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von Schweinen

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Academic year: 2022

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(1)

Peter Stoll ALP, 1725 Posieux Pius Hofstetter LBBZ Schüpfheim

Neues Produktionssystem

mit saisonaler Freilandhaltung

von Schweinen

(2)

Saisonale Freilandhaltung von Schweinen

• Sinkende Getreidepreise

• Freiwerdende Ackerbauflächen

• Verwertung betriebseigener Futtermittel

• Suche nach Nischen

• Anwendbar auch auf Bio-Betrieben

• Tiefe Investitionskosten

(3)

Überblick

• Projektziele

• zeitliche Abfolge des Produktionssystemes

• eingesetzte Kulturen

• Unterkünfte

• Fütterungseinrichtungen und Tränke

• Abkühlungsmöglichkeiten

• Leistungen, Wirtschaftlichkeit

• N-Bilanzen

(4)

Projektziele

• Produktionssystem mit minimalem Aufwand und geringem Zukauf von Fremdfuttermitteln

• Optimieren der Fruchtfolge unter Einbezug der Freilandtiere

• Effekt auf die Fleisch- und Fettqualität, sowie auf die Böden

• Wirtschaftlichkeit

(5)

Absetze n

Schla

chten

Decken

Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb

Jungsauen Decken

Jungtiere

Zeitlicher Ablauf

(6)

Die verwendeten Kulturen

(7)

Klee-Grasmischung

(8)

Klee-Grasmischung

(9)

Klee-Grasmischung

(10)

Weizenkultur

(11)

Stoppelrüben

(12)

Hafer, Futterrüben

(13)

Futterrüben

(14)

Futterrüben

(15)

Die Unterkünfte

(16)

Gruppeniglus für trächtige Sauen

(17)

Iglus für Sauen mit Ferkeln

(18)

Iglus für Jungtiere

(19)

Fütterungsplatz

(20)

Tränke

(21)

Schattenplatz und Suhle

(22)

Futter und Fütterung

• Vier verschiedene Futter

– Alleinfutter für trächtige Sauen – Alleinfutter für säugende Sauen

– Ergänzungsfutter für Mastjager (40 kg LG) – Ergänzungsfutter für Ausmasttiere (70 kg LG)

• Ergänzungsfutter werden an die vorhandenen Kulturen angepasst

• Fütterung

– Futterplatz unterteilen – täglich einmal füttern

• Wasser zur freien Verfügung

• konsequentes Impf- und Parasitenprogramm

(23)

Anteil Ergänzungsfutter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

06. 04 04. 05 01. 06 29. 06 27. 07 24. 08 21. 09 19. 10 16. 11 14. 12

Datum V E S E rgä nz ungs fut te r in de r R a tion in %

W 2003

W 2004

W 2005

B 2003

B 2004

(24)

Anteil Ergänzungsfutter

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

06. 04 04. 05 01. 06 29. 06 27. 07 24. 08 21. 09 19. 10 16. 11 14. 12

Datum V E S E rgä nz ungs fut te r in de r R a tion in %

W 2003

W 2004

W 2005

B 2003

B 2004

Mittel

(25)

Absetzphase Betrieb Burgrain

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

-56 -42 -28 -14 0 14 28 42 56 70 Zeit in Tagen nach dem Absetzen

TZW in g

2002

2003

2004

(26)

Absetzphase Betrieb Wünnewil

0 100 200 300 400 500 600 700 800 900

-56 -42 -28 -14 0 14 28 42 56 70 Zeit in Tagen nach dem Absetzen

TZW in g

2002

2003

2004

2005

(27)

Wachstum der Tiere

0 200 400 600 800 1000 1200 1400

0 28 56 84 112 140

Zeit in Tagen nach dem Absetzen

TZW in g

W 2002

W 2003

W 2004

W 2005

B 2002

B 2003

B 2004

(28)

