Viktoria freut sich riesig auf den neuen Kunstrasenplatz

26. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 27. Juni 2020

Viktoria freut sich riesig auf den neuen Kunstrasenplatz

In Alpen haben die Arbeiten begonnen, auch in Geldern soll es eine neue Anlage geben Seite 2

Je kleiner, desto forscher -

experimentieren zum Thema Wasser

Barbara Maué lädt ab nächster Woche ein, Experimente zuhause nachzumachen. Seite 6

Studentenmusikfestival:

30 Konzerte trotz Absage

30 Konzerte, neun Spielstätten - darunter Goch, Issum, Kalkar, Straelen, Rees. Seite 12

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Bis Ende Mai haben allein im Regierungsbezirk Düsseldorf 135.000 Unternehmen und Selbstständige einen Antrag auf Soforthilfe gestellt. Ab kommender Woche müssen sie nachweisen, wofür sie die Finanzhilfen verwendet haben.

Dabei unterstützt die Niederr- heinische IHK mit einer Hotline.

Ab Anfang Juli können mit der Überbrückungshilfe weitere Zuschüsse beantragt werden.

IHK-Mitglieder können sich telefonisch unter 0203/2821-0 oder per E-Mail unter sofort- hilfe@niederrhein.ihk.de an die IHK wenden und erhalten dann einen Rückruf aus dem Berater- team. Die Unternehmen können die Finanzhilfen ausschließlich über den Steuerberater beantra- gen. Dies wird voraussichtlich ab Anfang Juli möglich sein.

FÖRDERMITTEL ������

IHK unterstützt bei Soforthilfe-Abrechnung In den letzten Wochen wurde mehrfach illegal Müll in den Wäldern in Alpen entsorgt.

Die Kosten für die Entsorgung dieses inakzeptablen Umwelt- vergehens sind enorm. Meist hat der Bürger sie zu zahlen, da der Verursacher unbekannt ist.

Für Hinweise aus der Bevölke- rung, die zur Ergreifung eines Umweltsünders führt, stellt die Gemeinde Alpen eine Beloh- nung in Höhe von 500 Euro in Aussicht. Hinweise bitte an ordnungsamt@alpen.de oder telefonisch unter 02802/912- 565 oder 028202/912-575.

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Belohnung für Hinweis auf illegale Müllentsorgung

Kinderreporter gesucht!

Zwei abwechslungsreiche Programme locken NN-Leser ins andere Holland

NIEDERRHEIN. Direkt hinter der deutsch-niederländischen Grenze wartet „das andere Hol- land“ auf Unternehmungslu- stige. Fernab der klassischen Touristenziele halten die Grenz- provinzen Gelderland und Over- ijssel jede Menge Geheimtipps bereit – ländlich-verträumt und zugleich urban, mit allem, was Holland für Familien zu einem idealen Reiseziel macht. Das be- ginnt schon bei der kurzen An- reise.

Die Niederrhein Nachrichten laden zwei Kinderreporter mit ihren Familien in diese besonde- re Region ein. Ende August und Anfang September warten zwei individuelle Programme auf die Reporterteams. Neben Urlaubs- laune gehören Notizblock und Foto-/Videokamera ins Reisege- päck, denn nach dem Wochenen- de veröffentlichen wir hier und auf www.niederrhein-nachrich- ten.de den persönlichen Erfah- rungsbericht der Kinderreporter.

In der Provinz Gelderland geht es für eine Gewinner-Familie in die Region Rivierenland. Dort über- nachtet sie im Ferienpark Eiland van Maurik, der direkt an einem Badesee liegt. Ein Besuch beim Obstbauern? Oder eine Fahrt mit einem Tuk Tuk? Von hier aus las- sen sich schöne Ausflüge ins Grü- ne unternehmen. Wer das Los für

die Provinz Overijssel zieht, darf sich mit seiner Familie auf den Weg in die Region Twente ma- chen. Im Ferienpark Hoge Hexel wartet eine komfortable Unter- kunft auf die Reporter. Gelegen an einem schönen Badesee lässt der Park keine Wünsche offen.

Bei schlechtem Wetter steht Was- serratten ein Schwimmbad zur Verfügung.

Im Museum den Spuren der Dampflok nachgehen oder le- bensgroße Skulpturen aus Sand

bewundern? Welche Programme auf die beiden Kinderreporter

warten, bleibt noch eine Überra- schung.

Im Ferienpark Eiland van Maurik gibt es für unsere Leserreporter auch einen tollen Badesee.

Mit dem Elstar-Express geht es für unsere Leserreporter über die Obstwiese. Fotos: privat

Leser Reporter

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Du hast mit deiner Familie vom 28. bis 30. August oder vom 4. bis 6. September Zeit und möchtest gerne als Kinderreporter losziehen?

Teile uns dann bis zum 5. Juli per E-Mail an gewinnspiel@nn-verlag.de mit, warum Du genau der oder die Richtige für diesen Traumjob wärst.

