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Vegetative Vermehrung von Waldbäumen durch Triebstecklinge

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Eidgenössische Anstalt

für das forstliche Versuchswesen CH-8903 Birmensdorf

Institut federal

de recherches forestieres CH-8903 Birmensdorf lstituto federale di ricerche forestali CH-8903 Birmensdorf Swiss Federal Institute of Forestry Research CH-8903 Birmensdorf

Oktober 1979 Nr. 201

Berichte Rapports

H. Kobert

201

Rapporti Reports

Vegetative Vermehrung von Wald- bäumen durch Triebstecklinge

Oxf.:·232.328.1 : 174: (494) Sonderdruck aus «Der Schweizer Förster»/«Le Forestier Suisse» 115 (1979) 10: 491-497 und 516

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Vegetative Vermehrung von Waldbäumen durch Triebstecklinge

H. Kobert, Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen, Birmensdorf

1. Einleitung

Der Klon als erbgleicher, vegetativ entstandener Nachkomme eines Indivi- duums spielt in der Forstwirtschaft- im Gegensatz zum generativen Sämling- eine untergeordnete Rolle. Eine Ausnahme bilden einige Pappel- und Weiden- arten, die sich leicht durch Steckholz vermehren lassen.

Mit der Intensivierung der Forstpflanzenzüchtung in den dreißiger Jahren und besonders nach dem letzten Weltkrieg wurden auch die Bemühungen zur autovegetativen Stecklingsvermehrung in verschiedenen Ländern gefördert.

Wertvolle Kreuzungen und Züchtungen lassen sich auf diese Weise in großer Zahl und über Generationen leicht vermehren; das Ergebnis ist verhältnismäßig rasch ersichtlich.

Der Erfolg der vegetativen Vermehrung durch Stecklinge hängt von zahlreichen Faktoren ab. Beispielsweise spielt das Alter des Mutterbaumes eine wichtige Rolle oder der Erntetermin bzw. der Entwicklungszustand des Stecklings, die Stecklingsart, die Wuchsstofjbehandlung, das Substrat, die Anzuchtbedingungen - um nur die wichtigsten zu nennen.

Das Ziel unserer Versuche lag in der Entwicklung, Vereinfachung und Verbes- serung von Techniken zur autovegatitiven Vermehrung von Waldbäumen, um auf möglichst wirtschaftliche Weise genügend Versuchspflanzen bereitstellen zu können.

150 kleine Versuche mit insgesamt 51000 Stecklingen dienten dazu, eine möglichst erfolgversprechende Kombination der verschiedenen Faktoren aus- findig zu machen. Das Schwergewicht lag auf der Prüfung von Kunstsubstraten, puderförmigen Wuchsstoffen und von zwei Vermehrungseinrichtungen.

Im folgenden werden die Stecklingsversuche beschrieben, die von 1970 bis 1977 an unserer Versuchsanstalt durchgeführt wurden.

2. Material und Methode

Als Mutterbäume dienten Bäume in Beständen und Pflanzen aus unserem Pfropfquartier (Mutterpflanzenquartier). Das Alter variiert zwischen 2 und 60 Jahren. Meist wurden die Bäume prophylaktisch gegen Pilze und Insekten behandelt. In Einzelfällen wurden Pfropflinge beemtet, die wir im Treibhaus angetrieben hatten.

Nach einigen Vorbereitungen am Versuchsmaterial tauchten wir das untere Stecklingsende in Wuchsstoffpuder und steckten die Versuchspflanzen sofort 2-4cm tief ins Substrat.

Folgende Baumarten wurden in die Versuche einbezogen:

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Nadelbäume

Europäische Lärche*

Japanische Lärche*

Rottanne*

Waldföhre*

Weymouthföhre*

Laubbäume Feldahorn Spitzahorn Bergahorn Schwarzerle Weißbirke Moorbirke :Hagebuche Rotbuche*

Esche

Amerikanische Esche Graupappel

Douglasie*

Metasequoia Eibe

Thuja

Aspe Vogelkirsche Traubenkirsche Traubeneiche*

Stieleiche*

Robinie

Weißweide (Felbe) Salweide

Winterlinde Feldulme

* Diese Baumarten werden unter Punkt 3 einzeln besprochen.

