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Niederrhein im Blick

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Academic year: 2022

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Niederrhein im Blick Niederrhein im Blick

Fortsetzung auf S. 4 AUTO-LACKIEREREI

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Niederrhein. Kritik am neuen Infektionsschutz- gesetz hat Landrat Dr.

Andreas Coenen geübt.

Das neue Bundesgesetz schere alle Kreise und Städte über einen Kamm, lokale Voraussetzungen würden keine Rolle spie- len. Eine solche Verallge- meinerung sei nach einem Jahr der Pande- miebekämpfung nicht mehr hinzunehmen, so Dr. Coenen.

Unbestritten sei die Not- wendigkeit, die Fallzahlen bundesweit nach unten zu drücken, allein schon, um die Intensivmedizin zu ent- lasten. Aber, so Coenen,

“wir müssen Wege finden, die Corona-Fallzahlen zu drücken, ohne das gesamte gesellschaftliche und wirt- schaftliche Leben komplett herunterzufahren. Wie man das gestalten kann, wissen die Landräte, Oberbürger- meister und Bürgermeister am besten, weil sie die Lage

vor Ort nun einmal am bes- ten kennen”.

Die Maßnahmen zentral zu regeln, komme einem Miss- trauensvotum gleich. Und

“die Folgen müssen die

Landrat und IHK üben Kritik an Bundesnotbremse

Die Folgen trägt nicht zuletzt der Einzelhandel

Zeitung für Kempen, St. Hubert, Tönisberg, St. Tönis, Vorst, KR-Forstwald, KR-Hüls, Grefrath, Oedt, Vinkrath, Wachtendonk, Wankum 23.04.2020 | Nr. 05

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Bürgerinnen und Bürger tragen, nicht zuletzt der Einzelhandel."

Kritik kommt auch von der Industrie- und Handels- kammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. In einem Schreiben an die Bundes- tagsabgeordneten aus der Region moniert IHK- Hauptgeschäftsführer Jür- gen Steinmetz, dass “selbst verantwortungsvolle Öff- nungen längerfristig nicht möglich sein werden”.

Steinmetz weist in seinem Schreiben an die Abgeord- neten darauf hin, dass Nordrhein-Westfalen Ende Briefmarken,

Münzen, Postkarten

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Vorgesehen war zunächst, dass der Einzelhandel bei einer Sieben-Tage-Inzi- denz über 100 schließen muss. Ausnahmen sollte es nur für Läden des täglichen Bedarfs wie etwa Super- märkte geben. Nun soll je- doch bei einer Inzidenz zwischen 100 und 150 noch der Besuch aller anderen

Einzelhandelsgeschäfte nach vorheriger Terminbu- chung möglich sein.

Voraussetzung für das Shoppen mit Termin ist unter anderem ein negati- ver Corona-Test. Unabhän- gig von der Inzidenz soll zudem "die Abholung vor- bestellter Waren in Laden- geschäften" zulässig sein.

Einzelhandel

Nachgebessert

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Kirche im BLICK

Julia Klütsch, Gemeinde- referentin in der GdG Kempen-Tönisvorst 02 | NiB

Impressum:

Niederrhein im Blick

Herausgeber:

A.Z. Medienverlag Adrian Zirwes An Trötschkes 1-3, 47906 Kempen Telefon: 0 2152-961510 Fax: 0 2152-961511 E-Mail:

anzeigen@az-medienverlag.de nib@az-medienverlag.de Internet: www.az-medienverlag.de Leitung: Adrian Zirwes 18. Jahrgang, 05. Ausgabe Redaktion: Adrian Zirwes verantw., Petra Willems, Bianca Treffer, Silke Novotny, Axel Küppers Anzeigenverkauf:

Adrian Zirwes verantw.

Fotos: Pixabay, Adrian Zirwes Produktion: A.Z. Medienverlag Adrian Zirwes - 47906 Kempen Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH,

40549 Düsseldorf, Zülpicherstr. 10 Verteilung: CASA WERBUNG Erscheinungsweise 14-tägig am Freitag.

Kostenlos verteilte und ausgelegte Zei- tung. Alle Rechte vorbehalten. ©by A.Z.

Medienverlag. Für unverlangt einge- sandte Manuskripte, Fotos und Zeich- nungen wird keine Haftung über- nommen. Nachdruck auch auszugs- weise, Vervielfältigungen auf fototech- nischen oder -mechanischen Wege sowie Datenträgerauswertung nur mit schriftlicher Genehmigung des Heraus- gebers. Für die Inhalte der Anzeigen- Texte und Beilagen zeichnet sich allein der Auftraggeber verantwortlich. Vom Herausgeber gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Sie können nur mit Genehmigung des Herausge- bers anderweitig verwendet werden.

Druckauflage: 50.164 Exemplare, An- zeigenpreisliste-Nr. 13, Januar 2021.

Tobias Eike Dahlienweg 12 47906 Kempen Tel. 0 21 52 /809 87 94 Mobil 0170/8 12 82 39 Fax 0 21 52 /809 94 67 Mail Tobias.Eike @debeka.de Versichern • Bausparen

Beispielsweise fallen bei der Herstellung einer Jeans bis zu 30 Kilogramm CO2 an.

Für ein Smartphone sind es 58 Kilogramm CO2.

Tipp 6: Bei Einkauf auf möglichst kurze Distanzen des Warenverkehrs achten.

Beim Onlinekauf Retouren möglichst vermeiden. Waren aus der Ferne kommen mit einem großem CO2-Ruck- sack zu uns. Luftfrachten sind dabei pro Kilometer bis zu 15-mal schädlicher als Lkw-Frachten und bis zu 90- mal schädlicher als Schiffs- frachten.

Tipp 7: Mailverkehr reduzie- ren. Jede E-Mail kostet zehn Gramm CO2. Anhänge möglichst klein halten. In Deutschland wurden laut Statischem Bundesamt 2018 848,1 Milliarden Mails versandt, Tendenz stark stei- gend. Spam-Mails sind da noch gar nicht mitgerech- net.

Noch mehr Tipps für Klima- schutz im Haushaltfindet man unter www.nabu.de.

Hier gibt es auch den NABU-CO2-Rechner, mit dem man den eigenen Ver- brauch ausrechnen kann (www.nabu.co2-rechner.de)

NABU: So kann jeder seinen CO2-Fußabdruck verkleinern

Sieben Tipps für mehr Klimaschutz im Alltag

Niederrhein. Der kürz- lich veröffentlichte Kli- mabericht 2020 zeigt, dass noch viel mehr pas- sieren muss, wenn die Ziele des Pariser Klimaab- kommens erreicht und den menschengemachten globalen Temperaturan- stieg auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden soll.

„Die großen Aufgaben beim Klimaschutz liegen ganz klar im Spielfeld der Politik“, so NABU-Präsi- dent Jörg-Andreas Krüger,

„Viele Menschen fragen sich aber auch, was sie selbst tun können, um den eigenen CO2-Ver- brauch zu senken.“ Der NABU gibt sieben Tipps, wie jeder seinen CO2- Fußabdruck verkleinern kann.

Tipp 1: So oft es geht, das Auto stehen lassen. Zehn Ki- lometer mit dem eigenen Pkw produzieren zwei Kilo- gramm CO2, mit Bus und Bahn fallen für die gleiche Strecke nur 0,6 Kilo an. Wer Rad fährt, ist noch klima- freundlicher unterwegs – die CO2-Bilanz ist null.

Tipp 2: Wäscheständer statt Trockner und nur waschen bei voller Maschine. Dazu immer möglichst niedrige Temperaturen nutzen. Etwa

14 Prozent des privaten Stromverbrauchs gehen laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft für Waschen und Trocknen drauf. Bei der Wäschepflege lässt sich also viel CO2 ein- sparen.

Tipp 3: Zu einem lizenzier- ten Ökostrom-Anbieter wechseln. Dabei darauf ach- ten, dass der gelieferte Strom zu 100 Prozent öko ist, im Zweifelsfall nachfra- gen. Der grünste Strom bleibt aber der, der nicht verbraucht wird. Also auch bei Öko-Strom-Nutzung weiter auf Stromsparen achten.