Für die Gewinner (zwei Erwachsene, zwei Kinder) stellen wir ein kindge- rechtes Wochenend-Programm rund um eine der genannten Regionen zusammen. Alle Programmpunkte sind kostenlos, inklusive zwei Über- nachtungen. Die Anreise in Eigenregie ist ab Freitagnachmittag möglich.

Bitte halte Dir beide Wochenenden frei. Welches es definitiv wird, teilen wir Dir anschließend mit. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

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Viktoria freut sich riesig auf den neuen Kunstrasen

mittwoch haben die arbeiten begonnen, in drei monaten sollen sie fertig sein

ALPEN. Alle sind sie zur Sport- platzanlage am Schulzentrum in Alpen gekommen: Bürger- meister Thomas Ahls, der Vor- stand der Fußballabteilung des FC Viktoria Alpen, Jürgen Sura vom Gemeindesportverband, politische Vertreter und etliche Helfer. Sie erwarten die An- kunft des Bauzauns. Denn am Mittwoch fiel der Startschuss zum Bau des neuen Kunstra- senplatzes.

Veen erhielt vor rund zehn Jahren einen, die Menzelener bauten einen und die Alpener wollten auch gerne einen haben als Ersatz für ihren Ascheplatz.

Jetzt wird ihr Wunsch erfüllt.

Möglich machte das die Finan- zierungssicherheit: 200.000 Eu- ro sprudeln aus dem Fördertopf des Landes „Moderne Sportstätte 2020“ (das vermittelte Jürgen Sura), weitere 295.000 Euro gibt die Gemeinde dazu, darin waren sich alle Parteien im Rat einig und den Eigenanteil in Höhe von 50 bis 70 Tausend Euro muss die Fußballabteilung stemmen.

Abteilungsleiter Jürgen Tooten berichtet: „Seit dem Jahr 2017 gibt es konkrete Überlegungen.

Zur Hilfe kam uns das Förder- programm des Landes, das im letzten Jahr aufgelegt wurde. Wir konnten mit den Planungen be- ginnen, machten Sportplatzbe- sichtigungen in der Nachbarschaft in Straelen, Issum und Asperden.

Die eingeholten Angebote gingen von 600.000 Euro bis zu einer Mil- lion. Wir entschieden uns dann für die Firma Rogmann aus Keve- laer, die bereits vor 15 Jahren den Ascheplatz eingerichtet hat. Die Drainage kann erhalten bleiben, sie wird noch um zwei weitere In- stallationen erweitert, so dass wir demnächst kein Wasser mehr auf dem Platz stehen haben werden.“

Bürgermeister Ahls bestätigt:

„Es ist sehr wichtig, dass wir in- nerhalb der Gemeinde große Übereinkunft erzielen konnten, dieses Projekt zu unterstützen.

Dafür danke ich allen Entschei- dungsträgern und auch den an- deren Vereinen.“ Aus der Sport- förderung in Höhe von 300.000 Euro, die Alpen erhält, bekommt der FC den Löwenanteil von 200.000 Euro.

Geschäftsführer Jürgen Rischer ist ebenfalls dankbar für die großartige Unterstützung.

Neben der Finanzspritze ist auch man-power gefragt. 74 Leute ge- hören zum Helferteam, die sofort den Bauzaun aufbauten und am heutigen Samstag die „Altlasten“

vom Ascheplatz entfernen. Denn bereits am 1. Juli will Firma Rog- mann beginnen und in drei Mo- naten die Arbeiten erledigt haben.

„Wir alle hoffen, dass dann auch der Regulärbetrieb wieder läuft“

, freut sich bereits Jürgen Rischer.

Drei Herren-, eine Damen- und acht Jugendmannschaften war- ten ebenfalls sehnsüchtig darauf, wieder wettkampfmäßig Tore schießen zu dürfen.

Nicht nur die Mitglieder, auch die Fans und Sponsoren sind auf- gerufen, eine „Parzelle“ des neuen Platzes zu erwerben. Auf der In- ternetseite https://viktoria-alpen.

fussball-kunstrasen.de kann sich jeder seine „eigene“ Parzelle si- chern. Die Laufzeit des Spenden- marathons beträgt sechs Monate.

Nach Abschluss der Aktion wird der Verein die Spender auf einer großen Tafel am Sportplatz ver- öffentlichen und verewigen. Wer lieber anonym spenden möchte, kann dies auch gerne tun.

Lorelies Christian Freudige Gesichter bei den Alpenern: Die Arbeiten für den Kunstrasenplatz haben begonnen.

nn-Foto: Lorelies Christian

Hochmotiviert packen etliche Mitglieder der Helfertruppe mit an, als der Bauzaun geliefert wird. Ihre Muskelkraft ist auch demnächst noch gefragt. nn-Foto: Lorelies Christian

Grünes Licht für

neuen Kunstrasenplatz

Verwaltung soll Fördergelder beantragen

GELDERN. Die Sportanlage am Holländer See soll künftig um ein weiteres Kunstrasen- Großspielfeld und einen neu- en Gebäudekomplex erweitert werden. Zudem soll die beste- hende Leichtathletik-Anlage im Gelderlandstadion aufgefrischt werden.

