Hinweise für die Benutzung
Der Generalindex zur Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Ge¬
sellschaft zerfällt in drei Hauptteile: das Verzeichnis der Aufsätze von
Bd. 1—100, das Verzeichnis der Besprechungen von Bd. 1—100 und das
Sachwortverzeichnis von Bd. 61—100. Über seine sonstigen Bestandteile
gibt das Inhaltsverzeichnis Auskunft.
Das Verzeichnis der Aufsätze ist alphabetisch nach den Verfassern an¬
geordnet und innerhalb der Arbeiten eines Verfassers chronologisch. Die
alphabetische Anordnung entspricht im aUgemeinen derjenigen der Preu¬
ßischen Instruktionen^. Bei Abweichungen findet sich an der instruktions¬
mäßig zu erwartenden Stelle eine Verweisung. Auf diese wurde ver¬
zichtet, wenn Verweisung und Haupteintragung direkt nebeneinander
zu stehen gekommen wären. Auf den Titel des Aufsatzes folgt halbfett
die Bandangabe und in gewöhnlichem Satz die Seitenangabe. Das Ver¬
zeichnis der Besprechungen ist alphabetisch nach den Verfassern der be¬
sprochenen Bücher angeordnet und innerhalb derselben chronologisch
nach dem Erscheinen der Besprechungen. Auch hier sind für die alpha¬
betische Anordimng die preußischen Instruktionen zugrundegelegt wor¬
den, allerdings mit einer wichtigen Ausnahme: Ausgaben und Über¬
setzungen orientalischer Verfasser und Werke stehen unter dem Heraus¬
geber, bzw. Übersetzer, da man unter dem orientalischen Verfasser bzw.
Sachtitel die Besprechung im Sachwortverzeiclinis ohnehin findet. Zeit¬
schriften und Sammelwerke sind dagegen sachlich eingeordnet^ mit
Verweisung vom Herausgeber. Die Titel der besprochenen Bücher sind
nicht instruktionsgemäß angegeben, sondern in der Form, in der sie in
der ZDMG standen. Ebenso folgen die Verweisungen in der Form nicht
den Instruktionen.
1 Als Hauptregeln seien hier angegeben : ä = ae, ö und o = oe, ü = ue, niederl.
ij = y> j = i- In den romanischen Sprachen wird ein vor dem Namen stehen¬
der Artikel diesem zugerechnet, in den germanischen nicht. Eine Präposition
wird in beiden Spraohfamilien nur darm zum Namen gerechnet, weim sie mit
einem folgenden Artikel in einem Wort geschrieben wird. Sankt, Saint, Mac, Fitz usw. gehören zum Namen.
2 Wer die preußischen Regeln für die alphabetische Anordnung von Sach¬
titeln nicht kennt, mag imter dem ersten unabhängigen Substantiv nach¬
sehen und wird das Gewünschte dann ohne Schwierigkeiten finden.
IX
Hinweise für die Benutzung
Bei den Besprechungen steht hinter der Stellenangabe in Klammem
der Rezensent. Um auch vom Rezensenten aus die Besprechungen auf¬
finden zu körmen, sind die Rezensionen sämtlich durchnumeriert. Bei
den Verfassern im Verzeichnis stehen dann unter den Aufsätzen die Num¬
mern der von ihnen verfaßten Rezensionen.
Ein kurzes Verzeichnis der Nachrufe von Bd. 1—100 ist nach den
gleichen Prinzipien geordnet.
Der sachliche Teü ist nach Schlagwörtern geordnet. Er wertet nicht
nur die Titel der Aufsätze, sondern auch den Text aus. Er enthält rund
9000 Schlagwörter mit doppelt so vielen Stellenangaben, d. h. durch¬
schnittlich entfallen auf je drei Seiten zwei Schlagwörter.
Bei der Auswahl der Schlagwörter wurde der einheimische Begriff ge¬
wählt, wenn er charakteristisch und bekannt ist. Falls der gleiche Gegen¬
stand das Thema von Abhandlungen aus verschiedenen orientalischen
Kulturkreisen bildet, war es notwendig, das deutsche Wort zu wählen,
um Zusammengehöriges nicht auseinanderzureißen (z. B. Geschichts¬
schreibung, Recht, Geographie usw.). Entsprechende Verweisungen sind,
wenn nötig, angebracht.