Da für die Bewurzelung die Zweigordnung eine Rolle spielen kann, untersuch- ten wir folgende Stecklingsarten:

Abb. 1. Stecklingsarten

KS = Kopfsteckling, Triebspitze

KB = Kopfsteckling an der Triebbasis geschnitten, ganzer Trieb M = Mitteltriebsteckling

F

=

FußSteckling ) (nur Laubhölzer) KN

=

Knotensteckling

f

(4)

Da mit dem Erntetermin der Entwicklungszustand der Stecklinge nur sehr unbefriedigend erfaßt werden kann, notierten wir zusätzlich verschiedene Verholzungsgrade und Wachstumsphasen.

Ferner verwendeten wir eine Reihe verschiedener Wuchsstoffe unterschiedli- cher Konzentrationen, welche mit Talk vermischt und in Puderform zum Einsatz kamen. Als Substrate benützten wir hauptsächlich die beiden Kunst- substrate Baystrat und Grodan.

Baystrat ist ein würfelförmiges Substrat aus Polyurethanschaumstoff.

Grodan wird aus Steinwolle hergestellt und ist ebenfalls als Würfel in verschiede- nen Größen erhältlich.

Neben den Kunstsubstraten arbeiteten wir auch mit Kies (3-7mm) und Torfsubstraten (Mischungen aus Torf, Perlite und Seesand).

Die Versuche wurden in einem speziell eingerichteten Mehrzweckgewächshaus durchgeführt.

Die Raumtemperatur betrug tagsüber maximal 35 °C, nachts mindestens 15 °C;

sie wurde über einen Thermostat gesteuert.

Eine Außenschattierung (Aluminiumlamellen) schützte vor zu starker Ein- strahlung. Mit einer elektrischen Maschendrahtheizung regulierten wir die Bodentemperatur. Sie betrug in der Regel 20°c.

Wir arbeiteten mit zwei verschiedenen Vermehrungseinrichtungen: Flutbeete und Sprühbeete.

- Flutbeete sind auf Tischgestellen montierte Wannen mit einer 7 cm hohen Kiesschicht. Die Bewässerung erfolgt durch Anstauen. Die Flutintervalle

1

Abb. 2. Flutbeet mit Überfallbehälter (Vordergrund) und Pumpe mit Verteilerbatterie (unten links). Die im Hintergrund oben sichtbare Maschendrahtheizung ist mit einer 7 cm mächtigen Kiesschicht überdeckt

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werden über eine Zeitschaltuhr, die Stauhöhe über Überfallbehälter geregelt.

Die Luftfeuchtigkeit wurde mit Defensoren auf 95 bis 100% gehalten. Sie wurde auf 85

%

reduziert, sobald die ersten Wurzeln sichtbar waren (Abb. 2).

- Beim Sprühbeet wurde mit Sprühdüsen kalkfreies Wasser vernebelt. Ein elektronischer Fühler diente als Steuerungselement. Da die Sprühintervalle von der Verdunstungsintensität abhängig sind, mußte bei abnehmender Verdunstung im Spätsommer und im Herbst von Hand bewässert werden.

Die erfolgreich bewurzelten Stecklinge stellten wir samt Kunststoffwürfel auf ein mit 0,2

%

Wuxal gedüngtes Torf-Perlite-Gemisch. Nach erfolgter Ballenbil- dung wurden die Pflanzen noch im gleichen Jahr vertopft.

Die in Tragkisten aufgestellten Töpfe wurden unter Sprühdüsen gehalten, bis sich eine kräftige Wurzelbildung zeigte.

Die Überwinterung erfolgte frostfrei im Kalthaus.

3. Ergebnisse Allgemeines

Die Ergebnisse bestätigen die große Abhängigkeit des Bewurzelungserfolges vom Alter und von den individuellen Eigenschaften des Mutterbaumes. Das- selbe gilt für den Erntetermin bzw. den Stecklingszustand, der sich zusätzlich noch auf den Überwinterungserfolg auswirkte.

Die Stecklingsart spielte in der Regel eine weniger wichtige Rolle für die Bewurzelung der Stecklinge. Bei der Douglasie dagegen war sie für die Wuchs- form von außerordentlicher Bedeutung.

Die Wuchsstoffbehandlung förderte den Anwuchserfolg und die Bewurze- lungsintensität. Die einzelnen Baumarten reagierten unterschiedlich auf die verschiedenen Wuchsstoffe.