Tipp 4: Öfter mal ein vege- tarisches Rezept ausprobie- ren. Wer weniger Fleisch isst, kann richtig viel Klimagas sparen. Etwa 2.000 Kilo- gramm CO2 pro Jahr ver- braucht jeder Mensch in Deutschland allein fürs Essen. 40,7 Prozent davon gehen für Fleisch und Wurst drauf. Rindfleisch ist im Ver- gleich besonders CO2-in- tensiv; Für ein Kilo werden bis zu 13,3 Kilo CO2 freige- setzt.

Tipp 5: Weniger neu, son- dern öfter gebraucht kaufen und Dinge länger nutzen.

Internationaler Touristik-Preis für Niederrhein-Imagefilm

„Anerkennung auch für die Region”

Niederrhein. Der Imagefilm des Niederrhein Tourismus ist beim Filmwettbewerb

„Das Goldene Stadttor“ in der Kategorie „Region national“ mit dem „Silver Star 2021“

ausgezeichnet worden. „Die Auszeichnung ist auch eine Anerkennung für unsere Re- gion, die für Groß und Klein so viel zu bieten hat“, sagt Martina Baumgärtner, Ge- schäftsführerin des Niederrhein Tourismus (2.v.l.). Der Film, den Produzent Stephan Lutz (l.), Drehbuchautor Peter Lemper und Kameramann Jens Schade mit der Familie Maas aus Straelen als Darsteller erstellt haben, macht Lust auf einen Ausflug in die Region zwischen Rhein und Maas.

„Updates werden vorbereitet.“

Als ich meinen Laptop he- runterfahre, erscheint auf dem Bildschirm die Auf- schrift „Updates werden vorbereitet. Schalten Sie den Computer nicht aus.“

Während ich also darauf warte, dass mein Computer fertig wird und sich ab- schaltet, passiert eine ganze Menge im Hintergrund.

Programme werden aktua- lisiert, mögliche Fehler be- hoben, neue Erkenntnisse berücksichtigt – beim nächsten Einschalten sollte mein Laptop also wieder flott sein. Updates installie- ren, damit die Leistungsfä- higkeit erhalten bleibt oder wiederhergestellt wird.

Wenn ich mir anschaue, was in der Welt gerade so los ist, frage ich mich, ob es da nicht auch mal ein Up- date braucht. Wir erleben eine Pandemie, Menschen erkranken, versterben. Pro- bleme, die vorher schon da waren, werden nur noch deutlicher. Die Klimakrise nimmt Fahrt auf, Polkappen schmelzen, extremere Wet- terphänomene nehmen zu.

Menschen im globalen Süden werden ausgebeutet, um den Konsum des globa- len Nordens aufrechtzuer- halten. Und zugleich gibt es auch hier genug Ungerech- tigkeiten und Handlungs- bedarf.

Vielleicht braucht die Ge- sellschaft, die Menschheit, die Welt ein Update – Sys- teme und Konzepte sind teilweise veraltet, es gibt immer wieder neue wissen- schaftliche Erkenntnisse und Forschungen. Die Welt steht nicht still.

Und auch wir selbst durch- laufen das eine oder andere Update: Als Kind in Wachs- tumsschüben gibt es quasi ein Update nach dem ande- ren, wir lernen und können immer mehr. Genauso sind wir als Erwachsene aber auch nicht vor Updates, vor Veränderungen geschützt.

Menschen, besonders die, mit denen wir in Beziehung stehen, haben Einfluss auf uns. Wir machen Erfahrun- gen und entwickeln uns weiter, wir scheitern und haben Erfolge – das lässt uns nicht unverändert.

Updates bleiben nicht aus – bei meinem Laptop geht es um seine Leistungsfähig- keit. Wenn wir unsere Up- dates nur durchlaufen, um leistungsfähig zu sein oder zu bleiben, wird ein System gestützt, in dem es nur um unsere Leistungsfähigkeit geht. Ich glaube, das ist zu einseitig: Es macht den Wert eines Menschen an der erbrachten Leistung fest – wer mehr leistet, ist auch mehr wert. Wir sind wertvoll, weil wir sind. Uns wird Würde zugesprochen – im Grundgesetz und den Menschenrechten, in bibli- schen Texten. Diese Würde wird darin jedem Menschen zugesprochen – bedin- gungslos.

Ich träume von einer Welt, in der das Wirklichkeit ist.

Ich träume davon und ver- suche, so gut ich kann, mei- nen Teil dazu beizutragen.

Auch wenn das nicht reicht – ich glaub, es braucht ein Update.

Welche Updates braucht die Welt für Sie, für dich?

Rheinische IHKs

Digitaler e- Marketingday

Niederrhein. Am 28.

April laden die IHKs im Rheinland von 10 bis 16 Uhr zum digitalen e-Mar- ketingday ein.

Der kostenfreie Kongress gibt unter dem Motto „Zeit, neue Wege zu gehen“ prak- tische Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Online-Marketing.

Mit Vorträgen und Work- shops zu Suchmaschinenop- timierung, zum gelungenen Einstieg in den E-Commerce oder über geeignete Verfah- ren, Marketing und Vertrieb zu automatisieren, wird vor allem kleinen und mittel- großen Unternehmen ein spezielles Programm gebo- ten.

Weitere Informationen und kostenfreie Anmeldung un- ter www.e-marketingday.de

Anzeigenschluss für unsere nächste Ausgabe:

3.5.21

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so die Beschreibung weiter, hätte man nicht den Hauch einer Chance! Al- lerdings hat man auch bei dem ei- gentlichen Test nicht wirklich eine Chance, denn das Er- gebnis auf dem E t i k e t t r u t s c h t rucki- ßerst humorige Winzer, der einen schnellen und zuverlässigen Selbsttest mit „Happy End” ver- spricht, hat denn auch den richtigen Riecher für Auge, Nase, Mund ent- deckt. Der feinherbe Rosé -Geschmack, wie es wei- ter heisst, ähnelt einem mittleren Flamingo- bzw.

Grapefruit-Pink. Nun ja, was auch immer das be- deutet. Der Duft ist ange- nehm zurückhaltend und doch fruchtig-mild mit zarten Erdbeernoten, einem Schuss Orangen- marmelade (aber die Gute) und einer or- dentlichen Portion Rhabarber. Wer zum gleichen Ergebnis kommt, so die Wein-Experten, hat den ersten Test schon bestanden.

Und wer nicht, der… na ja,…

auch.

Das Fazit dieses außer-ordentli- chen Rosés geht runter wie Öl und ginge es hier um einen Selbstbe- herrschungs-Test, +++ Endlich mal ein gutes

Zeichen, findet unser Re- porter. In diesen Zeiten wo Politiker das tun, was sie überhaupt nicht kön- nen, nämlich ihre Ver- sprechen einhalten und Hilfen organisieren und diese auch dort ankom- men lassen, wo sie auch wirklich gebraucht wer- den. Aber dafür gibt ja einfallsreiche Freunde die es richtig gut vormachen.

Sozusagen zum Nachma- chen bestens geeignet.

Unter dem Motto: „Dem Mauli's eins einschen- ken” hängten Freunde und Stammgäste des be- liebten Szene-Lokals auf der Peterstraße 26 ein rie- sengroßes Banner an das Haus: „Stell schon mal das Bier kalt. Wir sind bald wieder da! Die letzte Runde ist noch nicht ge- trunken”. Und weil das ja noch nicht alles an Unter- stützung sein kann, und weil auch gute (leere) Worte die Kasse nicht fül- len, gibt es seitdem eine so genannte Crowdfun- ding-Kampagne. Wo je- der soviel Spenden kann, wie er mag, aber bitte jede Menge davon (Crowd = Menge). Bis zum 13. Mai kann das Mauli's mit Inhaber Kon-

stantin Wefers, der von dieser tollen Aktion seiner Stammgäste und Freunde bis dato nichts wusste, aber sich umso mehr über diese Unterstützung freut.

Auf der Plattform „Start- next” unter der Domain www.startnext.com/mau- lis kann jeder der Mauli's- Freunde, Thekentrinker, Stehtischtaumler und Rundenschmeißer jetzt spenden. Bis zum 13.

Mai. Also nichts wie ran.

Dafür gibt es nicht nur jede Menge Anerkennung von den alten, neuen und frisch gezapften Freun- den, sondern natürlich auch Dankeschöns. In Form von Unterstützer-T- Shirts, ein Platz an der hochheiligen Mauli's

Wand oder Gute-Scheine.