Mit einer Gegenstimme ha- ben die Mitglieder des Sportaus- schusses die Verwaltung in ihrer jüngsten Sitzung beauftragt, entsprechende Förderanträge zu stellen – für den Umbau/zur Erweiterung der Sportanlage am Holländer See auf Basis der bevorzugten Variante sowie zur Ertüchtigung der Leichtathletik- Anlage im Gelderlandstadion.

Für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen sollen Mittel im Haushalt fürs das kommende Jahr eingestellt werden. Im dies- jährigen Haushalt waren für die

Realisierung des Projekts noch keine Haushaltsmittel zur Ver- fügung gestellt worden. Die end- gültige Entscheidung fällt dann im Dezember, wenn der Rat den Haushalt für das Jahr 2021 ver- abschiedet.

Konkret sieht die bevorzugte Variante des Sportausschusses am Holländer See, die die Ver- waltung in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Geo3 im Vor- feld erarbeitet hatte, Folgendes vor: Der neue Kunstrasenplatz soll zwischen den bereits existie- renden Kunstrasenplatz und der Krefelder Straße gebaut werden.

Zwischen den beiden Kunstra- senplätzen soll ein kleiner Ge- bäudekomplex mit Umkleideka- binen, Sanitäreinrichtungen und einem Mehrzweckraum entste- hen, der unter anderem als neues Vereinsheim von Rot-Weiß Geld- ern genutzt werden soll.

Im nördlichen Bereich soll ein geplanter PKW-Parkplatz entste- hen sowie Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen werden.

Hierfür ist die Erschließung der Fläche von der Krefelder Stra- ße aus vorgesehen, auf welcher eine Abbiegespur zu errichten wäre. Im vorderen Bereich des Geländes – neben dem Gel- derlandstadion – sollen weitere

knapp 60 Parkplätze entstehen.

Dafür müssten im vorderen Be- reich drei bis vier Bäume gefällt werden. Die geschätzten Bauko- sten für diese Variante liegen bei knapp drei Millionen Euro.

Die Sportausschuss-Mitglieder folgten damit dem Wunsch der drei betroffenen Vereine Rot- Weiß Geldern, GSV Geldern und Grün-Weiß Vernum. Diese hat- ten für die Zukunft den Wunsch nach einem zusätzlichen Groß- spielfeld geäußert. Hintergrund des erweiterten Sportplatz- bedarfs ist, dass das bisherige Vereinsgelände von Rot-Weiß Geldern am Brühl aufgrund der dortigen Bebauung künftig weg- fallen wird. Somit musste unter anderem für Rot-Weiß Geldern ein Alternativstandort gesucht werden. Hinzukommt, dass auch Grün-Weiß Vernum im Winter Trainingsflächen benötigt, da der

Verein nur über zwei Naturrasen- plätze verfügt. Im Winter müs- sen die Vernumer Mannschaften deshalb unter anderem auf den Platz am Brühl ausweichen.

Anfang Juni hatte die Verwal- tung auch noch mal im Vorfeld der jetzigen Sportausschuss- Sitzung zu einem Workshop mit den drei Vereinen und Vertretern der Fraktionen eingeladen. Dort stellte das Planungsbüro Geo3 noch einmal fünf denkbare Va- rianten vor. Die Vereine erhielten Gelegenheit zur Stellungnahme.

Mit der jetzt von Verwaltung und allen Fraktionen bevor- zugten Lösung wurden die Inte- ressen aller Vereine entsprechend berücksichtigt.

Ebenso haben Verwaltung und Sportausschuss die schulischen Interessen für die Ausübung der Leichtathletik-Disziplinen im Gelderland-Stadion berück- sichtigt. Die bisherige 400-Me- ter-Aschenbahn soll ertüchtigt werden, unter anderem ebenso die Einrichtungen für Hoch-, Weit- und Dreisprung. Auch die Absprungbalken sollen renoviert werden. Das Planungsbüro Geo3 hatte den Renovierungsaufwand auf circa 120.000 geschätzt, um die Anlage wieder wettkampf- tauglich herzustellen.

Die Planung für das Gelände am Holländer See. Foto: privat

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62 Corona-Infizierte im

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Reihentestungen durch den Kreis Wesel mit ersten Ergebnissesen

KREIS WESEL. Der Kreisver- waltung Wesel liegen mit Stand von Donnerstag, 25. Juni, 14.30 Uhr rund 80 Ergebnisse der Rei- hentestungen von Mittwoch, 24.

Juni, bei dem Moerser Unter- nehmen Öztas Dönerprodukti- on GmbH & Co KG vor.