Als Stecksubstrat eigneten sich die beiden Kunstsubstrate Baystrat und Grodan bei fast allen Baumarten für die Bewurzelung der Stecklinge sehr gut. Verglichen mit den herkömmlichen Erdsubstraten zeichnen sie sich durch Sterilität, Homogenität und Vergießfestigkeit aus; zudem sind sie sehr leicht in der Handhabung. Ferner läßt sich der Bewurzelungsvorgang ohne nennenswerte Störung der Pflanze gut beobachten.

Allerdings setzt die Verwendung der künstlichen Stecksubstrate spezielle Be- wässerungseinrichtungen voraus. Die Bewässerung der Kunststoffwürfel ist nur im Flutbeet auf optimale Weise gesichert, im Sprühbeet hingegen, wo das Substrat von oben berieselt wird, war eine genügende Feuchthaltung der Würfel besonders bei großlaubigen Stecklingen nicht immer gewährleistet.

Bei der Vertopfung der in Kunststoffwürfeln bewurzelten Stecklinge in übliches Torfsubstrat wie Torfgemische traten Anwuchsschwierigkeiten auf. Dies war auf die Entwässerung der Kunststoffwürfel durch die höhere Saugspannung des umgebenden Torfsubstrates zurückzuführen. Es können so Vertrocknungs- schäden sogar beim genügend feuchten Umgebungssubstrat auftreten.

Baumarten

Im folgenden werden aus kleineren Versuchen abgeleitete Erfahrungen für die

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wichtigsten Baumarten besprochen. Bei der Aufnahme der Versuchsergebnisse wurde jeweils die Mortalität und die Anzahl Wurzeln pro Pflanze erfaßt.

Rottanne (Fichte)

Bei dieser Baumart ist die Vermehrungstechnik weitgehend abgeklärt. Wir erreichten mit Material von jungen Sämlingen (5jährig) oder Pfropflingen (10- bis l 6jährig) einen Anwuchserfolg von über 90 %-

Bewährt hat sich die Stecklingsemte im März, noch vor dem Austreiben der Knospen. · Die Wuchsstoflbehandlung förderte den Bewurzelungserfolg.

Kunstsubstrate verwendeten wir nur im Flutbeet; sie unterschieden sich nicht voneinander. Gleichwertige Anwuchserfolge erreichten wir im Sprühbeet, wo wir mit Kies arbeiteten. Hier war das Wurzelsystem jedoch kräftiger entwickelt und stärker verzweigt.

Abb. 3. Drei Monate ale Stecklinge von Rottanne; links in Grodan und rechts in Kies aufgezogen

Douglasie

Im erfolgreichsten Versuch wurde ein durchschnittlicher Anwuchserfolg von 60% erreicht. Die Resultate der einzelnen Klone schwankten zwischen 20 und 100%. Die Stecklinge wurden in einer 8jährigen Douglasienaufforstung ge- schnitten. Wir verwendeten ausschließlich Kopfstecklinge, die im Februar

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geerntet worden waren. Die beiden Kunstsubstrate Grodan und Baystrat haben sich im Flutbeet weniger gut bewährt als Torfsubstrat im Sprühbeet. Zwischen den Wuchsstoffen konnten keine Unterschiede festgestellt werden.

Das größte Problem bei der Stecklingsvermehrung der Douglasie bereitete die langsame Umstellung vom waagrechten auf den aufrechten Wuchs. Dieses Merkmal ist auch bei ganz jungem Material so ausgeprägt, daß die praktische Anwendung der Stecklingsvermehrung sehr erschwert wird.

Lärche

Die Kunstsubstrate waren für die Vermehrung der europäischen Lärche weniger geeignet als Torfsubstrat, in welchem bis zu 78

%

der Stecklinge anwuchsen.

Gute Ergebnisse erzielten wir mit Material von 10- bis 20jährigen Pfropflingen, das wir Ende Juli/anfangs August ernteten, mit Wuchsstoff behandelten und im Sprühbeet vermehrten.

Bei der Japanlärche konnten wir nur 58

%

der Stecklinge zu Bewurzelung bringen.

