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Hewlett-Packard ein Sympo- sium über die Anwendungsmöglichkeiten der Hoch- druckflüssigkeitschromatographie (HPLC) in der Biochemie

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Blichbesprechung 1035

B U C H B E S P R E C H U N G

High Performance Liquid Chromatography in Protein and Peptide Chemistry. Von F. Lottspeich, A.

Henschen und K. P. Hupe. Walter de Gruyter, Berlin, New York 1981, 388 Seiten, Preis DM

145,-.

Im Januar 1981 veranstaltete das MPI für Bio- chemie und die Fa. Hewlett-Packard ein Sympo- sium über die Anwendungsmöglichkeiten der Hoch- druckflüssigkeitschromatographie (HPLC) in der Biochemie. Das Ergebnis dieses Symposiums, wel- ches bislang einmalig in der Geschichte der HPLC gewesen ist, wurde in vorliegendem Buch zusam- mengefaßt. Interessant dürfte dieses Buch sowohl für den anwendungsorientierten als auch für den methodischen Chemiker sein.

Im ersten Beitrag werden neuere Ergebnisse aus dem Bereich der Hypothalamus-Regulationshor- mone mitgeteilt. Weitere Anwendungen, unter anderem Untersuchungen über Schutzgruppenab- spaltung bei Peptidsynthesen, werden beschrieben (Voelter, Tübingen). Die Vorteile der HPLC gegen- über den herkömmlichen Trennmethoden in der Biochemie werden aufgeführt, obwohl sicher nicht alle Anwendungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind.

Ein noch nicht gelöstes Problem ist die Reproduzier- barkeit im Bereich des quantitativen Arbeitens, d.h. auch die durch die Inhomogenität des Säulen- materials bedingte schlechte Reproduzierbarkeit er- schwert oft die Auswertung vieler Ergebnisse. Die- ser Nachteil der HPLC wird in diesem Buch aus- führlich abgehandelt (Engelhardt, Saarbrücken).

Die Aufgaben der HPLC liegen sicher nicht nur in der analytischen Trennung und Strukturauf- klärung, sondern ebenso in der Reinigung von Proteinen sowie Verfolgung chemischer Reaktionen.

Die Kombination der HPLC mit der Massenspektro-

metrie wird mit ihren Vor- und Nachteilen disku- tiert. Die Frage, ob mit EI oder FD gearbeitet wer- den soll, läßt sich nicht immer problemlos beant- worten (Dixon, Waldbronn). Die semipräparative und präparative HPLC ist heute schon so weit fort- geschritten, daß weniger empfindliche Methoden - wie die 13C-NMR-Spektroskopie - zur Strukturauf- klärung herangezogen werden können (Zech, Kon- stanz).

Große Erfolgschancen dürfen der quantitativen Sequenzanatyse durch ,,on-line"-HPLC gegeben werden. Dies konnte am Beispiel der Phenylthio- hydantoin(PTH)-Aminosäuren, welche schnell und automatisierbar im ,, on-line "-Betrieb getrennt wer- den können, deutlich gezeigt werden (Lottspeich, Machleidt, München).

Mit der Rechromatographie ist heute nahezu jedes Trennproblem lösbar geworden. Am Beispiel eines Bence-Jones-Proteins wird bewiesen, wie bei der Analyse der einzelnen Hydrolysate Zeit einge- spart werden kann. Die Strukturaufklärung solcher Proteine kann innerhalb von sechs Wochen bewerk- stelligt werden. Bei Proteinen dieser Größenordnung benötigt man nach klassischen Methoden zwei Jahre (Kratzin, Göttingen). Viele solcher Trennprobleme werden mit dem Zweikomponenten-Gradienten ge- löst, jedoch hat sich bei schwierigen Trennungen der Dreikomponenten-Gradient als vorteilhaft erwie- sen.

Dieses Buch ist insofern richtungsweisend, als es Zukunftsperspektiven aufzeigt, wie die HPLC viele ungeklärte Fragen lösen kann. Die HPLC wird hauptsächlich in der Arzneimittelforschung (Isolie- rung von Metaboliten), Lebensmittelchemie und der Umweltanalytik (Isolierung kanzerogener Stoffe) ein breites Anwendungsgebiet finden.

Wolfgang Heinzel, Tübingen

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