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Desweiteren konnte gezeigt werden, dass mir‐ 71 das konservierte Adapterprotein TIR‐1 (toll and interleukin 1 receptor domain protein) kontrolliert

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Academic year: 2021

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ZUSAMMENFASSUNG 

Die Aufrechterhaltung der Proteinhomöostase (Proteoastase) ist von zentraler Bedeutung  für jeden Organismus, um in einer sich ständig verändernden Umwelt überleben und sich  reproduzieren zu können. Dies beinhaltet unter anderem die Fähigkeit Signale aus der  Umwelt wahrzunehmen und darauf entsprechend zu reagieren. In diesem Zusammenhang  stellt der Abbau von Proteinen, die nicht akut benötigt werden, eine Grundvoraussetzung  für eine schnelle und adäquate Anpassung dar. Auch wenn eine Vielzahl von Faktoren  identifiziert wurden, die in diesen Mechanismen involviert sind, ist der Einfluss  von  microRNAs auf die Kontext bezogene Regulation von Proteostase und Lebensdauer bis  jetzt nicht ausreichend untersucht worden. 

Um die Rolle von microRNAs innerhalb von Proteostasemechanismen zu untersuchen,  wurde insbesondere deren Einfluss auf Ubiquitin‐abhängige Abbauwege und Sensitivität  gegenüber proteotoxischem Stress in Caenorhabditis elegans analysiert. Dies führte zur  Identifizierung der microRNA mir‐71 als unverzichtbarer Regulator der Proteomstabilität. 

In dieser Hinsicht zeigte sich, dass mir‐71 innerhalb einer Untergruppe olfaktorischer  Neuronen, den ampid wing (AWC) Zellen, benötigt wird. Die alleinige Expression von  mir‐71 in AWC Neuronen ist ausreichend um Proteostasedefekte im Darm und eine  verkürzte Lebendsdauer zu kompensieren. Desweiteren konnte gezeigt werden, dass mir‐

71 das konservierte Adapterprotein TIR‐1 (toll and interleukin 1 receptor domain protein)  kontrolliert. Die Deletion von Bindestellen für mir‐71 in der 3‘ untranslatierten Region von  tir‐1 führte interessanterweise zu denselben Phänotypen wie mir‐71‐Deletionsmutanten. 

Dadurch ließ sich beweisen, dass die mir‐71‐abhängigen Defizite auf die Regulation einer  einzigen  mRNA  zurückzuführen  sind.  In  Übereinstimmung  mit  der  Relevanz  in  olfaktorischen AWC Neuronen konnte außerdem nachgewiesen werden, dass mir‐71 die  Koordination  von  Proteostasemechanismen  in  Abhängigkeit  von  der  Nahrungsquelle  beeinflusst  und  dadurch  olfaktorische  Einflüsse  mit  Proteomstabilität  verbindet.

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Diese  Dissertation  beschreibt  einen  bisher  nicht  charakterisierten  Zell‐nichtautonomen  Signalweg zwischen olfaktorischen Neuronen und intestinalem Gewebe. Die hier dargestellten  Ergebnisse  erweitern  dadruch  das  Verständnis  von  Signalwegen  zwischen  verschiedenen  Geweben und verbinden desweiteren olfaktorische Eindrücke mit organismischen Regulationen  unter der Kontrolle einer microRNA. 

 

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