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H. Bellmann: Spinnen, Krebse, Tausenfüßer. Europäische Gliedertiere (ohne Insekten)

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Academic year: 2022

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H. BELLMANN: Spinnen, Krebse, TausendfUBer. Europalsche Gliedertiere (ohne Insekten). - STEINBACHs Naturfiihrer. Mosaik Verlag, Munchen 1991. 287 S., 455 Farbfotos und 98 Zeiphnungen. ISBN 3-570- 06450-6. OM 29,80.

Auf den ersten Blick - das Titelbild zeigt eine Wespenspinne - glaubt man, ein weiteres Spinnenbestimmungsbuch auf Fotobasis vorliegenzu haben.

Oas ist aber nur bedingt richtlg. denn auBer knapp 200 Arten der Splnnen- tiere werden rund 100 Vertreter der Asselspinnen, Krebse, TausendfOBer, HundertfOBer und DoppelfOBer in Text und Blld vorgestellt.

Von den in diesem Zusammenhang interessierenden Spinnentieren fanden die Skorpione, Walzenspinnen. Pseudoskorpione, Weberknechte, Milben und echten Spinnen BerOckslchtigung.ErwartungsgemaB dominieren letztere mit reichlich 160 behandelten Arten deutlich. Innerhalb dieser Gruppierung sind die artenreichen Linyphiiden (und andere Familien) lelder nur mit wenigen Vertretern prasent. Auch das Oberrascht nicht, denn genau hier liegen die Grenzen solcher NaturfOhrer: Winzlinge und groboptisch schwer unterscheidbare Arten bleiben zwangslaufig unterreprasentiert - und das ist die Mehrzahl. Insofern mUB dem Herausgeber (G. STEI NBACH) widersprochen werden, wenn er einleitend behauptet, die "meisten unserer heimischen Spinnen lassen sich allein nach diesen Fotos gut ansprechen." (S. 7).

Oas ist aber die einzige groBere Einschrankung, die erforderlich scheint, denn insgesamt entpuppt sich das Buch als bemerkenswert gut. Dies gilt fur die einfOhrenden Kapitel ebenso wie fOr die Arttexte, bel denen der Hinweis

aut

ahnliche Arten als nutzerfreundliche Neuerung zu begrOBen ist. Als angenehm empfindet Rezensent ferner, daB der Autor der Versuchung widerstand, elne Vielzahl weiterer Ar:an im Blld vorzustelien, die - siehe oben - bestenfalls fOr Spezialisten erkennbar waren (beispielsweise Pardosa-, Xysticus- oder Zelotes-Arten). Apropos BUder: BELLMANNs Farbaufnahmen sind vorzOglich, und vielteicht sind gerade sie es, die der Arachnoiogie neue Freunde gewinnen helfen. Mehr noch - im Zeitalter der Bodenfailenfange und Genitaluntersuchungen scheint ein wenig das Gespur dafOr abhandengekommen zu sein, daB Farbungs- und Zeichnungs- unterschiede oft sehr hilfreich fOr einDifferenzieren der Arten im Gelande sein konnen. Auch aus diesem Blickwinkel kann das niveauvolle Buch nicht nur arachnologischen "Einsteigern" empfohlen werdenl

Peter Sacher

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