Natürlich haben sich noch andere Komplizen aus der Kempener Künst- lerszene an der Aktion be- teiligt und so können unter anderem handsig- nierte Gitarren der Bands BRDIGUNG und Eiz- branderworben werden oder sogar als Highlight ein Gartenkonzert mit keinem geringeren als Tom Marquardt undsei- nen Komplizen. Der, wie jetzt ganz aktuell zu er- fahren war, sogar noch mehr Konzerte für die gute Sache zur Verfügung stellt. Helfen kann so ein- fach sein...

+++ Wer sich auch was richtig Gutes hat einfallen lassen ist Carlo Goert- sches vom gleichnamigen Getränke und Liefer-Ser- vice auf der Vorster Straße.

Er bietet jetzt den einfa- chen „SELBSTTEST – PROSIT-19”für jeder- mann in seinem Geschäft an. Mit ganz einfach ab- lesbarem Ergebnis direkt auf dem Etikett, wie es so schön vom Hersteller be- schrieben wird. Der äu-

NiB | 03

KLATSCH & TRATSCH |

Fortsetzung S. 5

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zucki in den negativen Bereich. Wie man's auch macht, ist es verkehrt...?

Wer sich dazu auch noch so richtig schön bedienen lassen möchte und keinen Schritt vor die (Woh- nungs-) Tür und erst recht keine Kisten mehr schlep- penmöchte, ist bei Carlo Goertsches genau an der richtigen Adresse. Er bringt alles.Restlos. Und wenn Sie wollen, sogar in ihren Kof- ferraum, während Papa und M a m a , m i t s a m t K i n d e r - schar mit dem Handy beschäftigt sind, packt er alle Ge- tränke in den Koffer-Raum, klappt da- nach die Auto-Tür zu und gut ist.

Bezahlt w i r d a u c h . Natürlich auch kon- t a k t l o s . F r ü h e r , später und nach Ab- s p r a c h e . Wer sich für den köstli- chen Selbst- test oder die vielen anderen Getränke inte- ressiert, sollte anrufen, am besten unter Tel.

02152-3670 ist er zu erreichen.

Außerdem läuft ein sehenswertes Video auf seiner H o m e p a g e : www.goertsches.de wo alles wunderbar beschrieben wird, wie einfach Getränke abholen heute sein kann. Dem Carlo sei

Dank.

+++ Wer jetzt endlich mit seinen guten Ideen auch in Kempen mitten auf der Engerstraße sein neues Domizilgefunden hat, ist Gerhard (Gerd) Kuhl.

Nicht nur, dass er in den letzten Monaten durch seine schönen Bücher auf den Spuren der Ge- schichte in Kempen unter- wegs war und immer noch ist. Jetzt zeigt er neben schönen Fotogra- fien auch aus seinen bei- den Büchern noch seine sehenswerten anderen im Verborgenen liegenden Talente in Form von Plas- tiken und Skulpturen. Seit ein paar Jahren malt er schon und macht seine Objekte, wie er in aller Bescheidenheit unserem Reporter so nebenbei er- klärte.

Ausgestellt hat er auch schon. In Krefeld. Bei 35 Blumen, wie die kreative Galerie so heisst. Wo er auch Mitglied ist. Ja, und ein kleines Büchlein mit Gedichten gibt es auch schon von dem vielseiti- gen und aufmerksamen Zeitgenossen. Wer sich selber ein Bild von seiner Kunst machen will, braucht allerdings nicht nach Krefeld reisen, da reicht der Besuch auf der Engerstraße 53 in der wohl kleinsten Galerie der Thomasstadt. Und da die derzeitigen Beschrän- kungen ja alles was der Seele guttun würden ver- hindern, sollte man anru- fen oder ihm eine Mail senden. Am besten unter g e r d t r u d . k u h l @ h o t mail.de. Und wenn der ganze krankmachende Wahnsinn dann vorbei, verspricht er auch gibt's Kaffee bis zum abwinken und freudige Umarmun- gen bis der Morgen graut...

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Aus unserer Sicht ...

04 | NiB

POLITIK IM BLICK |

Unternehmerschaft Niederrhein

Enttäuscht über fehlen- des Vertrauen

Kirsten Wittke-Lemm, Hauptgeschäftsführerin der Unternehmerschaft Niederrhein.

Niederrhein. Wir sehen uns schon lange als Teil der Lösungund haben- entsprechend gehandelt.

Leider wird das enorme Engagement der privaten Wirtschaft nicht wertge- schätzt“, so reagiert die Hauptgeschäftsführerin der Unternehmerschaft Niederrhein auf den Be- schluss verpflichtender Testangebote für Unter- nehmen.

Kirsten Wittke-Lemm kann die Entscheidung der Bun- desregierung nicht nach- vollziehen. „Die Unterneh- men in der Region haben in den vergangenen Wochen enorme Anstrengungen im Kampf gegen die Pandemie unternommen, die die Poli- tik mit der neuen Verord- nung ignoriert.“

Die beschlossene Verpflich- tung zu Testangeboten sei ein Misstrauensvotum ge- genüber den Unternehmen.

Dabei habe es in kürzester Zeit enorme Fortschritte in Sachen Teststrategie gege- ben - trotz der organisatori- schen Belastungen. „Außer- dem braucht es für betrieb- liche Testungen Tests – die noch immer nicht zeitnah und in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen“.

Wittke-Lemm kritisiert die hohen Hürden gerade für

kleine und mittelständische Unternehmen. „Die Politik lässt sie bei der Beschaffung und den Kosten für das Tes- ten zu sehr alleine.“

Auch über verpflichtende Testangebote hinaus werde die Wirtschaft weiter ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten. „Das bein- haltet nicht nur die umfas- senden Hygienekonzepte, die die Betriebe umgesetzt haben und mobiles Arbei- ten, das vielerorts praktiziert wird“, so Wittke-Lemm. „Es beinhaltet auch die Bereit- schaft der Unternehmen, mit ihren Betriebsärzten zu einem umfassenden Impf- schutz der Bevölkerung bei- zutragen.“ 왎

Fortsetzung von Seite 1

Die Folgen trägt nicht zuletzt...

FDP zur Klimapolitik in NRW:

Bis 2050 zu 100 Prozent klimaneutral

Von Dietmar Brockes mission für Wachstum, Be- schäftigung und Struktur- wandel basiert, konsequent um. So haben wir mit der Stilllegung der Braunkohle- kraftwerke bereits im letzten Jahr begonnen. Weitere Blö- cke werden in diesem und im nächsten Jahr folgen, so dass NRW bis Ende 2022 drei Gigawatt Braunkohle- leistung vom Netz nimmt.

Bis Ende der zwanziger Jahre wird Nordrhein-West- falen damit zwei Drittel der gesamtdeutschen Aus- stiegsleistungen bei Braun- und Steinkohle erbracht haben. Dies ist eine enorme Kraftanstrengung und damit gehen wir bis an die Grenze dessen, was mit Blick auf eine gesicherte Strom- versorgung möglich ist.

Gleichzeitig bauen wir kon- tinuierlich die Energiever- sorgung aus Erneuerbaren Energien aus. Wir setzen dabei technologieoffen auf die ganze Bandbreite der Er- neuerbaren: Von Biomasse aus Abfall- und Reststoffen, der Solar- und Geothermie, Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft, Wärme aus Ab- und Grubenwässern, Gru- bengas und allen weiteren Innovationen, die unsere Energieforschung noch zu Tage bringt. Nicht jede Kilo- wattstunde, die durch das Abschalten von Kohlekraft- werken wegfällt, wird durch in NRW produzierte Energie

ersetzt werden können.

Unser Ziel ist es, bei der Ent- wicklung der Energieversor- gung der Zukunft die Technologieführerschaft einzunehmen.

Auch ganz konkret bei uns am Niederrhein haben wir große Potenziale, die es zu heben gilt. Allein bei der Photovoltaik bieten sich enorme Möglichkeiten, ohne in Interessenskonflikte zu geraten wie bei der Windenergie. Schwim- mende Photovoltaik-Anla- gen auf Baggerseen, Anla- gen auf Wohnungs- und Hallendächern oder auch der Anbau von Obst- und Gemüse unter Solardächern (Agro-PV) seien hier ge- nannt.

Eine sehr wichtige Rolle bei der Umstellung unserer In- dustrie auf Klimaneutralität wird Wasserstoff als Ener- gieträger und Speicherme- dium einnehmen. Hierzu hat die Landesregierung mit der Wasserstoff-Roadmap einen klaren Fahrplan aufgestellt.

