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Behandlungsstrategien klimakterischer Beschwerden unter besonderer Berücksichtigung der Phytotherapie : eine epidemiologische und eine humanpharmakologische Untersuchung

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Behandlungsstrategien klimakterischer Beschwerden

unter besonderer Berücksichtigung der Phytotherapie

Behandlungsstrat egien klimakterischer Beschwerden unt er besonder er Berücksi chtigung der Phy totherapi e

(2)

Umschlag vorne

Silvia Bächli, ohne Titel, 21,8x15,0 cm, Oelkreide, 1994, Besitz der Künstlerin Umschlag hinten

Silvia Bächli, ohne Titel, 25x35 cm, Gouache, 1991, Museum für moderne Kunst, Frankfurt

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Behandlungsstrategien klimakterischer Beschwerden unter besonderer Berücksichtigung der Phytotherapie

- eine epidemiologische und eine humanpharmakologische Untersuchung

Inauguraldissertation

zur Erlangung der Würde eines Doktors der Philosophie vorgelegt der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel

von

Susanne Frei-Kleiner aus Berneck (SG)

Root/Luzern 2004

Genehmigt von der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel auf Antrag von

Prof. Dr. Willi Schaffner PD Dr. Elisabeth Zemp Stutz Prof. Dr. Martin Birkhäuser

Basel, den 20. Januar 2004

Prof. Dr. Marcel Tanner Dekan

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Behandlungsstrategien klimakterischer Beschwerden unter besonderer Berücksichtigung der Phytotherapie

- eine epidemiologische und eine humanpharmakologische Untersuchung

Inauguraldissertation

zur Erlangung der Würde eines Doktors der Philosophie vorgelegt der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel

von

Susanne Frei-Kleiner aus Berneck (SG)

Root/Luzern 2004

Genehmigt von der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel auf Antrag von

Prof. Dr. Willi Schaffner PD Dr. Elisabeth Zemp Stutz Prof. Dr. Martin Birkhäuser

Basel, den 20. Januar 2004

Prof. Dr. Marcel Tanner Dekan

(5)

Danksagung

Die vorliegende Arbeit wurde am Institut für pharmazeutische Biologie unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Willi Schaffner in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin unter der Leitung von Frau PD Dr.

Elisabeth Zemp Stutz und mit Herrn Prof. Dr. Martin Birkhäuser, Universi- täts-Frauenklinik des Inselspitals Bern, angefertigt. Allen die durch ihren Einsatz und ihr Interesse zum Gelingen dieser Arbeit beitrugen, bin ich zu Dank verpflichtet.

Zuallererst danke ich Herrn Prof. Dr. Willi Schaffner ganz herzlich, dass er mir die Durchführung der Arbeit an seinem Institut und mit seiner Unterstüt- zung ermöglichte. Ich bin ihm für seine engagierte Betreuung, seine Ideen und anregenden Diskussionen sowie seine motivierende Begeisterung hin- sichtlich meiner auch im weiteren Umfeld der pharmazeutischen Biologie angesiedelten Projekte sehr verbunden.

Herrn Prof. Dr. Martin Birkhäuser gebührt mein grosser Dank für die klini- sche Leitung der humanpharmakologischen Untersuchung mit Cimicifuga racemosa und die Uebernahme des Korreferates. Er gab mir wertvolle An- regungen beim Erstellen des Studienkonzeptes und stand mit Sachverstand bei Problemen während der Studiendurchführung zur Seite.

Für die fachliche Betreuung der epidemiologischen Erhebung von der Stu- dienanlage über die Durchführung bis zur Auswertung sowie für ihre Bereit- schaft, als Korreferentin zu amten, danke ich Frau PD Dr. Elisabeth Zemp Stutz, Institut für Sozial- und Präventivmedizin, herzlich. Sie fand stets Zeit für meine Anliegen trotz umfangreicher anderweitiger Projekte.

Vielmals danken möchte ich auch Herrn Dr. Stefan Sandner und Herrn Dr.

Rainer Kolkmann, Firma Dr. Kolkmann & Partner Oldenburg/Deutschland, für die grosszügige finanzielle Unterstützung der Cimicifuga-racemosa- Studie sowie der Firma Zeller AG Romanshorn, der Gottfried und Julia Ban- markt, Deutschland, Fonds POP für eine patientenorientierte Pharmazie Basel und Herrn Helmut Plutat, Biocur Arzneimittel GmbH Holzkirchen, Deutschland, für die anteilige Finanzierung der epidemiologischen Untersu- chung. Ohne solche Zuschüsse wäre diese Arbeit nicht zustande gekom- men!

Ich danke den Herren Dr. Volker W. Rahlfs und Dr. Andreas Rozehnal, IDV Institut für Datenanalyse und Versuchsplanung Gauting, Deutschland, für die

kritische Durchsicht des Prüfplans und die gestalterischen Anregungen be- züglich des Fragebogens der klinischen Studie sowie für die professionelle statistische Datenauswertung. Auch Herrn Dr. Christian Schindler, Institut für Sozial- und Präventivmedizin, spreche ich meinen Dank für seine Beratung hinsichtlich statistischem Konzept und Auswertung der epidemiologischen Studie aus.

Herrn Prof. Dr. Reinhard Saller, Universitätsspital Zürich, bin ich für seine interessanten inhaltlichen Hinweise zur Studienanlage und zum Fragebogen der epidemiologischen Untersuchung sehr verbunden.

Ein ganz herzlicher Dank gebührt allen PrüfärztInnen der Cimicifuga-race- mosa-Studie, namentlich Frau Dr. Christine Bodmer, Universitäts-Frauen- klinik des Inselspitals Bern, Herrn Prof. Dr. Christian De Geyter, Universitäts- Frauenklinik Basel, Frau Dr. Suzanne Aebi Basel, Frau Dr. Susanne Brüning Bern, Frau Dr. Sabine Dettwiler Riehen, Herrn Dr. Wolfgang Gattlen Basel, Frau Dr. Susanne Kann und Frau Dr. Gabrielle Neuhaus Basel, Frau Dr. Ka- rin Köhler Küsnacht, Herrn Dr. Christoph König Bern, Herrn Dr. Jürg Kuster Ammerswil, Frau Dr. Beatrice Maerki Bern, Frau Magdalena Münch Zürich, Herrn Dr. Stefan Schmid Rheinfelden, Frau Verena Sutter Zürich, sowie ih- ren MitarbeiterInnen. Nur ihres grossen persönlichen Einsatzes wegen war die erfolgreiche Durchführung der klinischen Studie möglich. Trotz grosser Belastung fanden Sie Zeit für die intensive Patientenbegleitung und aufwen- dige Dokumentation. Auch ihre Patientinnen, die mit Zuverlässigkeit die Vor- gehensrichtlinien der Studie befolgten, möchte ich in den Dank mitein- schliessen.

Ich danke den vielen Frauen, die den zeitlichen Aufwand in keiner Weise scheuten und den umfangreichen Fragebogen im Rahmen der epidemiolo- gischen Erhebung sorgfältig und vollständig ausfüllten. Sehr dankbar bin ich auch den Frauen, die in der Pilotphase mit wichtigen Hinweisen zur Gestal- tung und Formulierung des Fragebogens beitrugen.

Dem Schweizerischen Apothekerverein, der Vereinigung Schweizer Aerztin- nen, dem Schweizerischen Verband der Akademikerinnen, dem Schweizer Berufsverband der Krankenschwestern und Krankenpfleger, dem Schweize- rischen Fach- und Berufsverband der diplomierten medizinischen Laboran- tinnen und Laboranten, dem Schweizerischen Verband BPW (Business and Professional Women), dem Schweizer Fachverband für Kosmetik, dem Schweizerischen Gärtnerinnen-Verein, der Redaktion von "Volksgesundheit Schweiz" Zürich sowie der Institution "Tag der Frau" der Messe Baseldanke ich vielmals für die Promotion der klinischen Studie von Cimicifuga racemo- sa mithilfe von kostenlosen Inseraten in ihren Fachorganen oder durch die Abgabe von Studieninformationen. Ein wichtiger Beitrag zur Patientinnenrek- rutierung! Allen ApothekerInnen, die uneigennützig ihre Kundinnen auf die Möglichkeit einer Studienteilnahme aufmerksam machten, ihnen Informati- gerter-Rhyner-Stiftung Bern, Frau PD Dr. Gudrun Abel, Firma Bionorica Neu-

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Danksagung

Die vorliegende Arbeit wurde am Institut für pharmazeutische Biologie unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Willi Schaffner in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin unter der Leitung von Frau PD Dr.