Um den Zwiespalt zwischen engem und weitem Schlagwort zu lösen,
sind die Stellen oft doppelt aufgeführt. So findet man z.B. Abü Nuwäs
nicht nur unter seinem Namen, sondern auch unter „arabisch, Literatur".
Bei Länder-, Volks- und Sprachbegriffen ist alles unter dem Adjektiv
zusammengefaßt, also Araber und Arabien mit unter ,, arabisch". Wenli
der Stoff zu umfangreich wurde, folgt eine weitere systematische Unter¬
teilung, z. B. 1. Allgemeines, 2. Religion, 3. Geschichte, 4. Sprache,
5. Literatur usw. Mit den großen Schlagwörtern ist also sozusagen eine
grobe systematische Übersicht über den Inhalt der ZDMG in das Sach¬
wortverzeichnis eingebaut.
Die alphabetische Anordnung der Schlagwörter erfolgt rein mecha¬
nisch nach dem System "letter by letter", d. h. das ganze Schlagwort ist
über eventuelle Wortgrenzen hinweg als ein Kompositum aufzufassen,
z. B. ,, Gütergemeinschaft" steht vor ,,gute Taten". Nicht berücksichtigt
wird jedoch der Artikel und die Abkürzung b. (= Ibn, Ben, Bar) im In¬
nern des Namens, sowie eventuelle in Klammem gesetzte Sprachbezeich¬
nungen hinter dem Schlagwort. Ohne Bedeutung für die Anordnung sind
auch aUe diakritischen Zeichen geblieben, also hier auch ä, ö, ü = a, o, u.
Besondere Schwierigkeiten machte die Ansetzung der Namen. Ägyp¬
tische Namen sind nach Möglichkeit unvokalisiert gegeben worden, ak¬
kadische in der originalen Gestalt. Von den gräzisierten Formen findet
man jedoch Verweisungen. Bei den Arabern ist der Name zugrundegelegt
worden, den Cabl Bbockelmann in seiner Geschichte der Arabischen
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Hinweise für die Benutzung
Literatur gesperrt hat. Für Perser und Türken war die Enzyklopädie des
Islam maßgebend, soweit sie darin enthalten sind. Die Achämeniden
stehen unter der griechischen, die Arsakiden imd Sasaniden unter der
arabischen Namensform. Syrische Namen wurden nach Antost Battm-
STäbks Geschichte der syrischen Literatur angesetzt und klassische nach
Paulys Realenzyklopädie der klassischen Altertumstvissenschaft. Bei jü¬
dischen Namen, die gelegentlich in einer hebräischen, arabischen und
latinisierten Form sowie in einer Abkürzung wie ,,Rambam" auftauch¬
ten, war im großen und ganzen die Encyclopaedia Judaica — soweit er¬
schienen — richtunggebend. Das dortige System, vor allem die Umschrift,
zwang jedoch zu häufigeren Abweichungen, die nach Möglichkeit durch
Verweisungen überbrückt wurden. Die Chinesen stehen unter ihrem
ersten Namen, die Japaner unter dem letzten. Grammatisehe Formen
des Arabischen und Hebräischen sind nach dem Schema fH {pH) ange¬
geben, die der abessinischen Sprachen nach ghr.
Die Umschrift ist für die semitischen Sprachen, das Ägyptische, Sans¬
krit und das Japanische die heute in der ZDMG allgemein übliche.
Wörter aus Sprachen, deren Vokalisation unbekaimt ist oder nicht all¬
gemein feststeht, (z. B. ägyptisch, phönikisch, altsüdarabisch, soghdisch
usw.), sind auch unvokalisiert wiedergegeben^. Nach arabischem Sy¬
stem ist auch das Neupersische transkribiert, also mit nur drei Vokalen.