Für uns Freie Demokraten ist wichtig, dass wir Ökonomie und Ökologie in Einklang bringen und nicht gegenei- nander ausspielen. Wir wol- len mit einem ambitionier- ten, verantwortungsvollen und zielgerichteten Kurs Nordrhein-Westfalen zum innovativsten und klima- neutralem Industriestandort in Europa machen. 왎

Seit über einem Jahr hält die Pandemie uns auf Trab und bestimmt unseren Alltag, dabei geraten an- dere wichtige Ziele schnell ins Hintertreffen.

Für eine verantwortungs- volle Politik ist es aber wichtig, langfristige Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, Strategien zu entwickeln und umzuset- zen, ohne die Bürgerin- nen und Bürger gerade in der jetzigen Zeit zu über- fordern. Ein solches wich- tiges Ziel ist der Klima- schutz.

Für die Landesregierung aus CDU und FDP hat das Errei- chen der Pariser Klima- schutzziele höchste Priori- tät. Deshalb haben wir das veraltete Klimaschutzgesetz aus 2013 angepasst und uns als größte Industrieregion in Europa ambitionierte Ziele gesetzt. Bereits im Jahr 2030 wollen wir den CO2 Ausstoß um 55 Prozent reduzieren und bis 2050 zu 100 Prozent klimaneutral sein.

Aber wir formulieren nicht nur Ziele, sondern wir setzen sie im Regierungshandeln auch um. Das unterscheidet liberale Klimaschutzpolitik von denen, die lieber sym- bolpolitisch aufgeladene Debatten führen. Bereits 2019, also vor der Pandemie, haben wir das von Rot-Grün gesetzte CO2-Minderungs- ziel von 25 Prozent für 2020 deutlich übertroffen. In Nordrhein-Westfalen gin- gen die Treibhausgas-Emis- sionen im Vergleich zu 1990 um 38,3 Prozent zurück.

Interessant ist dabei zu sehen, dass andere Bundes- länder, wie das Grün- Schwarz regierte Baden- Württemberg, sich diese Minderungsziele ebenfalls vorgenommen hatten, aber leider nicht erreichten. Sie lagen derweil bei nur 19 Prozent.

Beim Klimaschutz setzen wir den vom Bund beschlosse- nen Kohleausstieg, der auf dem breiten gesellschaftli- chen Konsens aus der Kom-

Stadt Kempen

Wahlhelfer für die Bundestags- wahl gesucht

Kempen. Das Wahlamt der Stadt Kempen sucht für die Bundestagswahl am Sonntag, 26. Sep- tember, ehrenamtliche Wahlhelfer, die in den Wahllokalen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl sorgen.

Zu den Aufgaben gehören beispielsweise die Entge- gennahme der Wahlbe- nachrichtigungsschreiben, die Überprüfung der Wahl- berechtigung, die Stimm- zettelausgabe, die Kontrolle des Wahlganges sowie ab 18 Uhr die gemeinsame Er- mittlung und Feststellung des Wahlergebnisses.

Die Wahllokale sind am Wahltag von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tätigkeit als Wahlhelfer beginnt bereits um 7.30 Uhr mit der Vorbe- reitung durch den gesam- ten Wahlvorstand und endet nach der Auszählung der Stimmen zwischen ca.

ein oder zwei Stunden nach Schließung der Wahllokale.

Für die Wahlzeit von 8 bis 18 Uhr wird ein Schicht- dienst eingerichtet, so dass die Wahlhelfer entweder vormittags oder nachmit- tags eine Aufgabe im Wahllokal übernehmen. Um 18 Uhr bei der Stimmen- auszählung muss der ge- samte Wahlvorstand wieder anwesend sein. Für die eh- renamtliche Wahlhelfertä- tigkeit gibt es ein sog.

Erfrischungsgeld in Höhe von 30 Euro.

Für weitere Informationen steht Andrea Messer unter der Telefonnummer 0 21 52 / 917 -1173 oder per E- Mail an andrea.messer@

kempen.de zur Verfügung.

Dietmar Brockes ist gebürtiger Niederrheiner und lebt in

Brüggen-Bracht. Er ist Vorsitzender der FDP Niederrhein und Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW für Energie und Industrie.

März einen Einstieg in ver- antwortungsvolle Öffnun- gen gefunden habe. „Das Konzept der Kombination aus Testen und Terminein- kauf in Gebieten mit einer 7-Tage-Inzidenz von mehr als 100 funktioniert insbe- sondere im beratungsinten- siven Handel recht gut.“

Dieses Modell führe weder zu hohen Kunden-Frequen- zen in den Innenstädten noch zu vielen Kontakten.

„Es hilft aber einigen Händ- lern, zumindest halbwegs akzeptable Umsätze gene- rieren zu können“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer.

Die Voraussetzung dafür

sei, dass sich viele Men- schen testen lassen. „Wenn ein negatives Testergebnis einen direkten Nutzen bringt, wie zum Beispiel den Besuch eines Geschäfts, erhöht dies den Anreiz, sich testen zu lassen – übrigens auch im Rahmen der Be- schäftigtentestung. Das haben wir in den vergange- nen Tagen von vielen unse- rer Mitgliedsunternehmen gehört“, so Steinmetz. Die- ser positive Effekt gehe nun verloren, was dazu führe, dass wieder mehr Infizierte ohne Symptome unent- deckt blieben.

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+++ Kempen PRIVAT +++ Kempen PRIVAT +++ Kempen

Klatsch & Tratsch von Thomas aus der Stadt

+++ Manchmal gesche- hen noch Zeichen und Wunder, wie in diesen Tagen die beiden Gebär- densprachdolmetscherin- nen Dora Engelsmann und Ursel Syrziskoaus St.

Tönis erleben und unse- rem Reporter berichten konnten. Erhielten sie doch jetzt am 8. April die mehr als wundersame Zu- stellung einer Postkarte, die beide aus ihrem Ur- laubsort Roquetas de Mar, aus Almeria in Andalu- sien, an ihre Lieben zu- hause abgesandt hatten.

Aber vor 24 Jahren!Seit- dem hatten sie nichts mehr von den ver- sandten Urlaubs- grüßen und besonders den spendierten K ü s s e n

von der andalusischen Postkarte gehört und gese- hen. Ob es sich dabei um ein verspätetes Osterge- schenk aus Spanien han- delt, war den beiden verwunderten Frauen noch nicht so ganz klar.

Aber seitdem hat sich doch einfach so viel ver- ändert. Die Währung heisst statt

Peseta jetzt E u r o . S p a - nien i s t

in fast allen europäischen Vereinigungen vertreten.

König „Juan” der Carlos ist zwar noch da, aber seine weiße Weste hat er inzwi- schen verloren. Und Mal- lorca ist Deutschlands beliebteste Ferieninsel, wenn nicht sogar eine deutsche Insel geworden.

Und – heute schreibt ein- fach

NiB | 05

keiner mehr Postkarten.

Also doch ein kleines Wunder. Jetzt wird über- legt die Karte dem Post- museum zu übergeben.

Zeigt es doch eindeutig, auf die Post ist Verlass.

Auch wenn es manchmal etwas länger dauert.

+++ Zu guter Letzt noch die Stiere. Ja, nicht die aus der Politik, die mit dem Kopf durch die Wand wollen, koste es was es wolle. Nein, eher die, die als pragmatisch, praktisch und gut gelten. Deren po- sitive Eigenschaften z.B.

ein ausgeprägtes Werte- bewusstsein ist. Zu den

anderen schönen Ei- genschaften wie authen-

tisch sein, sich gut ab- grenzen können, treu und auch genießerischund - nun ja, das wohl auch - verführerisch sein kön- nen. Dafür gibt es große Herausforderungen die einhergehen mit einem unbeugsamen Willen, einer Sturheit, die sich na- türlich in der Größe der Hörner widerspiegelt und eine gewisse besitzergrei- fende Art.