Abb. 4. Rotbuche

links: Kopf- und Mitteltriebsteckling in Baystrat rechts: Mitteltriebsteckling in Grodan

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Waldföhre, Weymouthsföhre

Bei der Waldföhre stellten wir außerordentlich große Unterschiede zwischen den Versuchsjahren und den Klonen fest. Es gelang uns, 84 % der Stecklinge von 6jährigen Mutterbäumen zu bewurzeln. Wir ernteten anfangs März Kopfsteck- linge (Langtriebe), behandelten sie mit Wuchsstoff und vermehrten sie in Baystrat im Flutbeet. Ein Jahr später war die beschriebene Methode erfolglos.

Für die Weymouthsföhre eigneten sich Kiessubstrat und Sprühbeet besser als Baystrat und Flutbeet.

Rotbuche

Mit verholzten Mitteltriebstecklingen, die wir Mitte Juli von etwa 25jährigen Mutterbäumen geerntet, mit Wuchsstoff behandelt und in Baystrat gesteckt hatten, erreichten wir im Flutbeet einen Bewurzelungserfolg von 97 %-

Bei der Buche errichten wir in fast allen Versuchen sehr hohe Bewurzelungspro- zente, dagegen bereitete die Überwinterung große Schwierigkeiten. Die bewur- zelten Stecklinge trieben im Frühling nicht mehr aus.

Traubeneiche, Stie/eiche

Bei der Traubeneiche erreichten wir nur mit Stecklingen von 4- bis 6jährigen Pfropflingen, die von 50jährigen Eichen abstammten, einen guten Bewurze- lungserfolg. Die Pfropflinge wurden im Treibhaus angetrieben und im Juni beerntet. Wir verwendeten Kopfstecklinge, behandelten sie mit Wuchsstoff und brachten sie in Grodan im Flutbeet zur Bewurzelung. Von zweijährigen Stiel- eiche-Sämlingen konnten mit derselben Methode 75% bewurzelt werden.

Bei der Eiche spielt der optimale Erntezeitpunkt eine große Rolle. Als letzter Termin wird der Juni bezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt sind die Stecklinge kurz vor dem Verholzen oder bereits halb verholzt.

Eine weitere Verbesserung unserer Methode könnte die Anwendung eines Fungizids bringen.

Zudem sollte darauf geachtet werden, möglichst starkes Material zu verwen- den.

Übrige Laubbäume

Mit Ausnahme der Esche gelang uns bei den Laubbaumarten die Bewurzelung sehr gut (Kirschbaum, Ulme, Robinie, Eiche, Aspe, Pappel).

Bei den Ahorn-Arten und bei der Schwarzerle konnten wir das Überwinterungs- risiko stark herabsetzen, indem wir die Mutterbäume (Pfropflinge) im Treib- haus antrieben. Dadurch wurde die Vegetationsperiode verlängert; die Steck- linge konnten sich besser entwickeln und mehr Reservestoffe anlegen. Diese Methode ist aber für die praktische Anwendung der Stecklingsvermehrung weniger geeignet.

Bei der Birke und Hagebuche ließen sich nur kräftige Stecklinge überwintern.

Bei der Linde war der Überwinterungserfolg unbefriedigend.

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Multiplication vegetative d'essences forestieres par bouturage de pousses annuelles

Par H. Kobert, Institutfederal de Recherchesforestieres, Birmensdorf (Traduction resumee)

Si,

a

l'etranger, ce genre de reproduction joue un röle primordial pour selectionner certaines essences forestieres, il n'est utilise systematiquement chez nous que pour les peupliers et les saules. La reussite de la multiplication . vegetative depend d'un certain nombre de facteurs qui sont: l'äge du pied-mere, le genre de pousse et son degre de developpement, le traitement hormonal, le substrat et les conditions de culture. De 1970

a

1977 !'Institut federal de Recherches forestieres de Birmensdorf a essaye de mettre au point cette methode de reproduction pour 30 essences forestieres. Pour le jeune materiel, la formation de racines n'a pas pose de problemes, moyennant des conditions de culture speciales et un traitement hormonal. Par contre, avec l'äge croissant du pied-mere, la reussite d'enracinement diminue rapidement. Pour les frenes, pins et ebenes, les essais n'ont pas ete concluants. L'hivernage des boutures de hetre et de tilleul a souleve de grands problemes: de meme que la restitution de la croissance ortotrope du douglas en milieu nature!. Les essais avec le sapin blanc n'ont pas ete entrepris jusqu'ici. La liste des 30 essences qui ont fait l'objet de la presente etude figure dans le texte original allemand.

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