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F:amili~nbeihilfe nur noch, g, egen

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TU-INFO 7/91

F:amili~nbeihilfe nur noch, g, egen

Leistungsnachweis ?

Kommt der totale soziale Nuri ... !rus Clausus?

Wenn erste inotTlZiele Meldun- de, die am Studienort eine eige- gen stimmen, dann werden in ne Wohnung benötigen auf ÖS Zukunft nur mehr jene Studie- 25.000.- erhöht wird. Allerdings' renden bzw. deren Eltern eine soll der Zuschuß an keinerlei Familienbeihilfe erhalten, die Altersgrenzen gebunden sein jedes Jahr einen entsprechen-' ,und nur noch leistungsbezogen

a

den Leistungsnachweis erbrin- ausbezahlt werden. Das würde ,., gen können. Wer sein Studium heißen, daß man für jedes Se-

nicht in der Mn..destzeit plus 4, mester eine bestimmte Anzahl , 3 oder gar nur 2 Semestern ab- an abgelegten Prüfungen vorzu-

solviert, soU ebenfalls um öS weisen hätte und auf jeden Fall ,18.000,-jährlich ärmer werden.' für den ersten und den zweiten

Dazu

kämen dann noch andere Abschnitt nicht länger als die Zusatzbelastungen, wie der er- Mindeststudienzeit plus 2 oder hölite Sozialversicherungsbei- 4 Semester brauchen dürfte.

trag, das Wegfallen der ÖBB-Balbpreisermäßigung, des GVB-Freifahrtschein u. v.m.

Ministerialrat 'Schuster, Abtei- , lungsleiter im Wissenschaftsmi- nisterium hat. ein Konzept für . die künftige Vergabe der Fami-

e

lienbeihilfe

e~stellt :

Dieses Konzept sieht vor, daß die Fa- milienbeihilfe in einen Studie- rendenzuschuß, der direkt an die Studierenden ausgezahlt wird, umgewandelt werden soll.

Diese Maßnahme halten wir für im Sinne der' Hochschülerschaft ,durchaus begrüßenswert. Aller-

'dings ist es stark anzuzweife'ln,

ob eine solche Reform unter ei- nem ÖVP-Minister' möglich sein wird, katholische Organisa- tionen laufen dagegen bereits

Sturm. '

Der Vorschlag sieht weiters vor, daß die Beihilfe von ÖS 18.600.- auf Ö~ 20.000.- , für Studieren-

Das ~äre der Einführung einer neuen Form von Stipendien, gleichzusetzen und ein mark;an- ter Bruch mit der bisherigen Forin der sozialen U nterstüt- zU,ng von Studierenden. Länger- fristig wäre sogar zu befürchten, daß Stipendien und FamilieIlZli- schüsse verschmelzen.

Besonders problematisch er- scheint aber, daß sich das Mini- sterium durch diese Maßnahmen 500 Millionen Schilling ersparen will. Außer- 'dem muß man den hohen büro- kratis,chen Aufwand, der bei einer solchen Form der Verga- be notwendig wäre, bedenken.

Dadurch würden weitere Gel- der verbraucht, die die Studie- renden ehenfalls verlieren , würden.

Es wird auch eine Umverteilung von Geldern aus dem Familien-

beihilfentopf in den Stipendien- topf in Erwägung gezogen, so-

daß der Kreis der

Studienbeihilfebezieher erhöht werden könnte. Wie wir aber al- le wissen kann die Stipendien- vergabe durchaus nicht inimer als objektiv bezeichnet werden.

Es würden also dem Großteil der Studierenden zugunsten ei- niger Privilegierter Gelder, ver- loren gehen.

Jenen, die für die Finanzierung ihres Studiums arbeiten müs- sen, 'ginge möglicherweise auch noch die letzte Form der sozia-.

len Absicherung verloren.

Auf jederi Fall würde durch eine solche Maßnahme die Möglich- keit, sich' neben dem Studium in anderen Bereichen zu betätigen bzw. weiterzubilden, wie z.B.

durch Sprach-, Musik- oder EDV -Kurse oder die Betäti- gung bei Vereinen einge- schränkt werden.

Eine abschließende Beurtei- lung der möglicherweise bevor- stehenden Reformen ist zum jetzigen Zeitpunkt sicher ver- früht. Für die Hochschüler- schaft und alle Studentinnen und Studenten heißt es aber si- cher wachsam zu bleiben und Verschlechterungen nicht zu verschlafen.

Bemt Koschuh

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