Von den rund 80 bisher aus- gewerteten Tests sind 62 positiv.

Damit steigt die Zahl der positiv auf das Corona-Virus getesteten Mitarbeitenden in dem Betrieb auf 79. Insgesamt wurden bei rund 200 Mitarbeitenden Ab- striche vorgenommen, ca. 120 Ergebnisse stehen noch aus. So- bald diese vorliegen, wird der Kreis Wesel erneut über eine Pressemitteilung informieren.

Währenddessen läuft die Kon- taktnachverfolgung des Kreises Wesel weiter auf Hochtouren.

Schon am Donnerstagvormittag wurde für 43 Personen aus dem Betrieb und deren Umfeld Qua- rantäne angeordnet. Darunter sind die positiv getesteten Per- sonen und Kontaktpersonen.

Keine der positiv getesteten Per- sonen weist bisher die Corona- typischen Symptome auf, nicht alle leben in Moers, bzw. dem Kreis Wesel.

Damit liegt die Gesamtzahl der insgesamt seit Beginn der Corona-Pandemie positiv Gete- steten im Kreis Wesel bei 762. Die 7-Tage-inzidenz für den Kreis Wesel steigt damit auf aktuell 20,2 (beides Stand Donnerstag, 25. Juni, 14.30 Uhr).

Landrat Dr. Ansgar Müller:

„Die bisher vorliegenden Ergeb- nisse der Reihentestungen bei Öztas führen zu einem deut- lichen und noch nicht dagewe- senen Anstieg der Infektions- zahlen im Kreis Wesel. Um eine weitere Ausbreitung des Corona- Virus im Kreis Wesel zu verhin- dern, empfehle ich dringend allen Bürgerinnen und Bürgern, sich an die bekannten Abstands- und Hygieneregeln zu halten und Sozialkontakte möglichst einzu- schränken.“

Zum weiteren Vorgehen des Kreises Wesel sagte der Landrat weiter: „Unser wichtigstes Instru- ment ist und bleibt die Kontakt- nachverfolgung, um mögliche Infektionsketten innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu stoppen.“ Dr. Müller betont: „Der vorliegende Fall zeigt auch, wie wichtig es ist, mit mobilen, an- lassbezogenen Reihentestungen

schnell zu reagieren, wenn sich ein Ausbruchsverdacht ergibt.“

Am Freitag, 26. Juni, wurde die Verarbeitung des noch vorhan- denen Rohfleischs durch eine kleine Kernmannschaft bei Öztas unter strengsten Hygienebedin- gungen abgeschlossen. Danach wird der Betrieb zunächst kom- plett geschlossen.

Die zunächst 17 positiven Testergebnisse ergaben sich im Rahmen einer kürzlich durch- geführten Nachtestung der vom Ministerium für Arbeit, Ge- sundheit und Soziales NRW er- lassenen Reihentestungen aller Mitarbeitenden von Schlacht- betrieben in NRW Anfang Mai.

Hierbei wurden die Personen ge- testet, die aufgrund von Urlaub, Kurzarbeit o.ä. am Haupttermin nicht getestet werden konnten.

Alle Ergebnisse der Tests Anfang Mai waren kreisweit negativ. Die Mitarbeitenden von Öztas sind direkt beim Unternehmen und nicht über Werkverträge ange- stellt. Sie leben außerdem nicht in Sammelunterkünften.

Dies ist der Stand bis zum Re- daktionsschluss am 25. Juni. Wei- tere Mitteilungen erfolgen online auf unserer Homepage.

Neuer Vorstand nimmt

Kündigung von Ridder zurück

Waldkindergarten alpen wählte neue Leute in den Vorstand

ALPEN. Im November hat der Waldkindergarten Wurzelz- werge eröffnet. Wesentlich hat der Leiter Carlo Ridder dazu beigetragen. Nun kam es zu Konflikten , die zunäächst zu seiner Kündigung führten.

Am 19. Juni trafen sich die Vereinsmitlgieder mit dem Vor- stand und dem pädagogischen Personla und erläuterten die Be- weggründe zur Kündigung. Am 22. Juni fand eine Mitgliederver- sammlung statt. Im Rahmen der Versammlung wurde ein neuer Vorstand - erneut bestehend aus Eltern der durch den Verein be- treuten Kinder - gewählt. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:

1.Vorsitzender: Fabian Eckhardt, 2.Vorsitzende: Denise Heilmann, Kassenführerin: Nadine Hansen, Schriftführerin: Jennifer Meurer und Beisitzer: Robert Koch.

Ein weiterer wichtiger Tages- punkt war eine Abstimmung durchgeführt, bei der festgestellt wurde, dass eine deutliche Mehr- heit der aktiven Mitglieder eine Rücknahme der Kündigung be-

fürworten. Bei der Abstimmung gab es 24 Befürworter, keine Ent- haltungen und 11 Gegenstim- men. Carlo Ridder zeigte sich er- leichtert darüber, dass Zweidrit- tel der Eltern seine pädagogische Arbeit als so wertvoll ansehen, dass sie in Zukunft nicht auf ihn als Erzieher verzichten möchten.

