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Wenn der Henker und sein Butler zum gruseligen Event einladen

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9. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 4. MÄRZ 2017

30 Akteure haben Musik, Tanz und Überraschungen im Gepäck

Marco Launert (Bild) kommt mit der

„Sofa Konzert Revue“ ins Gocher Kastell. Seite 3

Mächtige Hindernisse für Pferde und Reiter

Der zweite Teil des Keppelner Springfestivals findet vom 10. bis 12. März statt. Seite 4

Wenn der Henker und sein Butler zum gruseligen Event einladen

Tommi Nienhuysen und Heinz Wellmann

organisieren in Rees die Henkersnacht. Seite 32

WETTER �������������

Sa. So.

13° 7° 10° 6°

Die Straßen.NRW-Regionalnie- derlassung Niederrhein beginnt am kommenden Montag, 6.

März, mit der Beseitigung von Fahrbahnunebenheiten im Kreuzungsbereich L 5, Gustav Adolf Straße/Am Kirchenhe- cken/Gocher Straße. Von Mon- tag, 6. März, bis Donnerstag, 9.

März, wird der Verkehr durch eine Baustellenampel geregelt.

Am Freitag, 10. März, und Samstag, 11. März, wird die L 5/Gustav-Adolf-Straße dann vollgesperrt. In der gesamten Bauzeit sind die Zufahrten zur Gocher Straße im Baustellenbe- reich der L 5/Gustav-Adolf-Stra- ße gesperrt. Zusätzlich wird im innerörtlichen Bereich, auf der Keppelner Straße, Viehstraße, Lohstraße und Kervenheimer Straße ein beidseitiges Haltever- bot eingerichtet. Umleitungen für die Verkehrsteilnehmer sind ausgeschildert.

Kreuzungsbereich wird saniert

AKTUELL ������������

Ermittler der Polizei Krefeld haben am Mittwoch, 1. März, einen Mann festgenommen, der auf einem Gehöft in Goch eine größere Cannabis-Plantage betrieben haben soll. Von 9 morgens bis 20 Uhr abends durchsuchten Beamte der Polizei Krefeld das Gehöft an der Fort- straße in Goch einschließlich der angrenzenden Stallungen und stellten dabei Spuren und Drogen sicher. Auch wenn ein Großteil der dabei gefundenen Pflanzen bereits abgeerntet war, fanden die Beamten noch Reste von etwa 4,5 Kilogramm Mari- huana. Insgesamt dürften sich in einer Lagerhalle des Gehöfts bis zu 1.500 Pflanzen befunden haben. Die Polizei nahm den Betreiber der Anlage fest. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 52-jährigen Mann aus Hamburg, der bislang noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten ist. Er ist geständig und wurde dem Haftrichter vorge- führt.

Wieder Drogenplantage in Goch ausgehoben POLIZEI �������������

Ein Orden für gelebten Glauben: Weihbischof Wilfried Theising verlieh Dr. Elke Kleuren-Schryvers im Priesterhaus in Kevelaer, die sich unter anderem seit Jahrzehnten für die Ärmsten der Armen in Afrika engagiert, den Silvesterorden. Der Silvesterorden gehört zu den höchsten Aus- zeichnungen, die die katholische Kirche an Laien vergeben kann. Mehr zur Verleihung auf Seite 22. NN-Foto: Gerhard Seybert

NIEDERRHEIN. An diesem Wo- chenende findet die Touristik- messe Niederrhein in den Mes- sehallen Kalkar am Wunderland statt. Selbstverständlich sind auch wieder die Tourismusförderer des Kreises Kleve vertreten. Bereits zuvor trafen sie sich dort zum Gedankenaustausch und zur ge- meinsamen Zielformulierung.

Mit Stolz konnten sie der Presse Erfolgszahlen vorlegen: Die Über- nachtungszahlen im Kreis Kleve sind im vergangenen Jahr um 34.400 auf gut 902.000 gestiegen.

Vier 60-Sekunden-Image-Filme sollen zum Tourismussaison- Start mit bunten, frechen Beiträ- gen weitere Gäste in die Region locken. Und inzwischen gibt es 424 Ferienwohnungen im Kreis Kleve. Drei dicke Pluspunkte, das stärkt natürlich auch das Selbst- vertrauen der Touristiker in ihre Arbeit. Kreis-Wirtschaftsförder Hans-Josef Kuypers rechnet vor:

„Statistiken gehen davon aus, dass pro Übernachtung rund 100 Euro Kaufkraft in die Region fließen. So kommen wir rein rechnerisch im Kreis Kleve auf etwa 90 Millionen Euro an zusätzlicher Kaufkraft.

Besonders haben Bedburg-Hau (plus 16,6 Prozent), Emmerich (11,2 Prozent), Straelen (12,3 Prozent) und Weeze (15 Prozent) bei den Übernachtungszahlen zu- gelegt. Das verdanken wir ganz sicher auch den neuen großen Veranstaltungen,wie das Courage- Festival in Moyland oder Paroka- ville in Weeze.“

So wirbt der Kreis Kleve nicht nur als „Fahrradparadies“, son- dern auch mit ‚„Events und Fes- tivals“ oder „Aktivurlaub“ und stellt selbstbewusst die Behaup- tung auf „Ein guter Tag beginnt am Niederrhein.“ Sehr gut dar- gestellt in den Kurzfilmen, die Jürgen Zellmann produziert hat.

