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Nationalpark Steigerwald als Jobmotor für die Region

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Pressemitteilung

Kitzingen, 22. Dezember 2008 PM 128-08/LFGS

Wald

Nationalpark Steigerwald als Jobmotor f€r die Region

Bund Naturschutz fordert Versachlichung der Diskussionen

Der diskutierte Nationalpark Steigerwald bietet eine zentrale Chance f€r die strukturschwache Steigerwaldregion. So hat eine Studie von Professor Hu- bert Job an der Universit•t W€rzburg f€r den Nationalpark Bayerischer Wald ergeben, dass durch den Nationalpark sehr viel Geld in die Region flie‚t und viele Arbeitspl•tze entstehen. Der Bund Naturschutz fordert deshalb eine Machbarkeitsstudie, bei der die Machbarkeit und die Auswirkungen eines Nationalparks im Steigerwald gepr€ft werden sollen. Der Bund Naturschutz will mit Veranstaltungen f€r eine Versachlichung der Diskussion werben und

€ber die Chancen und das gro‚e Potential eines Nationalparks Steigerwal- des f€r die Region informieren.

Der Bund Naturschutz (BN) bedauert, dass durch Falschinformationen gezielt Stimmung gegen den Nationalpark gemacht wird. „Es geht uns darum, die B•r- ger sachlich und umfassend zu informieren“, so Manfred Engelhardt, Vorsit- zender der BN-Kreisgruppe Kitzingen. Richard Mergner, Landesbeauftragter des BN, betont: „Wir nehmen die in der Diskussion der letzten Monate vorge- brachten Sorgen sehr ernst, auch wenn viele ƒngste auf Fehlinformationen zur•ckzuf•hren sind.“ So muss kein Landwirt oder Waldbesitzer um sein Ei- gentum f•rchten, denn der Nationalpark w•rde ausschlie„lich im Staatswald liegen. Ebenso ist aus naturschutzfachlicher Sicht eine Einschr…nkung des Betretungsrechtes f•r den allergr†„ten Teil der W…lder nicht erforderlich. Auch eine Bejagung und Regulierung der Reh- und Schwarzwildbest…nde ist im Na- tionalpark unerl…sslich, um Wildsch…den in Wald und Flur zu vermeiden.

Im April 2008 hat der W•rzburger Professor f•r Geographie und Regionalfor- schung Hubert Job eine Studie ver†ffentlicht, in der er den Effekt von Natio- nalparken auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region untersucht hat. Als

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Pressemitteilung des Bundes Naturschutz in Bayern e.V.

Diese Pressemitteilung ist im Internet unter:

www.bund-naturschutz.deabrufbar

Seite 2 Beispiel des Nationalparks Bayerischer Wald zeigte er auf, dass dessen 760.000 Besucher mit 27,8 Millionen Euro j…hrlich doppelt soviel Geld in der Region ausgeben wie der Staat in den Park investiert. So k†nnte auch der Steigerwald mit millionenschweren Einnahmen aus dem Tourismus und mit staatlichen F†rdergeldern deutlich aufgewertet werden. Einem Steigerwald mit dem Prestigenamen „Nationalpark“ gibt der W•rzburger Forscher …hnlich gute Chancen. Neben den aus Naturschutzsicht wertvollen alten Buchenbest…nden unterstreicht er besonders die zentrale Lage in Nordbayern mit N…he zu den Weltkulturerbe-St…dten W•rzburg und Bamberg sowie zu Kitzingen, Schwein- furt und Ha„furt. Ein Nationalpark Steigerwald kann in Franken als herausra- gendes touristisches Ziel eine L•cke f•llen und in der Metropolregion N•rnberg als naturbelassene Region eine wichtige Erg…nzung zu den st…dtischen Regio- nen darstellen.

Der Bund Naturschutz fordert eine Machbarkeitsstudie, in deren Rahmen die Eignung der Staatsw…lder f•r einen Nationalpark und vor allem auch die †ko- nomischen und sozialen Auswirkungen eines Nationalparks gepr•ft werden sollen. Der BN fordert deshalb Umweltminister Markus S†der auf, die daf•r zur•ckgestellten Finanzmittel freizugeben und die Machbarkeitsstudie endlich in Auftrag zu geben.

F•r R•ckfragen:

Dr. Ralf Strau„berger

Bund Naturschutz Waldreferent Tel. 0911/81878-21

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