Elisabeth Zemp Stutz und mit Herrn Prof. Dr. Martin Birkhäuser, Universi- täts-Frauenklinik des Inselspitals Bern, angefertigt. Allen die durch ihren Einsatz und ihr Interesse zum Gelingen dieser Arbeit beitrugen, bin ich zu Dank verpflichtet.

Zuallererst danke ich Herrn Prof. Dr. Willi Schaffner ganz herzlich, dass er mir die Durchführung der Arbeit an seinem Institut und mit seiner Unterstüt- zung ermöglichte. Ich bin ihm für seine engagierte Betreuung, seine Ideen und anregenden Diskussionen sowie seine motivierende Begeisterung hin- sichtlich meiner auch im weiteren Umfeld der pharmazeutischen Biologie angesiedelten Projekte sehr verbunden.

Herrn Prof. Dr. Martin Birkhäuser gebührt mein grosser Dank für die klini- sche Leitung der humanpharmakologischen Untersuchung mit Cimicifuga racemosa und die Uebernahme des Korreferates. Er gab mir wertvolle An- regungen beim Erstellen des Studienkonzeptes und stand mit Sachverstand bei Problemen während der Studiendurchführung zur Seite.

Für die fachliche Betreuung der epidemiologischen Erhebung von der Stu- dienanlage über die Durchführung bis zur Auswertung sowie für ihre Bereit- schaft, als Korreferentin zu amten, danke ich Frau PD Dr. Elisabeth Zemp Stutz, Institut für Sozial- und Präventivmedizin, herzlich. Sie fand stets Zeit für meine Anliegen trotz umfangreicher anderweitiger Projekte.

Vielmals danken möchte ich auch Herrn Dr. Stefan Sandner und Herrn Dr.

Rainer Kolkmann, Firma Dr. Kolkmann & Partner Oldenburg/Deutschland, für die grosszügige finanzielle Unterstützung der Cimicifuga-racemosa- Studie sowie der Firma Zeller AG Romanshorn, der Gottfried und Julia Ban- gerter-Thyner-Stiftung Bern, Frau PD Dr. Gudrun Abel, Firma Bionorica Neu- markt, Deutschland, Fonds POP für eine patientenorientierte Pharmazie Basel und Herrn Helmut Plutat, Biocur Arzneimittel GmbH Holzkirchen, Deutschland, für die anteilige Finanzierung der epidemiologischen Untersu- chung. Ohne solche Zuschüsse wäre diese Arbeit nicht zustande gekom- men!

Ich danke den Herren Dr. Volker W. Rahlfs und Dr. Andreas Rozehnal, IDV Institut für Datenanalyse und Versuchsplanung Gauting, Deutschland, für die

kritische Durchsicht des Prüfplans und die gestalterischen Anregungen be- züglich des Fragebogens der klinischen Studie sowie für die professionelle statistische Datenauswertung. Auch Herrn Dr. Christian Schindler, Institut für Sozial- und Präventivmedizin, spreche ich meinen Dank für seine Beratung hinsichtlich statistischem Konzept und Auswertung der epidemiologischen Studie aus.

Herrn Prof. Dr. Reinhard Saller, Universitätsspital Zürich, bin ich für seine interessanten inhaltlichen Hinweise zur Studienanlage und zum Fragebogen der epidemiologischen Untersuchung sehr verbunden.

Ein ganz herzlicher Dank gebührt allen PrüfärztInnen der Cimicifuga-race- mosa-Studie, namentlich Frau Dr. Christine Bodmer, Universitäts-Frauen- klinik des Inselspitals Bern, Herrn Prof. Dr. Christian De Geyter, Universitäts- Frauenklinik Basel, Frau Dr. Suzanne Aebi Basel, Frau Dr. Susanne Brüning Bern, Frau Dr. Sabine Dettwiler Riehen, Herrn Dr. Wolfgang Gattlen Basel, Frau Dr. Susanne Kann und Frau Dr. Gabrielle Neuhaus Basel, Frau Dr. Ka- rin Köhler Küsnacht, Herrn Dr. Christoph König Bern, Herrn Dr. Jürg Kuster Ammerswil, Frau Dr. Beatrice Maerki Bern, Frau Magdalena Münch Zürich, Herrn Dr. Stefan Schmid Rheinfelden, Frau Verena Sutter Zürich, sowie ih- ren MitarbeiterInnen. Nur ihres grossen persönlichen Einsatzes wegen war die erfolgreiche Durchführung der klinischen Studie möglich. Trotz grosser Belastung fanden Sie Zeit für die intensive Patientenbegleitung und aufwen- dige Dokumentation. Auch ihre Patientinnen, die mit Zuverlässigkeit die Vor- gehensrichtlinien der Studie befolgten, möchte ich in den Dank mitein- schliessen.

Ich danke den vielen Frauen, die den zeitlichen Aufwand in keiner Weise scheuten und den umfangreichen Fragebogen im Rahmen der epidemiolo- gischen Erhebung sorgfältig und vollständig ausfüllten. Sehr dankbar bin ich auch den Frauen, die in der Pilotphase mit wichtigen Hinweisen zur Gestal- tung und Formulierung des Fragebogens beitrugen.

Dem Schweizerischen Apothekerverein, der Vereinigung Schweizer Aerztin- nen, dem Schweizerischen Verband der Akademikerinnen, dem Schweizer Berufsverband der Krankenschwestern und Krankenpfleger, dem Schweize- rischen Fach- und Berufsverband der diplomierten medizinischen Laboran- tinnen und Laboranten, dem Schweizerischen Verband BPW (Business and Professional Women), dem Schweizer Fachverband für Kosmetik, dem Schweizerischen Gärtnerinnen-Verein, der Redaktion von "Volksgesundheit Schweiz" Zürich sowie der Institution "Tag der Frau" der Messe Baseldanke ich vielmals für die Promotion der klinischen Studie von Cimicifuga racemo- sa mithilfe von kostenlosen Inseraten in ihren Fachorganen oder durch die Abgabe von Studieninformationen. Ein wichtiger Beitrag zur Patientinnenrek- rutierung! Allen ApothekerInnen, die uneigennützig ihre Kundinnen auf die Möglichkeit einer Studienteilnahme aufmerksam machten, ihnen Informati-

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onsmaterial aushändigten und sie gegebenenfalls an die PrüfärztInnen wei- terleiteten, möchte ich ebenfalls meinen Dank aussprechen.

Für die Bereitstellung des Probeentnahmematerials und die kompetente Durchführung und Dokumentation der Analysen im Rahmen der klinischen Prüfung danke ich dem Institut Dr. Viollier AG Basel. Auch den Einwohner- diensten des Polizei- und Militärdepartements des Kantons Basel-Stadt bin ich zu Dank verpflichtet. Diese haben kostengünstig und unbürokratisch die Stichprobenziehung vorgenommen und die entsprechenden Adressen für die epidemiologische Erhebung zur Verfügung gestellt.

Frau Petra Anderhueb Rothenburg und Frau Sandra Müller Luzern bin ich für die gewissenhafte Datenerfassung beider Untersuchungen sehr verbun- den. Zusätzlich danke ich Frau Sandra Müller für die sorgfältig durchgeführ- ten umfangreichen Formatierungsarbeiten von Text und Grafik. Dank ge- bührt auch Frau Dr. Letitia Grize und Frau Patricia Städele, Institut für Sozi- al- und Präventivmedizin, für die engagierte Hilfeleistung bei der statisti- schen Auswertung der epidemiologischen Studie.

Schliesslich gilt mein Dank allen, auch ehemaligen, KollegInnen des Instituts für pharmazeutische Biologie - besonders erwähnen möchte ich Frau Mari- anne Weisskopf, Frau Dr. Karen Berger Büter, Herrn Dr. Urs Simmen, Herrn Dr. Willy Burkard, Frau Sylvia Bowald sowie Frau Dr. Regina Bruggisser -, die mich freundschaftlich begleiteten und meine Arbeit unterstützten.

Nicht zuletzt ermöglichten mir erst die privaten und beruflichen Umstände die Durchführung dieser Arbeit. Dafür bin ich meiner Familiesehr dankbar.

