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ALLES GUTE, LUDWIG! KONZERT ZUM BEETHOVEN-JUBILÄUM AUS DEM MEININGER STAATSTHEATER

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ALLES GUTE, LUDWIG!

KONZERT ZUM BEETHOVEN-JUBILÄUM AUS DEM MEININGER STAATSTHEATER

PROGRAMM

LUDWIG VAN BEETHOVEN: 5. Klavierkonzert op. 73, Es-Dur 1. Satz, Allegro, Es-Dur

2. Satz, Adagio un poco mosso, H-Dur 3. Rondo. Allegro, Es-Dur

MAGNUS LINDBERG: Absence (deutsche Erstaufführung)

LUDWIG VAN BEETHOVEN: EGMONT op. 84, Schauspielmusik Mit einem Text von Giuliano Musio

Text im Auftrag des Berner Kammerorchesters. UA 1.11.2019 Casino Bern 1. Ouvertüre. Sostenuto, ma non troppo – Allegro

2. Lied: Die Trommel gerühret 3. Zwischenakt I: Andante 4. Zwischenakt II: Larghetto

5. Lied: Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein 6. Zwischenakt III: Allegro

7. Zwischenakt IV: Poco sostenuto e risoluto 8. Musik, Clärchens Tod bezeichnend: Larghetto 9. Melodram: Poco sostenuto

10. Siegessymphonie: Allegro con brio

MITWIRKENDE Meininger Hofkapelle

MUSIKALISCHE LEITUNG: GMD Philippe Bach

SOLIST*INNEN: Alexander Krichel (Klavier) Monika Reinhard (Sopran) Micheal Jeske (Sprecher) Live-Mitschnitt aus dem Meininger Staatstheater

qchamberstream.com am 17. Dezember 2020, 17 Uhr danach on demand bis 31.01.2021

Der Zugang zum Stream ist kostenlos.

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KONZERTERLEBNISSE IM EIGENEN WOHNZIMMER

Das Meininger Staatstheater und der Streaminganbieter QChamberstream.com

Inmitten des Lockdowns im Frühjahr 2020 ergriff das Meininger Staatstheater die Ge- legenheit, über Streaming-Konzerte weiterhin sein Publikum sowie Musikliebhaber in aller Welt zu erreichen. Gemeinsam mit dem auf Konzertübertragungen spezialisierten, international agierenden Anbieter QChamberStream gelang es damals, ein starkes mu- sikalisches Zeichen aus Meiningen zu senden.

Am 31. Mai war das erste Konzert aus dem Foyer des Meininger Staatstheaters zu erle- ben, passend zu dem Ort mit Kammermusik von Johannes Brahms, gespielt von Mitglie- dern der Meininger Hofkapelle. Im Juni folgte ein Solorezital des Pianisten Xinyuan Wang vor historischer Kulisse – einem Bühnenprospekt des SOMMERNACHTS- TRAUMS aus dem historischen Fundus des Theaters.

Nun, im Kultur-Lockdown im Winter 2020, setzt das Meininger Staatstheater die erfolg- reiche Zusammenarbeit mit QChamberStream fort. Mit einem Festkonzert der Meininger Hofkapelle unter Leitung ihres GMD Philippe Bach wird am 17. Dezember der 250.

Geburtstag des auch in der Meininger Musikgeschichte so zentralen Komponisten Ludwig van Beethoven gefeiert. Als Solist*innen wirken der Pianist Alexander Krichel, die So- pranistin Monika Reinhard und der Schauspieler Michael Jeske (Rezitationen) mit.

Das Konzerterlebnis von ALLES GUTE, LUDWIG! ermöglicht das Meininger Staats- theater als Geschenk für alle Klassikfreunde und Beethoven-Liebhaber als kostenlosen Live-Stream. Bis zum 31. Januar 2021 steht das Programm zum Abruf „on demand“ zur Verfügung auf www.qchamberstream.com.