Rainer Niersmann, Touristiker

der Stadt Geldern, stellt fest: „Frü- her richteten wir uns mit der Wer- bung hauptsächlich an die Gene- ration 50 plus, mit diesen Filmen sprechen wir junge Leute an. Das ist auch die Zielgruppe, für die wir unsere Mountain-Bike-Strecken eingerichtet haben.“

Die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve favorisiert eine „Quali- tätsoffensive“ hinsichtlich der Vergabe von Sternen für Ferien- wohnungen. Dr. Manon Loock- Braun vom Tourismusbüro der Stadt Emmerich bestätigt: „In Emmerich sind inzwischen 70 Prozent der Ferienwohnungen klassifiziert. Genauso wie sich Urlauber ihr Hotel nach der Ka- tegorie in Sternen aussucht, ma- chen das die Leute inzwischen auch bei Ferienwohnungen.“ Si- mone Meesters ist Prüferin des Deuschen Tourismus-Verbandes mit Sitz in Berlin und wird am Sonntag bei der Messe zwischen 11 und 12 Uhr erklären,worauf es ankommt, damit die Qualiätsof- fensive glückt. Eine wichtige Er- kenntnis aller Tourismusförderer der Kommunen: „Von der guten Zusammenarbeit profitieren alle.

Das Denken im großen Ganzen macht sich positiv bemerkbar für die gesamte Region.“ Nun würde

Martina Baumgärnter, Geschäfts- führerin der Niederrhein Tou- rismus GmbH gerne noch den Einzelhandel verstärkt mit ins Boot holen. Mit vereinten Kräften kann man vielleicht bald auch die

Millionen-Grenze bei den Über- nachtungszahlen knacken.

Bei allen Erfolgsmeldungen gibt es doch einen kleinen Wer- mutstropfen: Gerne hätten die Touristiker schon in diesem Jahr das bei niederländischen Radfah- rern so beliebte Knotenpunktsys- tem eingeführt. Dieses System ist nun von den Verkehrsplanern für 2018 versprochen. Einen Vorteil sieht Dr. Manon Loock-Braun ganz deutlich: „Die Niederländer brauchen dann die Grenze nicht mehr als solche betrachten, weil die gewohnte Kennzeichnung ih- res Radwegenetztes nicht auf ein- mal aufhört und sie den Eindruck haben, in Deutschland geht‘s nicht mehr weiter.“ Auf gute Gespräche freuen sich die Touristiker bei der Messe am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr. LC Die Touristiker sind stolz auf die Übernachtungszahlen.“. NN-Foto: L.C.

Touristiker auf Erfolgskurs

Gute Zusammenarbeit macht sich bezahlt, gute Werbung für die Region bei der Touristikmesse in Kalkar

Das Courage-Festival im Park von Schloss Moyland spielt in den Imagefilmen der Kreis Klever Wirtschaftsförderung auch eine Rolle.

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GOCH. Kürzlich hatten die Schüler des Abiturjahrgangs am Collegium Augustinianum Gaesdonck eine ganz besondere Geschichtsstunde. Sie bekamen Besuch von Burkhard Seeberg, einem Zeitzeugen mit einer wirklich außergewöhnlichen Lebensgeschichte.

Im Rahmen der Unterrichts- reihe zum DDR-Regime konnten die Schülerinnen und Schüler so aus erster Hand von den Re- pressalien des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) erfahren.

Der Münsteraner Burkhard See- berg war in seiner Jugend – ge- prägt durch die 1968er-Bewe- gung – eher aus Ermangelung von Alternativen der DKP beige- treten, da die Jusos zu dieser Zeit keine Schüler aufnahmen.

Zu Beginn seines Studiums fuhr er dann 1973 mit einem Kommilitonen zu den Weltfest- spielen der Jugend und Studenten nach Ostberlin. Dort lernte er ein ostdeutsches Mädchen kennen, das später seine Frau werden sollte. Eindringlich schilderte er den Schülern die Probleme und Beschwerlichkeiten dieser Fern- beziehung.

Geöffnete Briefe

Einreisebeschränkungen und der Zwangsumtausch von West- Mark in Ost-Mark waren nur zwei der Hindernisse, die die Ge- duld strapazierten und die Auf- enthalte verteuerten. Der Brief- verkehr wurde selbstverständ- lich von ostdeutscher Seite, aber auch – wie Seeberg nachträglich erfuhr – von westdeutscher Sei- te geöffnet und mitgelesen. Te- lefonate waren nur unter heute unvorstellbaren Bedingungen möglich.

Die Schüler erfuhren vieles über das alltägliche Leben in der DDR und damit auch über die Funktionsweise und das Vorge- hen des MfS.Durch Einsichtnah- me in seine Stasi-Akten konnte

Seeberg nachträglich feststellen, wie viele Menschen aus seinem Bekanntenkreis hauptamtliche oder inoffizielle Mitarbeiter des MfS waren und ihn etwa über seine Professoren und Universi- tätskontakte auszuhorchen ver- suchten. Die Erfahrungen mit dem real existierenden Sozialis- mus ließen ihn immer mehr auf Abstand zu seinen vorherigen Überzeugungen gehen und es reifte der Wunsch, seine Freun- din aus der DDR zu holen.

Missglückte Flucht

Dazu organisierte er 1979 ei- nen gefälschten BRD-Pass, mit dem sie zusammen über Bu- dapest nach Westdeutschland ausreisen wollten. Vermutlich aufgrund eines kleinen Details – der falschen Farbe eines Stem- pels – missglückte die Flucht.

So wurden sie bei der Rückkehr in die DDR umgehend von der Staatssicherheit verhaftet und in das Gefängnis in Berlin-Hohen- schönhausen eingeliefert. Hier verbrachte Seeberg etwa vier Monate bis zu seiner Verurtei-

lung, von denen er siebeneinhalb Wochen in Einzelhaft isoliert war.Gerade die lebendige Schil- derung der Haftbedingungen beeindruckte die Schüler, wie aus den zahlreichen Rückfragen of- fensichtlich wurde. Die strikten Vorschriften zur Liegeposition sowie die zugehörigen Kontrol- len alle zehn Minuten schränk- ten beispielsweise die Nachtruhe massiv ein. Davon abgesehen erregte gerade auch die Gefäng- nisverpflegung das Interesse der Schüler.