Nichtsdestotrotz kann sich der Werbering Kem- pen glücklich schätzen sogar drei von dieser un- glaublichen Spezies in den eigenen Vorstandsrei- hen zu haben. Als erstes feiert wohl der Geschäfts- führer Rainer Hamm am heutigen Freitag ein rau- schendes Fest, zu seinem 60 Geburtstag, aber wohl eher nicht. Gefolgt von Dagmar Berwinkel am 27.4. und Markus Claas- senden beliebtesten Fa h r ra d h ä n d l e r weit und breit, der

am kommenden Mitt- woch seinen 49. Geburts- tag in aller Stille mit einem Flashmob und einem Fahrrad-Corso sei- ner Radfreunde aus nah und fern begeht. Auch das ist allerdings noch nicht ganz sicher... Was sich beide Stiermänner im Laufe der Jahre angeignet haben, ist bei schwierigen Entscheidungen „eine preußische Nacht” einzu- legen. Unser Reporter wünscht dem 1. Stier am heutigen Freitag noch viele schöne Martinsum- züge in seiner Heimat- stadt und den folgenden Stieren, aber erst am Dienstag bzw. Mittwoch, geniesst euren Glücktag mit viel Freude und wenn der kranke Wahnsinn ein Ende, bitte feiern, bis die Schwarte kracht und die auf die Hörner nehmen, die euch und uns das ein- gebrockt haben.

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06 | NiB

GESUNDHEIT, ERNÄHRUNG & SPORT

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Metallbau GbR Die Marien-Apotheke auf der Hohe Straße 15 in Gre- frath besteht seit mindes- tens 1894. Neben Medikamenten und Rezep- turen gab es dort schon immer auch Hilfsmittel für ältere Menschen und Perso- nen mit Einschränkungen:

So wurden zum Beispiel Kompressionsstrümpfe an- gemessen oder Pflegeboxen zusammengestellt.

Heute, fast 130 Jahre spä- ter, erweitert die Institution ihr Sortiment: Ab sofort gibt es eine eigene Abtei- lung, die selbst oder in Zu- sammenarbeit mit Partnern alle Produkte eines klassi- Grefrath. Ältere Grefrat-

her haben es nicht leicht:

Es gibt kein klassisches Sanitätshaus am Ort.

Wer zum Beispiel einen Rollator, einen Gehstock oder einen Duschhocker braucht, weil er nicht mehr so beweglich ist, muss oft in angrenzende Orte fahren. Das fällt schwer und kostet Zeit.

Manchmal geht das auch nur mit Unterstützung der Kinder oder Enkel.

Doch jetzt gibt es ein neues Sanitätshaus am Ort – und die Adresse ist bereits gut bekannt.

Neues Sanitätshaus in Grefrath

Rollatoren & Co in der Marien-Apotheke

In St. Hubert

Corona-Tests auf dem Kirchplatz

St. Hubert. Auf dem Kirchplatz in St. Hubert führt das Team der Hu- bertus-Apotheke ab so- fort Corona-Antigen- Schnelltests per Nasenab- strich durch. Im Rahmen der Bürgertests sind diese kostenlos.

Öffnungszeiten des Testcen- ters sind Mo, Di, Do, Sa je- weils von 9 bis 13 Uhr und Mi, Fr von 14 bis 18 Uhr.

Termine sollten über die Bu- chungsplattform unter www.hubertusapotheke.co m vereinbart werden.

schen Sanitätshauses an- bietet. „Das können kleine Alltagshilfen wie Essbeste- cke für Parkinson- Patien- ten, Strumpfanzieher oder Greifhilfen sein. Aber auch klassische Lagerungskissen, Bandagen und Orthesen“, erklärt Inhaberin Ines Anne Gerhardus.

Der Weg zum Sanitätshaus war aufwändig: Räumliche Anpassungen mussten vor- genommen, Weiterbildun- gen zum Medizinprodukteberater absolviert und auch eine ganze Anzahl gesetzlich vorgeschriebener Qualifi- zierungen erreicht und Zu- lassungen eingeholt werden. „Wir haben etwas mehr als ein Jahr ge- braucht. Aber jetzt dürfen wir die Grefrather auch in diesem Bereich versorgen“, freut sich Gerhardus.

Da, wo Hilfsmittel beson- ders groß werden, hat sich die 53-jährige etwas Be- sonderes ausgedacht: „Ich kann älteren Kunden nicht abverlangen, mit mir über die Treppe in die erste Etage zu kommen. Das ist zu an- strengend. Daher bringen wir zum Beispiel Rollatoren zu ihnen ins Erdgeschoss.

Der Termin findet dann ausnahmsweise in der Mit- tagspause statt: Bei ge- schlossenem Geschäft hat der Kunde ausreichend Zeit, sich die Modelle in Ruhe anzusehen, auszuprobieren und wir können individuell beraten. Das ist gerade in diesem Bereich sehr wich- tig.“

Wer Anfragen zum Sorti- ment hat, kann sich vorab telefonisch unter 02158 2346 erkundigen. Das Team klärt auch ab, was die je- weilige Krankenkasse des Versicherten erstattet.

Am Viehmarkt in Kempen

Schnelltests für bis zu 1000 Personen

Kempen. Am Kempener Viehmarkt können täg- lich 500 bis 1000 Perso- nen mit einem Antigen- Schnelltest (POC) getes- tet werden. Bei einer Po- sitivtestung kann direkt ein PCR-Test durchge- führt werden. Im Zuge der weiteren Impfkampa- gne wird angestrebt das Schnelltestzentrum auch als Impfzentrum zu nut- zen.

Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag 7 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr und Sonntag 10 bis 16 Uhr.

Tests sind mit und ohne Ter- minvergabe möglich. Ter- minvergabe unter www.

coronapoint.de

Im Kreis Viersen werden zahlreiche weitere Einrich- tungen betrieben, in denen kostenlose Corona-Schnell- tests für Bürger/innen ange-

Turnerschaft

Sportliche Rallye

Tönisvorst. Corona hat alles lahm gelegt. Kein Sport, keine Kontakte, keine Abwechslung. Da hat sich die Turnerschaft St. Tönis wieder etwas einfallen lassen. Eine sportliche Rallye durch St. Tönis.

Jeder Jugendliche aus der Turnabteilung erhält einen Laufzettel, mit dem er di- verse Stationen in ganz St.

Tönis durchlaufen kann, um das Lösungswort herauszu- bekommen. Es müssen dazu verschiedenste Rätsel gelöst werden. Und das Beste daran ist: Es macht Spaß, verbindet und bringt die Jugend nach draußen!

Mit dem besagten Lösungs- wort kann an einem Ge- winnspiel teilgenommen werden, bei dem es viele Preise zu gewinnen gibt.

Man nimmt automatisch daran teil, sobald man sei- nen ausgefüllten Laufzettel bis zum 25. April an die Turnerschaft St. Tönis schickt oder ihn im Brief- kasten am Vereinsgelände einwirft.

Darüber hinaus kann jeder teilnehmen. Auf der Home- page www.turnerschaft 1861.de findet man den Laufzettel unter Downlo- ads. Einfach ausdrucken, Kontaktdaten oben links im Kasten angeben und los geht es. 왎

www.kempener-tanztreff.de

St. Huberter Str. 25b - 47906 Kempen Tel. 0 2152 - 91 21 20 Mobil: 0157 - 70 39 63 32

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boten werden. Die aktuelle Übersicht ist unter www.kreis-viersen.de/buer- gertestung einzusehen.

In Kempen ist derzeit ein kostenloser Schnelltest hier möglich:

Testzentrum CUZ Kempen, Parkplatz Schorndorfer Straße, gegenüber Arnold- straße 13e/f (www.cuz- nrw.com), in folgenden Apotheken:

- Apotheke im Arnoldhaus, Arnoldstraße 13a

- Apotheke Antonius Apo- theke, Rheinstraße 6 - Thomas Apotheke, Tho- masstraße 25

und in folgenden Arztpra- xen:

- OrthoMaxx Kempen, Von- Broichhausen-Allee 1, 0 21 52 / 48 39

– Hausarztpraxis Tönisberg, Pottbäckerweg 11, 0 28 45 / 9 87 17 왎

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Gesundes Leben...

NiB | 07

GESUNDHEIT & BEWUSSTES LEBEN

Tipps für gesundes Laufen

In die Joggingschuhe, fertig, los!

Niederrhein. Neben dem Spazierengehen ist Jog- gen gerade sehr beliebt.

Kein Wunder, zählt es doch zu den wenigen Sportarten, die in Pande- mie-Zeiten überall pro- blemlos möglich sind.

Damit die Gesundheit davon auch wirklich pro- fitiert und falsche Belas- tungen keine körper- lichen Schäden verursa- chen, hat Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsex- perte der DKV, Tipps zu Equipment und Lauftech- nik. Außerdem weiß er, wie Anfängern der Ein- stieg gelingt.