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BEETHOVENS WERKE IN MEININGEN

Herzog Georg II, der Meininger „Theaterherzog“, schätzte neben dem Sprechtheater vor allem sinfonische Werke und Werke der Wiener Klassik. Sein Lieblingskomponist war unumstritten Ludwig van Beethoven.

Als 1880 Hans von Bülow die Meininger Hofkapelle übernahm, stand eine ausgewiesene Instanz in Sachen Beethoven an der Spitze des Orchesters. Eine Beethoven-Sinfonie, schrieb er einmal an Herzog Georg II, sei „ein Drama für die hörende Phantasie“ und brachte damit Georgs Sinn für das Theatralische mit dem Musikerlebnis geschickt in Verbindung.

Gleich sein Antrittsprogramm sollte Meiningen in „Beethovenopolis“ verwandeln. Neben Klavierkonzerten erarbeitete er alle Sinfonien mit den Meiningern.

„Die Leute haben geschluchzt und gejubelt. Mehr kann ein Anstifter nicht verlangen“, resü- mierte Bülow zufrieden.

Die Kraft zum (politischen) Bekenntnis blieb den Beethoven-Werken stets erhalten. In der Weimarer Republik etwa war die Neunte DAS Silvester-Programm schlechthin – am besten so eingerichtet, dass der Choreinsatz zu Mitternacht erklang, sodass die Worte

„Seid umschlungen Millionen“das neue Jahr begrüßten. Dass diese Tradition während der Nazidiktatur ein jähes Ende fand, lässt sich denken.

Anlässlich des 250. Geburtstags von Beethoven am 17. Dezember 2020 sieht sich die Meininger Hofkapelle nachgerade in der Pflicht, den Komponisten mit einem Festkonzert zu ehren. Und weil das Feiern in diesem Jahr anders ist als sonst, wünschen GMD Philippe Bach, die Meininger Hofkapelle mit den Solist*innen Monika Reinhard (Sopran), Michael Jeske (Sprecher) und Alexander Krichel (Klavier) via Live-Stream auf dem Streaming-Portal QChamberStream:

„Alles Gute, Ludwig!“

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LUDWIG VAN BEETHOVEN: 5. KLAVIERKONZERT OP. 73, ES-DUR

Beethovens letztes Klavierkonzert von 1809 beginnt mit einem heroisch anmutenden Charakter, der von drei Schlägen des vollen Orchesters und bravourösen Kadenzen des Soloinstruments gezeichnet wird. Nicht umsonst erhielt es in Großbritannien den Bei- namen „Emperor Concerto“. Dabei überrascht es aber auch mit ganz sanften, ja intimen Momenten. Es sind genau diese Kontraste, die das Werk für Interpreten so reizvoll und so herausfordernd machen. Als wolle sich der Pianist aus der lauten Realität zurückzie- hen, träumt er sich bis in entfernte Tonarten hinein. Im zweiten Satz scheint das Orche- ster zu seinem freundlichen Begleiter zu werden, bevor eine unerwartete Wendung das Finale einleitet. Dieses überrascht mit seinem tänzerischen Übermut und bildet damit den Gegenpol, in dem die ernste Schwere des Anfangs nun ein Gegengewicht erhält.

Corinna Jarosch

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MAGNUS LINDBERG: ABSENCE (DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG)

Anmerkungen des Komponisten

Wie nähert man sich Ludwig van Beethoven in einem Dialog? Ich für meinen Teil ent- schied, ihm nicht zu verschüchtert oder gar überwältigt gegenüberzutreten. Um einen Ausgangspunkt für die „Unterhaltung“ zu finden, wählte ich die gleichen orchestralen Kräfte, derer sich auch Herr van Beethoven in seinen Sinfonien bediente – doppelte Holz- bläser, zwei Hörner, zwei Trompeten, Pauke und Streicher – ich konnte so das gleiche Alphabet benutzen.

Was mir beim Lesen von Beethovens faszinierenden Konversationsheften auffiel, war, wie Themen, die den Haushalt betrafen oder der Überlegung entsprangen, wo man das beste Kaffeehaus findet, übergingen zu philosophischen Fragen.