Hierbei war bemerkenswert, dass das Essen im gefürchteten

„Stasi-Knast“ Hohenschönhau- sen besser war, als in der Justiz- vollzugsanstalt Bautzen II, in der er nachträglich untergebracht war. Dort konnte es aufgrund der Mangelwirtschaft auch schon einmal mehrere Wochen hinter- einander den Blumenkohl aus ein und derselben Waggonladung geben, der dann von Woche zu Woche immer neue Farben an- nahm. Glücklicherweise mussten weder Seeberg noch seine Freun- din ihr Strafmaß, das zwischen

zwei Jahren und zwei Monaten und drei Jahren Haft lag, voll- ständig absitzen. Beide wurden im Herbst 1980 für jeweils 70.000 D-Mark von der Bundesrepublik freigekauft. Für das Paar gab es dann also ein Happy-End und ei- ner Heirat stand nichts mehr im Wege. Nicht nur durch die Bilder seiner Präsentation und durch seinen damaligen Reisepass und weitere Dokumente, sondern auch durch seine offene und le- bendige Vortragsweise wusste er die Schüler zu fesseln.

Lebendige Schilderung

„Seine Begabung, Geschichten und Anekdoten zu erzählen, ist schon zu Beginn seines Vortrags deutlich geworden,“ resümierte etwa Schülerin Anika Hülsmann.

Neben diesem einmaligen Blick in die Vergangenheit gab der Zeitzeuge den Schülern aber ge- rade auch Denkanstöße für die heutige Zeit, zum Beispiel dass man auch in Zeiten des Terrors nicht leichtfertig die Freiheit zugunsten der Sicherheit opfern solle.

eine deutsch-deutsche Liebe

Zeitzeuge Burkhard Seeberg berichtete an der Gaesdonck aus seiner Lebensgeschichte

Burkhard Seeberg wusste lebendig zu erzählen und gab den Schülern einen einmaligen Einblick in die

deutsch-deutsche Vergangenheit. Foto: privat

Löschknechte Uedem „on tour“

„Welche Versicherung brau- chen wir in unserem Alter?“ Das fragten sich die Uedemer Lösch- knechte und luden zu diesem Thema einen Versicherungs- experten zum Thekengespräch

ein. Die Informationen, die sie bei diesem Gespräch erhielten, waren sehr aufschlussreich. Das nächste Ziel der Knechte war eine Bronzegießerei in Kevela- er. Dort zeigte man ihnen die

Herstellung von Gießformen, das Gießen selber und das Bear- beiten der gegossenen Teile. Die LöschKnechte Uedemwaren von der Kunst des Gießens begeistert.

Foto: privat

KURZ & KNAPP

Radreise: Die VHS Goch führt vom 19. bis zum 26. August eine Aktiv-Studienreise durch. Von Toblach bis nach Klagenfurt fa- hren die Teilnehmer auf einem der schönsten Radwege – dem Drauradweg – der Südalpen.

Vorbei an imposanten Bergku- lissen und bezaubernden Seen führt sie die Drau bis ins südliche Kärnten. Der Schwierigkeitsgrad ist leicht mit wenigen Steigungen.

Weitere Informationen zu der Radreise hat Theo Reintjes, unter Telefon 02823/973115, Anmel- dungen in der VHS-Geschäfts- stelle Goch, Roggenstraße 39, Telefon 02823/6060.

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Fahrradtour: Zur ersten Fahr­

radtour in 2017 laden die Rad und Wanderfreunde (RWF) aus Pfalzdorf am kommenden Frei­

tag, 10. März, ein. Nach einer kleinen, gemütlichen Runde von zirka 20 Kilometern ist gegen 15 Uhr eine Einkehr mit Kaffee und Kuchen im Hotel Auler (Top­

hofen) eingeplant. Anschließend zeigt Willi Lörcks Fotos von den RWF­Veranstaltungen aus 2016.

Die zweite Fahrradtour findet

am Freitag, 24. März, statt und führt nach Weeze, wo im Markt­

Café zur Kaffeepause eingekehrt wird. Wegen des Weltgebetstages finden die Fahrradtouren im März am zweiten und am vierten Freitag statt. Von April bis Okto­

ber sind die Fahrradtouren der Rad und Wanderfreunde immer am ersten und am dritten Freitag im Monat. Die Radtouren star­

ten immer um 13 Uhr in Pfalz­

dorf an der St. Martinus Kirche, Hevelingstraße, und haben in der Regel eine Länge von zirka

34 bis 38 Kilometern. Jeder, der gerne mit dem Fahrrad fährt und gerne mit netten Leuten die wun­

derschöne Umgebung und Natur in der schönen Heimat hier am Niederrhein „erfahren“ möchte, ist bei den RWF immer herzlich willkommen. Außer den monat­

lichen Fahrradtouren sind im Juni zusätzlich vier Tagesfahrten zwischen 53 und 57 Kilometern und im August eine Tagesfahrt von 56 Kilometern vorbereitet.

Am Dienstag, 9. Mai, machen die RWF‘ler ihren Jahresausflug

und fahren nach Soest und zum Möhnesee. Vom 15. bis zum 19.

Mai fahren einige RWF‘ler zu einem Weingut nach Veldenz an der Mosel; dort werden außer der üblichen Weinproben zwei Tagesfahrten mit dem Bus nach Saarburg mit Saarschleife und nach Trier und Luxemburg un­

ternommen. Für diese Fahrt wä­

ren auch noch einige Plätze frei.

Auskunft über die Rad und wan­

derfreunde gibt Dieter Paplinski gerne unter der Telefonnummer 02823/18545.

