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Archiv "Reisedevisen — Möglichst wenig Bargeld in Landeswährung!" (10.06.1976)

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weniger wert als zu Hause in;

Dänemark

ED> Frankreich 1:› Österreich :I> Niederlande

(Stand Ende April 1976) Schweiz

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT Leserdienst

Hinweise •Anregungen

Reisedevisen —

Möglichst wenig Bargeld in Landeswährung!

WIRTSCHAFT:

Reisedevisen —

Möglichst wenig Bargeld in Landeswährung!

Höchststand seit 1949 bei Adig

Konsumentenkredite:

Starker Zuwachs

REISE:

Le beau soleil

PRAXIS UND HAUS:

Weintemperiersch rank Geschirrspüler

im Kleinformat

AUTO:

Citroön GS X2

Für den Auslandsurlaub empfiehlt es sich, nicht mehr Bargeld in der entsprechenden Landeswährung mit sich zu führen, als nötig ist, um jederzeit zahlungsbereit zu sein.

Aus Sicherheitsgründen, aber auch wegen günstigerer Eintauschkurse, ist es besser den Hauptteil der Rei- sekasse in sogenannten unbaren Zahlungsmitteln anzulegen, wie Eu- roschecks oder Reiseschecks.

Euroschecks: Diese werden bei al- len Kreditinstituten von 38 europäi- schen und nordafrikanischen Län- dern zum Devisenkurs eingelöst, der günstiger ist als der Bargeld- umtausch. In den Benelux-Ländern und in Frankreich nehmen auch Geschäfte und Hotels Euroschecks an, sofern sie in Landeswährung ausgestellt sind. In anderen Län- dern ist der Reisende auf Banköff- nungszeiten angewiesen, da nur Banken Euroschecks annehmen.

Das ist in Gegenden sehr nachtei- lig, wo es kaum oder überhaupt keine Banken gibt, wie zum Bei- spiel auf einigen Mittelmeerinseln.

Kostenfrei und zu höheren Beträ- gen als den üblichen 300 DM kön- nen Euroschecks bei den Banken der Europartners-Gruppe einge- tauscht werden, welche vor allem in Frankreich, Italien und Spanien gut vertreten sind (in Deutschland gehört die Commerzbank dazu).

DM-Reiseschecks: Diese werden in fast allen Ländern von Banken wie Geschäften entgegengenommen.

Auch hier erhält der Reisende den günstigeren Devisen-Kurs. Doch der Urlauber muß vor Reisebeginn den Gegenwert bar bezahlen und eine Gebühr von einem Prozent entrichten.

Grundregel in diesem Jahr: Der Ur- lauber sollte solange wie möglich seine Reisekasse in deutscher Währung belassen. In diesem Früh- jahr hat sich gezeigt, daß einige Auslandswährungen innerhalb we-

Wieviel die Mark — in Devisen umge- tauscht — wert ist, das hängt von den ausländischen Preisen für den typi- schen Urlaubsbedarf ab und von den Wechselkursen. In Italien beispielswei- se können deutsche Touristen in die- sem Jahr ihre Ferien wesentlich billiger verbringen als 1975. Durch den Kurs- rutsch der. Lira ist die Reisemark dort 58 Prozent (bei Redaktionsschluß; es kann noch weiter abwärts gehen!) mehr wert als in der Bundesrepublik. Italien ist damit das „billigste" Reiseland für Bundesbürger. Auch in Jugoslawien, England und Spanien ist es in diesem Jahr günstig, Urlaub zu machen. Wer dagegen seine Ferien in der Schweiz oder in Dänemark verbringen will, der muß mehr Geld umtauschen, als er für einen Urlaub in deutschen Landen be- nötigen würde Globus

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 24 vom 10. Juni 1976 1641

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Leserdienst

Hinweise • Anregungen WIRTSCHAFT

niger Tage deutlich im Kurs gefal- len sind (fünf bis zehn Prozent).

Wer ausländisches Bargeld mit- führt, sollte die Beschränkungen und Verbote beachten, die für ei- ne Reihe von Ländern gelten — so zum Beispiel für den Ostblock, für Italien, Jugoslawien, Griechen- land und für die Türkei. KS

Höchststand seit 1949 bei Adig

Am Jahresende 1975 verwaltete die

„Allgemeine Deutsche Investment Gesellschaft mbH" (Adig) 2,9 Mil- liarden DM. Damit hat das Unter- nehmen — so eine Adig-Pressein- formation — einen Höchststand seit dem Gründungsjahr 1949 und ei- nen Marktanteil von 19,6 Prozent (unter den Mitgliedern des Bundes- verbandes Deutscher Investment Gesellschaften) erreicht. Den acht Investment-Fonds der Adig seien im zweiten Halbjahr 1975 gut 204 Millionen neue Mittel zugeflossen.

Hinzu gekommen seien Werterhö- hungen der Fonds um 3,6 bis 15,9 Prozent durch Kurssteigerungen.