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vor 40 Jahren:

"The menopausal woman is (...) not normal;

she suffers from a deficiency disease with serious sequelae and needs treatment. "1)

und heute...

1) Wilson RA, Brevetti RE, Wilson TA. Specific procedures for the elimination of the menopause. West J Surg Obstet Gynecol 1963;71:110-121.

(9)

Inhaltsverzeichnis

Seite

Abkürzungen 19

Zusammenfassung

1.

2.

3.

Ausgangslage und Zielsetzung Epidemiologische Untersuchung

Humanpharmakologische Untersuchung mit Cimicifuga racemosa

21 22 24

Summary

1.

2.

3.

Background and aims Epidemiological study

Clinical study with Cimicifuga racemosa

27 28 29

Teil 1

Einleitung und Zielsetzung

1.

1.1.

1.2.

1.3.

2.

3.

Ausgangslage

Physiologie und Epidemiologie der Menopause Pathophysiologie klimakterischer Beschwerden Therapeutische Möglichkeiten

Zielsetzung

Literatur

33 33 34 35

38

39

Teil 2

Epidemiologische Untersuchung

- Schriftliche Befragung zur Therapie von Wechseljahr- beschwerden (THESE)

1.

1.1.

1.2.

1.3.

1.4.

1.4.1.

1.4.2.

2.

2.1.

2.2.

2.3.

2.4.

2.5.

2.6.

2.6.1.

2.6.2.

2.7.

3.

3.1.

Einleitung Ausgangslage Zielsetzung Finanzierung Hypothesen Haupthypothesen Nebenhypothesen

Methoden Studiendesign Studienpopulation Inhalt der Befragung Erhebungsverfahren

Datenerfassung und -bereinigung Biometrische Verfahren

Grösse der Studienpopulation Datenanalyse

Ethische und rechtliche Aspekte

Ergebnisse

Beschreibung der Studienpopulation

47 47 54 54 55 55 55

56 56 56 57 58 58 59 59 60 63

64 64

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Inhaltsverzeichnis

Seite

Abkürzungen 19

Zusammenfassung

1.

2.

3.

Ausgangslage und Zielsetzung Epidemiologische Untersuchung

Humanpharmakologische Untersuchung mit Cimicifuga racemosa

21 22 24

Summary

1.

2.

3.

Background and aims Epidemiological study

Clinical study with Cimicifuga racemosa

27 28 29

Teil 1

Einleitung und Zielsetzung

1.

1.1.

1.2.

1.3.

2.

3.

Ausgangslage

Physiologie und Epidemiologie der Menopause Pathophysiologie klimakterischer Beschwerden Therapeutische Möglichkeiten

Zielsetzung

Literatur

33 33 34 35

38

39

Teil 2

Epidemiologische Untersuchung

- Schriftliche Befragung zur Therapie von Wechseljahr- beschwerden (THESE)

1.

1.1.

1.2.

1.3.

1.4.

1.4.1.

1.4.2.

2.

2.1.

2.2.

2.3.

2.4.

2.5.

2.6.

2.6.1.

2.6.2.

2.7.

3.

3.1.

Einleitung Ausgangslage Zielsetzung Finanzierung Hypothesen Haupthypothesen Nebenhypothesen

Methoden Studiendesign Studienpopulation Inhalt der Befragung Erhebungsverfahren

Datenerfassung und -bereinigung Biometrische Verfahren

Grösse der Studienpopulation Datenanalyse

Ethische und rechtliche Aspekte

Ergebnisse

Beschreibung der Studienpopulation

47 47 54 54 55 55 55

56 56 56 57 58 58 59 59 60 63

64 64

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3.1.1.

3.1.2.

3.1.3.

3.1.4.

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3.1.6.1.

3.1.6.2.

3.1.6.3.

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3.1.7.1.

3.1.7.2.

3.1.7.3 3.1.7.4.

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3.1.7.6.

3.1.7.7.

3.1.8.

3.1.8.1.

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3.2.

3.2.1.

3.2.2.

3.2.2.1.

3.2.2.2.

3.2.3.

3.2.3.1.

3.2.3.2.

3.2.4.

3.2.4.1.

3.2.4.2.

Stichprobe und Teilnahme Repräsentativität

Soziodemographische Charakteristika Gesundheitsaspekte

Krankheiten- und Medikamentenanamnese

Wechseljahre Anamnese Beschwerden Einstellungen

Therapie der Wechseljahrbeschwerden Verwendete therapeutische Massnahmen Therapiedauer

Art und Ausprägung der Beschwerden vor Therapiebeginn Art und Ausprägung der Beschwerden unter Therapie Veränderungen der Beschwerdeausprägungen Wirksamkeitsbeurteilung

Therapiewahl

Wechseljahrbeschwerden in der Vergangenheit Beschwerden und Therapie

Therapieabbruch

Determinanten der Verwendung nicht hormoneller Therapeutika - bivariate Analyse

Soziodemographische Daten

Allgemeine Gesundheit

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Gynäkologische Gesundheitsmerkmale

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Einstellungsaspekte

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

64 64 66 70 76

79 79 80 87 91 91 96 96 102 106 111 119 123 123 124 125

125

126 128 128 129 130 130 131 133 134

3.3.

3.3.1.

3.3.1.1.

3.3.1.2.

3.3.1.2.1.

3.3.1.2.2.

3.3.1.3.

3.3.1.3.1.

3.3.1.3.2.

3.3.1.4.

3.3.1.4.1.

3.3.1.4.2.

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4.

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4.1.2.

4.1.3.

4.2.

4.2.1.

4.2.2.

4.2.3.

4.3.

5.

Determinanten der Verwendung nicht hormoneller Therapeutika - multivariate Analysen

Teilmodelle

Soziodemographische Daten Allgemeine Gesundheit

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Gynäkologische Gesundheitsmerkmale

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Einstellungsaspekte

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Globalmodell

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Sensitivitätsanalyse

Diskussion Ergebnisse

Therapien und Wechseljahrbeschwerden Subjektive Wirksamkeitsbeurteilung

Prädiktoren nicht hormoneller Therapiemassnahmen Methoden

Studiendesign Studienpopulation

Menopause-Bewertungsskala Schlussfolgerungen

Literatur

135

135 135 137 138 138 138 139 140 140 142 142 143 145 145 146

151 151 151 154 155 157 157 158 160 160

161

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3.1.1.

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3.1.6.3.

3.1.7.

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3.1.7.3 3.1.7.4.

3.1.7.5.

3.1.7.6.

3.1.7.7.

3.1.8.

3.1.8.1.

3.1.8.2.

3.2.

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3.2.2.

3.2.2.1.

3.2.2.2.

3.2.3.

3.2.3.1.

3.2.3.2.

3.2.4.

3.2.4.1.

3.2.4.2.

Stichprobe und Teilnahme Repräsentativität

Soziodemographische Charakteristika Gesundheitsaspekte

Krankheiten- und Medikamentenanamnese

Wechseljahre Anamnese Beschwerden Einstellungen

Therapie der Wechseljahrbeschwerden Verwendete therapeutische Massnahmen Therapiedauer

Art und Ausprägung der Beschwerden vor Therapiebeginn Art und Ausprägung der Beschwerden unter Therapie Veränderungen der Beschwerdeausprägungen Wirksamkeitsbeurteilung

Therapiewahl

Wechseljahrbeschwerden in der Vergangenheit Beschwerden und Therapie

Therapieabbruch

Determinanten der Verwendung nicht hormoneller Therapeutika - bivariate Analyse

Soziodemographische Daten

Allgemeine Gesundheit

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Gynäkologische Gesundheitsmerkmale

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Einstellungsaspekte

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

64 64 66 70 76

79 79 80 87

91 91 96 96 102 106 111 119

123 123 124 125

125

126 128 128

129 130 130

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3.3.2.

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3.3.2.2.

3.3.2.3.

4.

4.1.

4.1.1.

4.1.2.

4.1.3.

4.2.

4.2.1.

4.2.2.

4.2.3.

4.3.

5.