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„Das Gocher Publikum lässt sich sehr gerne überraschen“

Die Rockschule Marco Launert ist am 11. März mit der „Sofa Konzert Revue“ im Kastell zu Gast

GOCH. Im Gocher Kastell steht am Samstag, 11. März, die „So- fa Konzert Revue“ von und mit der Rockschule Marco Launert auf dem Programm. Präsen- tiert von der Kultourbühne und den Stadtwerken Goch, werden mehr als 30 Akteure den Abend gestalten. NN-Redakteurin Co- rinna Denzer-Schmidt sprach im Vorfeld mit Marco Launert.

Im August 2016 gab es bereits das „Sofa Konzert“ im Gocher Museumsgarten, nun folgt am 11.

März die „Sofa Konzert Revue“ im Kastell. Wie kam der künstlerische Kontakt nach Goch zustande? Und wie erleben Sie das Gocher Publi- kum?

Marco Launert: Das Sofa Konzert im Museumsgarten war magisch! Niemand hat offenbar mit einem so tollen Besuch und einer so großartigen Atmosphä­

re gerechnet. Noch am selben Abend entschieden wir mit der Kultourbühne gemeinsam, dass es weitergehen wird.

Kontakt nach Goch hatte ich im Rahmen meiner Rockschule bereits vor einigen Jahren. Da­

mals gab es einen Bandaustausch zwischen Kultourbühne und meiner Rockschule in Hammin­

keln. Durch Stefan Smetten, in Goch als Veranstalter von „Smet­

tis Vinyl Party“ wohlbekannt, kam nun der erneute Kontakt zustande. Das Gocher Publikum durften wir bei unserer Promo­

aktion mit Sofa auf dem Markt­

platz und beim Konzert im Mu­

seumsgarten als kulturhungrige Musikliebhaber erleben, die allen Künstlern sehr offen begegnen und sich gerne überraschen las­

sen. Wir spüren eine hohe Wert­

schätzung der Darbietungen unserer Künstler. Besonders her­

vorheben möchte ich auch die tolle Zusammenarbeit mit Mar­

lies Flören von der Kultourbüh­

ne, die mit viel künstlerischem Gefühl agiert und die Schnitt­

stelle zwischen Verwaltung und Kunst einzigartig meistert.

Wie entstand die Idee zur „Sofa

Konzert Revue“; ist es eine Weiter- entwicklung der „Sofa Konzerte“?

Launert: Eine Revue ist be­

kanntlich ein Nummernpro­

gramm mit Musik und Tanz, bei der sich Kunst und Entertain­

ment zu einem spannenden Pro­

gramm vereinen. Insofern ist es in der Tat die Weiterentwicklung und Deluxe­Ausgabe des Sofa Konzerts. Als Besonderheit prä­

sentieren wir die bisher einma­

lige Kombination von Livemusik und anmutigem und ausdrucks­

starkem Poledance.

Gab es die „Sofa Konzert Revue“

in dieser Art bereits oder findet in Goch die Premiere des Konzepts statt?

Launert: Wir führten die Re­

vue erstmalig am 17. Dezember in der Bocholter Skylounge auf.

Es war ein für alle Beteiligten sehr begeisterndes Event. Seit­

dem freuen wir uns auf das tolle

Kastell und natürlich das Gocher Publikum.

Nach welchen Kriterien wurde das Programm zusammengestellt und auf was dürfen sich die Zu- schauer freuen?

Launert: Die Künstlerauswahl wird individuell auf die Kon­

zertlocation zugeschnitten. Die Gocher Revuegäste dürfen sich auf ein bunt gemischtes, hoch­

klassiges Programm freuen, das Musik und Tanz ausdrucksvoll vereint, alters­ und musikstil­

übergreifend und mit vielen Highlights gespickt ist – ein zirka dreistündiges Bühnenfeuerwerk.

Wir haben in Goch unsere jüngste Rockschul­Band aus Bocholt mit dabei, die Frogs, deren Sängerin Sarah Hübers zuletzt bei der TV­

Show „The VoiceKids“ zu sehen war und dort einen Auftritt vor einem großen Konzert von Nena zugesprochen bekommen hat.

Einzelkünstler wie Marie An­

gerer aus Recklinghausen sind ebenso dabei wie Timo Brandt, Singer/Songwriter aus Hammin­

keln, der eigens für den Gocher Auftritt mit einem Cellisten an­

reist. Weitere Höhepunkte sind das Duo Silver Falcons mit der großartigen Stimme von Chri­

stin Bastijans, die Straßenmu­

sikcombo StreetForce One, die stimmungsvolle Irish Folk­Trup­

pe „Mokes Trio“ aus Kleve sowie als großes Finale der Auftritt von

„Fah off“ aus Solingen – der jun­

ge Mann heißt im alltäglichen Leben Fabian Hackl, ist Multiin­

strumentalist und Loopkünstler.

Das heißt, er spielt selbst nach und nach mehrere Instrumente in einen Looper, der das Ganze stetig wiederholt, und baut so einen ganzen Song auf, der von atmosphärisch bis orchestral klingen kann und das Publikum zum Staunen bringt.

Wird das namensgebende Sofa auch auf der Kastell-Bühne ste- hen?

Launert (lacht:) Selbstver­

ständlich! Das Sofa ist Namens­

geber, visueller Blickfang und man sagt ihm einen gewissen Spirit nach, der einfach dabei sein muss – zudem ist es wun­

derschön.

Werden Sie die „Sofa Konzert Revue“ selber moderieren?

Ja, so war von Beginn an. Ich führe durch das Programm, in­

teragiere mit dem Publikum und sorge auf der Bühne für die Bege­

benheiten, die die Künstler benö­

tigen. Es entstehen dabei häufig Situationen, die ungeplant und spontan sind, davon lebt das Sofa Konzert und die Revue.

Marco Launert freut sich schon riesig auf die Veranstaltung in Goch.

