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Integration durch gute Ernten Äthiopien

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Academic year: 2021

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Integration durch gute Ernten

Äthiopien

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Äthiopien

Äthiopien Äthiopien Deutschland

Fläche in km² 1.104.300 357.022

Bevölkerung in Millionen 105,4 80,6

Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² 95 226

Säuglingssterblichkeit in % 4,9 0,3

Lebenserwartung

Männer 60 79

Frauen 65 83

Analphabetenrate in % 

Männer 43 < 1

Frauen 59 < 1

Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf 2.100 50.200

 

Quelle: CIA World Factbook (2018)

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Die Region Gambela im äußersten Westen Äthiopiens zählt zu den

ärmsten des Landes. Hier leben die Menschen mehr schlecht als recht von der Landwirtschaft.

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Verschärft wird die Not noch durch den Zuzug von Flüchtlingen aus dem Nachbarland Südsudan. Dort leben mit den Anuak und den Nuer die gleichen Volksgruppen.

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Der Entwicklungsdienst der evange lischen Mekane-Yesus-Kirche hilft

Einheimischen und Flüchtlingen beim Anbau von Mais und Gemüse – und fördert so die Integration.

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Mit einem Ruck reißt Okello Kwot einen Maiskolben vom Stängel der Pflanze ab und wirft ihn zu den vielen anderen. „Das wird eine sehr gute Ernte dieses Jahr“, sagt er.

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Seine Frau drückt gemeinsam mit ihrer Großmutter die Körner aus den Maiskolben. Nur die besten Exemplare lassen sie unversehrt: das Saatgut für die nächste Saison.

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Dank des Projektes hat sich Okello Kwots Ertrag verdoppelt. Denn er hat gelernt, die Pflanzen in Reihen zu setzen und zwischen ihnen Bohnen und Kürbisse zu pflanzen.

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„Vorher gab es meist eine Mahlzeit am Tag, jetzt sind es drei“, sagt Okello Kwot. Der Kleinbauer hat sich sogar eine kleine Ziegenherde aufbauen können.

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Von den Erträgen des kleinen Feldes muss er über zehn Menschen

versorgen, bis hin zu den verwaisten Kindern von Verwandten. „Das ist bei uns so der Brauch.“

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Für den Weg nach Hause benötigt Okello Kwot eine Stunde. Seit die

Regierung sein Dorf umsiedelte, liegen die Häuser von Gog nicht mehr an dem zugehörigen Ackerland.

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Seine Nachbarin ist vor drei Jahren mit ihren vier Kindern aus dem Südsudan zurück-gekehrt. Die Familie kam mit nichts außer ihrer Kleidung am Leib in Gog an.

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30 Tage dauerte die Flucht der damals Schwangeren. In Gog halfen ihr Verwandte und Nachbarn wie Okello Kwot. Trotzdem war die Not groß.

„Wir mussten häufig hungern.“

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Dank der Hilfe der Mekane-Yesus-Kirche kann sie den Kindern nun drei Mal am Tag eine Mahlzeit geben. Sie baut Mais und Süßkartoffeln an. Und sie hält Hühner.

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Die Mekane-Yesus-Kirche bringt Einheimische und Flüchtlinge zusammen.

„So lernen sie ihre Konflikte zu lösen“, erklärt Bultum Oljira, der Projektverantwortliche.

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Vor zwei Jahren suchte Mun Kunen mit seiner Familie Schutz in einem Flüchtlings-camp. „Doch dort gibt es keine Möglichkeit, ein wenig Geld zu verdienen“, erzählt er.

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Aber er hatte Glück: Man bot ihm ein kleines Stück Land an und versorgte ihn mit Wissen und Saatgut. „Wir haben jetzt morgens und abends etwas zu essen“, sagt er.

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Okello Kwot blickt zuversichtlich in die Zukunft. Er will sein neues Wissen weitergeben. Damit bald alle im Dorf genug zu essen haben: Flüchtlinge und Einheimische.

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Sie sahen eine Präsentation zum Projekt des Projektpartners Ethiopian Evangelical Church Mekane Yesus/ Development and Social Service Commission (EECMY-DASSC) aus Äthiopien.

Integration durch gute Ernten Projektemagazin 2018/19

Herausgeber Brot für die Welt

Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin

Telefon 030 65211 1189

kontakt@brot-fuer-die-welt.de

www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/aethiopien-hunger Redaktion Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau

Text Klaus Sieg

Fotos Jörg Böthling, Christoph Krackhardt (Folie 16: links oben und links unten) Gestaltung Thomas Knödl

Berlin, Juni 2018

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Bank für Kirche und Diakonie

IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00

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