Dass einzelne Eltern ihre Kin- der bei einer Wiedereinstellung von Carlo Ridder im Kinder- garten „Die Wurzelzwerge“ ab- melden werden, wurde ebenso deutlich. Die Rücknahme der Kündigung wird nun durch den neuen Vorstand geprüft und zeit- nah umgesetzt.

Details über die Beweggrün- de der Kündigung sind verein- sintern. Trotzdem möchte der Vorstand darauf hinweisen, dass es zu keinen meldepflichtigen Ereignissen gekommen ist und eine Kindeswohlgefährdung zu keinem Zeitpunkt vorlag.

Der Waldkindergarten Alpen wird seine Vereinsstrukturen sehr zeitnah so anpassen, dass die Eltern bei einer Entscheidung

dieser Tragweite stärker einge- bunden werden. Erklärtes Ziel ist es nun, gegebenenfalls verloren gegangenes Vertrauen bei den zahlreichen Förderern und Un- terstützern des großartigen Pro- jekts zurückzugewinnen. Trotz der offensichtlich bestehenden, inhaltlichen Differenzen mit dem ehemaligen Vorstand ist es dem Verein ein wichtiges Anliegen, die bisher geleistete Arbeit ange- messen zu würdigen. Nur durch die umfangreiche, ehrenamtlich geleistete Vorstandsarbeit konnte das Projekt in dieser Form reali- siert werden. Dafür sind alle Mit- glieder des Vereins dankbar.

Carlo Ridder (knieend) am Eröff- nungstag. nn-Foto: darchiv t. Leie

Gelderner Rathaus öffnet wieder für Bürger

Es gelten allerdings besondere Vorschriften, terminabsprachen erforderlich für Beratungen

GELDERN. Die Gelderner Stadtverwaltung ist ab Mon- tag für Bürger wieder besser erreichbar. Die Stadt Geldern hat die strengeren Einlassrege- lungen, die seit Ausbruch der Coronakrise galten, gelockert.

Einige zwingende Vorausset- zungen für den Einlass sind aber zu beachten. Die einzel- nen Regelungen im Überblick:

Beibehalten bleibt die Rege- lung, dass Gespräche mit Mit- arbeitern aus den Fachämtern nur nach vorheriger Termin- vereinbarung möglich sind.

Die Termine müssen vorab mit Sachbearbeitern vereinbart wer- den. Eine Übersicht über die Kontaktdaten aller städtischen Mitarbeiter findet sich online

unter www.geldern.de (Rat- haus & Aktuelles > Rathaus >

Telefonverzeichnis). Es besteht die Möglichkeit, sich über die Rathausinformation unter Te- lefon 02831/398-0 verbinden zu lassen.

Ohne Termin wieder zum Bürgerbüro

Lediglich im Bürgerbüro kön- nen ab dem 29. Juni auch wieder Leistungen ohne Termin in An- spruch genommen werden. Die- se Ausnahme bezieht sich aus- schließlich auf das Abholen von Personalausweisen, Reisepässen, Führerscheinen, Gelben Säcken, Windelsäcken und Stammkar- ten für den ÖPNV. Die entspre- chenden Monatskarten können

weiterhin im Kiosk und Ticket- verkauf im Bahnhof, Brühlscher Weg 4, oder in der Lottoannah- mestelle, Issumer Tor 23, erwor- ben werden.

Wer nicht lange warten möch- te, kann aber nach wie vor für die Leistungen des Bürgerbüros vorher online einen Termin ver- einbaren. Möglich ist dies bis zu drei Monate im Voraus über die Internetseite der Stadt Geldern (Rathaus & Aktuelles > Bürger- service > Termin online).

Das Bürgerbüro ist montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr geöffnet, freitags von 8 bis 12.30 Uhr. Am Samstag öffnet das Bürgerbüro von 10 bis 12 Uhr, allerdings nur nach vorheriger Terminvereinbarung.

Der Zutritt zum Jobcenter/

Amt für Arbeit und Soziales ist ab dem 29. Juni über den Ein- gang am Nebengebäude, Issu- mer Tor 34, möglich, ebenfalls mit Termin.

Dieser kann vorab bei den zuständigen Sachbearbeitern unter Telefon 02831/398-0 oder per E-Mail an jobcenter@geld- ern.de oder soziales@geldern.de vereinbart werden.

Die Besucher werden vor dem Eingang des Nebengebäudes in Empfang genommen und zum entsprechenden Beratungsbüro geleitet.

Bei Betreten der Verwaltungs- gebäude sind die Abstandsre- geln einzuhalten. Darüber hi- naus gilt eine Maskenpflicht.