Determinanten der Verwendung nicht hormoneller Therapeutika - multivariate Analysen

Teilmodelle

Soziodemographische Daten Allgemeine Gesundheit

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Gynäkologische Gesundheitsmerkmale

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Einstellungsaspekte

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Globalmodell

Variablen - den Haupthypothesen zugrundeliegend Uebrige Variablen

Sensitivitätsanalyse

Diskussion Ergebnisse

Therapien und Wechseljahrbeschwerden Subjektive Wirksamkeitsbeurteilung

Prädiktoren nicht hormoneller Therapiemassnahmen Methoden

Studiendesign Studienpopulation

Menopause-Bewertungsskala Schlussfolgerungen

Literatur

135

135 135 137 138 138 138 139 140 140 142 142

143 145 145 146

151 151 151 154 155 157 157 158 160 160

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Teil 3

Humanpharmakologische Untersuchung

- Randomisierte placebokontrollierte Doppelblindstudie mit Cimicifuga racemosa

1.

2.

2.1.

2.1.1.

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2.1.1.2.

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2.1.1.4.

2.1.1.5.

2.1.2.

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2.1.3.2.

2.1.4.

2.1.4.1.

2.1.4.2.

2.1.4.3.

2.1.4.4.

2.1.4.5.

2.1.5.

2.1.5.1.

2.1.5.1.1.

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2.1.5.2.

2.1.5.2.1.

2.1.5.2.2.

2.1.5.2.3.

2.1.5.2.4.

2.1.5.2.5.

2.1.5.2.6.

2.1.5.3.

Einleitung und Zielsetzung

Methoden, Patientinnen, Medikamente Prüfplan

Studiendesign und -verlauf Eintrittsuntersuchung Behandlungsbeginn Kontrollkonsultationen Abschlussuntersuchung

Untersuchung nach Studienende an der Einzelpatientin Erläuterung zum Studiendesign

Auswahl der Patientinnen Einschlusskriterien

Ausschlusskriterien

Behandlung der Patientinnen Prüfmedikationen

Patientenzuordnung Maskierung/Verblindung Begleitmedikation

Complianceförderung und -überwachung Wirksamkeits- und Sicherheitsvariablen Hauptzielkriterien

Wochensummenscore der Hitzewallungen Kupperman-Index

Nebenzielkriterien

Häufigkeit der Hitzewallungen Menopause-Bewertungsskala

Urogenitalsymptome und ophthalmisches Symptom FSH-Serumspiegel und Karyopyknoseindex Globalbeurteilung durch Arzt und Patientin Sicherheitsvariablen und unerwünschte Ereignisse Eignung der gewählten Variablen

167

171 171

171 174 174 175 176 176 176

177 177 178 178 178 179 180 180 181 181 181 182 182 182 182 183 183 183 183 184 185

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2.2.

2.3.

2.3.1.

2.3.1.1.

2.3.1.2.

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2.3.2.

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2.3.3.3.

2.3.3.3.1.

2.3.3.3.2.

2.3.3.4.

2.4.

Qualitätssicherung

Biometrische Verfahren Geplante statistische Auswertung Wirksamkeitsanalyse

Vergleichbarkeit der Gruppen Subgruppenanalyse

Auszuwertende Populationen Fehlende Werte

Sicherheitsbewertung, unerwünschte Ereignisse Fallzahlschätzung

Prüfplanänderungen

Studienstruktur, PrüfärztInnen Statistische Methoden

Homogenitätsanalysen Darstellung der Ergebnisse

Operationalisierung der Hauptzielkriterien Operationalisierung der Auswertungsverfahren Wirksamkeitsauswertung

Darstellung der Ergebnisse

Konfirmative Analyse der Hauptwirksamkeitskriterien Operationalisierung der Hauptzielkriterien

Operationalisierung der Auswertungsverfahren Explorative Analysen

Operationalisierung der Nebenzielkriterien Operationalisierung der Auswertungsverfahren Subgruppenanalysen

Auswertungskollektive Fehlende Werte

Sicherheitsauswertung Darstellung der Ergebnisse

Analyse der unerwünschten Ereignisse Analyse der Sicherheitsvariablen

Operationalisierung der Sicherheitsvariablen Operationalisierung der Auswertungsverfahren Auswertungskollektiv

Ethische und rechtliche Aspekte

186

187 187 187 188 188 188 189 189 189 190 191 192

192 192 192 192 193 193 194 194 195 196 196 198 199 201 201 201 201 202 202 202 203 204 204

(14)

Teil 3

Humanpharmakologische Untersuchung

- Randomisierte placebokontrollierte Doppelblindstudie mit Cimicifuga racemosa

1.

2.

2.1.

2.1.1.

2.1.1.1.

2.1.1.2.

2.1.1.3.

2.1.1.4.

2.1.1.5.

2.1.2.

2.1.3.

2.1.3.1.

2.1.3.2.

2.1.4.

2.1.4.1.

2.1.4.2.

2.1.4.3.

2.1.4.4.

2.1.4.5.

2.1.5.

2.1.5.1.

2.1.5.1.1.

2.1.5.1.2.

2.1.5.2.

2.1.5.2.1.

2.1.5.2.2.

2.1.5.2.3.

2.1.5.2.4.

2.1.5.2.5.

2.1.5.2.6.

2.1.5.3.

Einleitung und Zielsetzung

Methoden, Patientinnen, Medikamente Prüfplan

Studiendesign und -verlauf Eintrittsuntersuchung Behandlungsbeginn Kontrollkonsultationen Abschlussuntersuchung

Untersuchung nach Studienende an der Einzelpatientin Erläuterung zum Studiendesign

Auswahl der Patientinnen Einschlusskriterien

Ausschlusskriterien

Behandlung der Patientinnen Prüfmedikationen

Patientenzuordnung Maskierung/Verblindung Begleitmedikation

Complianceförderung und -überwachung

Wirksamkeits- und Sicherheitsvariablen Hauptzielkriterien

Wochensummenscore der Hitzewallungen Kupperman-Index

Nebenzielkriterien

Häufigkeit der Hitzewallungen Menopause-Bewertungsskala

Urogenitalsymptome und ophthalmisches Symptom FSH-Serumspiegel und Karyopyknoseindex Globalbeurteilung durch Arzt und Patientin Sicherheitsvariablen und unerwünschte Ereignisse Eignung der gewählten Variablen

167

171 171

171 174 174 175 176 176 176

177 177 178

178 178 179 180 180 181

181 181 182 182 182 182 183 183 183 183 184 185

2.1.6.

2.1.7.

2.1.7.1.

2.1.7.1.1.

2.1.7.1.2.

2.1.7.1.3.

2.1.7.1.4.

2.1.7.1.5.

2.1.7.1.6.

2.1.7.2.

2.1.8.

2.2.

2.3.

2.3.1.

2.3.1.1.

2.3.1.2.

2.3.1.3.

2.3.2.

2.3.2.1.

2.3.2.2.

2.3.2.2.1.

2.3.2.2.2.

2.3.2.3.

2.3.2.3.1.

2.3.2.3.2.

2.3.2.3.3.

2.3.2.4.

2.3.2.5.

2.3.3.

2.3.3.1.

2.3.3.2.

2.3.3.3.

2.3.3.3.1.

2.3.3.3.2.

2.3.3.4.

2.4.

Qualitätssicherung

Biometrische Verfahren Geplante statistische Auswertung Wirksamkeitsanalyse

Vergleichbarkeit der Gruppen Subgruppenanalyse

Auszuwertende Populationen Fehlende Werte

Sicherheitsbewertung, unerwünschte Ereignisse Fallzahlschätzung

Prüfplanänderungen

Studienstruktur, PrüfärztInnen Statistische Methoden

Homogenitätsanalysen Darstellung der Ergebnisse

Operationalisierung der Hauptzielkriterien Operationalisierung der Auswertungsverfahren

Wirksamkeitsauswertung Darstellung der Ergebnisse

Konfirmative Analyse der Hauptwirksamkeitskriterien Operationalisierung der Hauptzielkriterien

Operationalisierung der Auswertungsverfahren Explorative Analysen

Operationalisierung der Nebenzielkriterien Operationalisierung der Auswertungsverfahren Subgruppenanalysen

Auswertungskollektive Fehlende Werte

Sicherheitsauswertung Darstellung der Ergebnisse

Analyse der unerwünschten Ereignisse Analyse der Sicherheitsvariablen

Operationalisierung der Sicherheitsvariablen Operationalisierung der Auswertungsverfahren Auswertungskollektiv

Ethische und rechtliche Aspekte

186

187 187 187 188 188 188 189 189 189 190 191 192

192 192 192 192

193 193 194 194 195 196 196 198 199 201 201

201 201 202 202 202 203 204 204

(15)

2.4.1.

2.4.2.

2.4.3.

3.

3.1.

3.1.1.