Laufen hat viele Vorteile: Es hilft, Gewicht zu reduzieren, die Fitness zu steigern und stärkt beispielsweise das Herz-Kreislauf-System. Aber nicht nur das: Es kann zudem das Risiko von Blut- hochdruck und hohem Cho- lesterin senken. „Wer regelmäßig läuft, kräftigt seine Muskeln, Sehnen und Bänder – auch die Rumpf- muskulatur“, so Dr. Wolf- gang Reuter. „Joggen kann daher auch gegen Verspan- nungen helfen und Rücken- schmerzen vorbeugen.“

Außerdem ist die Bewegung an der frischen Luft gut für das Immunsystem und den Geist. „Laufen in der Natur baut Stress ab, steigert die Konzentrationsfähigkeit und sorgt dafür, dass der Körper Glückshormone wie Seroto- nin und Endorphin aus- schüttet“, erläutert der DKV Experte.

Wer Joggen ausprobieren möchte, kann das erste Mal mit normalen Sportschuhen loslaufen. Bei regelmäßigen Laufeinheiten sind dann aber richtige Joggingschuhe ein Muss. „Das falsche Schuhwerk sorgt nicht nur für Druckstellen und Blasen, sondern kann im schlimms- ten Fall auch zu Haltungs- schäden führen“, so Dr.

Reuter.

lometer und Co. im Blick be- halten möchte, kann eine GPS- oder Pulsuhr tragen.

Jeder Jogger hat seinen ei- genen Laufstil. Um die Ge- sundheit zu schonen, das Verletzungsrisiko zu mini- mieren und um beim Trai- ning die Effizienz zu steigern, ist es aber ratsam, ein paar Grundsätze zu be- herzigen. So sollten Läufer beispielsweise darauf ach- ten, mit dem Mittelfuß und nicht mit der Ferse aufzu- setzen. Dadurch kann die Wade einen Großteil der Stoßbelastung abfedern.

„Die Arme dabei am besten in einem 90 Grad-Winkel halten und locker in Lauf- richtung mitschwingen“, rät Dr. Reuter. „Sind die Arme verkrampft, kann das zu Verspannungen an Schul- tern und Nacken führen.“

Gleich zum Start der Lauf- einheit loszusprinten, ist keine gute Idee, das erhöht das Verletzungsrisiko. Jogger

sollten langsam loslaufen, um dem Körper Zeit zum Aufwärmen zu geben. Das dauert circa zehn bis 15 Mi- nuten. Anschließend gilt beim Tempo: Nicht übertrei- ben. Läufer sollten sich während der ganzen Strecke noch unterhalten können.

Für Einsteiger gilt: Weniger ist mehr! Wer sich gleich bei der ersten Laufeinheit zu viel zumutet, überfordert damit nicht nur seinen Kör- per, sondern erhöht auch das Verletzungsrisiko. Denn Muskeln, Sehnen und Bän- der müssen sich erst an die neue Belastung gewöhnen.

Daher empfiehlt der DKV Experte, zunächst mit einem Wechsel aus Lauf- und Geh- phasen zu starten. Für den Anfang reichen dafür schon circa 15 bis 20 Minuten.

Für den Körper ist zudem vor allem ausreichend Zeit zur Regeneration wichtig – daher mindestens zwei Ru- hetage pro Woche einpla- nen. Außerdem sollten Läufer darauf achten, sich zu Beginn realistisch er- reichbare Ziele zu setzen:

„Das könnte zum Beispiel sein, jede Woche eine Mi- nute länger zu joggen“.

Jogger sollten beim Kauf vor allem auf eine gute Dämp- fung und einen stabilen Halt sowie die richtige Größe achten. Da der Fuß beim Laufen Platz nach vorne braucht, sollte zwischen Schuhspitze und Zeh ein Daumenbreit frei sein. Wenn möglich, ist es daher ratsam, sich beim Kauf von einem Fachhändler beraten zu las- sen. Übrigens: Haben die Laufschuhe zwischen 600 und 1.000 Kilometer auf dem Buckel, sollten neue her.

Auch Laufkleidung aus Funktionsmaterialien kann sinnvoll sein. „Das Material ist atmungsaktiv und sorgt dafür, dass der Körper nicht auskühlt“, erläutert der DKV Experte. Als Basisausstat- tung reichen zunächst Shirt und Hose, bei kühlerer Wit- terung empfiehlt sich auch eine Jacke oder Weste. Wer Herzfrequenz, Puls, Ge- schwindigkeit, gelaufene Ki-

Fotoausstellung im Rathaus

Lichtwerke

Kempen. Noch bis 30. April ist im Rathaus die Ausstel- lung "Body and Blues Lichtwerke" des Künstlers Markus Roosen zu sehen. „Ob Portraits, Events, Livekonzerte, Landschaften oder technische Details - ich finde, dass es sich lohnt mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und die Schönheit der Natur, den Körpereinsatz eines Musikers beim Konzert oder die technischen Details eines Oldtimers für andere und für einen selbst fotogra- fisch festzuhalten“,sagt Roosen. Solange das Rathaus auf Grund der aktuellen Situation für die Öffentlichkeit nur auf vorherige Terminabsprache zugänglich ist, ist die Ausstellung nur durch die Glasfront von draußen zu sehen. Infos auch unter www.bodyandblues.de

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08 | NiB

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Kammerchor Libera Voce teilt mit:

„Madrigal” verschoben

Kempen. Im Veranstaltungskalender der Stadt Kempen wurde für Samstag, 8. Mai , das Konzert „Madrigal“ des Kammerchores Libera Voce angekündigt. Da der Chor wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie seit Ende Oktober 2020 nicht pro- ben konnte, muss das Konzert leider verschoben werden. Ein neuer Aufführungs-Ter- min steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig bekanntgegeben.

Wettbewerb für Innenstadtakteure aus

Gute Ideen - auch für die Zeit nach dem

Lockdown

Niederrhein. Innenstädte sind nur mäßig belebt, Einkaufen ist nur bedingt möglich. Die Zeit der Ein- schränkungen nutzen und sich mit kreativen Lö- sungen und Ideen auf die neue Normalität einstel- len – das ist die Zielset- zung des Wettbewerbs

„Willkommen Heimat- shopper“, zu dem die In- dustrie- und Handels- kammer (IHK) Mittlerer Niederrhein mit Unter- stützung der Handelsver- bände Krefeld-Kempen- Viersen und Rheinland aufruft.

Gesucht werden Aktivitäten, Ideen und Angebote von Händlern, Gastronomen, Dienstleistern und Werbe- gemeinschaften sowie Im- mobilien- und Standortge- meinschaften, die zeigen, dass die Innenstadtakteure die gesetzlichen Hygiene- vorschriften kreativ und in- novativ umsetzen.

Gleichzeitig werden Bei- spiele gesucht, die die In- nenstädte für die Zeit nach dem Lockdown in attraktive Erlebnisräume verwandeln.

Ideen, die bis zum 20. Au- gust umgesetzt worden sind, werden von den Initia- toren bewertet.

Teilnahmeberechtigt sind Standortkooperationen aus Stadtzentren und Ge- schäftsstraßen in Krefeld, Mönchengladbach, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Viersen, die aus Vertre- tern unterschiedlicher Bran- chen (unter anderem Handel, Gastronomie, Dienstleister, Immobilienei- gentümer) bestehen. Die Bewerbungsphase endet am

21. Mai 2021. Die Gesamt- dotierung, gesponsert von der Sparkasse Krefeld, der Sparkasse Neuss und der Stadtsparkasse Mönchen- gladbach, liegt bei 10.000 Euro.

„Die Innenstadtakteure durchleben schwierige Zei- ten“, sagt IHK-Hauptge- schäftsführer Jürgen Stein- metz. „Doch die zahlreichen kreativen Ideen und Aktivi- täten machen Mut. Deshalb möchten wir alle Innen- stadtakteure dazu animie- ren, mit kreativen Ideen und Aktionen die Kunden will- kommen zu heißen – ob zu click+collect, click+meet oder wie auch immer ein In- nenstadterlebnis in der neuen Normalität aussehen kann. Wir freuen uns auf jede kleine und große krea- tive Idee, die dem Titel des Wettbewerbs ‚Willkommen Heimatshopper‘ gerecht wird“, so Steinmetz.

