerem Maße auftritt, als erwartet wird. Untersuchungen zeig- ten, daß es zu keiner signifi- kanten Energiekatabolie un- ter Corticosteroiden kam. EB

Corticosteroide

Bei Morbus Crohn oft falsch eingesetzt

Tabelle

Woche Prednison/Prednisolon*

1. 60 mg/die 2. 40 mg/die 3. 30 mg/die 4. 20 mg/die 5. 20 mg/die 6. 15 mg/die 7.–12. 10 mg/die

13.–26. 10–5 mg/die alternierend 27.–52. 10 mg/die jeden zweiten Tag

* z. B. Decortin

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