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Abteilung für Archäologie und Geschichte der Türkei

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Academic year: 2022

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Archäologisches Institut des Deutschen Reiches.

Abteilung für Archäologie und Geschichte der Türkei.

Im Oktober 1929 ernannte der Reichspräsident den Leiter

der von den Preußischen Staatlichen Museen in Konstantinopel

unterhaltenen, vor allem mit der Wahrung der deutschen Aus¬

grabungsinteressen betrauten archäologischen Station, Direktor

Dr. Martin Schede, zum Direktor des seit längerem für Kon¬

stantinopel beschlossenen und auch von der türkischen Regie¬

rung in sehr freundschaftlicher Form genehmigten Institutes.

Damit ist die neue Zweigstelle des Archäologischen Institutes

des Deutschen Reiches, die als solche den Titel Abteilung für

Archäologie und Geschichte der Türkei führt, konstituiert.

Das neue Reichsinstitut tritt an die Stelle der bisherigen

preußischen Station. Doch wird sein Aufgabenkreis nunmehr

auf die Erforschung aller auf dem türkischen Territorium ver¬

tretenen Kulturen erweitert, so daß also das Institut Alt¬

orientalistik, klassische Altertumswissenschaften, Byzantinistik,

Islamkunde, mittelalterliche Geschichte und Archäologie und

Turkologie pflegen wird. Die Bibliothek wurde schon in den

letzten Jahren in dieser Hinsicht ausgebaut; dadurch, daß das

Preußische Unterrichtsministerium die von Prof. G. Kampff-

meyer gesammelte Bücherei der Vereinigung der Freunde

türkischer Literatur nach Konstantinopel überwiesen hat, sind

in der Bibliothek des Institutes besonders Orientalistik und

Turkologie reich vertreten. Das Institut beherbergt auch die

von H. Ritter geleitete, mit der Herausgabe orientalischer

Texte betraute Konstantinopler Zweigstelle der Deutschen

Morgenländischen Gesellschaft.

Das Institut hat kürzlich ein sehr günstiges Gebäude

zugewiesen erhalten (Deutsches Archäologisches Institut, Kon¬

stantinopel, Taksim, Sira Sei vi 100), in dem auch für vorüber¬

gehend in Konstantinopel zu Studienzwecken weilende deutsche

Gelehrte Unterkunftsräume geschaffen werden sollen. Neben

dem Direktor sind vorläufig an dem Institut ein Assistent

(Dr. P. Wittek) und eine Bibliothekarin (F. Lerm) tätig.

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Tafel L

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Nr. 2,(545).

(4)

Tafel II.

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Nr. 11 (5V>).

(5)

Tafel 111.

Nr. 4 (346).

(6)

Nr. 5 (5 r6).

(7)

Tafel V.

Nr. Ii (5*9).

(8)

Tafel VI.

Nr. 7 1552).

(9)
(10)

Nr. 9 fviO).

(11)

Nr. 10 (551).

(12)

Tafel X.

Nr. 12 (554).

(13)

Nr. I S (556).

(14)
(15)

Tafel XIII.

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Nr. 15.

Nr. 12 (354).

Nr. 16 (357). S. Harvard Theological Review Vol. XXI, Nr.

Nr. 17 (358). S. Harvard Theological Review Vol. XXI, Nr.

(16)

Paläographie der Sinaischrift (a).

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(17)
(18)
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Tafel Wll.

(20)
(21)

Eine arabische

Literaturgeschichte, aus dem 10. Jahrhundert n. Chr.

(Der Fihrist des Ihn ao-Nadim) 1).

Von J. Fück.

So reich die arabische Literatur auch ist, so fehlt es ihr

doch fast völlig an einer Gattung, die sich mit unserer Lite¬

raturgeschichte vergleichen ließe. Dem Muslim und ins¬

besondere dem muslimischen Theologen fehlt eben im allge¬

meinen das Gefühl dafür, daß jedes Buch, sofern ihm nur der

Verfasser in Sprache, Stil, Komposition und Inhalt den Stempel

seiner persönlichen Eigenart aufgedrückt hat, eine literarische

Einheit darstellt, die selbständiger Betrachtung wert ist. Ihm

ist das Buch vielmehr im allgemeinen ein — wenngleich zur

Stoffsammlung und als Gedächtnisstütze unentbehrlicher —

Behelf bei der Übermittlung des Wissensstoffes, für welche

die mündliche Belehrung des Schülers durch den Lehrer

die Hauptsache bleibt. Selbst dort, wo wir von einem musli¬

mischen Gelehrten am ehesten eine literargeschichtliche Über¬

sicht über den Stand seiner Wissenschaft erwarten könnten,

in seinem Studiengang, d.h. der Aufzählung der von ihm

benutzten Literatur, spricht er nur selten vom Inhalt eines

Buches, um so mehr aber davon, welche Überliefererketten

ihn mit dem Verfasser dieses Buches verbinden, und in welcher

Weise jeder einzelne von ihnen seinen Schülern den Text über¬

liefert hat. Der Stand einer Wissenschaft ist eben, da alles

Wissen an persönliche Träger gebunden bleibt, der Stand

ihrer lebenden Vertreter; deren Geschichte ist die Geschichte

1) Herr Privatdozent Dr. Fück ist vom Fachausschuß der D. M. G.

beauftragt worden, den Fihrist neu herauszugeben. Die Ausgabe soll

demnächst in der „Bibliotheca Islamica* erscheinen. P. Kahle.

Zeitschrift d. D.M.G., Nene Folge Bd. IX (Bd. 84). 8

Abbildung

Tafel II.
Tafel VI.
Tafel XIII.
Tafel Wll.

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