In diesen scharfen Kontrasten lebte er, immer bereit, von einer Stimmung in die andere zu kippen. Beethoven schien prädestiniert dafür: der Wechsel von einem Unerwarteten zu dem nächsten Unerwarteten schien ganz in seiner Natur zu liegen.

Das inspirierte mich dazu, Kontraste einzubeziehen und nicht zu vermeiden, scharfe Brüche nicht zu scheuen.

Es war nicht, und hätte nie die Absicht sein können, für mich als Komponist des 21. Jahr- hunderts, im Stile eines von Beethovens Meisterwerken zu schreiben. Das wäre geradezu lächerlich. Aber was möglich war, waren Beethoven-Zitate einzubringen, so wie man es macht, wenn man einen weitaus erfahreneren Kollegen höflich nach einer Idee fragt, die er aufgebracht hat. Was bedeutet dieses Zitat eigentlich und wie kann es interpretiert werden?

Ich wollte nur wenige musikalische Zitate verwenden, namentlich den elften Takt im langsamen Satz der Klaviersonate „Les Adieux“ op. 81a, die erstaunliche Phrase am Ende des ersten Satzes der Zweiten Sinfonie mit der chromatisch ansteigenden Basslinie, die über die ganze Oktave geht, und den Eröffnungsakkord im Finale der Neunten Sinfonie.

Die offensichtlich modernen Dissonanzen sprechen für sich und die Konversation findet in der Musik statt. Wo sonst.

Magnus Lindberg (August 2020)

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LUDWIG VAN BEETHOVEN: EGMONT OP. 84, SCHAUSPIELMUSIK

Mit einem Text von Giuliano Musio

Text im Auftrag des Berner Kammerorchesters. UA 1.11.2019 Casino Bern

„…Sie werden nächstens die Musik zu Egmont (…) erhalten, diesen herrlichen Egmont, den ich, indem ich ihn eben so warm als ich ihn gelesen, wieder durch Sie gedacht, gefühlt und in Musik gegeben habe – ich wünsche sehr Ihr Urteil darüber zu wissen, auch der Tadel wird mir für mich und meine Kunst ersprießlich sein und so gern wie das größte Lob aufgenommen werden – Euer Excellenz Großer Verehrer”Beethovens Brief an Goethe verrät seinen tiefen Respekt, ja sogar seine Ehrfurcht für das Schaffen des großen Dichters, dessen Held Egmont ihn für seine Schauspielmusik inspirierte. Komponiert 1810, nach der EROICA, dem CORIOLAN und nach den ersten Versuchen mit LEONORE – Werke, die ebenfalls den Aufruhr und den turbulenten Geist der Zeit widerspiegeln – stellt EGMONT ein persönliches Statement dar, indem er sich an den spätaufklärerischen Diskurs über Frei- heit anknüpft. Gleichzeitig beweist diese Partitur sein wachsendes Verständnis für das Verhältnis von Musik, Bühne und Narration: zwischen den Noten hat Beethoven Stich- worte, Regieanweisungen und stilistische Merkmale genau aufgeschrieben und dadurch mit musiktheatralischen Gattungen experimentiert, deren Vielfalt völlig erschöpft wird:

neben der abschließenden Siegessinfonie gibt es Lieder, Melodram und Zwischenaktmusik.

Der Berner Autor Giuliano Musio schuf über die unsterblichen Worte Goethes hinaus eine eigene Erzählung und einen vollkommen neuen dramaturgischen Rahmen; mit sei- nem pulsierenden, lebhaften Text und einer moderneren, jedoch zeitlosen Sprache, ver- selbstständigt sich sein EGMONT von der Vorlage und dadurch wird die Geschichte neu beleuchtet.

Savina Kationi

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DIE MEINIGNER HOFKAPELLE

Die Gründung der Meininger Hofka- pelle geht auf das 17. Jahrhundert zu- rück. Das Ensemble lag dann u.a. in Händen wie denen des „Meininger Bachs“, Johann Ludwig Bach. Das hohe Niveau der Kapelle bewog später Ri- chard Wagner, sich den Stamm seines Bayreuther Festspielorchesters unter den „Meinin- gern“ zu suchen.