„Wir möchten mit diesem Wettbewerb ein positives Signal für die Zukunft set- zen“, ergänzt Markus Ot- tersbach, Geschäftsführer des Handelsverbands Nord- rhein-Westfalen Krefeld- Kempen-Viersen. „Gute Beispiele sollen dazu anre- gen, den Blick hoffnungsvoll nach vorne zu richten.“

Die Ideen und ihre Umset- zung werden medial beglei- tet und über Instagram beworben. „Neben der Krea- tivität, der finalen Umset- zung und dem Koopera- tionsgedanken sind auch Likes ein Kriterium, das mit in die Bewertung einfließt“, erklärt Birgit Terschluse, bei der IHK-Ansprechpartnerin für den Handel. „Bewerber, die ihr Projekt also auch auf Instagram posten und zahl- reiche Likes erhalten, erar- beiten sich Vorteile.“

Die endgültigen Platzierun- gen werden dann von der Jury nach der Umsetzung der Projekte festgelegt. Die Preisverleihungen finden am 10. September im Rahmen der Aktionstage Heimat- shoppen statt.

Jugend forscht

Simon und Lukas fahren

nach Heil- bronn

Kmpen. Beim Regional- wettbewerb Jugend forscht haben sich mit dem 17jährigen Simon Sure und dem gleichalt- rigen Lukas Weghs gleich zwei Teilnehmer vom städtischen Gymnasium Thomaeum mit ihren Ideen für das Bundesfi- nale von Jugend forscht im Mai in Heilbronn qualifiziert.

„Das ist eine enorme Leis- tung, auf die der Nieder- rhein stolz sein kann“, schwärmen Dr. Ralf Wim- mer von der Unterneh- merschaft Niederrheinund der Wettbewerbsleiter des Regionalwettbewerbs in Krefeld, Dr. Thomas Zöllner.

„Esbereitet uns große Freude zu sehen, wie sich junge Talente im MINT- Bereich engagieren – und dann noch mit solch gro- ßem Erfolg.“

Simon Sure war in Ma- thematik / Informatik er- folgreich. Er hatte einen kostengünstigen Roboter für den Einsatz in der Landwirtschaft entwickelt, der auf Basis maschinellen Lernens autonom arbeitet.

Lukas Weghs (17) hat sich mit der Programmie- rung eines neuronalen Net- zes den Landessieg in Geo-und Raumwissen- schaften gesichert. Mit dieser war es ihm gelun- gen, fotometrische Daten vom Kepler-Weltraumtele- skop der NASA auszuwer- ten und so Aufschluss über das Vorkommen von Exo- monden zu erhalten.

Bei so innovativen Ideen wagen Dr. Ralf Wimmer und Dr. Thomas Zöllner einen optimistischen Blick auf das Bundesfinale von Jugend forscht, das vom 26.

bis 30. Mai online von Heil- bronn aus ausgerichtet wird. 왎

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TönisVorst im Blick TönisVorst im Blick

Zeitung für St. Tönis und Vorst 23.04.2021 | Nr. 05

Stadtrat tagt

Wohin mit dem Rathaus?

Tönisvorst. Zwei umfang- reiche Tagesordnungs- punkte stehen auf der Tagesordnung der kom- menden Ratssitzung am Donnerstag, 29. April.

So geht es zum einen um die Verabschiedung des Haushaltes für das Jahr 2021. Ende Januar hat die Verwaltung den Entwurf eingebracht. Bis jetzt konn- ten die Fraktionen Ände- rungsvorschläge einbrin- gen, über die nun entschie- den werden soll.

Zweiter umfangreicher Ta- gesordnungspunkt: der ge- plante Verwaltungsneubau.

Zum Hintergrund: Die ak- tuelle Stadtverwaltung ver- teilt sich insgesamt sechs verschiedene Standorte.

Jetzt sollen die Verwal- tungseinheiten – unter Er- halt eines eigenen Bür- gerservice in Vorst – in einem Verwaltungsgebäude zentralisiert werden. Das hatte der Stadtrat bereits Dezember 2019 entschie- den. Nur noch der Standort war strittig.Jetzt gibt die Verwaltung einen aktuellen Sachstand. 왎

MEG-Förderverein

Tagung live oder per

Zoom

Tönisvorst. Zur Jahres- hauptversammlung lädt der Verein der Freunde und Förderer des Michael-Ende- Gymnasiums am Montag, 3.

Mai, um 19.30 Uhr in der Bibliothek des Gymnasiums ein.

Tönisvorst will bis 2036 klimaneutral sein

... jeder müsste seinen CO2- Ausstoß um 7 Prozent senken

Tönisvorst. Wofür wird in Tönisvorst Energie ver- braucht? 35 Prozent für den Verkehr, 34 Prozent in der Wirtschaft, 30 Pro- zent in den Privathaus- halten und 1 Prozent in städtischen Einrichtun- gen. Warum das wichtig ist? Gemäß Entscheidung der Politik hat sich die Stadt das Ziel gesetzt, bis 2036 klimaneutral zu sein. Zu schaffen ist das, wenn jeder Einwohner den eigenen Kohlendi- oxid-Ausstoß pro Jahr um nur 7 Prozent senkt.

Um das Gesamtthema Klima dreht sich nächste Woche die erste Sitzung des neu gebildeten Ausschusses

“Umwelt, Klima, Energie und Landwirtschaft” – kurz:

UmKliEnLa.

“Ich freue mich sehr, dass wir jetzt trotz Corona in die Sacharbeit einsteigen und Anträge – die teils noch vor der Kommunalwahl einge- gangen sind - anpacken können”, so Bürgermeister Uwe Leuchtenberg.

ter der Windkraftanlagen in Vorst. Laut einer Studie aus dem Jahr 2020, die in Dä- nemarkt entstand, sank die Zahl getöteter Vögel dort um über 70 Prozent. Ist diese Studie auf Deutsch- land übertragba?

• Teilnahme an dem För- derprogramm „Resilienz in Kommunen“, bei dem es um Maßnahmen zur Hitze- minderung in Städten geht, Was steht auf der Tagesord-

nung?

• Baum- und Waldbestand erhöhen sowie Flächen re- naturieren – auch zur Erhö- hung der Artenvielfalt,

• Stadtbäume: Das Sterben vorhandener Bäume auf- grund der Dürre der ver- gangenen Jahre aufhalten und bei der Neupflanzung ggf. auf Arten anderer Kon- tinente zurückgreifen,

• Vogelschutz durch andere

Einfärbung der Rotorblät- Fortsetzung auf S. 14

Christian Linke ist neuer Brandmeister

Auch im Hauptberuf bei der Feuerwehr

Hobby auch zum Beruf ge- macht hat. Nach einer ers- ten abgeschlossenen Ausbil- dung zum Chemikant fing er 2017 eine zweite Ausbil- dung, diesmal zum Berufs- feuerwehrmann, bei einer Werksfeuerwehr im Chem- park in Krefeld-Uerdingen an. In Koordination mit der Berufsfeuerwehr Bochum und seinem Arbeitgeber wurde er zum Berufsfeuer- wehrmann und Rettungssa- nitäter ausgebildet und ist seit Ende dieser Ausbildung dort im operativen Brand- schutz tätig.

Zu den Hobbies des neuen Tönisvorster Brandmeisters zählen das Eishockeyspielen und u.a. das Reisen. Wenn es die Corona-Situation wieder zulässt, will er zusammen mit seiner Freundin nach Costa Rica in den wohlver- dienten Urlaub reisen. 왎

Tönisvorst. (stg) Christian Linke (33) ist neuer Brandmeister beim Löschzug Tönisvorst und damit jetzt u.a. für die Aus-und Weiterbildung seiner Kameraden/innen mit verantwortlich.

Nach dem erfolgreichen Be- such des zweiwöchigen Gruppenführerlehrgangs am Institut der Feuerwehren NRW in Münster wurde Linke durch den Chef der Freiwilligen Feuerwehr Tö- nisvorst Jens Griese zusam- men mit der Löschzug- führung um Hans-Gerd Wolters, Gerd Zander und Peter Grabowsky zum Brandmeister befördert.

Mit damals 23 Jahren war Christian Linke im Januar 2011 in die Feuerwehr Tönis- vorst eingetreten und be- suchte nach Grundlehrgän- gen auch zahlreiche Fortbil- dungsveranstaltungen wie Atemschutz-, Maschinisten, Funker-, Drehleiterlehrgang, ABC-und Strahlenschutz- ausbildung u.a. Truppfüh- rerlehrgang auf Stadt-und Kreisebene.