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„Beteiligung ist uns wichtig“

Das SOS Kinderdorf niederrhein zieht eine positive Bilanz für die letzten zwölf monate

NIEDERRHEIN. Eine positive Bilanz für die zurückliegenden zwölf Monate zieht Peter Schön- rock, Einrichtungsleiter des SOS-Kinderdorfs Niederrhein – Lockdown inklusive. Dank eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Situation habe sich kein einziger Mitarbeiter mit Co- vid-19 infiziert und die meisten Angebote konnten, wenn auch in angepasster Form, fortgeführt werden.

Zugleich macht Schönrock darauf aufmerksam, dass mit Blick auf kinderreiche oder sozi- al schwache Familien deutlicher Verbesserungsbedarf bestünde, sollte es im Herbst zu einer weite- ren Infektionswelle mit erneuten Schul- und Kita-Schließungen kommen. Gerade Kinder, die bislang noch nicht im Netz indi- vidueller Hilfen verankert seien, könnten sonst auf der Strecke bleiben. „Es wird mehrere Mo- nate oder sogar Jahre dauern, bis diese Kinder das aufgeholt haben“, befürchtet Schönrock.

Gerade den Schulen sei dringend angeraten, sich um benachteiligte Schüler zu kümmern. „Und das geht nur mit persönlichem Kon- takt“, ist er überzeugt.

Gut angenommen wurden die erweiterten Öffnungszeiten der neben dem Familienforum Ker- misdahl in der Klever Unterstadt gelegenen SOS-InKita. „Gerade

für berufstätige Eltern, die im Schichtsystem arbeiten, ist es eine deutliche Entlastung“, so Schönrock. Die Betreuungszeiten liegen zwischen 6 und 20 Uhr.

Aktuell werde darüber nachge- dacht, die weniger nachgefragte Stunde zwischen 19 und 20 Uhr zu Gunsten einer früheren Öff- nung am Morgen zu streichen.

„Dabei geht es uns insgesamt nicht um mehr Betreuungszeit, sondern um mehr Flexibilität“, betont Schönrock. Nach wie vor sei die SOS-InKita kreisweit die einzige Kindertagesstätte, die

Eltern diese Möglichkeit bietet.

„Es wäre gut, wenn sich mehr Nachahmer finden würden“, sagt Schönrock und schätzt, dass das Angebot auch die Nachfrage för- dern würde.

Am Familienforum angekom- men sind auch die Kinder und Jugendlichen des Café Hope.

Die Trägerschaft für diese Ein- richtung, die sich jahrelang am Regenbogen im Klever Stadt- zentrum befand, hatte das SOS Kinderdorf im April 2019 über- nommen. Gemeinsam habe man sich für den Umzug in neuere

und größere Räumlichkeiten entschieden. „Die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen bei allen Entscheidungen ist uns wichtig“, sagt Schönrock. Die Arbeiten sind fast abgeschlossen, Ende August soll offiziell Eröff- nung gefeiert werden.

Die Angebotspalette im Fa- milienforum will man künftig weiter ausbauen. Aktuell reicht diese vom Nordic Walking über Nachhilfe bis zur Familienbe- ratung. Viele Angebote sind ko- stenfrei oder besonders günstig, weil sich rund 35 ehrenamtliche Helfer einbringen. Auch einige Selbsthilfegruppen und Vereine nutzen die Räumlichkeiten. Hier will man weitere Verbindungen knüpfen, um zu einem „leben- digen Quartier“ beizutragen.

Für das Heraufsetzen der Al- tersgrenze für die sogenannten Care leaver, junge Erwachsene, die einen Teil ihres Lebens in stationären Kinder- und Jugend- hilfeeinrichtungen oder Pflegefa- milien verbracht haben und nun in ein eigenständiges Leben ent- lassen werden, will sich Schön- rock weiter einsetzen. Aktuell bestünden viele Jugendämter da- rauf, dass mit Erreichen der Voll- jährigkeit Schluss ist, spätestens jedoch mit 21. „Wir fordern eine Ausdehnung bis zum 27. Lebens- jahr – wenn es erforderlich ist“, so Schönrock.

Haben alles im Griff: Einrichtungsleiter Peter Schönrock und SOS-

Sprecherin Katrin Wißen. nn-Foto: vs

Wettbewerb LogistiKids ist gestartet

„Wie kommt der Sand in un- seren Sandkasten und wie kommt das Päckchen zur Oma in Übersee?“ Um diese Fragen dreht sich der diesjährige Wett- bewerb „Logis tiKids“. Kinder im Grund- und Vorschulalter können sich bis zum 1. Novem- ber dieses Jahres bewerben und

die Welt der Logistik spielerisch erkunden. Organisiert wird das Projekt von IHK NRW und dem Kompetenznetz Logistik.

NRW. Wie läuft der Wettbewerb ab? Die Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren müssen Ant- worten auf die Fragen finden.