Mit Hans von Bülow kam 1880 frischer Wind und internationales Flair nach Südthürin- gen. In unermüdlicher Probenarbeit entwickelte er die Meininger Hofkapelle zu einem europäischen Eliteorchester und zum Zentrum der Brahms-Pflege, wurde doch dessen 4. Sinfonie hier aus der Taufe gehoben.

1885 überließ Bülow sein Amt seinem Assistenten, dem 21-jährigen Richard Strauss.

Seinem Nachfolger Fritz Steinbach ist die Wiederbelebung der Bachpflege zu verdanken, was dem 1911 engagierten Max Reger zu dem Ausspruch veranlasste: „Es gibt nur ein Orchester, das ich haben möchte: Meiningen.“

Im Jahr 1914 musste mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges zeitweise an die Auflösung der Kapelle gedacht werden. Nach Kriegsende ging die Hofkapelle in den Besitz des Lan- des Thüringen über.

2001 machte die Theaterstadt mit einer Aufführung des gesamten RINGS unter Kirill Petrenko von sich reden. Die neu angetretene Intendantin Christine Mielitz inszenierte im Bühnenbild des Bildhauers Alfred Hrdicka und was vorsichtig als „Wagnis Wagner“

angekündigt war, entwickelte sich zur Sensation.

Anlässlich des 175-jährigen Bestehens des Meininger Theaters wurde das Orchester des Meininger Theaters wieder in „Meininger Hofkapelle“ umbenannt, um der großen Tra- dition Rechnung zu tragen, der man sich verbunden und verpflichtet fühlt.

Seit Ende 2010 ist Philippe Bach Generalmusikdirektor des Klangkörpers. In der Spielzeit 2015/16 feierte die Meininger Hofkapelle ihr 325-jähriges Bestehen, u.a. mit Meininger Erstaufführungen der Opern CAPRICCO (Richard Strauss) und POWDER HER FACE (Thomas Adès) sowie mit einem reichen Konzertprogramm als Ausdruck der Vermittlung zwischen Tradition und Moderne.

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GMD PHILIPPE BACH

Philippe Bach wurde 1974 in Saanen, in der Schweiz, geboren. Zunächst studierte er an der Musikhochschule Bern und am Conservatoire de Genève Horn, ehe er dann ein Dirigier-Stu- dium an der Musikhochschule Zürich bei Prof.

Johannes Schlaefli begann und am Royal Nort- hern College of Music in Manchester bei Sir Mark Elder fortsetzte. Er gewann zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem erste Preise beim Schweizerischen Dirigierwettbewerb (1996) und bei der International Jesús López Cobos Opera Conducting Competition (2006). 2006 bis 2008 war er Assistent Con- ductor am Teatro Real in Madrid und Assistent von Jesús López Cobos. Im Juni 2007 gab er im Teatro real sein Debüt mit MADAMA BUTTERFLY. Im Dezember 2008 folgte sein Debüt an der Hamburgischen Staatsoper.

Von 2008 bis 2010 war Philippe Bach Erster Kapellmeister und Stellvertretender GMD am Theater Lübeck. Seit 2011 ist er Generalmusikdirektor der Meininger Hofkapelle.

Seit 2012 ist er Chefdirigent des Berner Kammerorchesters, seit 2016 zudem Chefdiri- gent der Kammerphilharmonie Graubünden.

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ALEXANDER KRICHEL

Der Pianist und ECHO Klassik-Preisträger Alexander Krichel ist bekannt für seine fesseln- den Interpretationen der anspruchsvollsten Werke der Klavierliteratur. Von Beethoven über Liszt bis Rachmaninow und Prokofiev – Alexander Krichel glänzt nicht nur mit seinen technischen Fertigkeiten, er lässt die Musik vollkommen von sich Besitz ergreifen und überträgt ihre Energie auf sein Publikum.