Mastleistung der Jungtiere auf Burgrain

2003 alle

Tierzahlen 47

Alter Absetzen Tg 68.9

Schlachtung Tg 197.2 Mastdauer Weidemast Tg 128.3

Gewicht Absetzen kg 24.2

Schlachtung kg 107.2

LTZ Absetzen g/Tg 349

Schlachtung g/Tg 546

MTZ Weidemast g/Tg 652

(29)

Mastleistung der Jungtiere auf Burgrain

2003 2004 alle alle

Tierzahlen 47 50

Alter Absetzen Tg 68.9 75.3

Schlachtung Tg 197.2 206.9 Mastdauer Weidemast Tg 128.3 131.6 Gewicht Absetzen kg 24.2 31.5 Schlachtung kg 107.2 113.1

LTZ Absetzen g/Tg 349 416

Schlachtung g/Tg 546 548

MTZ Weidemast g/Tg 652 622

(30)

Mastleistung der Jungtiere auf Burgrain

2003 2004

alle alle auf Weide geboren zugesetzte

Tierzahlen 47 50 31 19

Alter Absetzen Tg 68.9 75.3 71.9 80.8

Schlachtung Tg 197.2 206.9 203.7 212.1

Mastdauer Weidemast Tg 128.3 131.6 131.8 131.3

Gewicht Absetzen kg 24.2 31.5 28.0 37.2

Schlachtung kg 107.2 113.1 112.2 114.7

LTZ Absetzen g/Tg 349 416 389 461

Schlachtung g/Tg 546 548 552 541

MTZ Weidemast g/Tg 652 622 641 591

(31)

Wirtschaftlichkeit Zuchtsauen Burgrain

2003 2004 DB-Katalog 2004

Leistung (Ertrag) 1281.6 1049.0 2764.7

Direktkosten 808.0 780.8 1552.7

Vergleichbarer DB 473.6 268.2 1212

Arbeitskraftstunden, h 19.7 17.6 42

DB inkl. Beiträge je AKh 24.9 15.9 25.8

Fixe Kosten (Struktur-) 494.5 456.3

Produktionskosten franko Mast je kg LG 4.3 5.3 Gewinn inkl. Opportunitätskosten -6.0 -176.5

1 AKh = 16.70 €

(32)

Wirtschaftlichkeit Zuchtsauen Burgrain

2003 2004 DB-Katalog 2004

Leistung (Ertrag) 1281.6 1049.0 2764.7

Direktkosten 808.0 780.8 1552.7

Vergleichbarer DB 473.6 268.2 1212

Arbeitskraftstunden, h 19.7 17.6 42

DB inkl. Beiträge je AKh 24.9 15.9 25.8

Fixe Kosten (Struktur-) 494.5 456.3

Produktionskosten franko Mast je kg LG 4.3 5.3 Gewinn inkl. Opportunitätskosten -6.0 -176.5 Arbeitsverdienst bei Gewinn = 0 16.4 6.7

(33)

Wirtschaftlichkeit Mast Burgrain

2003 2004 DB-Katalog 2004

Leistung (Ertrag) 303.0 284.9 386.7

Direktkosten 208.8 247.3 294.7

Vergleichbarer DB 94.2 37.5 92.7

Arbeitskraftstunden, h 3.0 2.5 7.3

DB inkl. Beiträge je AKh 37.3 24.6 29.3

Fixe Kosten (Struktur-) 66.0 57.1

Produktionskosten franko Mast je kg LG 3.1 3.4 Gewinn inkl. Opportunitätskosten 37.2 -4.9

1 AKh = 16.70 €

(34)