3.1.1.1.

3.1.1.2.

3.1.2.

3.1.2.1.

3.1.2.2.

3.1.2.3.

3.1.2.4.

3.1.2.5.

3.1.3.

3.1.3.1.

3.1.3.2.

3.1.3.3.

3.1.4.

3.1.4.1.

3.1.4.2.

3.1.4.3.

3.1.4.4.

3.1.5.

3.2.

3.2.1.

3.2.1.1.

3.2.1.2.

3.2.1.3.

3.2.2.

3.2.2.1.

3.2.2.2.

Votum der Ethikkommissionen und behördliche Notifikation

Ethische und gesetzliche Rahmenbedingungen Patienteninformation und -einverständniserklärung

Ergebnisse

Studienpatientinnen

Disposition der Patientinnen Rücknahmen

Abbrüche

Protokollverstösse

Verletzungen von Ein- und Ausschlusskriterien Abweichungen vom Visitenplan

Probleme der Compliance Studienabbrüche

Decodierung

Auswertungskollektive Safety-Kollektiv

ITT-Kollektiv PP-Kollektiv

Ausgangslage und Homogenitätsanalysen

Demographische Daten und körperliche Untersuchung Daten zu Menstruation und Menopause

Begleiterkrankungen und -medikationen Hauptwirksamkeitskriterien

Therapieexposition und -compliance Wirksamkeit

Konfirmative Analyse der Hauptzielkriterien Wochensummenscore der Hitzewallungen Kupperman-Index

Ergebnis der Wirksamkeitsanalyse der Hauptzielkriterien Explorative Analysen

Hauptzielkriterien - PP-Kollektiv Häufigkeit der Hitzewallungen

204 205 205

206 206

206 206 207 208 208 209 209 210 210 211 211 211 212 213 213 215 218 226 227 228

228 228 234 239 240 240 242

3.2.2.3.

3.2.2.4.

3.2.2.5.

3.2.2.6.

3.2.2.7.

3.2.2.7.1.

3.2.2.7.2.

3.2.2.7.3.

3.2.3.

3.2.4.

3.3.

3.3.1.

3.3.1.1.

3.3.1.2.

3.3.2.

3.3.3.

3.3.3.1.

3.3.3.2.

3.3.3.3.

3.3.3.4.

3.3.3.4.1.

3.3.3.4.2.

3.3.3.4.3.

3.3.3.4.4.

3.3.3.4.5.

3.3.3.4.6.

3.3.4.

3.3.5.

4.

5.

Menopause-Bewertungsskala zur Selbstbeurteilung Urogenitalsymptome und ophthalmisches Symptom FSH-Serumspiegel

Globalbeurteilung der Wirksamkeit Subgruppenanalysen

Menopausaler Status

Schweregrad anhand der Hitzewallungen Schweregrad anhand des Kupperman-Indexes Korrelationen

Schlussfolgerungen zur Wirksamkeit Sicherheit

Unerwünschte Ereignisse

Uebersicht der unerwünschten Ereignisse

Ausführliche Darstellung der unerwünschten Ereignisse Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse

Sicherheitsvariablen Vitalzeichen

Menstruationsstatus Karyopyknoseindex Blutchemie

Hämoglobin ASAT ALAT

Alkalische Phosphatase Kreatinin

Analyse der blutchemischen Variablen

Globalbeurteilung der Verträglichkeit durch Arzt Schlussfolgerungen zur Sicherheit

Diskussion

Literatur

246 248 252 253 255 255 255 256 265 267 269

269 269 269 272

272 272 273 274 279 279 280 281 282 283 284 285 286

287

291

Lebenslauf 299

(16)

2.4.1.

2.4.2.

2.4.3.

3.

3.1.

3.1.1.

3.1.1.1.

3.1.1.2.

3.1.2.

3.1.2.1.

3.1.2.2.

3.1.2.3.

3.1.2.4.

3.1.2.5.

3.1.3.

3.1.3.1.

3.1.3.2.

3.1.3.3.

3.1.4.

3.1.4.1.

3.1.4.2.

3.1.4.3.

3.1.4.4.

3.1.5.

3.2.

3.2.1.

3.2.1.1.

3.2.1.2.

3.2.1.3.

3.2.2.

3.2.2.1.

3.2.2.2.

Votum der Ethikkommissionen und behördliche Notifikation

Ethische und gesetzliche Rahmenbedingungen Patienteninformation und -einverständniserklärung

Ergebnisse

Studienpatientinnen

Disposition der Patientinnen Rücknahmen

Abbrüche

Protokollverstösse

Verletzungen von Ein- und Ausschlusskriterien Abweichungen vom Visitenplan

Probleme der Compliance Studienabbrüche

Decodierung

Auswertungskollektive Safety-Kollektiv

ITT-Kollektiv PP-Kollektiv

Ausgangslage und Homogenitätsanalysen

Demographische Daten und körperliche Untersuchung Daten zu Menstruation und Menopause

Begleiterkrankungen und -medikationen Hauptwirksamkeitskriterien

Therapieexposition und -compliance Wirksamkeit

Konfirmative Analyse der Hauptzielkriterien Wochensummenscore der Hitzewallungen Kupperman-Index

Ergebnis der Wirksamkeitsanalyse der Hauptzielkriterien

Explorative Analysen

Hauptzielkriterien - PP-Kollektiv Häufigkeit der Hitzewallungen

204

205 205

206 206

206 206 207

208 208 209 209 210 210

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228 228 234 239

240 240 242

3.2.2.3.

3.2.2.4.

3.2.2.5.

3.2.2.6.

3.2.2.7.

3.2.2.7.1.

3.2.2.7.2.

3.2.2.7.3.

3.2.3.

3.2.4.

3.3.

3.3.1.

3.3.1.1.

3.3.1.2.

3.3.2.

3.3.3.

3.3.3.1.

3.3.3.2.

3.3.3.3.

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3.3.3.4.1.

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3.3.3.4.3.

3.3.3.4.4.

3.3.3.4.5.

3.3.3.4.6.

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4.

5.

Menopause-Bewertungsskala zur Selbstbeurteilung Urogenitalsymptome und ophthalmisches Symptom FSH-Serumspiegel

Globalbeurteilung der Wirksamkeit Subgruppenanalysen

Menopausaler Status

Schweregrad anhand der Hitzewallungen Schweregrad anhand des Kupperman-Indexes Korrelationen

Schlussfolgerungen zur Wirksamkeit Sicherheit

Unerwünschte Ereignisse

Uebersicht der unerwünschten Ereignisse

Ausführliche Darstellung der unerwünschten Ereignisse Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse

Sicherheitsvariablen Vitalzeichen

Menstruationsstatus Karyopyknoseindex Blutchemie

Hämoglobin ASAT ALAT

Alkalische Phosphatase Kreatinin

Analyse der blutchemischen Variablen

Globalbeurteilung der Verträglichkeit durch Arzt Schlussfolgerungen zur Sicherheit

Diskussion

Literatur

246 248 252 253 255 255 255 256 265 267 269

269 269 269 272

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287

291

Lebenslauf 299

(17)

Anhang

Anhang blau

Anhang grün

Anhang gelb

Fragebogen der epidemiologischen Untersuchung zur Therapie von Wechseljahresbeschwerden (THESE)

Prüfbögen der humanpharmakologischen Untersuchung mit Cimicifuga racemosa

Präklinische Untersuchungen

In-vitro-Studien mit Cimicifuga racemosa

Tierexperimentelle Studien mit Cimicifuga racemosa Klinische Untersuchungen mit Cimicifuga racemosa

(18)

Abkürzungen

ALAT Alaninaminotransferase ASAT Aspartataminotransferase BAnz Bundesanzeiger

BfArM Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

BMJFFG Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit CI Vertrauensbereich

CI-LB untere Grenze des Vertrauensbereichs CI-UB obere Grenze des Vertrauensbereichs CMH Cochran-Mantel-Haenszel

DF Freiheitsgrad

FSH follikelstimulierendes Hormon GCP Good clinical practice

ICH International conference on harmonization (of technical

requirements for registration of pharmaceuticals for human use) IKS Interkantonale Kontrollstelle für Heilmittel

ITT Intention-to-treat

lo quar unteres Quartil (die unteren 25% der Verteilung) LVCF Last-value-carried-forward

max Maximum

mean arithmetisches Mittel

min Minimum

missing fehlende Anzahl

MW Mann-Whitney-Kennwert ns nicht signifikant

OR Odds Ratio p oder P Wahrscheinlichkeit PP Per-protocol SE Standardfehler std dev Standardabweichung UE unerwünschtes Ereignis

up quar oberes Quartil (die oberen 25% der Verteilung) valid N gültige Anzahl

(19)

Zusammenfassung

1. Ausgangslage und Zielsetzung

Vasomotorische, psychische und somatische Beschwerden werden mit dem Zeitabschnitt um die Menopause assoziiert. Dabei stehen Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und uro- genitale Veränderungen im Vordergrund. Sie zeigen mit Prävalenzen zwi- schen 60% und 80% eine weite Verbreitung, wobei Dauer und Ausprägung von grosser Variabilität sind.

