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Konfigurier- und Parametriertelegramm für DP/PA-Link und Y-Link

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Academic year: 2022

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Diese Beschreibung zeigt den Aufbau des Konfigurier- und Parametriertelegramms für den Betrieb des DP/PA-Link sowie des Y-Link an einem DP-Normmaster.

Diese Information benötigen Sie nicht, wenn Sie das DP/PA-Link bzw. das Y-Link an einem S7-DP-Master betreiben.

Kapitelübersicht

Kapitel Thema Seite

1.1 Konfiguriertelegramm 1-2

1.2 Parametriertelegramm 1-4

Gültigkeitsbereich

Diese Beschreibung ist gültig für folgende IM 153-2:

S

ab 6ES7153-2BAx1-0XB0, Erzeugnisstand 01

(2)

1.1 Konfiguriertelegramm

Aufbau

Das Konfiguriertelegramm des DP/PA-Link bzw. Y-Link ist abhängig von der An- zahl der projektierten Slaves. Es setzt sich zusammen aus der Aneinanderreihung der Einzel-Konfigurationen der projektierten Slaves. Die Konfigurationsdaten der Slaves sind nach aufsteigender PROFIBUS-Adresse sortiert.

Beispiel für DP/PA-Link

Es wurde ein Bussystem mit drei Slaves projektiert:

S

Slave 3 mit einem Steckplatz: allgemeines Kennungsformat

S

Slave 5 mit zwei Steckplätzen: spezielles Kennungsformat

S

Slave 8 mit zwei Steckplätzen: spezielles Kennungsformat

Ergebnis: Das Konfiguriertelegramm umfasst 17 Byte und sieht wie folgt aus:

Byte Wert Slave Steckplatz*) Bedeutung

0 01H 3 – DPV1-Stellvertreter-Slot

1 FAH

2 94H Eingabe über 5 Byte mit Konsistenz

über gesamte Länge

3 01H 5 – DPV1-Stellvertreter-Slot

4 FAH

5 42H 1 Es folgt:

S

1 Längenbyte für Eingabe

S

2 Byte herstellerspezifische Daten

6 84H Längenbyte: Eingabe über 5 Byte mit

Konsistenz über gesamte Länge

7 08H Herstellerspezifische Daten (werden

H t ll f t l t)

8 05H vom Hersteller festgelegt)

9 20H 2 Ausgabe über 1 Byte mit Konsistenz

über Byte

(3)

Byte Wert Slave Steckplatz*) Bedeutung

10 01H 8 – DPV1-Stellvertreter-Slot für alarmfähigen

11 FBH SlSlave

12 C1H 1 Es folgt:

S

1 Längenbyte für Ausgabe

S

1 Längenbyte für Eingabe

S

1 Byte herstellerspezifische Daten

13 80H Längenbyte: Ausgabe über 1 Byte mit

Konsistenz über gesamte Länge

14 84H Längenbyte: Eingabe über 5 Byte mit

Konsistenz über gesamte Länge

15 85H Herstellerspezifische Daten (werden

vom Hersteller festgelegt)

16 20H 2 Ausgabe über 1 Byte mit Konsistenz

über Byte

*) Steckplatz-Nummer im modularen Slave

Hinweis

Alarmfähige Slaves können dann hinter einem Y-Link oder einem redundanten DP/PA-Link eingesetzt werden, wenn sie Flying Redundancy unterstützen.

Das erkennen Sie an folgendem Eintrag in der GSD-Datei des Slaves:

S Slave_Redundancy_supp=1

(4)

1.2 Parametriertelegramm

Das Parametriertelegramm ist in der GSD-Datei hinterlegt.

Aufbau

Im Parametriertelegramm sind alle parametrierbaren Werte des DP/PA-Link bzw.

Y-Link hinterlegt. Die Länge des Parametriertelegramms hängt ab von der Zahl der PA-Feldgeräte bzw. DP-Slaves und beträgt maximal 215 bzw. 223 Byte.

DPV1-Parameter für IM 153-2 (Byte 7 bis 9) Normteil (Byte 0 bis 6)

H-Parametrierkommando (Byte x bis x+7)

Parameterblock für GSD (Byte z bis z+8) Parameter für PA-Feldgeräte bzw. DP-Slaves (Byte y bis y+195)

Bild 1-1 Aufbau des Parametriertelegramms

Normteil

Die ersten 7 Byte des Parametriertelegramms sind genormt nach

IEC 61784-1:2002 Ed1 CPF 3 PROFIBUS and PROFINET, und haben für das DP/PA-Link bzw. Y-Link folgenden Aufbau:

Byte 0 Stationsstatus

Byte 1 Watchdog-Faktor 1 *

88H

Byte 2 Watchdog-Faktor 2 *

Byte 3 0BH Antwortverzögerung TRDY

Byte 4 80H Gerätekennung High-Byte

Byte 5 52H Gerätekennung Low-Byte

Byte 6 00H Gruppenkennung

* Die beiden Watchdog-Faktoren sind vom Aufbau des übergeordneten PROFIBUS DP abhängig. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie in der o.g. Norm.

Bild 1-2 Normteil des Parametriertelegramms

(5)

DPV1-Parameter für IM 153-2

Die Länge der Parameter für das IM 153-2 beträgt 3 Byte.