Dabei sind der Fantasie keine

Grenzen gesetzt: Malen, Basteln, Filmen, Bauen, alles ist erlaubt.

Die Gruppen sollten aus min- destens fünf Kindern bestehen.

Die innovativsten Ideen wer- den mit bis zu 1.000 Euro prä- miert. Alle Preisträger können außerdem die Paketzustellbasis der Deutschen Post besuchen.

Weitere Informationen und den Flyer zum Wettbewerb gibt es im Netz unter www.ihk-nieder- rhein.de/logistikids oder direkt bei IHK-Projektkoordinatorin Jana Birlenbach, unter Telefon 0203/2821-231, E-Mail birlen- bach@niederrhein.ihk.de.

Foto: niederrheinische iHK/ulrich Sorbe

KEVELAER. Unter der Corona- Krise leiden nicht nur das Ge- werbe und die Berufswelt, auch die Kevelaerer Vereine haben zusehends mit den Auswir- kungen gerade im Finanzbe- reich zu kämpfen.

Hier will die Kevelaerer CDU- Fraktion gegensteuern. Ihr Vor- sitzender Mario Maaßen erläu- tert: „Wir haben überlegt, ob und wie wir zumindest jenen Vereinen helfen können, die an die Stadt eine Energiekostenbe- teiligung zahlen müssen.“

Die CDU habe daher im Stadtrat beantragt, die anste- henden Nachzahlungen der Ver- eine für das Jahr 2019 zunächst

zu stunden und mit den Verei- nen eine tragbare Zahlungsmo- dalität abzustimmen.

Darüber hinaus soll die En- ergiekostenbeteiligung für das Jahr 2020 den Vereinen nur hälftig berechnet werden, um auf diese Weise den finanziellen Druck zu mindern. Ob und wie man anderen Vereinen, die keine Sportstätten der Stadt be- nutzen, helfen könne und müs- se, sei noch zu überprüfen. Mit dieser Maßnahme hoffe man, so Maaßen abschließend, die Arbeitsfähigkeit der Vereine in allen Ortsteilen zu stärken und hier ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

CDU Kevelaer will Vereine entlasten

Betrifft an die Stadt zu zahlende Energiekosten

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NIEDERRHEIN

KEVELAER. „Es geht wieder los!“, freuen sich die Gästefüh- rer der Wallfahrtsstadt Kevela- er. Zweimal wöchentlich bietet die Abteilung „Tourismus &

Kultur“ in den Sommerferien Führungen zu verschiedenen Themen an.

Immer um 14.30 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingela- den zur Führung im Solegarten St. Jakob. Termine sind der 5., 11., 23. und 30. Juli sowie der 1. und 8. August. Tief Durchat- men und die solehaltige Luft des muschelförmigen Gradierwerks genießen. Sich eine Abkühlung im Kneipp-Tretbecken oder dem mehrstufigen Armbecken ver- schaffen. Den Barfuß-Pfad aus- testen und den Bibelgarten mit den verschiedenen Pflanzen und Kräutern erkunden, das können

die Besucher dann. Informatio- nen über den Park und Wissens- wertes rund ums Gradierwerk erfahren sie bei dieser Führung.

Was ist eigentlich ein Gradier- werk und wie kam der Solegarten zu seinem Namen? Wie entstand der Gedanke an diese besondere Anlage und welche Mehrwerte bietet der Solegarten?

Informationen zur Wallfahrts- stadt Kevelaer gibt es am 9., 16., 18. und 25. Juli sowie am und 6. August. Bei einem Spazier- gang durch die Einkaufsstraßen erreichen die Teilnehmer das Herzstück Kevelaers, den Kapel- lenplatz. Dort gibt es vieles zu sehen: etwa die beeindruckende Marienbasilika oder die Gna- denkapelle mit dem Gnadenbild.

Die Teilnehmer erfahren, warum Kevelaer eine Wallfahrtsstadt

ist und begutachten die vielen denkmalgeschützten Gebäude,

„sprudelnde Oasen“ mitten in der Innenstadt sowie die vielen Kirchen und Kunstwerke.

Alle Führungen finden selbst- verständlich unter Einhaltung der entsprechenden aktuellen Schutzmaßnahmen statt und sind für die ganze Familie ge- eignet. Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung un- ter Telefon 02832/122-991 oder tourismus@kevelaer.de möglich.

Selbstverständlich können die Karten auch direkt in der Ab- teilung „Tourismus & Kultur“

im Rathaus zum Preis von sechs Euro pro Person oder 15 Euro pro Familie erworben werden.

Kinder bis fünf Jahre nehmen kostenlos teil, müssen jedoch re- gistriert werden.

Die Gnadenkapelle – das Herzstück der Wallfahrtsstadt Kevelaer – darf bei der Führung nicht fehlen.