Foto: Nina Bannemann

Vorverkauf

Tickets für die „Sofa Konzert Revue“ kosten im Vorverkauf zwölf Euro und an der Abendkasse 15 Euro. Sie sind bei der Kultourbüh- ne im Rathaus, Markt 2, Telefon 02823/320-202, erhältlich. Beginn der Revue ist um 20 Uhr, der Ein- lass erfolgt um 19 Uhr.

KURZ & KNAPP

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Mit Freude und Stolz durfte Timo Neumann die Auszeich- nung „Prädikat für Exzellenz“

für seine Tanzschulen und Mitarbeiter in Geldern und Goch vom ADTV entgegen- nehmen.

Der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband verleiht dieses Prädikat an Tanzschu- len, die sich durch ein hohes

Niveau an Ausbildung, Weiter- bildung und Qualität der Mit- arbeiter auszeichnen.

Timo Neumann: „Das freut uns sehr und motiviert uns gleichermaßen, uns auch wei- terhin für Aus- und Weiterbil- dung qualifizierter Tanzlehrer zu engagieren.

Auch für den kommen- den Sommer möchten wir wieder eine(n) motivierte(n) Auszubildende(n) einstellen und für den Beruf des Tanz- lehrers begeistern. Wir haben einen der schönsten Berufe überhaupt, da wir mit Kunden arbeiten dürfen, die gerne zu uns kommen und Ihre Freizeit bei uns verbringen und mit denen wir unsere Begeisterung für das Tanzen teilen können.“

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Carsten Kurmis ist leidenschaftlicher Riversurfer, liebt Uferlandschaften und surft seit über 25 Jahren. „Wasser ist einfach ein tolles Element. Es sieht im- mer anders aus und stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen.“

Beim Riversurfen (zu Deutsch: Flusswel- lenreiten) schwört der Wassersportler auf die richtige Vorbereitung – sie ist die beste Prävention sowohl gegen Unfälle als auch gegen einen kleinen Parasiten: die Zecke. Denn beim Rela- xen am Uferrand befindet sich Carsten Kurmis mitten im Jagdgebiet des Spin- nentiers. Damit er sich vollkommen auf die Wellen konzentrieren kann, anstatt sich mit lästigen Stichen rumzuärgern, gehört die Zeckenvorsorge selbstver- ständlich mit zu seinem Equipment.

„Natürlich genieße ich es, im Sommer auch mal ohne Wetsuit zu surfen, und entspanne mich danach gerne mit Freunden auf einer schönen Wiese, allerdings verwende ich Repellents und suche mich immer gründlich nach Zecken ab. Um auf Nummer sicher zu

gehen, bin ich auch gegen Frühsom- mer-Meningoenzephalitis (kurz FSME) geimpft.“ Vor allem in den FSME-Risi- kogebieten wie beispielsweise in gro- ßen Teilen Bayerns, Baden-Württem- bergs sowie Teilen Südhessens und Thüringens sollten Vorsorgemaßnah- men eine Selbstverständlichkeit sein.

Da Zecken ab einer Temperatur von 7 Grad aktiv sind, sollten das Tragen langer Kleidung, das Einsprühen mit

Repellents und das gründliche Absu- chen Pflichtprogramm sein, wenn man sich oft und lange draußen aufhält.

Mit dem Aufbau eines Impfschutzes kann jederzeit begonnen werden.

Für einen mehrjährigen Impfschutz werden drei Impfungen in einem fest- gelegten Zeitraum über mehrere Mo- nate benötigt. Danach erfolgt eine regelmäßige Auffrischung. Lassen Sie sich hierbei von Ihrem Arzt beraten.

Mit FSME-Vorsorge ab ins Wasser

Auf der Suche nach der perfekten Welle

ANZEIGE KEPPELN. Nach dem erfolg-

reichen Start des Keppelner Springfestivals 2017 Mitte Fe- bruar geht es nun weiter: Vom 10. bis 12. März gastiert der

„große Sport“ auf dem Höt- zenhof der Familie Terhoeven- Urselmans in Keppeln. Rund 1.200 Nennungen liegen dem Veranstalter vor.

Neben Lokalmatador Tobias Thoenes hat auch Gilbert Till- mann, Sieger des Hamburger Derbys 2013, seine Nennung zum Keppelner Springfestival abgege- ben. Er geht unter anderem auch im Mächtigkeitsspringen der Klasse S* bis zur Entscheidun- gan den Start. Überhaupt ist die Familie Tillmann dem Keppel- nerSpringfestival auch in diesem Jahr wieder treu, auch Bruder Frederic, der 2016 zusammen mit Gilbert Tillmann ebenfalls beim Hamburger Derby am Start war, und Schwester Celine Till- mann sind – unter anderem im Mächtigkeitsspringen – am Start.

Auch viele weitere bekannte Gesichter werden erneut nach Keppeln reisen – und dabei teil- weise mehrere 100 Kilometer An- reise in Kauf nehmen. Los geht es am Freitagmorgen, 10. März, ab 8 Uhr, mit Springprüfungen der Klassen L und M. Am Abend ab zirka 19 Uhr, steht dann die erste Springprüfung der schweren Klasse S mit Stechen auf dem Programm. Zu dieser Prüfung um den Preis der Tierarztpraxis Guray sowie der Volksbank an der Niers liegen 62 Nennungen vor. Auch am Samstag, 11. März, ist frühes Aufstehen gefragt. Ab 8 Uhr kämpfen Reiter und Pferde in Springprüfungen der Klassen L und M um Siege und Platzie- rungen. Gegen 17.30 Uhr wird

dann eine weitere Springprü- fung der Klasse S* mit Stechen angeläutet, diesmal um den Preis der Firma Taxi 4 Horses und des Reitercamps Hötzenhof. Ab zirka 20.30 Uhr folgt dann das traditi- onelle Highlight des Keppelner Springfestivals, das Mächtig- keitsspringen der Klasse S* bis zur Entscheidung um den Preis der Firma innogy und der Firma Kern-Haus sowie um den Ehren- preis von Uedems Bürgermeister Rainer Weber. Neben den beiden Keppelner Lokalmatadoren To- bias Thoenes und Torsten Nien- haus und der Familie Tillmann sind zahlreiche weitere hochka-

rätige Teilnehmer am Start, da- runter mehrere Vorjahressieger und Top-Nachwuchsreiter Lars Volmer.