Die Hormonersatztherapie hat sich in den letzten Dekaden als anerkannte und häufig verwendete Behandlung dieser Störungen etabliert. Aufgrund der Ergebnisse umfangreicher kontrollierter klinischer Studien gilt sie bei den belastenden klimakterischen Beschwerden als sehr wirksam und kurzfristig angewendet als sicher. Neuere Beobachtungs- und Interventionsstudien las- sen jedoch vermuten, dass das Risiko längerfristiger Hormoneinnahme hö- her einzuschätzen ist als bisher angenommen. Aufgrund dieser veränderten Evidenzlage suchen betroffene Frauen und behandelnde AerztInnen ver- mehrt nach alternativen Therapieansätzen.

In jüngster Zeit kommen häufiger Behandlungsmethoden der Phytotherapie bei klimakterischen Beschwerden zur Anwendung, wobei Extrakte aus Cimi- cifuga racemosa - der Traubensilberkerze - als wichtigste Therapiealternati- ve diskutiert werden. Präklinische Studien lassen vermuten, dass diese Pflanzenzubereitungen gewebespezifische estrogene Wirkungen ausüben, wahrscheinlich agonistische an Zentralnervensystem und Knochen und an- tagonistische (oder keine) an Uterus und Brust. Zusätzlich sind dopaminerge Wirkungen - über D2- bzw D3-Rezeptoren vermittelt - wie auch serotonerge und progestagene Wirkungen beobachtet worden.

Da die Datenlage zu Epidemiologie, Sicherheit und Wirksamkeit nicht hor- moneller Therapien ungenügend ist, wurden mit der vorliegenden Arbeit zwei Ziele verfolgt:

1. eine epidemiologische Erhebung vorzunehmen, welche die Prävalenzen verschiedener Behandlungsmethoden klimakterischer Beschwerden, im speziellen Art und Häufigkeit der verwendeten nicht hormonellen Therapie- massnahmen, bestimmt und Erklärungen für die resultierenden Prävalenzen anhand ausgewählter Faktoren eruiert

2. eine humanpharmakologische Untersuchung durchzuführen, die Wirk- samkeit und Verträglichkeit eines Cimicifuga-racemosa-Extraktes durch Ver- gleich mit einer Placebo-Behandlung bei Patientinnen mit Menopausal- beschwerden entsprechend den Anforderungen gemäss aktueller GCP- Richtlinien prüft.

2. Epidemiologische Untersuchung

Eine Querschnittstudie wurde mittels schriftlicher Befragung einer Zufalls- stichprobe von 950 50- bis 59-jährigen Schweizer Frauen wohnhaft in der Stadt Basel durchgeführt, wobei die Responderrate 63% betrug. Sie eruierte - zum ersten Mal in der Schweiz - Prävalenz und Prädiktoren nicht hormo- neller Therapiemassnahmen bei klimakterischen Beschwerden. Der Frage- bogen erfasste Informationen zu den Bereichen soziodemographische Cha- rakteristika, Gesundheitsaspekte, Krankheiten- und Medikamentenanamne- se, therapeutische Merkmale in Zusammenhang mit Menopausalbeschwer- den sowie Einstellungen zu den Wechseljahren.

Anhand biometrischer Methoden wurden die drei Haupthypothesen - 1. eine weniger starke Ausprägung der klimakterischen Beschwerden gehe eher mit einer nicht hormonellen Therapie einher als stark ausgeprägte Beschwer- den, 2. Frauen, denen es gesundheitlich sehr gut geht, verwendeten eher eine nicht hormonelle Therapie als solche denen es schlechter geht und 3.

Frauen, die die Menopause als natürliches Geschehen werten, benützten eher keine Therapie oder nicht hormonelle Therapien, als die, die den Wechseljahren Krankheitsaspekte zuordnen - geprüft. Basierend auf den do- kumentierten Informationen wurden weitere Hypothesen ergänzend unter- sucht.

Die Untersuchung ergab eine Anwendungshäufigkeit therapeutischer Mass- nahmen von insgesamt 44%. Davon waren 12% nicht hormonelle Behand- lungen, 4% Kombinationen alternativer und hormoneller Therapien sowie 28% Hormontherapien. 56% der Studienteilnehmerinnen führten keine Be- handlungen auf. Bei den nicht hormonellen Therapieansätzen erfolgte am häufigsten die Verabreichung von Phytotherapeutika wie Cimicifuga-racemo- sa-Extrakte, gefolgt von Osteoporoseprophylaktika wie Calciumpräparate, Antidepressiva und Homöopathika.

Zwei Drittel des untersuchten Kollektivs litten an klimakterischen Beschwer- den, wobei am häufigsten körperlich-vegetative, dann psychische und schliesslich urogenitale Symptome vorlagen. Genannt wurden vor allem Hit- zewallungen, Schlafstörungen, Gelenk- oder Muskelbeschwerden, allgemei-

(20)

Zusammenfassung

1. Ausgangslage und Zielsetzung

Vasomotorische, psychische und somatische Beschwerden werden mit dem Zeitabschnitt um die Menopause assoziiert. Dabei stehen Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und uro- genitale Veränderungen im Vordergrund. Sie zeigen mit Prävalenzen zwi- schen 60% und 80% eine weite Verbreitung, wobei Dauer und Ausprägung von grosser Variabilität sind.

Die Hormonersatztherapie hat sich in den letzten Dekaden als anerkannte und häufig verwendete Behandlung dieser Störungen etabliert. Aufgrund der Ergebnisse umfangreicher kontrollierter klinischer Studien gilt sie bei den belastenden klimakterischen Beschwerden als sehr wirksam und kurzfristig angewendet als sicher. Neuere Beobachtungs- und Interventionsstudien las- sen jedoch vermuten, dass das Risiko längerfristiger Hormoneinnahme hö- her einzuschätzen ist als bisher angenommen. Aufgrund dieser veränderten Evidenzlage suchen betroffene Frauen und behandelnde AerztInnen ver- mehrt nach alternativen Therapieansätzen.

In jüngster Zeit kommen häufiger Behandlungsmethoden der Phytotherapie bei klimakterischen Beschwerden zur Anwendung, wobei Extrakte aus Cimi- cifuga racemosa - der Traubensilberkerze - als wichtigste Therapiealternati- ve diskutiert werden. Präklinische Studien lassen vermuten, dass diese Pflanzenzubereitungen gewebespezifische estrogene Wirkungen ausüben, wahrscheinlich agonistische an Zentralnervensystem und Knochen und an- tagonistische (oder keine) an Uterus und Brust. Zusätzlich sind dopaminerge Wirkungen - über D2- bzw D3-Rezeptoren vermittelt - wie auch serotonerge und progestagene Wirkungen beobachtet worden.

Da die Datenlage zu Epidemiologie, Sicherheit und Wirksamkeit nicht hor- moneller Therapien ungenügend ist, wurden mit der vorliegenden Arbeit zwei Ziele verfolgt:

1. eine epidemiologische Erhebung vorzunehmen, welche die Prävalenzen verschiedener Behandlungsmethoden klimakterischer Beschwerden, im speziellen Art und Häufigkeit der verwendeten nicht hormonellen Therapie- massnahmen, bestimmt und Erklärungen für die resultierenden Prävalenzen anhand ausgewählter Faktoren eruiert

2. eine humanpharmakologische Untersuchung durchzuführen, die Wirk- samkeit und Verträglichkeit eines Cimicifuga-racemosa-Extraktes durch Ver- gleich mit einer Placebo-Behandlung bei Patientinnen mit Menopausal- beschwerden entsprechend den Anforderungen gemäss aktueller GCP- Richtlinien prüft.