Das stärkste Interesse fänden die drei in der Bundesrepublik anle- genden Aktienfonds sowie die bei- den gemischten Fonds. KS

Konsumentenkredite:

Starker Zuwachs

Intensive Werbung und starke Zins- ermäßigung haben nach Auffas- sung der Deutschen Bank zu einem Aufschwung im Konsumentenkredit- geschäft ab dem zweiten Quartal 1975 geführt. Nach einer Stagna- tion seit 1973 konnte Ende 1975 ein Zuwachs von 16,5 Prozent (6,1 Mil- liarden DM) gegenüber dem Jah- resanfang festgestellt werden. Zur Zeit würde beispielsweise, darauf weist die Bank hin, ein Ratenkredit von drei Jahren Laufzeit bei einem großen Kreditinstitut weniger als neun Prozent pro Jahr kosten — ungefähr die Hälfte von 1974. Wich- tig für den Kreditnehmer sei, die

Zinsen zu vergleichen, da sich im- mer noch Zinsangebote behaupten konnten, die doppelt so hoch seien als der Durchschnitt. Im letzten Jahr sei die private Sparquote auf 17 Prozent gestiegen.

Da aus dem Unternehmensbereich keine große Kreditnachfrage ge- kommen sei, hätten die Banken nach anderen Ausleihemöglichkei- ten gesucht.

Sparen und Kreditaufnahme für Konsumgüter schlössen sich kei- neswegs aus. Wachsende freiver- fügbare Einkommensteile ließen beides zur gleichen Zeit zu. KS

Aus der

pharmazeutischen Industrie

Neuer Hauptgeschäftsführer — Zu Beginn des Jahres 1976 hat Mini- sterialdirigent a. D. Prof. Dr. med.

Hans Rüdiger Vogel (40) seine Ar- beit als Hauptgeschäftsführer der Medizinisch Pharmazeutischen Studiengesellschaft e. V. (MPS) aufgenommen. Die MPS wird von sieben forschenden Unternehmen der pharmazeutischen Industrie getragen: Bayer AG, C. H. Boehrin- ger Sohn, Boehringer Mannheim GmbH, Hoechst AG, Knoll AG, E.

Merck und Schering AG. Sie be- müht sich darum, das Wissen um die Bedeutung medizinisch-phar- mazeutischer Forschung und die vielfältigen Wechselbeziehungen zur Arzneimittelherstellung zu för- dern und damit einen aktiven Bei- trag zur Fortentwicklung des Ge- sundheitswesens zu leisten. Neben Prof. Vogel ist weiterhin Frau Hel- ga Hennemann als Geschäftsführe- rin tätig. Prof. Vogel studierte in Freiburg und Mainz Medizin.

Ab Mai 1967 war er geschäftsfüh- render Arzt der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz und Mitglied ver- schiedener Ausschüsse der Bun- desärztekammer. Nachdem er sich

für das Fach Physiologie im Oktober 1968 habilitiert hatte, wurde er Pro- fessor am Staatlichen Hochschulin- stitut für Leibeserziehung und Lei- ter der Sportphysiologischen Abtei- lung. Im September 1971 erfolgte die Ernennung zum Leiter der Ge- sundheitsabteilung im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Rheinland-Pfalz und Beförderung zum Ministerialdiri- genten. In dieser Funktion, die Prof. Vogel bis Ende des Jahres 1975 innehatte, war er ab Januar 1975 Beauftragter der Arbeitsge- meinschaft der Leitenden Medizi- nalbeamten der Länder und ge- schäftsführender Beamter der Kon- ferenz der für das Gesundheitswe- sen zuständigen Minister und Se- natoren der Länder.

Für besondere Verdienste um die ärztliche Fortbildung wurde ihm 1971 die Ernst-von-Bergmann-Pla- kette verliehen. Er ist Gründer der Landeszentrale für Gesundheitser- ziehung e. V. Rheinland-Pfalz, Mit- glied des Deutschen Rates für Stadtentwicklung, Vizepräsident der Rheuma-Liga Rheinland-Pfalz, Mitglied des Senats der Akademie für ärztliche Fortbildung in Rhein- land-Pfalz, Mitglied des Bundesge- sundheitsrates und Vorsitzender des Ausschusses Strahlenschutz, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Deutschen Lebensret- tungsgesellschaft, Mitglied des Ausschusses Film in der ärztlichen Fortbildung der Bundesärztekam- mer, Vorsitzender des Aufsichtsra- tes der Radium-Heilbad-AG Bad Kreuznach. Seit 1970 ist er Mitglied der CDU und war bis 1972 Mit- glied des Bundesfachausschusses Sport.

Weiter ist er Mitglied des Bundes- fachausschusses Gesundheitspoli- tik, Vorsitzender des Landesfach- ausschusses Gesundheitspolitik in Rheinland-Pfalz. Professor Vogel, Mitglied der Vereinigung der Deutschen Medizinischen Fach- und Standespresse, war bis August 1974 Fachredakteur des DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATTES für den Bereich Physiologie und Sportme- dizin. KI

1642 Heft 24 vom 10.Juni 1976 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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