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Qualitätssicherung im Biolandbau wurde weiter ausgebaut

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Forschungsinstitut für biologischen Landbau Institut de recherche de l'agriculture biologique Research Institute of Organic Agriculture

Presse-/Medienmitteilung

Qualitätssicherung im Biolandbau wurde weiter ausgebaut

Hilfsstoffliste 2006 für Schweizer Biobetriebe erschienen

(Frick, 27.1.2006) Die Hilfsstoffliste schafft für Biolandwirte, Beraterinnen und Kontrollstellen Klarheit, welche Hilfsstoffe für den Biolandbau zugelassen sind. Die neue Ausgabe enthält über

1000 schonende und umweltfreundliche Produkte. FiBL Frick Ackerstrasse CH-5070 Frick

Tel. +41 (0)62 865 72 72 Fax +41 (0)62 865 72 73

E-Mail info.suisse@fibl.org

FiBL Deutschland e.V.

Galvanistraße 28 D-60486 Frankfurt a.M.

Tel. +49 69 7137699-0 Fax +49 69 7137699-9

E-Mail info.deutschland@fibl.org

www.fibl.org

Zurzeit bieten 200 innovative Firmen über 1000 schonende und umweltfreundliche Hilfsstoffe an, die den strengen Richtlinien der Bio Suisse entsprechen.

Diese hohe Zahl mag erstaunen und ist darauf zurückzuführen, dass die Liste heute nicht nur Pflanzenschutzmittel und Dünger, sondern auch Hilfsstoffe für die Tierhaltung wie Stallfliegen-, Ektoparasiten- und Siliermittel enthält. In den letzten zwei Jahren sind noch die Mineral- und Ergänzungsfuttermittel dazugekommen.

Dank dieser Vollständigkeit trägt die Hilfsstoffliste zur

Qualitätssicherung bei; denn oft ist es Anwendern und Kontrolleuren nicht möglich, sich im Einzelfall über unzulässige Inhaltsstoffe oder über die Herkunft (z.B. gentechnisch veränderte Organismen oder deren Produkte) zu informieren.

Auch die Aktualität der Liste ist wichtig. Expertinnen und Experten des FiBL aktualisieren die Hilfsstoffliste jedes Jahr. Diese wird dann von Bio Suisse und den zuständigen Behörden begutachtet und genehmigt . Bevor ein neues Produkt in die Hilfsstoffliste aufgenommen wird, überprüft das FiBL die vollständigen Rezepturen aller Substanzen, ihre Herkunft und Herstellungsweise sowie die Auswirkungen ihrer

Anwendung. Traditionen und Grundprinzipien des Biolandbaus sowie die Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten werden in diesem Prozess berücksichtigt. Grundlage dafür bilden die Kriterien der International Federation of Organic Agriculture Movements (IFOAM,

Pressemitteilung vom 27.1.2006 Seite 1

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weltweiter Dachverband des Biolandbaus) und von ORGANIC INPUTS EVALUATION (siehe www.organicinputs.org).

Die «Hilfsstoffliste» des FiBL ist für die Produzenten von Bio Suisse (Knospe) verbindlich. Die aufgeführten Pflanzenschutzmittel, Dünger und Handelssubstrate, Stallfliegenmittel, Siliermittel, Produkte zur Bekämpfung von Bienenkrankheiten und Mineral- und

Ergänzungsfuttermittel sind für das laufende Jahr zugelassen. Andere Handelsprodukte dieser Kategorien dürfen nicht eingesetzt werden. Die gelisteten Ektoparasitenmittel, Reinigungs- und Entkeimungsmittel für Melkgerätschaften, sowie Desinfektions- und Hygienemittel wurden in ihrer Zusammensetzung geprüft und sollten vorzugsweise eingesetzt werden.

Die wichtigsten Neuerungen in der Hilfsstoffliste 2006

• Neu ist die Liste der Mineral- und Ergänzungsfuttermittel

verbindlich. Im Vorjahr, als diese Liste eingeführt wurde, war die Verwendung der gelisteten Mittel nur empfohlen. Die aktuelle Ausgabe dieser Liste enthält zahlreiche neue Mineral- und Ergänzungsfuttermittel.

• Neu ist in der Bioimkerei Schwefeldioxid zugelassen. Damit können Bienenwaben wirkungsvoll vor Befall durch die Wachsmotte geschützt werden.

Die Hilfsstoffliste 2006 umfasst 76 Seiten und ist auf Deutsch und Französisch erhältlich. Sie kann für Fr. 10.- bezogen werden beim FiBL, Ackerstrasse, CH-5070 Frick, Tel. 062 865 72 72, Fax 062 865 72 73, E-Mail info.suisse@fibl.org. Zum gleichen Preis kann sie von der Homepage abgerufen werden: www.shop.fibl.org. Mitglieder von Bio Suisse erhalten die Liste automatisch zugeschickt.

Auskünfte

Bernhard Speiser, FiBL, Ackerstrasse, CH-5070 Frick, Tel. 0041 (0)62 865 72 43, E-Mail bernhard.speiser@fibl.org

Pressemitteilung vom 27.1.2006 Seite 2

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