2. Epidemiologische Untersuchung

Eine Querschnittstudie wurde mittels schriftlicher Befragung einer Zufalls- stichprobe von 950 50- bis 59-jährigen Schweizer Frauen wohnhaft in der Stadt Basel durchgeführt, wobei die Responderrate 63% betrug. Sie eruierte - zum ersten Mal in der Schweiz - Prävalenz und Prädiktoren nicht hormo- neller Therapiemassnahmen bei klimakterischen Beschwerden. Der Frage- bogen erfasste Informationen zu den Bereichen soziodemographische Cha- rakteristika, Gesundheitsaspekte, Krankheiten- und Medikamentenanamne- se, therapeutische Merkmale in Zusammenhang mit Menopausalbeschwer- den sowie Einstellungen zu den Wechseljahren.

Anhand biometrischer Methoden wurden die drei Haupthypothesen - 1. eine weniger starke Ausprägung der klimakterischen Beschwerden gehe eher mit einer nicht hormonellen Therapie einher als stark ausgeprägte Beschwer- den, 2. Frauen, denen es gesundheitlich sehr gut geht, verwendeten eher eine nicht hormonelle Therapie als solche denen es schlechter geht und 3.

Frauen, die die Menopause als natürliches Geschehen werten, benützten eher keine Therapie oder nicht hormonelle Therapien, als die, die den Wechseljahren Krankheitsaspekte zuordnen - geprüft. Basierend auf den do- kumentierten Informationen wurden weitere Hypothesen ergänzend unter- sucht.

Die Untersuchung ergab eine Anwendungshäufigkeit therapeutischer Mass- nahmen von insgesamt 44%. Davon waren 12% nicht hormonelle Behand- lungen, 4% Kombinationen alternativer und hormoneller Therapien sowie 28% Hormontherapien. 56% der Studienteilnehmerinnen führten keine Be- handlungen auf. Bei den nicht hormonellen Therapieansätzen erfolgte am häufigsten die Verabreichung von Phytotherapeutika wie Cimicifuga-racemo- sa-Extrakte, gefolgt von Osteoporoseprophylaktika wie Calciumpräparate, Antidepressiva und Homöopathika.

Zwei Drittel des untersuchten Kollektivs litten an klimakterischen Beschwer- den, wobei am häufigsten körperlich-vegetative, dann psychische und schliesslich urogenitale Symptome vorlagen. Genannt wurden vor allem Hit- zewallungen, Schlafstörungen, Gelenk- oder Muskelbeschwerden, allgemei-

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ne Minderung von Leistung und Gedächtnis, Nervosität oder Reizbarkeit sowie depressive Verstimmungen. Wechseljahrbeschwerden zeigten insbe- sondere Frauen, die der Ansicht waren, dass im Laufe der Wechseljahre vermehrt gesundheitliche Störungen aufträten, oder die sich durch Verände- rungen ihres Erscheinungsbildes stärker belastet fühlten. Körperliche Ge- sundheit und psychisches Wohlbefinden waren durch solche Beschwerden stark beeinträchtigt.

Während die Wirksamkeit von je zwei Dritteln der mit nicht hormonellen oder kombiniert mit Hormonen und anderen Massnahmen behandelten Studien- teilnehmerinnen als mittel bis sehr gut erachtet wurde, gaben die Hormon- verwenderinnen einen weit höheren Wert mit über 90% an.

Als Prädiktoren hinsichtlich Verwendung nicht hormoneller Therapien wur- den körperliche Aktivität, fehlende gynäkologische Operationen wie Hyster- ektomie und/oder beidseitige Ovarektomie, Nichtvorliegen eines prämen- struellen Syndroms, Prämenopause, Nichtaufsuchen eines Gynäkologen, Alternativkonsultationen bei Aerzten und/oder nichtärztlichen Therapeuten, Vorliegen von Wechseljahrbeschwerden im näheren Umfeld und Einstellung zur medikamentösen Behandlung dieser Beschwerden im Sinne einer Ab- lehnung von Hormonen sowie in der Tendenz Mamma- oder Endometrium- karzinom in der Anamnese eruiert.

Nicht als Prädiktoren galten die den Haupthypothesen zugrundeliegenden Variablen selbstbeurteilte Gesundheit, psychisches Wohlbefinden und Aus- prägung körperlich-vegetativer oder psychischer Menopausalsymptome so- wie die Einstellung zur Menopause als natürlichem Geschehen. Letztere war mit dem Verzicht auf Therapiemassnahmen trotz Beschwerden assoziiert.

Leichtere urogenitale Symptome standen jedoch tendenziell in Zusammen- hang mit der Verwendung nicht hormoneller Therapien.

Nicht hormonelle Behandlungsstrategien bei Wechseljahrbeschwerden wur- den häufig polypragmatisch, nur kurzfristig, bei mässiger Wirksamkeit, oft für weitere Indikationen oder weniger gezielt zur allgemeinen Gesundheitsförde- rung sowie selten aufgrund von frauenärztlicher Empfehlung eingesetzt. Die Verwenderinnen solcher Therapien zeigten ein vergleichsweise tiefes psy- chisches Wohlbefinden und ihre Einstellungen liessen eine weniger neutrale Haltung gegenüber den Wechseljahren vermuten.

3. Humanpharmakologische Untersuchung mit Cimicifuga racemosa

Eine multizentrische, randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie angelegt als Parallelgruppenversuch wurde bei 45- bis 60-jährigen Frauen in der Peri- und frühen Postmenopause mit t3 Hitzewallungen täglich durchge- führt. Die Untersuchung bestand aus einer 2-wöchigen Run-in- und einer 12- wöchigen Behandlungsphase. 5 Kontrollkonsultationen fanden zu den Zeit- punkten Woche -2, Woche 0, Woche 4, Woche 8 und Woche 12 statt. Das Intention-to-treat-Kollektiv - randomisiert im Verhältnis 2:1 - beinhaltete 81 und 41 Patientinnen in der Cimicifuga-racemosa- bzw der Placebo-Gruppe.

2 Hauptzielkriterien wurden definiert, nämlich Hitzewallungen als Kardinal- symptom in Form eines gewichteten Wochensummenscores, der Anzahl und Ausprägung berücksichtigt, sowie der Kupperman-Index, eine durch Ge- brauch validierte und international verwendete Symptomenliste klimakteri- scher Beschwerden. Als Nebenzielkriterien wurden die Menopause-Bewer- tungsskala, urogenitale und ophthalmische Symptome, FSH-Serum-Spiegel und Karyopyknoseindex sowie Routinelaborwerte und unerwünschte Ereig- nisse als Sicherheitsparameter erfasst.

Der konfirmative Nachweis einer Ueberlegenheit des Cimicifuga-racemosa- Extraktes gegenüber Placebo hinsichtlich der beiden simultan ausgewerte- ten Hauptzielkriterien, Wochensummenscore der Hitzewallungen und Kup- perman-Index, konnte nicht erbracht werden. Im Globaltest fand sich eine geringe Ueberlegenheit des Verumpräparates bei den an der Studie teil- nehmenden Patientinnen. Der Unterschied war jedoch nicht statistisch signi- fikant.

Hingegen ergab die Analyse der Subgruppe bezüglich Schweregrad, näm- lich von Patientinnen mit einem klimakterischen Beschwerdebild von min- destens mittlerer Ausprägung, entsprechend einem Kupperman-Index t20 bei Behandlungsbeginn, eine statistisch signifikante Ueberlegenheit von Cimicifuga racemosa im Vergleich zu Placebo bezüglich dieses Indexes.

Während in der Verumgruppe eine Abnahme von 47% beobachtet werden konnte, lag die entsprechende Abnahme in der Placebo-Gruppe bei 21%

(P=0,018). Der Wochensummenscore der Hitzewallungen nahm um 53% in der Pflanzenextrakt- und um 25% in der Placebo-Gruppe ab. Ein statistisch signifikanter Wert wurde knapp verfehlt (P=0,052). Auch die Menopause- Bewertungsskala, ein Nebenzielkriterium, zeigte bei demselben Patientin- nenkollektiv eine statistisch signifikante Ueberlegenheit der Verumbehand- lung (P=0,009). Die Skalenwerte nahmen um 48% in der Cimicifuga-racemo- sa- und um 14% in der Placebo-Gruppe ab. Die beiden Erfassungsinstru- mente menopausaler Beschwerden korrelierten deutlich und ergaben ver-

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ne Minderung von Leistung und Gedächtnis, Nervosität oder Reizbarkeit sowie depressive Verstimmungen. Wechseljahrbeschwerden zeigten insbe- sondere Frauen, die der Ansicht waren, dass im Laufe der Wechseljahre vermehrt gesundheitliche Störungen aufträten, oder die sich durch Verände- rungen ihres Erscheinungsbildes stärker belastet fühlten. Körperliche Ge- sundheit und psychisches Wohlbefinden waren durch solche Beschwerden stark beeinträchtigt.