Durch seine besonnene, aber zugleich verbindliche Art im Umgang mit Mensch und Technik und sein großes En- gagement „kletterte“ Chris- tian Linke recht schnell die

„Feuerwehr-Hierarchielei- ter“ hoch und konnte dann im März diesen Jahres den Gruppenführerlehrgang in Münster besuchen.

Das Interesse an der Feuer- wehr und deren Arbeit war und ist so groß, dass Chris- tian Linke mittlerweile sein

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10 | NiB

Die NiB-Fahrrad-Kolumne

Fahrrad-Experte Markus Claaßen

Kempen. In unserer Fahr- rad-Kolumne „Bin dann mal biken!“ beschäftigt sich Radexperte Markus Claaßen heute mit dem Thema der passenden Stärke bei E-Bike-Mo- toren.

Wer ein neues E Bike kaufen möchte, hat die Wahl zwi- schen einer breiten Auswahl an Motoren. Als Vergleichs- kategorie nutzen die Her- steller bei der Motoren- stärke die Angaben zum maximalen Drehmoment (Newtonmeter, abgekürzt Nm). Neben dem Marktfüh- rer Bosch haben sich An- triebe von Brose und Shimano am Markt etab- liert.

Auch Panasonic und Ya- maha, als Anbieter der ers- ten Stunde, sind weiterhin vertreten. Hinzu kommen neue Systeme. E-Mountain- bike-Spezialist Haibike hat sogar ein eigenes Antriebs-

konzept entwickelt. Bei den Flyon-Modellen des Herstel- lers kommt ein 120 New- tonmeter starker Motor zum Einsatz – einer der ak- tuell leistungsstärksten auf dem Markt.

Die Spanne bei den Dreh- moment-Angaben reicht also bis 130 Newtonmeter, wobei sich der Großteil der Motoren zwischen 40 und 70 Newtonmetern bewegt.

Aber was bedeutet die An- gabe? Der stärkste Motor ist nicht automatisch die beste Wahl – Effizienz und Reich- weite sind ebenfalls wich- tige Säulen bei der Auswahl.

Ein leistungsstarker Antrieb liefert zwar mehr Power, verbraucht allerdings auch mehr Akku. Deshalb haben alle großen Hersteller mitt- lerweile nicht nur einen An- trieb im Programm, sondern mehrere mit unterschiedli- chen Charakteristiken.

50 Newtonmeter für die

Thema heute:

Auf den richtigen E-Bike-Motor kommt es an!

City, 80 für Berg und Cargo City-Fahrer*innen schätzen beispielsweise ein harmoni- sches Fahrgefühl, das sanf- tes Anfahren und leichtes Fahren durch den Stadtver- kehr ermöglicht. Daher bie- ten sich Modelle mit gerin- gem Drehmoment an. Brose hat speziell für den urbanen Verkehr den „Brose Drive C“

mit 50 Nm entwickelt.

Größte Vorteile des City-An- triebes: Akku-schonend, große Reichweiten, weniger aufladen. Hier am Nieder- rhein werden die meisten E- Bikes mit dem Bosch Active plus Motor (50 Nm) ver- kauft.

Wer hingegen nicht nur auf Radwegen, sondern auch auf Wald- und Feldwegen unterwegs ist oder längere Touren mit ordentlich Hö- henmetern plant, ist mit einem stärkeren Trekking- motor mit ca. 60 bis 75 Newtonmetern gut bedient.

Diese Systeme ermögliche entspannt längere Anstiege zu meistern und arbeiten dabei äußerst effizient, Akku-schonend und leise.

Für sportliche Fahrer*innen (E Mountainbike) eignen sich hingegen Motoren ab 80 Newtonmetern Drehmo- ment, um die bergigen, stei- len Passagen zu meistern.

Vorteil: im Gelände spürt man direkt eine kraftvolle Unterstützung - vom Start weg.

Aber auch Cargobiker*innen greifen gerne zu leistungs- starken Motoren. Das Mehr- gewicht des Rades und der Zuladung spürt man in ers- ter Linie beim Anfahren und bei Anstiegen. Deshalb ist ein durchzugstarker Motor sinnvoll. So sind z. B. in der Cargo-Line des Herstellers Bergamont Motoren mit 85 Newtonmetern Drehmo- ment verbaut.

Fazit: Die Angaben zu den Drehmomenten der einzel- nen Antriebe sind eine wichtige und vor allem ein- fache Vergleichsgröße. Sie helfen bei der Orientierung, sind aber auch nur ein Fak- tor unter vielen. Unter- schiede bei Reichweite, Gewicht und vor allem der Software müssen ebenfalls bei der Auswahl eines E Bikes berücksichtigt werden.

Erst nach einem ausführli- chen Vergleich bzw. einer ausführlichen Beratung kann man sicher sein, das passende E Bike gefunden zu haben.

Mehr Infos:

www.radsport-claassen.de

Bin dann

mal biken!

Radweg zwischen St. Tönis und Krefeld

535.000 Euro gegen Wurzelfallen und

Schlaglöcher

Tönisvorst. Mit der Veröf- fentlichung des Landes- straßenerhaltungsprogra mmes 2021 gibt es nun auch von Seiten des Ver- kehrsministeriums NRW grünes Licht für die Rad- wegsanierung entlang der L475 zwischen St.

Tönis und Krefeld.

Der durch Pedelecs, E-Bikes, Fahrrädern und Fußgän- gern immer mehr genutzte Fuß- und Radweg zwischen St. Tönis und Krefeld ent- lang der L475 bekommt damit seine dringend not- wendige Grundsanierung.

Der 1,2 kilometerlange Ab- schnitt, aktuell noch mit

vielen Wurzelfallen und Schlaglöchern gespickt, ist bereits seit Jahren großes Ärgernis für die vielen Fahr- radfahrer, die zwischen St.

Tönis und Krefeld pendeln.

Auch für die heimische L a n d t a g s a b g e o rd n e t e Britta Oellers (CDU) war die Sanierung der Strecke von zentraler Bedeutung. Mit rund 535.000 Euro inves- tiert das Land nun in die dortige Sanierung der Rad- wege. „Die Bagger von Straßen.NRW können nun kommen. Die Sanierung ist für mich eine Herzens- angelegenheit“, so Oellers.

Anstoß zur

CO2-Ausstoß-Senkung

Stadt fördert Lastenfahrräder

Tönisvorst. Über ein Drittel des Endenergie- verbrauches in der ge- samten Stadt geht auf das Konto Straßenver- kehr. Das sind 2,8 Ton- nen CO2-Emmission pro Jahr je Einwohner (Stand 2011). Heißt: Will die Apfelstadt den CO2-Aus- stoß wirklich senken, muss sich dauerhaft et- was an der Mobilität der Einwohner ändern.

Einen Anstoß zur Ausstoß- Senkung will die Stadt jetzt geben: mittels Lastenfahr- räder und Anhänger. Sobald der städtische Haushalt be- schlossen und von der Auf- sichtsbehörde genehmigt ist, fördert die Stadt die An- schaffung von Lastenfahr- rädern und Anhängern.

Dabei darf es sich – im Sinne von Ressourcen- schutz – auch um Ge- brauchte handeln, nur ihre Funktionsfähigkeit muss nachgewiesen sein.

„Wir müssen unsere Art der Mobilität neu denken, wenn wir es mit dem Kli- maschutz ernst meinen. Mit dem Lastenrad einkaufen

zu gehen – oder es „Dienst- fahrzeug“ für den eigenen Handwerksbetrieb zu nut- zen - wie es durchaus schon anderen Städten geschieht - ist in jedem Fall ein An- fang“, so Bürgermeister Uwe Leuchtenberg .

Was wird gefördert?

30 Prozent der Anschaf- fungskosten werden von der Stadt gefördert, konkret für:

• Lastenpedelecs mit einer Zuladung von mindestens 40 kg ohne Fahrer sein mit maximal 1.000 Euro,

• Lastenfahrrädern ohne Elektrounterstützung mit einer Zuladung von min- destens 40 kg ohne Fahrer mit maximal 500 Euro,

• Lastenanhänger mit einer Zuladung von mindestens 45 kg mit maximal 100 Euro.

Nähere Informationen bei der Abteilung für Planung und Umwelt unter 02156/

999-404 oder norbert.

bing@toenisvorst.de

Foto: Bergamont

Referenzen

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