• Keine Ergebnisse gefunden

Vergleich von Sauerstoff und SchwefelGefahrenstoffe

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Vergleich von Sauerstoff und SchwefelGefahrenstoffe"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Vergleich von Sauerstoff und Schwefel

Gefahrenstoffe

Zink - -

Schwefel H: 315 P: 302+352

Zinkoxid H: 410 P: 273

Zinksulfid - -

Materialien: Dreifuß, Drahtnetz, Gasbrenner, Waage, Spatel, Reibschale Chemikalien: Zink, Schwefel

Teil a: Verbrennung von Zink

Durchführung: Zink wird in der nicht leuchtenden Brennerflamme erhitzt, bis es brennt.

Beobachtung: Nach einiger Zeit beginnt das Zink mit leuchtender Flamme zu brennen.

Abb. 1 – Reaktion von Zink und Sauerstoff.

Der Versuch dient der Einführung des erweiterten Redoxbegriffs. Im ersten Teil des Versuches verläuft die Reaktion mit Sauerstoff, wie die SuS es bisher kennen. Im zweiten Teil erfahren sie, dass Redoxreaktionen auch ohne die Anwesenheit von Sauerstoff ablaufen können. An Vorwissen müssen die SuS den klassischen Redoxbegriff sicher verwenden können.

(2)

Deutung: Zink und der Luftsauerstoff reagieren exotherm zu Zinkoxid. Zink gibt dabei formal je zwei Elektronen ab, Sauerstoff nimmt je zwei Elektronen auf.

Reduktion:

−¿

O

2

+ 4 e

¿

2

2−¿

O

¿

Oxidation: Zn

−¿

2+ ¿+2 e

¿

Zn

¿

| 2

Redoxreaktion:

2 Zn

(s)

+O

2(g)

2 ZnO

(s)

Teil b: Reaktion von Zink und Schwefel

Sicherheitshinweis: Der Versuch ist im Abzug und unter besonderer Vorsicht durchzuführen, da das Gemisch spontan sehr stark reagiert!

Durchführung: 3 g Zink und 1,6 g Schwefel werden vorsichtig in der Reibschale zu einem feinen Gemisch verarbeitet. Anschließend wird es auf ein Drahtnetz gehäuft und mit dem Brenner von unten erhitzt.

Beobachtung: Das Gemisch glüht hell auf, nachdem es kurze Zeit erhitzt wurde.

Deutung: Zink und Schwefel reagieren exotherm zu Zinksulfid. Zink gibt dabei formal zwei Elektronen ab, Schwefel nimmt zwei Elektronen auf.

Reduktion:

−¿

S +2 e

¿

2−¿

S

¿

Oxidation: Zn −¿

2+¿+2e¿ Zn¿ Redoxreaktion:

Zn

(s)

+ S

(s)

ZnS

(s)

(3)

Abb. 2 – Reaktion von Zink und Schwefel.

Entsorgung: Sämtliche Bestandteile des Gemisches werden im Feststoffabfall entsorgt, nachdem sie vollständig reagiert haben.

Literatur:

[2] R. Blume, http://www.chemieunterricht.de/dc2/schwefel/s-v10.htm, 14.06.2006, (zuletzt abgerufen am 26.07.2016 um 22:22 Uhr).

Um den SuS klarzumachen, dass bei den hier ähnlich ablaufenden Reaktionen nicht dasselbe Reaktionsprodukt entsteht (da Teil b auch in sauerstoffhaltiger Atmosphäre abläuft), sollte man als Anschlussversuch z.B. beide Produkte mit Salzsäure reagieren lassen. So bildet sich mit dem Zinksulfid deutlich wahrnehmbarer Schwefelwasserstoff, was mit Zinkoxid nicht zu beobachten

ist. Es

bietet sich an im Folgenden weitere Versuche durchzuführen, welche Redoxreaktionen ohne die Anwesenheit von Sauerstoff darstellen.

Abbildung

Abb. 1 – Reaktion von Zink und Sauerstoff.
Abb. 2 – Reaktion von Zink und Schwefel.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Ich bin am Rande des Ruhrgebiets aufgewachsen, somit war das Meer eine fremde, weit entfernte Welt, die ich nur bei Urlauben an der Ostsee zu Gesicht bekam. Berichte, dass

Die Relevanz sich mit dem Sauerstoff eingehender zu beschäftigen, zeigt sich schon an oben Genannten. Verbrennungsreaktionen könnten ohne Sauerstoff nicht stattfinden. SuS kennen

Das Thema Sauerstoff wird im Kerncurriculum in der "ergänzenden Differenzierung, der in dem Kompetenzbereich Fachwissen genannten Inhalte und Begriffe" aufgeführt. Dabei

Wenn die Möglichkeit besteht flüssigen Stickstoff zu beziehen, bietet sich dieser Versuch zu Beginn einer Einheit zum Thema Sauerstoff an. Als Alternative zu dem Metallröhrchen können

Im Anschluss wird der Versuch wiederholt, der mit dem Uhrglas verschlossene Zylinder (Standzylinder 2) jedoch in einem Stativ mit der Öffnung nach unten eingespannt und das

Ein Reagenzglas wird 2 cm hoch mit Kaliumnitrat befüllt, schräg in ein Stativ eingespannt und mit dem Gasbrenner erhitzt. Im Anschluss wird ein Glimmspan in das

Der Versuch demonstriert eindrucksvoll, dass zum Rosten von Eisen Sauerstoff aus der Luft notwendig ist. Daher bietet sich die Durchführung im Rahmen der Behandlung von Reaktionen

Daher erlischt das Teelicht wenn der Gehalt an Sauerstoff soweit gesunken ist, dass die Verbrennung nicht mehr fortlaufen kann. Der Anstieg des Wasserspiegels lässt sich auf