Während die Wirksamkeit von je zwei Dritteln der mit nicht hormonellen oder kombiniert mit Hormonen und anderen Massnahmen behandelten Studien- teilnehmerinnen als mittel bis sehr gut erachtet wurde, gaben die Hormon- verwenderinnen einen weit höheren Wert mit über 90% an.

Als Prädiktoren hinsichtlich Verwendung nicht hormoneller Therapien wur- den körperliche Aktivität, fehlende gynäkologische Operationen wie Hyster- ektomie und/oder beidseitige Ovarektomie, Nichtvorliegen eines prämen- struellen Syndroms, Prämenopause, Nichtaufsuchen eines Gynäkologen, Alternativkonsultationen bei Aerzten und/oder nichtärztlichen Therapeuten, Vorliegen von Wechseljahrbeschwerden im näheren Umfeld und Einstellung zur medikamentösen Behandlung dieser Beschwerden im Sinne einer Ab- lehnung von Hormonen sowie in der Tendenz Mamma- oder Endometrium- karzinom in der Anamnese eruiert.

Nicht als Prädiktoren galten die den Haupthypothesen zugrundeliegenden Variablen selbstbeurteilte Gesundheit, psychisches Wohlbefinden und Aus- prägung körperlich-vegetativer oder psychischer Menopausalsymptome so- wie die Einstellung zur Menopause als natürlichem Geschehen. Letztere war mit dem Verzicht auf Therapiemassnahmen trotz Beschwerden assoziiert.

Leichtere urogenitale Symptome standen jedoch tendenziell in Zusammen- hang mit der Verwendung nicht hormoneller Therapien.

Nicht hormonelle Behandlungsstrategien bei Wechseljahrbeschwerden wur- den häufig polypragmatisch, nur kurzfristig, bei mässiger Wirksamkeit, oft für weitere Indikationen oder weniger gezielt zur allgemeinen Gesundheitsförde- rung sowie selten aufgrund von frauenärztlicher Empfehlung eingesetzt. Die Verwenderinnen solcher Therapien zeigten ein vergleichsweise tiefes psy- chisches Wohlbefinden und ihre Einstellungen liessen eine weniger neutrale Haltung gegenüber den Wechseljahren vermuten.

3. Humanpharmakologische Untersuchung mit Cimicifuga racemosa

Eine multizentrische, randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie angelegt als Parallelgruppenversuch wurde bei 45- bis 60-jährigen Frauen in der Peri- und frühen Postmenopause mit t3 Hitzewallungen täglich durchge- führt. Die Untersuchung bestand aus einer 2-wöchigen Run-in- und einer 12- wöchigen Behandlungsphase. 5 Kontrollkonsultationen fanden zu den Zeit- punkten Woche -2, Woche 0, Woche 4, Woche 8 und Woche 12 statt. Das Intention-to-treat-Kollektiv - randomisiert im Verhältnis 2:1 - beinhaltete 81 und 41 Patientinnen in der Cimicifuga-racemosa- bzw der Placebo-Gruppe.

2 Hauptzielkriterien wurden definiert, nämlich Hitzewallungen als Kardinal- symptom in Form eines gewichteten Wochensummenscores, der Anzahl und Ausprägung berücksichtigt, sowie der Kupperman-Index, eine durch Ge- brauch validierte und international verwendete Symptomenliste klimakteri- scher Beschwerden. Als Nebenzielkriterien wurden die Menopause-Bewer- tungsskala, urogenitale und ophthalmische Symptome, FSH-Serum-Spiegel und Karyopyknoseindex sowie Routinelaborwerte und unerwünschte Ereig- nisse als Sicherheitsparameter erfasst.

Der konfirmative Nachweis einer Ueberlegenheit des Cimicifuga-racemosa- Extraktes gegenüber Placebo hinsichtlich der beiden simultan ausgewerte- ten Hauptzielkriterien, Wochensummenscore der Hitzewallungen und Kup- perman-Index, konnte nicht erbracht werden. Im Globaltest fand sich eine geringe Ueberlegenheit des Verumpräparates bei den an der Studie teil- nehmenden Patientinnen. Der Unterschied war jedoch nicht statistisch signi- fikant.

Hingegen ergab die Analyse der Subgruppe bezüglich Schweregrad, näm- lich von Patientinnen mit einem klimakterischen Beschwerdebild von min- destens mittlerer Ausprägung, entsprechend einem Kupperman-Index t20 bei Behandlungsbeginn, eine statistisch signifikante Ueberlegenheit von Cimicifuga racemosa im Vergleich zu Placebo bezüglich dieses Indexes.

Während in der Verumgruppe eine Abnahme von 47% beobachtet werden konnte, lag die entsprechende Abnahme in der Placebo-Gruppe bei 21%

(P=0,018). Der Wochensummenscore der Hitzewallungen nahm um 53% in der Pflanzenextrakt- und um 25% in der Placebo-Gruppe ab. Ein statistisch signifikanter Wert wurde knapp verfehlt (P=0,052). Auch die Menopause- Bewertungsskala, ein Nebenzielkriterium, zeigte bei demselben Patientin- nenkollektiv eine statistisch signifikante Ueberlegenheit der Verumbehand- lung (P=0,009). Die Skalenwerte nahmen um 48% in der Cimicifuga-racemo- sa- und um 14% in der Placebo-Gruppe ab. Die beiden Erfassungsinstru- mente menopausaler Beschwerden korrelierten deutlich und ergaben ver-

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gleichbare Ergebnisse. Der Globaltest aller Zielkriterien zeigte bei dieser Subgruppe eine Ueberlegenheit der Pflanzenzubereitung, die beinahe die Schwelle von Signifikanz erreichte (P=0,053).

In der Subgruppe der perimenopausalen Patientinnen war das Verumpräpa- rat der Placebo-Behandlung bezüglich des Kupperman-Indexes mit einem Trend zur statistischen Signifikanz überlegen (P=0,052).

Sowohl hinsichtlich des Auftretens unerwünschter Ereignisse als auch be- züglich der Veränderungen der untersuchten Sicherheitsvariablen - Körper- gewicht, Puls, Blutdruck, Karyopyknoseindex, Hämoglobin, ASAT, ALAT, al- kalische Phosphatase, Kreatinin - unterschied sich die Cimicifuga-racemosa- Gruppe nicht von der Placebo-Gruppe. Prävalenz - 20% in der Verum- und 23% in der Placebo-Gruppe - und Schwere der unerwünschten Ereignisse waren in beiden Gruppen vergleichbar. Keine relevanten Veränderungen der Sicherheitsvariablen wurden unter der Therapie beobachtet. Insbesondere konnten mittels des Karyopyknoseindexes keine proliferativen Effekte am Vaginalepithel beobachtet werden.

Die Resultate weisen bezüglich Symptome klimakterischer Beschwerden auf eine Ueberlegenheit des geprüften Cimicifuga-racemosa-Extraktes im Ver- gleich zu Placebo hin bei Patientinnen mit einem Kupperman-Index t20, nicht aber beim Gesamtkollektiv. Sie lassen vermuten, dass Patientinnen mit einem mindestens mittleren Beschwerdebild besser auf die Therapie an- sprechen als solche mit Symptomen leichter Ausprägung.

Der Kupperman-Index und die Menopause-Bewertungsskala scheinen als Messinstrumente in ihrer Gesamtheit das Bild klimakterischer Beschwerden adäquater abzudecken und sensitiver auf Therapieeffekte zu reagieren als der einseitig auf Hitzewallungen und Schweissausbrüche fokussierte Wo- chensummenscore dieser Störungen.

Gemäss der untersuchten Sicherheitsvariablen sowie aufgrund von Häufig- keit und Ausprägung der unerwünschten Ereignisse kann eine 3-monatige Therapie mit der Pflanzenzubereitung für menopausale Frauen mit klimakte- rischen Beschwerden als sicher bewertet werden.

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