Foto: gerhard Seybert

Führungen in Kevelaer als Sommerferien-Special

angebot für gäste und Daheimgebliebene

Ein Bücherschrank für die Badegäste

Siegfried Gawehn, bekannt auch als Nistkästenbauer, hat für die Badegäste des Waldfreibades Walbeck eine weitere Attraktion geschaffen. Er schreinerte einen Bücherschrank, der sich auf Rol- len bewegt. Eine bunte Mischung von Literatur, für jeden ist etwas dabei. Viele Meter von Büchern, die ein Spender dem Bäderverein zur Verfügung gestellt hat. Und auch ein weiterer Spender sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Zimmerei-Unternehmen de Boer aus Veert, das die Bretter für den Innenausbau des Bücherschran- kes kostenlos zur Verfügung ge- stellt hat. Foto: privat

KREIS KLEVE. Die Sparkasse Rhein-Maas setzt eine weitere Spendenaktion in ihrem Ge- schäftsgebiet um. Für die eh- renamtlich geführten Museen, die sowohl Kunst und Kultur als auch Heimatgeschichte ver- mitteln, wird die Sparkasse die angekündigte finanzielle Hilfe zur Verfügung stellen.

Ursprünglich wollte die Spar- kasse das Engagement der vielen kleinen Häuser im Rahmen der Kreis Klever Kulturtage wür- digen und unterstützen. Dann stellte das Corona-Virus die Mu- seumsbetreiber vor ganz ande- re Herausforderungen: „Durch Corona haben die vielen kleinen Museen über Wochen ihren Be- trieb einstellen müssen, die Ein- nahmen sind komplett wegge- fallen“, so Vorstandsvorsitzender Michael Wolters. „Darum wer- den wir auch den Museen und ihren Trägervereinen in diesen Zeiten als Dank für ihre ehren- amtliche Arbeit eine Spende aus dem PS-Zweckertrag der Spar- kasse zukommen lassen. Neben den großen und bekannten Mu- seen zeigen diese kleinen Häuser wie vielfältig das kulturelle und heimatgeschichtliche Leben am Niederrhein ist. Jetzt, wo diese Kleinode nach und nach wieder

öffnen, rufen wir die Menschen in der Region auf: nutzen sie die Gelegenheit, machen Sie sich ein Bild davon, mit wieviel Liebe zum Detail hier gearbeitet wird und freuen sich vielleicht über so manche neue Entdeckung.“

Der Sparkassenvorstand hat – natürlich mit gebotenem Ab- stand – stellvertretend die Spen- de für das Klever Schuhmuseum an Theo Knips sowie für das Rheinmuseum in Emmerich an Herbert Kleipaß überreicht.

Über eine Förderung dürfen sich außerdem freuen: Geologi- sches Museum im Klever Schwa- nenturm, Forum Arenacum in Rindern, Schmiede-Museum und Alte Mühle Donsbrüggen, Bauernmuseum „Langeshof“

in Kellen, Museumsstube DRK Kellener Rotkreuzheim, Infozen- trum Keeken „de Gelderse Port“, Jakob-Imig-Archiv in Louisen- dorf, Museum Katharinenhof einschl. Mühlenturm und Stadt- scheune (Handwerksmuseum) in Kranenburg, Manni’s kleines Museum in Emmerich, Muse- um Kalkar, Stiftsmuseum Wissel, Kalkarer Mühle Hanselaer Tor, Koenraad-Bosman-Museum in Rees, Battenbergturm in Hal- dern, Heimatmuseum Haffen- Mehr, Hohe Mühle in Uedem.

Spendenübergabe im Schuhmuseum: (v. l.) Wilfried Röth und Michael Wolters überbringen Theo Knips (Schuhmuseum) und Herbert Kleipaß (Rheinmuseum) die gute Nachricht. Foto: Sparkasse

„Kleine“ Museen fördern

Sparkasse Rhein-maas unterstützt mit 15.000 Euro

NIEDERRHEIN. Der Land- schaftsausschuss der Landschafts- versammlung Rheinland hat die Förderung des neuen „Museums- verband NRW e.V.“ einstimmig beschlossen. Der bislang regional agierende Verband Rheinischer Museen (VRM) sowie die Ver- einigung Westfälischer Museen (VWM) gehen mit insgesamt 260 Museen in dem neuen Zusam- menschluss auf, der die Interessen der rund 1.100 NRW-Museen ver- tritt. Von den jährlichen Gesamt-

kosten in Höhe von 300.000 Euro trägt der LVR mit 100.000 Euro ein Drittel. Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende des Landschaftsaus- schusses, betont: „Der LVR ist hier als größter Träger eigener Mu- seen und Kultureinrichtungen in der Region besonders gefragt, da er kleine und ehrenamtlich ge- führte Häuser berät, fördert und unterstützt.“ Der LVR wird im Vorstand und im Beirat mit Sitz vertreten sein und somit die in- haltliche Arbeit aktiv mitgestalten.

Museumsverband NRW gegründet