Effektvollen Tastendonner mit sanftleuchten- den Kantilenen zu kontrastieren ist eines der Markenzeichen des 1989 in Hamburg gebore- nen Pianisten, der seine Ausbildung bei zwei der größten russischen Pianisten der Gegen- wart genoss. In Hannover war er der letzte Student von Vladimir Krainev bevor er am Royal College of Music in London bei Dmitri Alexeev mit höchstem Prädikat abschloss.

Seither ist Alexander Krichel sowohl auf dem nationalen als auch internationalen Podium zu Hause und begeistert das Publikum auf zahlreichen Festivals. Einladungen führten ihn unter anderem zu Auftritten nach New York City, Kapstadt, Tokio, Kyoto, Caracas, Mexico City, Oslo, Warschau und Bukarest. Er spielte dabei unter renommierten Diri- genten wie Jonathan Nott, Michael Sanderling, Gabriel Feltz, Wojciech Rajski, Markus Poschner, Andrew Litton oder Ruben Gazarian.

Alexander Krichel ist jedoch nicht nur auf der Bühne präsent, er ist ebenso Mitbegründer und künstlerischer Leiter des preisgekrönten Festivals „Kultur Rockt“ sowie künstlerischer Leiter der exklusiven Konzertreihe „Kammermusik am Hochrhein“. Seit 2018 ist er au- ßerdem festes Jurymitglied des Fanny Mendelssohn Förderpreises.

Abseits des Klaviers engagiert sich Alexander Krichel in Projekten, die Kindern und Ju- gendlichen Zugang zur klassischen Musik verschaffen, und setzt sich in der Hospizarbeit in Hamburg ein.

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MONIKA REINHARD

Die Sopranistin Monika Reinhard wurde un- mittelbar nach ihrem Gesangstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln für das Internationale Opernelitestudio des Stadtthea- ters Lübeck verpflichtet und absolvierte ein Masterstudium an der Musikhochschule Lü- beck. Es folgte ein Jahr im Internationalen Opernstudio des Staatstheaters Nürnberg, bevor sie in der Spielzeit 2013/14 ihr erstes Festengagement am Staatstheater Oldenburg antrat.

Seit 2014/15 ist Monika Reinhard Ensemble- mitglied am Meininger Staatstheater. Gast- spiele führten sie u.a. nach Gotha, zu den Händelfestspielen Halle und den Stadttheatern Lübeck und Münster sowie dem Staats- theater Nürnberg.

Abseits der Opernbühne widmet sich die junge Sopranistin intensiv dem Konzert- und Liedgesang, große Oratorien Bachs und Händels gehören ebenso zu ihrem Repertoire wie Lieder von Strauss, Wolf oder Schubert. Gleichermaßen zu Hause ist sie auch in der Neuen Musik.

Ihre erste CD-Einspielung erschien bei der Deutschen Harmonia Mundi (Sony Music) mit Pasquale Anfossis LA FINTA GIARDINIERA. Hier sang sie unter der Leitung von Werner Erhardt die Partie der Serpetta.

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MICHAEL JESKE

Michael Jeske, 1961 in Schwerin geboren, ge- hört seit der Spielzeit 1985/86 dem Ensemble des Meininger Staatstheaters an, wo er bisher in über 130 Produktionen des Schauspiels und des Musiktheaters zu sehen war.

In den letzten Jahren glänzte er in der Rolle des Harry Frommermann in den COMEDIAN HARMONISTS, als Prof. Higgins in MY FAIR LADY, als Astrow in ONKEL WANJA, als Cléante in TARTUFFE sowie als Robert in Harold Pinters BETROGEN. In weiteren Insze- nierungen wirkte er als Inspektor Javert (LES MISÉRABLES) und als Othello (Regie: Frido Solter). Als ebenso umsichtiger wie machtvol- ler Sultan Saladin präsentierte er sich in NATHAN DER WEISE (Regie: Thomas Lange).

Darüber hinaus absolvierte er immer wieder Gastspiele und tourt mit eigenen (Gesangs-) Programmen in der Region.

Auf der Opernbühne war Michael Jeske in Mozarts DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL als Bassa Selim zu erleben.

Referenzen

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