Showprogramm

Vor Prüfungsbeginn wird der Reiterverein Uedem, der sich beim Höhepunkt „Sport trifft Show“ im Rahmen des ersten Turnierwochenendes den Sieg mit dem Reiterverein Kranen- burg teilte, sein spektakuläres Showprogramm noch einmal zum Besten geben. Im Anschluss an das Mächtigkeitsspringen ha- ben alle Besucher bei der inzwi- schen fast schon traditionellen

Verlosung die Chance auf zwei Fahrräder der Firma Bike Mobil.

Doch auch der Sonntag, 12.

März, hat noch spannenden Sport zu bieten. Ab 8 Uhr steht zunächst eine Springprüfung der Klasse M auf dem Programm.

Ab dem Mittag werden dann gleich zwei Springprüfungen der schweren Klasse angeläutet, zu- nächst ab 12 Uhr die Springprü- fung der Klasse S* um den Preis der Sparkasse Kleve und der Fir- ma Metallbau Schilloh aus Goch.

Um 14.30 Uhr folgt dann der zweite Höhepunkt des Keppelner Springfestivals mit einer Spring- prüfung der Klasse S** mit Ste-

chen. Natürlich ist wie immer für das leibliche Wohl der Be- sucher und Teilnehmer bestens gesorgt. Die große Prüfungshalle mit dem komfortablen Gastro- nomiezelt ist beheizt und der Zugang zwischen Vorbereitungs- und Prüfungshalle ist wie immer überdacht. Zusätzlich sorgen die Spielscheune, das Strohzelt und der Streichelzoo dafür, dass es auch den kleinen Besuchern garantiert nicht langweilig wird.

Weitere Informationen, die ge- naue Zeiteinteilung und eine detaillierte Wegbeschreibung zur Reithalle gibt es im Internet un- ter www.rv-keppeln.de.

Große Spannung beim Mächtigkeitsspringen der Klasse S*. Es wird am Turnier-Samstag, 11. März, ab 20.30 Uhr, ausgetragen.

Foto: Ankes-Fotoladen

KURZ & KNAPP

Reise I: Die VHS Goch führt vom 15. bis 27. Juli eine Studi- enreise zum Baltikum durch. Die baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen vereinigen große Naturschönheiten und einzigartige Baudenkmäler. Die Reise führt über Posen, eine der schönsten Städte Polens und Ma- suren ins litauische Klaipeda am nördlichen Ende des Kurischen Haffs. Auf den Weg nach Riga, der Jugendstil-Metropole an der Daugave besuchen die Teilneh- mer den Berg der Kreuze. Nächs- tes Ziel ist das mittelalterliche Tallinn, das mit einer herrlichen Silhouette beeindruckt. Weiter geht es quer durch Estland und Lettland in die litauische Haupt- stadt Vilinus, deren Altstadt zu den größten und schönsten Eu- ropas zählt. Die Rückfahrt führt über Warschau, der polnischen Hauptstadt und Potsdam.

Reise II: Barockes Österreich mit Wien und Salzburg: Die VHS Goch führt vom 26. September bis zum 2. Oktober eine Studi- enreise nach Österreich durch.

Über Passau geht es entlang der Donau nach Melk und Klos- terneuburg. Dort werden die weltberühmten Stifte und Klos- teranlagen besichtigt. In Wien haben die teilnehmer dann genü- gend Zeit, ausführlich das Flair und die Sehenswürdigkeiten der österreichischen Hauptstadt ken- nenzulernen. Den Abschluss der Reise bildet Salzburg. Die Mo- zartstadt ist ein herrlicher, leicht beschaulicher Kontrast zur Welt- stadt Wien.

Weitere Informationen bei Theo Reintjes, Telefon 02823/973115, Anmeldungen: VHS-Geschäfts- stelle Goch, Roggenstraße 39, Telefon 02823/6060.

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KRANENBURG. Auf dem Tisch ein Buch. Es steht aufgeklappt da – und spricht. Ein sich selber vorlesendes Buch? Von wegen.

Der da liest, hat sich ins Buch gegraben. Lesekönig, die Zweite.

Zusammen mit der Sparkasse Rhein-Maas und der Buchhand- lung Hintzen ermitteln die Nie- derrhein Nachrichten auch in diesem Jahr die Lesekönige, und das geht so: Die Schüler erhalten Bücher, die Kinder lesen sie – manche lesen nur eines, andere zwei und nicht wenige sogar fünf.

Danach melden sich die Schüler, wenn sie möchten, zum quasi klasseninternen Vorlesen. Wer es durch diese Runde schafft, sitzt am Ende einer Jury gegebenüber und liest bis zu sechs Minuten aus dem Buch seiner Wahl vor.

Im Hintergrund ein Banner. Da- rauf zu sehen ist der Schriftzug

„Lesekönig“ – darüber eine Kro- ne, die irgendwie ein bisschen an das HB-Männchen von anno dunnemals erinnert: Wer wird denn gleich in die Luft gehen?

St. Georg Grundschule Nüt- terden – der Musiksaal ist gut gefüllt. Angetreten sind die 3a und die 3b – insgesamt über 50 Schülerinnen und Schüler. Sechs aus jeder Klasse haben sich in die Vorrunde getraut – aus den zwöl- fen sind jetzt sechs geworden, die in der Endrunde um die Urkun- den „kämpfen“. Gekämpft wird mit Sprache – gelesener Sprache.