Byte 7

7 Bit-Nr.

Freigabe DPV1-Betrieb

Watchdog-Basis 0: 10 ms (Nicht-S7/M7 DP-Master) 1: 1 ms (S7/M7 DP-Master) 2

0 0

Fail-Safe 0: aus 1: ein 6 5

0 0

Freigabe Publisher

mit GSD

0 0

0 0

0

3 2 1 0 0

Alarmmode

0 88H bei redundantem Betrieb Byte 8

0: Anlauf unterlagerter PROFIBUS nur bei Sollausbau = Istausbau 1: Anlauf unterlagerter PROFIBUS

auch bei Sollausbau 0 Istausbau 7 6 5 4 3 2 1 0

0: Update-Alarm gesperrt 1: Update-Alarm freigegeben 0: Statusalarm gesperrt 1: Statusalarm freigegeben

0: Herstellerspezifischer Alarm gesperrt 1: Herstellerspezifischer Alarm freigegeben 0: Diagnose-Alarm gesperrt

1: Diagnose-Alarm freigegeben 0: Prozessalarm gesperrt

1: Prozessalarm freigegeben

0 Anlauf- und Alarmverhalten

0: Ziehen/Stecken-Alarm gesperrt 1: Ziehen/Stecken-Alarm freigegeben

Byte 9

(6)

H-Parametrierkommando

Das H-Parametrierkommando ist nur dann Bestandteil des Parametriertele- gramms, wenn Sie das DP/PA-Link bzw. Y-Link an einem redundanten Norm-Ma- ster betreiben und die GSD-Datei des IM 153-2 (GSD rev. 5) in das Projektierungs- werkzeug importiert haben.

Byte x+6

7 6 5 4 3 2 1 0 Byte x

7 6 5 4 3 2 1 0 0

0

0 0 1 0 0 0

Byte x+1 0 0 0 0 0 0 1 0 Kommando (fest auf 02H) Byte x+2 0 0 0 0 0 0 0 0 Slot (fest auf 00H) Byte x+3

Output_Hold_Time high-byte Seq_Nr.

0 0 0

Byte x+4

7 6 0

(reserviert)

Activate-DPV1-Channel Stop_MSAC_C1

Start_MSAC_C1 Check_Properties 5 4 3 2 1 0

Byte x+5

7 6 5 4 3 2 1 0 0

0

De/Activate-DPV1-Channel used Start/Stop_MSAC_C1 used

Address_Change

1: beim Umschalten Wechsel der DP-Adresse 0 0

Byte x+7 Output_Hold_Time low-byte

Die Output_Hold_Time wird mit einer Basis von 10 ms eingegeben.

Blocklänge = 8 Byte

CPU-Zustand: 1 = STOP; 0 = RUN 0

Address_Offset=64

1: passives IM arbeitet mit eingestellter DP-Adresse + 64;

aktives IM arbeitet mit eingestellter DP-Adresse.

Gleichzeitig muss Bit 2 gesetzt sein.

Function 0

Properties Bit-Nr.

Bild 1-4 H-Parametrierkommando

(7)

Parameterblock für GSD

Die Länge des Parameterblocks für GSD beträgt 9 Byte.

Byte z

7 6 5 4 3 2 1 0 0

0

0 0 1 0 0 1

Byte z+1 1 0 0 0 0 0 0 1

Byte z+2 0 0 0 0 0 0 0 0 Slot (fest auf 00H) Blocklänge 09H = 9 Byte Kommando (fest auf 81H)

Byte z+3 0 0 0 0 0 0 0 0 nicht relevant

Byte z+4 Länge der Diagnosedaten: DFH

E7H bei redundantem Betrieb

Byte z+5 Sperren der Diagnoseblöcke

Byte z+6 0 0 0 0 0 0 0 0 nicht relevant

Byte z+7 0 0 0 0 0 7

DPV1-Betrieb

Byte z+8 0 0 0 0 0 Bestellnummer 0

0: für IM 153-2BA01 1: für IM 153-2BA81

0 0

0 0

0: Kennungsbezogene Diagnose ist enthalten 1: Kennungsbezogene Diagnose ist nicht enthalten 7 6 5 4 3 2 1 0

0 0 0 0 0

0: Modulstatus ist enthalten 1: Modulstatus ist nicht enthalten 0: Status Message ist enthalten 1: Status Message ist nicht enthalten

Bit-Nr.

Bild 1-5 Parameterblock für GSD

(8)

Parameter für PA-Feldgeräte bzw. DP-Slaves

Jedes projektierte Gerät belegt drei Byte. Die Geräte müssen lückenlos nach aufsteigender PROFIBUS-Adresse eingetragen werden. Mit dem letzten eingetra- genen Gerät endet das Parametriertelegramm.

Gerätekennung High-Byte

1. PA-Feldgerät bzw. DP-Slave (Gerät mit der niedrigsten PROFIBUS-Adresse) Byte y+4

Byte y+5 Byte y+6

Gerätekennung Low-Byte PROFIBUS-Adresse

Gerätekennung High-Byte 64. PA-Feldgerät bzw. DP-Slave

Byte y+193 Byte y+194 Byte y+195

Gerätekennung Low-Byte PROFIBUS-Adresse .

. .

. . .

. . .

. . . FFH

Byte y

20H Byte y+1

00H Byte y+2

00H Byte y+3

Bild 1-6 Parameter für PA-Feldgeräte bzw. DP-Slaves

Referenzen

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