Wirtschaftlichkeit Mast Burgrain

2003 2004 DB-Katalog 2004

Leistung (Ertrag) 303.0 284.9 386.7

Direktkosten 208.8 247.3 294.7

Vergleichbarer DB 94.2 37.5 92.7

Arbeitskraftstunden, h 3.0 2.5 7.3

DB inkl. Beiträge je AKh 37.3 24.6 29.3

Fixe Kosten (Struktur-) 66.0 57.1

Produktionskosten franko Mast je kg LG 3.1 3.4 Gewinn inkl. Opportunitätskosten 37.2 -4.9 Arbeitsverdienst bei Gewinn = 0 29.1 14.7

(35)

N-Import

• Tiere

– trächtige Sauen 35

• Futter

– Sauenfutter 90

– Jagerfutter 39 - 60 – Ausmastfutter 156 -176

• Atmosphäre 35

• N-Fixierung 234 -247

N-Export

• Tiere

– abgesäugte Sauen 31

– Jungtiere 107

• Futter

– Gras für WK 321

• Verluste aus 48 - 56 Ausscheidungen

N-Import total 603 -630 N-Export total 508 -516

N-Bilanzrechnung für Wünnewil

( Angaben in kg/ha)

(36)

Einfluss des Proteingehaltes des Ergänzungsfutters auf die N-Bilanz

0 50 100 150 200 250 300

10.5 11 11.5 12 12.5 13 13.5 RP-Gehalt in g/MJ VES

kg N/ h a

N-Bilanz

N-Potenzial

(37)

Erste Folgerungen

• Dieses saisonale Produktionssystem mit Schweinen ist auch auf unseren Böden und unter unseren klimatischen Bedingungen realisierbar.

• Das System stellt hohe Ansprüche an das Management.

• Es können Mastleistungen zwischen 650 und 750 g erzielt werden.

• Es können zwischen 800 und 1000 kg Zuwachs pro ha erwirtschaftet werden.

• Ein derartiges Produktionssystem ist rentabel bei

Direktvermarktung oder bei spezieller Verwendung des Weideschweinefleisches.

• Mit Einbezug von betriebseigenen Futterkomponenten kann eine

ausgeglichene N-Bilanz erreicht werden.

(38)
(39)

Zusammensetzung der Klee- Grasmischung

• 5 % Alexandrinerklee

• 9 % Weissklee Seminole

• 5 % Weissklee Milo

• 17 % Knaulgras Pizza

• 17 % Rotschwingel Echo

• 14 % Engl. Raygras Elgon

• 18 % Engl. Raygras Pastoral

• 15 % Timothe Rasant

(40)

Rationierung

• Bedarf für eine mittlere Leistung von 650 g pro Tag

• Zuschlag für Klima: 1.2 MJ pro Grad unter 14 °C

• Zuschlag für Aktivität: 10 - 15 % des Gesamtbedarfes

• Die Tiere erhalten 60 % des kalkulierten Gesamtbedarfes.

• Falls das mittlere Wachstum wesentlich unter den

Erwartungen liegt, wird der Ergänzungsfutteranteil

erhöht.

(41)

Benötigte Zusatzfläche für die

Ausschöpfung des N-Potenzials des Ergänzungsfutters

0 0.5 1 1.5 2 2.5

10.5 11 11.5 12 12.5 13 13.5 RP-Gehalt in g/MJ VES

ha Fläche für

Potenzial

(42)

Flächenproduktivität 2003

Weidetiere 47

Energieaufnahme Ergänzungsfutter 2703 MJ VES/Tier

Energieverwertung Ergänzungsfutter 32.6 MJ VES/kg Zuwachs Energiebedarf für Klima 2003 118 MJ VES/Tier

Energiebedarf Total ohne Aktivität 3235 MJ VES/Tier

Aktivitätszuschlag 10 %

MJ/Tier 3558

Weideanteil VES % 20 24 27

42.9 Flächenproduktivität MJ/ha

kg Zuwachs/ha

32609 797

40210 938

47812 1067 MJ/kg Zuwachs

5 % 15 %

VES total 3396 3720

Energieverwertung 40.9 44.8

(43)

Kotverteilung

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