Man möchte nicht Juror sein, aber man ist es. Wie wär‘s denn mit sechs ersten Preisen? Allen, die zum Vorlesen angetreten sind, merkt man an, dass sie gewinnen wollen. Der Weg zur

„Bühne“ – kein Sichhinzögern auf den heißen Stuhl – allen steht eher das „jetzt geht‘s lohos!“ ins Gesicht geschrieben.

Lesen kennt verschiedene Ag- gregatszustände. Zu nennen wä- ren: Das ganz private Lesen am Lieblingsplatz, ganz in Ruhe und bei eingeschaltetem Kopfkino.

Die Geschichte findet irgendwie innen statt. Manche lesen mit einer inneren Stimme, andere

hangeln sich an den Buchstaben entlang. Das Wunder des Lesens ist ja, dass aus Zeichen Welten werden. Man kann sich das klar- machen, wenn man kyrillische oder chinesische Buchstaben anschaut – solche also, die man in der Regel nicht kennt. Das in diesen Zeichen die Welt steckt, ist das Große an der Literatur. Lite- ratur fängt mit kleinen Geschich- ten an. Und wer einmal angefixt ist, dem ist meist nicht mehr zu helfen. Der zweite Aggregatszu- stand ist das Vorlesen. Das Kino im eigenen Kopf wird zur Insze- nierung für die Zuhörer. Eben das spielt sich ab.

Die Kandidaten: Giuliano Al Haddad, Alva Mecking, Mi- ka Janssen, Fabrice Wichard, Jana Vervoorst und Charlotte Büchsenschütz-Nothdurft. Sie alle schaffen das kleine Wunder, ihre Zuhörer in die Geschichten mitzunehmen. Auf dem Bewer- tungsbogen für die Juroren der Hinweis: „Bewertet wird gutes Vorlesen, nicht Schauspielerei.

Versprecher werden nicht be- wertet. Natürlich gehört zum Vorlesen Nach- und Miterleben – natürlich kann man nicht ein-

fach dasitzen und Text abliefern, aber das tut niemand hier. Die Kandidaten liefern eine optimale Vorstellung ab.

Trotzdem gibt es Nuancen – Winzigkeiten. Gut unterwegs sind sie alle – hoch konzentriert und so bei der Sache, dass selbst der Pausengong einfach im Ne- benbei versickert. Kein Wunder, dass am Ende Sigrun Hintzen mit vier Urkunden zur Preisver- leihung antritt.

„Habt ihr eine Idee, warum ich vier Urkunden in der Hand

habe, wenn es doch nur drei Preise gibt?“ Jetzt fliegen Hän- de hoch. „Wahrscheinlich ist ein Platz doppelt belegt“, sagt ein Mädchen, und natürlich ist das die richtige Antwort. Zwei dritte Plätze. „Das war denkbar knapp, weil ihr alle so toll gelesen habt“, sagt Sigrun Hintzen. Dann die Oscars – pardon: die Lesekönige.

Auf Rang drei Alva Mecking und Fabrice Wichard, auf dem zweiten Platz Giuliano Al Had- dad und – quasi oben auf dem Treppchen: Charlotte Büchsen- schütz-Nothdurft. Das Publikum scheint die Juryentscheidung nicht in Frage zu stellen. Tosen- der Applaus für die Siegerin.

Zeit für das, was vielleicht nie- mand hören will, weil es so platt daherkommt: Gewonnen haben sie alle – nicht nur die zwölf aus der Vorrunde und die sechs aus dem Finale. Wer ein Buch liest und sich auf die Reise in die ei- gene Phantasie macht, gehört immer zu den Gewinnern. Der Gewinn: Eine Welt, die einem niemand nehmen kann. Zu- rück bleiben lauter ungekrönte Häupter.

Heiner Frost

Wer liest, hat schon gewonnen

An der St. Georg Grundschule in Nütterden gab es am Ende vier Urkunden

Lauter Sieger: Die 3a und 3b der St. Georg Grundschule in Nütterden, Leherinnen sowie Juroren. NN-Foto: HF

Glückliche Sieger – zufriedene Juroren: Thomas Janßen, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Kra- nenburg, Fabrice Wichard und Alva Mecking (3. Platz), Giuliano Al Haddad (2. Platz), Siegerin Charlotte Büchsenschütz-Nothdurft und Sigrun Hintzen (v.l.n.r.) NN-Foto: HF

Wettbewerb

Teilnehmer: St.-Georg-Grund- schule Nütterden, Geschwister-De- vries-Schule Uedem, Josef-Lörks- Grundschule Kalkar, Heinrich-Eger- Schule Appeldorn, St.-Luthard- Schule Wissel, St.-Markus-Schule Bedburg-Hau, St.-Markus-Schule Hasselt, Katholische Grundschule St. Antonius Bedburg-Hau, Christo- phorus-Schule Kranenburg.

Ablauf: Zusätzlich zu den Vor- lesewettbewerben gibt es noch Quizrunden in den Sparkassen- Filialen vor Ort. Die Abschlussver- anstaltung ist am Montag, 3. April, in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Rhein-Maas in Kleve.

„Ich heiße Jana und habe mir das Buch ‚Die Tintenkleckser – Mit Schlafsack in die Schule‘ ausge- sucht, weil es spannend klingt, eine Übernachtung in der Schu- le zu machen. Das Buch han- delt von einer Lesenacht in der Schule und einem weißen Tiger.

