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464 Nolizen und Correspondenzen.

Strotzen der Venen des Vorderkopfes, Zusammentahren im Sehlafe, Jucken in der Nase und Niesen , Rölhe der Wangen und Augen , starkes Thränen der letzteren, Hitze, Unruhe und Stechen am ganzen Körper, fortwährendes Gähnen, Dehnen und Strecken desselben, trockne Zunge, Mangel an Esslust Eckel und Brechneigung, heisprn Stimme, dicker Schleimauswurf, Brustbe¬

klemmung und Seufzen , sehr heftiger Rückenschmerz (von der grossen Aus¬

dehnung der vena cava der Wirbelsäule !). Der Ausbruch der M. erfolgt am 1., 2., in der Regel und in den besseren Fällen aber erst am 3. Tage nach Beginn des Fiebers. Die M. sind roth und erscheinen nur auf der Oberfläche der Haut, ohne Erhebung über diese (wie im Gegentheil bei den Poeken)

und zwar dann alle auf einmal. Unruhe, Uebelsein und Beklemmung sind

bei den M. bedeutender, dagegen die nutbung des Zahnfleisches und der Rückenschmerz bei den Packen. Am besten ist es , wenn die M. ziemlich leb¬

haft roth sind; schlimmer die blassen oder roth- und schwarzbraunen; am scbHmmsten die grünen nnd blauen , besonders wenn sie plötzlich verschwin¬

den, worauf Ohnmacht folgt, und der Kranke bald stirbt. Die M. sind den Augen minder gerährlicb als die P., vorzügUch wenn die Pusteln klein und voll sind. Die M. baben ihre nächsten Ursache im Blute, das mit vieler gelber GaUe gemischt ist, zugleicb sind sie trockner Natur; die Poeken da¬

gegen kommen von dickem Blute mit vieler Feuchtigkeit nnd sind feuchter Natur.

Aus einem Briefe von H. Brugsch.

Berlin, 6. Juli 1849.

Ein Fund , den ieh in Paris gemacht habe und den ich Ihnen mitzutbeilen mich beeile , betriSt einen demotischen enggeschriebenen Papyrus auf Jer Natioaalbibliothek (Catal. 1876, c. 1892) von 2|' Länge und 1' Breite, der nichts weniger als eine vollstäudige Uebersetzung mehrerer Kapitel aus dem sogenannten Todtenbnche enthält und desshalh von ungemeiner Wichtigkeit ist.

Mir wenigstens steht es fest, dass jener Papyrus nebst den doppcl - dialecli- scben loschhnen von Rosette nnd Philä in den demolisch-ägyptischen Studien fortan die bedeutendste Stelle einnehmen wird und muss, da er, ganz ab¬

gesehen vom Inhalte, eine Quelle folgewichtiger Entdeckungen neuer gramma¬

tischer Formen und sprachlicher Erscheinungen im Gebiete des demotischen Idiomes darbietet. Die Kapitel des Turiner Todtenpapyrus , welche mit dem genannten Pariser Papyrus übereinstimmen , sind folgende :

Kap. 12äa=dem. Text Seite I, Linie 24 bis Seite II, Linie is;

Kap. 125br= dem. Text Seite II, Linie 4 bis Seite II, Linie 29;

daher 34 Hieroglypbencolnmnen mit 43 demotisehen Textzeilen übereinkom- meo. Der übrige Text des demotischen Papyrus muss mit den Hieroglyphen- texten anderer Exemplare des Todtenbnches übereinstimmen; wie ich denn seibat von letztgenannter Zeile 29 bis Ende der II. Seite (der ganze demoti¬

scbe Papyms enthält 3 Seiten , abgetheilt wie die Hieroglyphen) die Ueber¬

einstimmung mit den drei ersten Zeilen des Hieroglyphenpapyrns in der De¬

scription Ant Vol. II. PI. 72 vun Zeile 13 (32) an gefunden habe. Der

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Motize» und Correspondenzen, 465

\'iTSti)rl)t'no wird im demotischi'n Papyrus genannt: „der Airianer Pamonlh";

die /.fit der Abfassung des Papyrus geht aus dem Knde der dritten Zeile hervor, "» <s heisst:

,,gesrlMieben im Jahre 10 der Regierung des

\AHA.\OS KLITIIS KISRIS KKR.MINIKIS am 19. Tage des ,Monats .Mecnir."

Ich »erde Ibnen später die zincographirten Copien dieses Papyrus mit iiilerlinearem lliernglyphentexte übersenden.

Alis, einem Briefe des Staatsraths von Dorn.

.St. Petersburg, d. 3. (15.) Aug. 1849.

Jn ungefähr 6—8 Wochen werde ich Ihnen einen Vorläufer des Sehireddin (vgl. S. 358, vorl. u. I. Z. mit d. Anm.) schicken: Die Geschichte Tnharx- stans nnch Chondemir , persisch und deutsch, etwa 14 —15 Bogen 4. Die Akademie liisst gegenwärtig eine persische Schrift in Tebris schneiden dureh einen Künstler, welcher als „Phönix der persischen Stempelschneider" gilt. — Soeben erhalte ich aus dem Kaukasus ein neues ^.^'^La^ ^^Li ^ dessen Ver¬

fasser (aus Fuman) isl.

Das Gesetzbuch des Manusara,

Nach dem Jahresberichte der Londoner Asiat. Gesellsch. vom 12, Mai 1849 (Journ. of the R. As. Soc. Vol. XI. Part I. p. IX.) hat Dr. Rost, ein Mitglied unserer Gesellschaft, dem wir den Aufsatz* üher den Genitiv in den dekhanisclien Sprachen im Jahresberichte f. d. J. 1846, S. 209 ff., verdanken, unler den Handschriften des Britischen Museums ein in Paji geschriebenes, mit einer L'ebersetzung und einem Commentar io Birmanischer Sprache be¬

gleitetes Gesetzbuch von Manusnrn, aus dem 5. Jahrh. unserer Zeitrechnung, aufgefunden und wird dasselbe auf Kosten des Präsidenten der Asiat. Gesell¬

schaft, des Grafen von Ellesmere, herausgeben. Form und Inhalt zeigen, dass es, worauf schon der Name des angeblichen Verfassers hindeutet, auf die Gesetze des Manu gegründet ist. Der Birmanische Commentar bringt die Verfügungcu desselben mit den Bedürfnissen neuerer Zeiten in Uebereinslimr mung , wie es denn auch von den Gerichtshöfen des heutigen Birma und der anderen buddhistischen Länder jenseits des Ganges noch jetzt als Codex gy- brauchl zu werden scheint.

III. Bd.

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