Um den gleichen Namen und den gleichen Terminus für die drei wichtig¬
sten Islamsprachen an der gleichen Stelle im Alphabet zu haben, sind
auch die arabischen Wörter im Türkischen arabisch transkribiert, wenn
es für die Vokalharmonie nötig war, eventuell unter Verwendung von ä
und ü, die ja die Einordnung nicht beeinträchtigen. Für Wörter tür¬
kischer Herkunft wurden alle Vokale verwendet. Für das moderne Türkei-
türkische wurde die Lateinschrift übernommen und für das Tschu¬
waschische Johannes Benzings Umschrift beibehalten. Die mittel¬
iranischen Sprachen sind nur dann vokalisiert, wenn die Vokalisation
feststeht oder sich vöUig eingebürgert hat. Die spirantischen Laute sind
hier durch griechische Zeichen wiedergegeben, die folgendermaßen ein¬
geordnet worden sind: ß = b, S = d, 9 = f, y = g, ;^ = h.-^- = t. Für das
Altpersische war Roland G.Kent, Old Persian, New Haven 1950, maß-
gebend. Das Chinesische ist nach dem System von Thomas F. Wade
transkribiert und das Tibetische nach der von Helmut Hoffmann ver¬
wendeten Umschrift, aus dessen Artikeln die meisten Sachwörter
stammen.
^ Den der Istar entsprechenden altsüdarabischen Gott findet man also
unter 'ttr, d. h. im Alphabet unter T.
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Aufsätze in Band 1-100 alphabetisch nach den Verfassern
Anonym: Bespr.: 309, 309a, 4H, 623, 624,673,754,775,1082,1111,1112,
1389, 1479, 1480, 1696, 1698, 2089, 2090
A.: Bespr.: 2064
Abbott, Nabia : Arabic Papyri of the Reign of Öa'far al-Mutawakkil 'ala-lläh (A. H. 232-47/A. D. 847 bis 61) 92, 88-135
Arabie Marriage Contracts among Copts 95, 59-81
Abs, Josef Maria: Der Atheismus in
der indischen Ideenwelt 78, LXXIX
Wirtschafthche und wissenschaft¬
liche Probleme Indiens u. Deutsch¬
lands 81, LXXV
Ahlwardt, Wilhelm: Bemerkungen
zu J. Roedigers Notiz : Über eine
arabische Handschrift der K.
Bibliothek zu Berlin (23, 302-306) 23, 647-651
Ahmedah, Abid: Zaid b. Rifä'a and
his Abridgment of Ibn as-Sikkit's I§läh al-Mantiq 90, 201-208 Ibn as-Sikkit and the importance of his position in Arabic philology 90, 17*
Bespr. : 478, 479
Ahrens, Karl: Der Stamm der
schwachen Verba in den semi¬
tischen Sprachen 64, 161-194 Christliches im Qoran. Eine Nach¬
lese 84, 16-68; 84, 148-190
Aichele, Walther: Das Problem des
Kawi 81, LXXXVI
Eine neu erschlossene frühindo¬
nesische Literatursprache in ihrem Einfluß auf das Alt javanische 80, 18*-19*
Aisleitner, Josef: Die Nikkal-Hjnmne aus Ras-Schamra 93, 53-59
Alberts, Otto: Zur Textkritik des
Kudatku Bilik 51, 715-717 (dazu
Radloff 52, 152)
Albrecht, Karl : Studien zu den Dich¬
tungen Abrahams ben Ezra 57,
421-473
Albright, William Foxwell: Die Vo¬
kalisation der asiatischen Fremd¬
namen tmd Wörter in der sylla¬
bischen Schrift des Neuen Reiches 82, XLV-XLVI
Alcantara, Emilio Lafuente y s. La- fuente y Alcantara
Alsdorf, Ludwig: Zwei neue Belege
zm ,, indischen Herkunft" von 1001 Nacht 89, 275-314
Die Entstehung der neuindischen Sprachen 91, 423-447
Zur Geschichte der Jaina-Kosmo¬
graphie und -Mythologie 92, 464
bis 493
Die indische Freiheitsbewegung 96, 49*-52*
Pancatantra-Miszellen 100, 356 bis 361
Contributions to the Textual Cri¬
ticism of the Ka^hopanisad 100,
621-637
Alt, Albrecht: Jerusalems Aufstieg.
Aus einem Vortrag 79, 1-19 Hic murus aheneus esto 86, 33-48 (dazu Jensen 87, 68 imd 88, 55-64) Die syrische Staatenwelt vor dem Einbruch der Assyrer 88, 233-258 Eine Bevölkerungsklasse im Alten Orient 92, 18*-19*
Der Rhythmus der Geschichte
Sjrriens und Palästinas im Alter¬
tum 96, 27*-28*
1 Oeneralladex 1