Die Tintenkleckser sind schon ganz zappelig. Heute ist doch die große Lesenacht. Aber jetzt sagt Jana-Ina, ihr weißer Tiger wäre verschwunden. Mia wusste, wovon Jana-Ina redet. Aber sie wusste auch, dass der weiße Tiger Zilly gehört. Frau Fauser fragt:

Wer hat den weißen Tiger? Es

kam zu einer spannenden Ver- folgungsjagd durch die geheimen Schulgänge. Ich würde das Buch auf jeden Fall empfehlen.“

„Ich heiße Alva, bin 9 Jahre alt und gehe in die 3. Klasse. Ich ha- be ‚Flätscher – die Sache stinkt‘

gelesen. Das Buch ist echt cool.

Flätscher ist ein Stinktier und ein Detektiv. Eines Morgens trifft Flätscher den jungen Theo und ernennt ihn zu seinem Assi- stenten. Schon müssen sie einen Fall lösen: Warum bezahlt ein Mann nie seine Rechnungen? Ich will nicht zuviel verraten. Findet es doch selbst heraus. Viel Spaß beim Lesen!“

Julia (3b): „Ich stelle das Buch

‚Die Mafflies. Los geht’s‘ vor.

Ich habe es ausgewählt, weil ich schon den Klappentext sehr spannend fand. Außerdem ist ab und zu auch Fantasie im Spiel, so wie Radieschen und Papaya. Ich finde auch, dass man ab und zu gute Tipps finden kann. In dem Buch geht es hauptsächlich um Max und Lara. Zu Max möchte ich noch sagen, dass sich seine Eltern getrennt haben, und Max fand, dass seine Mutter mit einem verrückten Kerl zusammen ist.

So blieb ihm keine Chance und er musste zu seinem Vater und Laras Mutter ziehen und dasselbe passierte auch mit Lara.“

BUCHTIPPS

lädt zur mystischen Reise ein

Konzert „Invisible – Unsichtbar“ am 11. März im Bürgerhaus Uedem

UEDEM. Kürzlich fand in der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) Uedem die Jahreshaupt- versammlung des Frauenchores

„pro musica“ 1989 Uedem statt.

Nach der Verlesung der Nie- derschrift der Jahreshauptver- sammlung 2016 und des Jahres- berichtes 2016 ließ der Chorlei- ter Manfred Hendricks das letzte Jahr aus seiner Sicht Revue pas- sieren: Es war ein erfolgreiches und zugleich spannendes Jahr, bei dem es an Arbeit und Ver- gnügen nicht mangelte. Er lobte die ausgezeichnete Arbeit mit dem gesamten Chormitglie- dern, welche sich unter anderem auch dadurch auszeichnet, dass mit so hohem Engagement ge- probt wird, dass sogar „Frauen an ihrem Geburtstag zur Probe kommen – wohl auch wegen des

„Ständchens“. Er freue sich auf das kommende Jahr mit dem Frauenchor – und ganz beson- ders auf das anstehende Konzert mit dem Titel: „Invisible – Un- sichtbar“.

Kassenprüfer wurden Birgitta Kazmirek und Monika Smets – Stassen. Die „Gocher-Fraktion“

mit Benedikta Tashiro, Elisabeth Janßen, Bärbel Burda und Char- lotte Gödde kümmert sich im

Vergnügungsausschuss darum, dass der Spaß auch nicht zu kurz kommt!

Einstimmig wurde Elisabeth Hellwig offiziell zum Ehrenmit- glied des Frauenchores ernannt.

Mit ihrer jahrelangen Arbeit als Vorsitzende des Frauenchores prägte sie in ganz besonderem Maße, mit großer Hingabe und unglaublichem Geschick die Qualität des heutigen Frauen- chores. Alle Chormitglieder und der Chorleiter sagen noch einmal Dankeschön!

Das Konzert „Invisible – Un- sichtbar“ des Frauenchores „pro musica“ 1989 Uedem findet am 11. März, um 19 Uhr, im Bür- gerhaus Uedem statt, zu dem noch einmal herzlich eingeladen wird. Die erstmalig zu sehenden

„Accessoires in Gelb“ wurden von der Sparkasse Rhein-Maas gesponsert. An dieser Stelle sei noch einmal ein herzliches Dan- keschön ausgesprochen.

Das diesjährige Konzert unter- teilt sich in zwei große Bereiche:

Im ersten Teil werden Ausschnit- te des 2017er-Programms „Mo- nastère Invisible – Das unsicht- bare Kloster“ vorgestellt, mit dem der Frauenchor im kommenden Sommer auf einer Konzertreise

nach Belgien und in den Nieder- landen unterwegs sein wird. Teils mystische Gesänge – teils gewal- tige Hymnen – schwere Duelle sind vorprogrammiert!

Szenenwechsel im zweiten Teil:

Es geht um nebulöse Aktionen, Geld, Diamanten, Träume, Illu- sionen sowie um Dinge, die im Alltag plötzlich verschwinden – gefolgt von einem „unsichtbaren Kurzfilm mit Bildern im Kopf“

– eben mystisch und unsichtbar!

Es werden unter anderem Werke von Bach, Mendelsohn-Barthol- dy und (nicht von, aber über) Mozart zu hören sein.

„Und einiges wird bis zum Konzert ,unsichtbar‘ bleiben“ – so verspricht es der Chorleiter Manfred Hendriks. Das Publi- kum darf sich überraschen las- sen. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Kar- ten (zehn Euro) gibt es bei Elek- tro Garbe, bei Geschenke Binn, im Bürgerhaus Uedem und bei allen Sängerinnen. Telefonisch kann man Karten auch bei der Vorsitzenden Evelyn Bebensee, Telefon 02825/7712 vorbestellen.

Weitere Informationen über den Frauenchor „pro musi- ca“ 1989 Uedem gibt es auf der Homepage unter www.promusi- ca-uedem.de.

Der Frauenchor „pro Musica“ freut sich auf das Konzert! Foto: Udo van den Heuvel

Lesekönig

Referenzen

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