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Archiv "Götter in Weiß" (08.07.1976)

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Academic year: 2022

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Anthropologe:

„Vom streng wis- senschaftlichen Standpunkt aus be- trachtet, ist eigent- lich jeder intelli- gente Mensch anormal."

(Th. Th. Heine, 1902)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesver- einigung als He•ausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DA gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfassernamen gezeich- nete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht unbe- dingt die Meinung der Schriftleitung wieder.

Chefredakteur:

Verantwortlich für die Schriftleitung (für den Gesamtinhalt im Sinne der gesetz- lichen Bestimmungen)

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Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 20.

Die Zeitschrift erscheint wöchentlich. Bezugspreis für Postbezieher vierteljährlich 65,— DM, halbjährlich 130,— DM, Einzelheft 5,— DM (einschließlich 5,5% Mehrwertsteuer).

Bestellungen werden vom Verlag oder von jedem Postamt entgegengenommen. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten.

Druck: L. N. Schaffrath, Geldern

Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT—Ärztliche Mitteilungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) angeschlossen.

Leserdienst

Hinweise • Anregungen

POST SCR1PTUM

Götter in Weiß

Zunehmend plagen heutzutage Leistungsdruck und Notenstreß unsere „schulgängige" Jugend und noch mehr ihre armen Eltern. Trotz Erziehung mit

Marx- und

Engelszungen, wie sie heute üblich ist, wird sich dadurch für 'unser Vcilk eine klare „Differenzierung"

ergeben, gottlob: in die kleinere elitär-strebsame Gruppe der

fleißigen Wunderkinder

(A-Gruppe), so etwa bis Durchschnittsnote 1,4, und die weitaus größere

Randgruppe

(B-Gruppe)

der

faul-resignierenden

oder gar

frech-hysterischen

Versager.

Das wird allgemein bedauert.

Ist es aber wirklich so bedauer- lich? sollte sich der Einsichtige ernsthaft fragen. Gewiß, heute ist es noch schlimm. Wenn zum Beispiel derart geschädigte El- tern mit ihren kaputten Nerven oder ihrer frustrierten Nach- kommenschaft zu ihrem Haus- arzt gehen, haben sie nicht all- zuviel zu erwarten. Sie werden meistens einen normalen Doktor erwischen, so einen mit Note

„drei" etwa, vielleicht ein wenig besser, wahrscheinlich etwas schlechter. Wie sollte der ihnen helfen?

In zehn Jahren aber — und hier aufgemerkt! — sieht alles, alles ganz anders aus! Jawoll! Dann sitzen allüberall

Topärzte,

ach was, Topwissenschaftler. Na, bitte ...!

Und die Ärzteschaft selbst, diese Gesellschaft von

Image-Floatern,

welchen Nutzen erst wird sie eigens für sich davontragen!

Endlich werden Ärzte wieder nicht nur zu dem werden, was

sie einmal waren,

„Halbgötter",

nein,

„Götter in Weiß";

und das nunmehr zum ersten Male, seit es sie gibt, mit

recht un(d) fug!

Notenstreß! Papperla- pup! Ich lobe mir diesen wahrlich reinen

sauber- zauber

Weg (sprich „wech", nicht „weg") vom

No- tenstreß zum Notendreß!"

Ihr Spötter in Weiß

Dieser „Spötter in Weiß" ist Professor Dr. med G. Jörgen- sen, Institut für Humangenetik der Universität Göttingen.

Die passende Karikatur von Th. Th. Heine ist der neuesten Publikation des Bonner Emeritus für Kunstgeschichte ent- nommen: „Heinrich Lützelers fröhliche Wissenschaft — In dieser Vorlesung darf gelacht werden" (Herderbücherei, Band 569, 1976, 4,90 DM). DÄ

1912 Heft 28 vom 8. Juli 1976 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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